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MadameMimm Klammeraffe
Alter: 50 Beiträge: 575 Wohnort: Schwabenland
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03.06.2011 16:06
von MadameMimm
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Hallo,
ja, ich glaube, dass Musik mehr Macht über unser Unterbewußtsein hat, als uns selber klar ist. Das hast du mit deiner Geschichte sehr deutlich gezeigt. Ich finde deine Idee originell und die Umsetzung im Text gelungen.
Thema erfüllt, würd ich sagen .
Sprachlich reißt mich die Geschichte zwar nicht vom Hocker, aber du schreibst ohne Schnörkel und Ballast.
_________________ Hexliche Grüße von Tanja |
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Aknaib Klammeraffe
Alter: 64 Beiträge: 740 Wohnort: Dresden
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04.06.2011 00:08
von Aknaib
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Da die Aufgabenstellung für mich zu viele Informationen enthielt, sind mir diese erst nach dem Schreiben richtig bewusst geworden. Daher sehe ich meinen eigenen Text als grenzwertig an und habe mich bei meiner Bewertung zur Themenumsetzung auf zwei Dinge konzentriert:
1. spielt ein Musikthema eine tragende Rolle
2. agieren mind. drei menschliche Personen, die die Handlung vorantreiben
3.Zusatzfeder für originelle Umsetzung
= drei Ausgangsfedernfedern
zum Text:
1. 2. und 3. erfüllt = drei Ausgangsfedern
Obwohl ich gegen Texte bin, die die Frau zur Ware degradieren, komme ich nicht umhin hier objektiv von meiner persönlichen Meinung abzuweichen.
Der Einstieg in den Haupttext durch eine wertungsfreien Szene aus der Vergangenheit der Protagonistin ist wunderbar mit der eigentlichen Kurzgeschichte verbunden.
Die Idee einer Musiktherapie, wie sie hier angedeutet wird, ist Klasse.
Dem Leser erschließen sich Zusammenhänge, die dem Personal des Altenheimes verborgen bleiben.
Gut gemacht! Aber bitte lasse solche Klammersachen ...
Zitat: | Sie zog den kurzen Mantel enger um ihre Schultern und stöckerte/stöckelte betont lässig (hoffte sie) auf das Häuschen zu. | ... dies zerstört die Atmosphäre. Es steht bereits "betont lässig" im Text, wobei "betont" als überflüssiges Füllwort entfallen könnte, "lässig" assoziiert aus sich heraus, wie es gemeint ist.
Herzliche Teilnehmer Grüße
Bianka
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Mercedes de Bonaventura Metonymia
Alter: 40 Beiträge: 1254 Wohnort: Graz
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05.06.2011 18:20
von Mercedes de Bonaventura
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Hallo!
Wirklich, wirklich gute Idee. Wäre mir niemals in den Sinn gekommen über Demenz- und Alzheimer- Kranke zu schreiben. Respekt dafür!
Hab wenig zu meckern.
Einer der wenigen Texte die leichter zu befedern sind:
würde 7 Federn geben, auch wenn der Stil nicht überall top ist.
Lg Merci.
_________________ "Every secret of a writer's soul, every experience of his life, every quality of his mind is written large in his works."
(Virginia Woolf) |
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Pony Eselsohr
Alter: 68 Beiträge: 269 Wohnort: NRW
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06.06.2011 14:08
von Pony
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Hallo,
sehr ergreifend und gar nicht mal so abwegig. Musik als Therapie einzusetzen ist eine gute Sache.
Leider kein ausführlicher Kommentar von mir, die Arbeit ruft. Vielleicht später?
Pony
_________________ Manche Kommentare sind wie Fisherman's Friends: Sind sie zu stark, bist du zu schwach |
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Traumtänzerin Fähnchen Fieselschreib
Alter: 30 Beiträge: 1178
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06.06.2011 16:39
von Traumtänzerin
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Muss mich entschuldigen. Schaffe es aus Zeitgründen nicht mehr, die restlichen Texte zu kommentieren und bewerte deshalb ausschließlich.
Treulose Sockengrüße,
Traumtänzerin
_________________ Title sponsored by Boro, (c) by Alogius
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Es genügt nicht, keine Meinung zu haben. Man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken.
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Eine spitze Zunge ist in manchen Ländern schon unerlaubter Waffenbesitz.
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Dem wird befohlen, der sich selbst nicht gehorchen kann. (Nietzsche)
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Inquisition war in der frühen Neuzeit der ganz große Burner. |
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The Brain Reißwolf
Alter: 65 Beiträge: 1966 Wohnort: Over the rainbow
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06.06.2011 16:40
von The Brain
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keine Zeit mehr ... daher nur Federn
_________________ Dinge wahrzunehmen,
der Keim der Intelligenz
(Laotse)
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Die Kindheit endet nicht mit dem Erwachsenwerden.
Sie begleitet dich durch all deine Lebenstage.
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Alle Bücher dieser Welt
Bringen dir kein Glück,
Doch sie weisen dich geheim
In dich selbst zurück.
(Hermann Hesse) |
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Rosanna Richter und Henker
Alter: 30 Beiträge: 1055
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06.06.2011 16:58
von Rosanna
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Huh...
da mag ich ja gar nicht meinen vorgefertigten Text hineinkopieren. Vielleicht liegt es am Wetter, aber ich bin verdammt gerührt. Zwar gibt es hier schon einen Seniorentext und auch mehrere, die Musik und Erinnerungen miteinander verknüpfen, aber das ist mit Abstand der beste davon: Meine zweiten neun Punkte. Gratulation.
_________________ nahtannahtnähtnathannähte
nähtnathannahtannahtnahtnathans
nadelihremendepunkt |
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lupus Bücherwurm
Alter: 56 Beiträge: 3914 Wohnort: wien
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06.06.2011 17:33
von lupus
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Gut geschrieben, nette Idee, aber mE viel zu langatmig, weit vor der Mitte hattest du mich zum ersten Mal verloren
Fazit: gute Idee, sprachlich kaum was auszusetzen (manchmal ein bisserl zu ausladend und manchmal ein bisserl flappsig. Stört mich normalerweise nicht, aber irgendwie will mir das nicht zum Text passen. Keine Patzer, aber auch keine Höhepunkte.
_________________ lg Wolfgang
gott ist nicht tot noch nicht aber auf seinem rückzug vom schlachtfeld des krieges den er begonnen hat spielt er verbrannte erde mit meinem leben
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"Ich bin leicht zu verführen. Da muss nur ein fremder Mann herkommen, mir eine Eiskugel kaufen und schon liebe ich ihn, da bin ich recht naiv. " (c) by Hubi |
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Nordlicht Waldschrätin
Beiträge: 3761
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07.06.2011 16:18
von Nordlicht
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Danke für Eure Kommentare Meine Geschichte finde ich ja nicht so den Renner, insgesamt recht lahm - Eure Kritikpunkte finde ich daher besonders hilfreich.
Nihil und Anne, Ihr habt Eure Finger zielsicher auf einige Punkte gelegt, an denen die Geschichte besonders krankt (den Mittelteil finde ich sehr unstimmig, den Doktor-Schwester-Dialog arg hölzern und insgesamt zu erklärend). Das Ende ist nicht gut umgesetzt, hätte ich mehr draus machen können, wäre noch mehr Zeit dagewesen ...
Das "waltzen" hab ich wohl aus dem Englischen übernommen, wo "to waltz" ein Verb für Waltzer tanzen ist Peinlich, dass die deutsche Assoziation dann eher eine Dampfwalze ist
Und "stöckelte" sollte es sein, nicht "stöckerte"
Was die Anfangsszene angeht, steht für mich eigentlich offen, ob das nun tatsächlich Frau Wagners Vergangenheit ist, an die sie sich durch das Lied erinnert, ob es eine Szene ist, die sie in ihrer Jugend beobachtet hat, oder ob das Lied diesen gedanklichen Film bei ihr hervorruft, der gar nichts mit ihrem Leben zu tun hat. Aber das wollte ich bewusst die Leser entscheiden lassen - und das habt Ihr ja auch.
_________________ If I waited for perfection, I would never write a word - Margaret Atwood |
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