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duluoz
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Beiträge: 518
Wohnort: Bielefeld


Beitrag25.06.2011 23:12
...auf dem Weg...
von duluoz
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Das Haus am Ende der Straße brauchte eigentlich mal wieder einen neuen
Anstrich. Ein verwahrloster Garten wildert vor sich hin. Der Rasen ist Rostbraun. Sehr lange ist hier augenscheinlich nichts gepflegt worden.
Aber der Besitzer verfängt keinen Gedanken an solcherlei Dinge.
Er schließt die Tür hinter sich zu und macht sich auf den Weg hinauf zu den abgebrochenen Felsen, die ins Meer stürzen. Schwerfällig nimmt dieser Wanderer die Straße. Seine Schuhe dampfen, unentwegt wird gelaufen, bis ans Schluss Feld.

Sehr schwer keuchend liegt der alte Mann nun am Rande der Klippen. der lange Marsch hat ihn Müde gemacht, und noch zerbrechlicher, als er ohnehin schon ist. Aber der Alte wollte noch einmal das Wasser erblicken, auch wenn es von hier oben nur verschwommen zu sehen ist. All die Philosophie hat nichts gebracht. Sein sehnlichsther Wunsch war es gewesen, Fischer zu werden. Stattdessen wurde er ein Gelehrter, dem niemand zuhörte, wahrscheinlich auch wegen seinem größten Fehler.

Die Feinde des Professors, die Neider und falschen Freunde, ja die hatten ihm dazu geraten, doch hier , an der einzigen Universität auf der Insel zu lehren.

Das einzige was er wurde, ist alt und zerbrechlich, gehetzt von ignoranten, besserwissenden Schlaubergern, die ihm unentwegt wertvolle Gedanken stehlen wollten, und es auch schafften.

Nun liegt der alte, dürre Professor der Geisteswissenschaft am Rande einer Welt, die er einmal liebte. Allein schon der Geruch von Fisch...köstlich...

Und dem alten Man überkam eine bittere Erkenntnis, die ihn veranlasste, sich zu den köstlichen Fischen zu gesellen.

...schlaffes Schludern schafft schäbige Stimmungen...sehr zum Unmut des Scheinheiligen, der doch immer bemüht ist, über allem die Glocke des Märchenerzählers zu stülpen...



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Miss Havisham
Leseratte
M


Beiträge: 102



M
Beitrag26.06.2011 06:29

von Miss Havisham
Antworten mit Zitat

Hm. Der Text ist sicher irgendwie literarisch ganz anspruchsvoll, aber mir sagt er nichts. Mir fehlt da irgendwie die Pointe.
Es fängt deprimierend an, es hört deprimierend auf, wozu ist das dazwischen dann eigentlich da? Aber die moderne Kunst habe ich noch nie verstanden.

Zitat:
Aber der Besitzer verfängt keinen Gedanken an solcherlei Dinge.


Hm. Müsste das nicht "verschwendet keinen Gedanken" heißen?


Zitat:
Seine Schuhe dampfen, unentwegt wird gelaufen, bis ans Schluss Feld.


Schluss Feld?
Das sagt mir jetzt gar nichts. Absicht?

Zitat:
Sehr schwer keuchend liegt der alte Mann nun am Rande der Klippen. der lange Marsch hat ihn Müde gemacht, und noch zerbrechlicher, als er ohnehin schon ist.


Auch hier...großgeschriebenes "Müde" - Absicht oder Versehen?

Zitat:
Und dem alten Man überkam eine bittere Erkenntnis, die ihn veranlasste, sich zu den köstlichen Fischen zu gesellen.


Da würd ich "den" statt "dem" schreiben und dem Mann ein zweites n spendieren.

Zitat:
...schlaffes Schludern schafft schäbige Stimmungen...sehr zum Unmut des Scheinheiligen, der doch immer bemüht ist, über allem die Glocke des Märchenerzählers zu stülpen...


Hier habe ich gänzlich den Faden verloren. Was scheinbar die Absicht des Textes ist. Nun gut.
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crim
Geschlecht:männlichsex, crim & rock'n'roll


Beiträge: 1578
Wohnort: München
Die lange Johanne in Gold Lezepo 2015
Pokapro und Lezepo 2014 Pokapro VII & Lezepo V



Beitrag26.06.2011 10:15
Re: ...auf dem Weg...
von crim
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Hi duluoz.

duluoz hat Folgendes geschrieben:
Das Haus am Ende der Straße brauchte eigentlich brauchte könnte Zeitfehler sein, da du im Präsenz weitermachst - eigentlich ist unnützes Füllwort, das mir gleich im ersten Satz nicht so gefällt mal wieder geht ebenfalls in Richtung Füllwort einen neuen
Anstrich. Ein verwahrloster Garten wildert vor sich hin. Der Rasen ist Rostbraun. Sehr lange ist hier augenscheinlich nichts gepflegt worden.
Aber der Besitzer verfängt keinen Gedanken ist das mundart? klingt leicht schief - kann auch an mir liegen, wirft mich eher aus dem Text raus an solcherlei Dinge.
Er schließt die Tür hinter sich zu und macht sich auf den Weg hinauf zu den abgebrochenen Felsen, die ins Meer stürzen. Schwerfällig nimmt dieser Wanderer die Straße. Seine Schuhe dampfen, unentwegt wird gelaufen klingt etwas ungelenk - unentwegt läuft er, bis ans Schluss Feld. da weiß ich jetzt gar nicht recht, was du meinst - bis ans Ende des Feldes?

Sehr Füllwort schwer keuchend liegt der alte Mann nun am Rande der Klippen. derDer lange Marsch hat ihn Müde gemacht, ich bin mir selbst unsicher, glaube aber: Kommafehler und noch zerbrechlicher, als er ohnehin schon ist. Aber der Alte wollte noch einmal das Wasser erblicken ist Geschmackssache, mir gefällt das Verb erblicken nicht, auch wenn es von hier oben nur verschwommen zu sehen ist. All die Philosophie hat nichts gebracht. Sein sehnlichsther Tippfehler Wunsch war es gewesen war gewesen, diese Zeitform gefällt mir gar nicht, Fischer zu werden. Stattdessen wurde er ein Gelehrter, dem niemand zuhörte, wahrscheinlich auch wegen seinem größten Fehler.

Die Feinde des Professors, die Neider und falschen Freunde, ja die hatten ihm dazu geraten, doch hier , an kein Leerzeichen vor Komma der einzigen Universität auf der Insel zu lehren. Den ganzen Satz könnte man schleifen, holpert ein wenig

Das einzige was er wurde, ist Einzige groß- was er wurde, ist...klingt nicht richtig, aber bei Zeiten hab ich selbst so meine Probleme alt und zerbrechlich, gehetzt von ignoranten, besserwissenden Schlaubergern, die ihm unentwegt wertvolle Gedanken stehlen wollten, und wieder als Frage: Kommafehler? ich weiß manchmal gibt es Kommata vor und, aber hier? es auch schafften.

Nun liegt der alte, dürre Professor der Geisteswissenschaft am Rande einer Welt, die er einmal liebte. Allein schon der Geruch von Fisch...köstlich... Am Meer riecht es, glaube ich, nicht nach Fisch.

Und dem alten Man den alten Mann überkam eine bittere Erkenntnis, die ihn veranlasste, sich zu den köstlichen Fischen zu gesellen. Ganze Satzstruktur und Wortwahl meiner Meinung nach eher unpassend für diesen Moment.

...schlaffes Schludern schafft schäbige Stimmungen...sehr zum Unmut des Scheinheiligen, der doch immer bemüht ist, über allem die Glocke des Märchenerzählers zu stülpen... nochmal Fallfehler - allem muss alles sein


Zur Geschichte selbst muss ich anmerken, dass sie sehr vage bleibt, gerade an den Stellen, die mir interessant erscheinen - der größte Fehler des Professors und das Stehlen der Gedanken.
Fühl dich bitte nicht auf den Schlips getreten, das ist nur meine persönliche Meinung: Das Ding muss nochmal durch die Werkstatt.

Grüße Crim
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BlueNote
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Beitrag26.06.2011 11:41

von BlueNote
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Hi duluouz,

Zitat:

Das Haus am Ende der Straße brauchte eigentlich mal wieder einen neuen
Anstrich. Ein verwahrloster Garten wildert vor sich hin. Der Rasen ist Rostbraun. Sehr lange ist hier augenscheinlich nichts gepflegt worden.
Aber der Besitzer verfängt keinen Gedanken an solcherlei Dinge.
Er schließt die Tür hinter sich zu und macht sich auf den Weg hinauf zu den abgebrochenen Felsen, die ins Meer stürzen. Schwerfällig nimmt dieser Wanderer die Straße. Seine Schuhe dampfen, unentwegt wird gelaufen, bis ans Schluss Feld.


ich habe den ersten Absatz gelesen, aber die Fehlerrate war mir zum Weiterlesen zu hoch.

1. Satz: Falsche Zeit, Füllwörter und Umgangssprachliches gleich zu Beginn
2. Satz: Das Aktiv wirkt hier deplatziert
3. Satz Rotbraun ist kein verbrannter (ungepflegter) Rasen (eher kniehoch und ... vertrocknet vielleicht)
5. Satz: Der Besitzer verliert keinen Gedanken daran
6. Satz: Er schließt die Tür oder macht sie zu
7. Satz: ???

Mich würde interessieren, wie es zu ... so einen Text kommen konnte?

BN
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duluoz
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Beitrag26.06.2011 12:42
...auf dem Weg...
von duluoz
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Schönen guten Tag Miss Havisham, DANKE, danke für die Mühe meinen Text gelesen zu haben. Sorry, aber meine Rechtschreibung ist echt ne Katastrophe. Es geht hier um die deprimierende Erkenntnis eines alten Menschen, der im Leben alles falsch gemacht hat. Und es geht um H.P.Lovecraft, der die Menschen als Nachfahren der FISCHE sieht.
...verfängt keinen Gedanken...ist ein Sprachgebrauch aus den ZWANZIGERN
des Neunzehnten Jahrhunderts und meint..GENAU...verschwendet keinen Gedanken...in dieser Zeit spielt die Geschichte und es ist eine HORROR Geschichte...denn dieser Mann stammt ebenfalls von den Fischen ab...deswegen sind sie ja auch so köstlich und sein größter Fehler, nun ja, er hat an dieser Universität eben genau DAS gelehrt...etwas vage wie? Aber sind es nicht die Geschichten, die auf den ersten Blick nicht zu verstehen sind, nach mehrmaligen Lesen aber meistens die besten?
Nun Gut, vielen Dank noch einmal für s Lesen und beste Grüße...duluoz...
und sorry wegen der vielen Rechtschreibfehler....


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duluoz
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Beitrag26.06.2011 17:37

von duluoz
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...und HALLO Crim, herzlichen Dank für deinen Kommentar. Du hast dir ja viel Mühe gegeben, meinen kleinen Text zu analysieren. Und so bunt ist das alles. Also meiner Meinung braucht ein Text, nur weil es ein paar Tippfehler gibt, nicht noch einmal überarbeitet werden. Nur die Fehler müssen natürlich  
behoben werden. Du gehst in keiner Weise auf den Text ein, nur die Formfehler siehst du und den Sinn und den Wert meiner kleinen Geschichte hast du meiner Ansicht nicht verstanden. Wenn du den Text mehrmals liest, und die Tippfehler mal für den Moment vergisst, kannst du erkennen, um was es geht oder eben nicht. Ein paar Erklärungen habe ich der Miss Havisham schon gegeben. Aber egal, vielen Dank für deine Mühe...BEST...duluoz


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duluoz
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Beitrag26.06.2011 17:45

von duluoz
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Hallo BlueNote...erst einmal mein Name ist DULUOZ !
Also, wenn es nach dir gehen würde, sollte ich den Rest deiner Meinung gar nicht erst lesen. Wegen dem Rechtschreibfehler meines Namens, meine ich. Wie es zu der Geschichte kommen konnte hab ich der Dame ja schon erklärt.
Und die Fehler, warum stürzt ihr euch sofort auf vermeintliche Fehler, ohne die Geschichte erst einmal gelesen zu haben?
Und wenn diese kleine Geschichte dich nicht interessiert, nur die falsche Zeit , die "schlechten " Umgangswörter, das Aktiv und so weiter. WARUM liest du dann überhaupt, und kommentierst auch noch. Verstehe ich nicht.
BEST...duluoz...


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BlueNote
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Beitrag26.06.2011 19:10

von BlueNote
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Hi duluoz,

Zitat:

WARUM liest du dann überhaupt, und kommentierst auch noch. Verstehe ich nicht.

... vielleicht weil ich so ein schlechtes Gedächtnis habe. Wenn du noch mehr solche Texte ablieferst, werde ich es mir aber hoffentlich merken.

Ich habe den Text jetzt übrigens ganz gelesen. Es handelt sich hier nicht nur um Tippfehler, sondern um ganz erhebliche sprachliche Schwächen.

Mein Ratschlag: Du solltest die Hintergründe deiner Geschichte nicht im Dunkeln lassen (sie nicht als Rätselaufgabe für den Leser formulieren), sondern die Grundlage der Geschichte viel deutlicher machen (so wie im Kommentar erklärt).

BN
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duluoz
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Beitrag26.06.2011 19:19

von duluoz
pdf-Datei Antworten mit Zitat

...hallo BN,
 DANKE, dass du die Geschichte gelesen hast, ist ja alles geklärt...BEST...duluoz...


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Maria
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Beitrag26.06.2011 19:58

von Maria
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Hallo duluoz,

in so einem kurzen Stück eine solche Fehlerfrequenz in der Prosa zu präsentieren ist wirklich alles andere als nachahmenswert.

Verschoben in die Werkstatt. Bei Fragen gerne PN.

Gruß
Maria


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duluoz
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Beitrag26.06.2011 20:40

von duluoz
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Hallo ! Welche Fehler ? Formale oder Tippfehler ? Was ist mit dem Inhalt?
Verstehe ich nicht. Aber gut. ( oder schlecht ) wie die Moderatoren es wollen
oder müssen...BEST...duluoz...


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duluoz
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Beitrag26.06.2011 20:45

von duluoz
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...also bis JETZT hat mir noch NIEMAND wirklich erklärt, wo hier ernstgemeinte Fehler zu erkennen sind...bei allen Schreibern hier passieren Tippfehler...und der ABC GEROLD hat mir noch gratuliert...und werden nirgend wo hin geschoben...sehr sehr merkwürdig...komme mir hier manchmal vor wie an einer elitären Wörter Universität und nicht in einer Runde von ernstzunehmenden Künstlern...

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Akiragirl
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Beitrag26.06.2011 21:40
Re: ...auf dem Weg...
von Akiragirl
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Lieber Duoloz,

duluoz hat Folgendes geschrieben:
Das Haus am Ende der Straße brauchte (Präteritum - oder meintest du "bräuchte"?) eigentlich mal wieder einen neuen
Anstrich. Ein verwahrloster Garten wildert (Präsens --> Tempusfehler) vor sich hin. Der Rasen ist rostbraun. Sehr lange ist hier augenscheinlich nichts gepflegt worden.
Aber der Besitzer verfängt verliert keinen Gedanken an solcherlei Dinge.
Er schließt die Tür hinter sich zu und macht sich auf den Weg hinauf zu den abgebrochenen Felsen, die ins Meer stürzen. Schwerfällig nimmt dieser Wanderer die Straße. Seine Schuhe dampfen, unentwegt wird gelaufen, bis ans Schluss Feld (weiß nicht, was du mir damit sagen willst; ist irgendwie keine sinnvolle Konstruktion).

Sehr schwer keuchend liegt der alte Mann nun am Rande der Klippen. Der lange Marsch hat ihn müde gemacht, und noch zerbrechlicher, als er ohnehin schon ist. Aber der Alte wollte noch einmal das Wasser erblicken, auch wenn es von hier oben nur verschwommen zu sehen ist. All die Philosophie hat nichts gebracht. Sein sehnlichsther Wunsch war es gewesen, Fischer zu werden. Stattdessen wurde er ein Gelehrter, dem niemand zuhörte, wahrscheinlich auch wegen seinem größten Fehler.

Die Feinde des Professors, die Neider und falschen Freunde, ja, die hatten ihm dazu geraten, doch hier, an der einzigen Universität auf der Insel zu lehren.

Das einzige was er wurde, ist (wieder Tempusfehler) alt und zerbrechlich, gehetzt von ignoranten, besserwissenden Schlaubergern, die ihm unentwegt wertvolle Gedanken stehlen wollten, und es auch schafften.

Nun liegt (wieder Tempusfehler, du wechselst absolut beliebig zwischen Präsens und Präteritum) der alte, dürre Professor der Geisteswissenschaft am Rande einer Welt, die er einmal liebte. Allein schon der Geruch von Fisch(Leerzeichen)...(Leerzeichen)köstlich(Leerzeichen)...

Und den alten Man überkam eine bittere Erkenntnis, die ihn veranlasste, sich zu den köstlichen Fischen zu gesellen.

...(Leerzeichen)schlaffes Schludern schafft schäbige Stimmungen(Leerzeichen)...(Leerzeichen)sehr zum Unmut des Scheinheiligen, der doch immer bemüht ist, über alles die Glocke des Märchenerzählers zu stülpen(Leerzeichen)...


Das sind, mit Verlaub, mehr als nur vereinzelte Fehler. Zumal der Text wirklich nicht sehr lang ist. Die Aussage "Allen Schreibern hier passieren Tippfehler" würde ich so nicht unterschreiben. Sie passieren, ja, aber in der Regel lesen die Schreiber ihre Texte noch einmal zur Korrektur, bevor sie sie abschicken, zumal im Prosa-Board.
Dass du jetzt gegen das Forum wetterst, und deinen Kritikern unterstellst, die "Aussage" deines Textes nicht verstanden zu haben, weil er nicht gut ankam, spricht nicht für dich als "ernst zu nehmenden Künstler", aber naja ... Hatten wir ja schon öfter.

Insgesamt liest sich dein Text recht selbstmitleidig, sowas mag kaum jemand gern.
Sorry für die harten Worte, aber deine letzten Posts haben das irgendwie herausgefordert.

Liebe Grüße
Anne


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Maria
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Beitrag26.06.2011 21:42

von Maria
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Servus duluoz..... ... .. .. .. . .

Zitat:
Das Haus am Ende der Straße brauchte eigentlich mal wieder einen neuen
Anstrich. Ein verwahrloster Garten wildert vor sich hin. Der Rasen ist Rostbraun. Sehr lange ist hier augenscheinlich nichts gepflegt worden.

Zeitfehler und sperriger Satzbau, die fetten Füller sind umgangssprachliches Larifari, raus damit.

Zitat:
Aber der Besitzer verfängt keinen Gedanken an solcherlei Dinge.

Verfängt? Verschwendet vielleicht?

Zitat:
Er schließt die Tür hinter sich zu und macht sich auf den Weg hinauf zu den abgebrochenen Felsen, die ins Meer stürzen. Schwerfällig nimmt dieser Wanderer die Straße. Seine Schuhe dampfen, unentwegt wird gelaufen, bis ans Schluss Feld.


Schwerfällig ist das richtige Wort, sorry. Was ich hier vermisse ist etwas mehr Mühe, ein der Szenerie zuträglicher Hinweis. Seine Schuhe dampfen und laufen dann von alleine? Bis ans Schluss Feld. Das ist kein Satz.
Bis an den Schluss des/eines Feldes.
War er nicht zu den abgebrochenen Felsen unterwegs? Es ist dein Feld, aber ist es notwendig?

Zitat:
Sehr schwer keuchend liegt der alte Mann nun am Rande der Klippen. der lange Marsch hat ihn Müde gemacht, und noch zerbrechlicher, als er ohnehin schon ist. Aber der Alte wollte noch einmal das Wasser erblicken, auch wenn es von hier oben nur verschwommen zu sehen ist. All die Philosophie hat nichts gebracht. Sein sehnlichsther Wunsch war es gewesen, Fischer zu werden. Stattdessen wurde er ein Gelehrter, dem niemand zuhörte, wahrscheinlich auch wegen seinem größten Fehler.


Ich weiß gar nicht was ich sagen soll – das ist so wenig elegant, hier fehlts an beschreibenden Komponenten, Sprachgebrauch – es wirkt enorm schludrig, lieber duluoz. Wegen seines größten Fehlers. Welcher? Wenn Du es erwähnst, dann lass mich nicht einfach stehen damit.

Zitat:
Die Feinde des Professors, die Neider und falschen Freunde, ja die hatten ihm dazu geraten, doch hier , an der einzigen Universität auf der Insel zu lehren.

Welcher Professor? Er selbst? Kein Leerzeichen nach dem Komma. Du magst grinsen, aber solche Flüchtigkeitsfehler sind überflüssig wie ein Kropf. Fertig geschliffen, bedeutet fertig geschliffen und nicht "passt schon".

Zitat:
Das einzige was er wurde, ist alt und zerbrechlich, gehetzt von ignoranten, besserwissenden Schlaubergern, die ihm unentwegt wertvolle Gedanken stehlen wollten, und es auch schafften.

Besserwisserischen Schlaubergern.
Wozu außerdem der Umstand (kursiv): die ihm unentwegt wertvolle Gedanken stahlen. Was immer damit auch gemeint sein mag, geh doch darauf ein: warum "gestohlen", was haben sie damit gemacht etc.

Zitat:
Nun liegt der alte, dürre Professor der Geisteswissenschaft am Rande einer Welt, die er einmal liebte. Allein schon der Geruch von Fisch...köstlich...

Aha, er selbst ist also der Professor. Ellipsenzeichen, wozu? Sie sind Stilmittel, die dazu dienen etwas weg zu lassen. Also lass das köstlich weg, das kann sich der Leser denken im Zusammehang mit der Welt die er liebte. Einer Welt, die nach Fisch riecht. Dazu werden sie mit Leerzeichen vom Wort zuvor abgetrennt.
Zitat:

Und dem alten Man überkam eine bittere Erkenntnis, die ihn veranlasste, sich zu den köstlichen Fischen zu gesellen.

...schlaffes Schludern schafft schäbige Stimmungen...sehr zum Unmut des Scheinheiligen, der doch immer bemüht ist, über allem die Glocke des Märchenerzählers zu stülpen...



Das war gar nix, ich habs mehrfach gelesen, versprochen. Jemand der Fischer werden hatte wollen, hätte der nicht mehr dazu zu sagen als "köstlicher Geruch?". Das Meer, der Wind, die Ruhe z.B. Gischt, Einsamkeit, Schweigen.

Köstlicher Fisch. Also ehrlich.
 
Sprachgebrauch und Umsetzung wirken lieblos und fahrig, unausgegoren.
Ich für meinen Begriff nehme hier alles und jeden ernst, Ehrenwort. Aber das liest sich eben nicht sehr durchdacht oder gar fertig geschliffen. Verlagsreif. Trete in ein paar Tagen mal zwei Schritte zurück und betrachte es durch die Augen eines Lesers, der nicht in Deinem Kopf sitzt.

Gruß
Maria


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Beitrag26.06.2011 21:56

von duluoz
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...O.K. O.K. ich gebe mich geschlagen...diese Fehler passieren mir eigentlich nicht so häufig wie hier...ich bedanke mich bei sehr einfühlsamen Kommentatorinnen und gelobe BESSERUNG.
In den anderen Foren wurde ich mit Lobeshymnen überschüttet, spricht wohl nicht so sehr für diese Damen und Herren. vergeben ihre Kritik wahrscheinlich nur wegen des Sympathie Faktors. Ich werde diese Story noch einmal überarbeiten. Danke nochmal !! BEST...duluoz...


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Beitrag26.06.2011 22:06

von Aknaib
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duluoz hat Folgendes geschrieben:
Hallo ! Welche Fehler ? Formale oder Tippfehler ? Was ist mit dem Inhalt?
Verstehe ich nicht. Aber gut. ( oder schlecht ) wie die Moderatoren es wollen
oder müssen...BEST...duluoz...


Ein Inhalt ist so gut, wie der Autor es vermag, ihn dem Leser zu vermitteln.
Dein Inhalt ist durchzogen von stilistischen Mängeln, die mich als Leserin vom tatsächlichen Inhalt entfernen, indem ich auseinander puzzeln muß - wie ist das jetzt gemeint.
Die Fehler wurden alle schon benannt, insofern wiederhole ich sie nicht.

Hinzu kommt:
Deinen letzten Satz verstehe ich nicht, ich kann ihn nicht als zum Text dazugehörig  empfinden. Dazu kommt, dass Märchenerzählen (für mich etwas positives) nicht im Zusammenhang zur Scheinheiligkeit passt.

Die Botschaft deines Textes:
Der Protagonist ist ein alter Professor und die Schuld, dass sein Leben ein sinnloses war, liegt bei allen anderen, nur nicht bei ihm selbst.
Sorry- das funktioniert bei mir nicht.

Bianka
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duluoz
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Beitrag26.06.2011 22:25

von duluoz
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Hallo Bianca...ich hab das jetzt wirklich alles verinnerlicht, was ihr mir da so alles erzählt habt. aber zwei Dinge noch...der letzte Abschnitt...ein Scheinheiliger TUT SO , ALS OB ER MÄRCHEN ERZÄHLT, aber...und das ist der springende Punkt...er erzählt LÜGEN und andere UNWAHRHEITEN und stülpt sich den Mantel des lieben Onkel um...alles KLAR ?

Der alte Mann ist deprimiert, NICHT weil die anderen an seinem Unheil Schuld sind, sondern weil selbst zu schwach war, sein Leben in die richtigen Bahnen zu geleiten. Ein großer Unterschied, findest du nicht ?

Und nach dieser Erkenntnis bleibt ihm nichts anderes übrig als sich zu den Fischen zu gesellen.

BEST...duluoz...


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Aknaib
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Beitrag26.06.2011 22:54

von Aknaib
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duluoz hat Folgendes geschrieben:
Hallo Bianca...ich hab das jetzt wirklich alles verinnerlicht, was ihr mir da so alles erzählt habt. aber zwei Dinge noch...der letzte Abschnitt...ein Scheinheiliger TUT SO , ALS OB ER MÄRCHEN ERZÄHLT, aber...und das ist der springende Punkt...er erzählt LÜGEN und andere UNWAHRHEITEN und stülpt sich den Mantel des lieben Onkel um...alles KLAR ?
Natürlich ist das so klar ... und genau darin liegt doch deine Verantwortung als Autor, dass es bei mir als Leserin so ankommen sollte.

duluoz hat Folgendes geschrieben:

Der alte Mann ist deprimiert, NICHT weil die anderen an seinem Unheil Schuld sind, sondern weil selbst zu schwach war, sein Leben in die richtigen Bahnen zu geleiten. Ein großer Unterschied, findest du nicht ?
Auch hier; natürlich ist das ein Unterschied - doch dies kommt im Text nicht so raus bzw. du mußt es mir erst erklären, damit ich es so verstehen kann.
Wenn ich ein Buch kaufen will und es im Laden wieder weglege, weil es mir nicht zusagt,  dann steht dort nicht der Autor daneben und sagt: Halt! Das am Anfang und auf Seite 20 habe ich doch so und so gemeint.

Und natürlich gibt es auch solche und solche Leser/innen ... Wink

 
duluoz hat Folgendes geschrieben:

Und nach dieser Erkenntnis bleibt ihm nichts anderes übrig als sich zu den Fischen zu gesellen.
Hmm, worin liegt die ausschließliche Logik, dass ihm nichts anderes übrig bleibt? Warum könnte er nicht z.B. sein Haus anstreichen (in den Spektralfarben)  und dabei neue Lebenserkenntnisse erlangen?

LG Bianka
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duluoz
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Beitrag26.06.2011 23:14

von duluoz
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...nochmal HEY...es ist alles richtig, was du sagst, aber mit einem neuen Anstrich seines Hause ist es nicht getan. Dieser arme alte Mann ist doch zu der Erkenntnis gekommen, das er viel zu schwach war für sein Leben, und wirft es nicht einfach weg sondern flieht zu den Fischen, weil er meint DAS ist der beste Weg. Ohh Mann, dass ich diese Geschichte geschrieben habe, als Anerkennung für H.P.Lovecraft brauche ich hier wohl echt nicht mehr rausholen. Mir ziehts in den Fingern. Und ich werde erst wiederkommen , wenn ich diese Story überarbeitet habe. Punkt. Und tschüss...

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