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Mischa


 
 
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Ilona
Klammeraffe
I


Beiträge: 558
Wohnort: irgendwo in Hessen


I
Beitrag02.05.2011 13:53

von Ilona
Antworten mit Zitat

Zitat:
Es handelt sich hier doch nicht um eine abgeschlossene Geschichte, in der alle Infos in den ersten fünf Sätzen prall geschnürt sein müssen?


Nicht alle, aber die wichtigsten gehören an den Anfang. Und dazu gehören nicht die Schneeflocken, hier wird doch kein Weihnachtsbaum geschlagen!

Wenn Du schon über DInge schreiben willst,  die Du nicht kennst, und die Du auch nicht nachvollziehen kannst (wie auch, ein Krieg ist eine Ausnahmesituation, die wir einfach nicht nachvollziehen können) solltst Du wesentlich tiefer recherchieren, zum Beispiel Autoren aus der Zeit lesen oder Kriegsfilme schauen.

Beschäftige Dich tiefer mit Deiner Geschichte, bevor Du in die Tasten haust. Wenn Du kein lebendiges Bild vor Augen hast, kann der Leser auch keines haben.

Grüße von

Ilona
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The Brain
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 65
Beiträge: 1966
Wohnort: Over the rainbow


Beitrag02.05.2011 14:44

von The Brain
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Hallo Hardy.

auch dir lieben Dank fürs kritisieren. Die Geschichte hat eigentlich nicht den Krieg zum Thema - der Kriegsszene nimmt lediglich eine kleine Rolle ein, dient als Kulisse für die eigentliche Erzählung.
Den Rest hatten wir ja schon zu genüge. Das war wohl nicht so recht angebracht, bzw. zu übertrieben. Da setze ich nochmal den Hobel an, das ist klar.

Es ist immer schwierig ein längeres Stück häppchenweise zu servieren. Ich habe hier so meine Probleme. Es stellt sich die Frage, ob sich die Wirkung verändert, wenn man erst einmal ein wenig mehr gelesen hat, oder ob man es überhaupt nicht versucht, weil einem die Schwächen des Textes auf die Nerven gehen.

Grüße

Brainie


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Hardy-Kern
Kopfloser

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Beitrag02.05.2011 14:47

von Hardy-Kern
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Hallo Brain,
mal ein Rat von mir. Stell' das erst mal zurück, läuft dir nicht weg.
Ich weiß, das klingt hart bringt dich aber im Moment nicht weiter.

Suche dir mal: shop24direct.de
Unter Literatur wirst du ein Buch finden, welches 1954 in der DDR auf den Markt kam. Titel: "Der Barras", von Karlludwig Opitz, einem westdeutschen Schriftsteller. Das handelt vom 2. Weltkrieg und hier findest du, wie die Landser mit dem Krieg umgegangen sind und sich im Gefecht verhalten haben. Die Unterschiede zum 1. Weltkrieg sind nicht groß und du wirst das verarbeiten können.

Hatte das Buch mal bestellt, kostet wohl mit Versand 9,- Euro.
Ein Schreibstil der besticht und wohl von niemandem nachzuahmen ist.
Das Buch wird dich fesseln und du wirst merken, was dir in deinem Text fehlt. Glaubs mir.

Ein Zitat:
"Dem Jungen tut nichts mehr weh, der hat den Starrkrampf bekommen". Das ist die Bemerkung eines Sanis zu einer Leiche.

Habe die allgemeine Entwicklung in den letzten Jahren in diesem Genre verfolgt, und wenn du nicht die  knallharte Action des Krieges beschreibst, wirst du wohl bald keinen Kommentar mehr bekommen.

Sei nicht böse, ist aber leider so.

Hardy
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Murmel
Geschlecht:weiblichSchlichter und Stänker

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Beitrag02.05.2011 14:48

von Murmel
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The Brain hat Folgendes geschrieben:
Liebe Murmel, ich spreche hier nicht unbedingt von Trommeln -

Zitat:
Eine Feuerwalze (auch Trommelfeuer) ist eine militärische Angriffstaktik, die erstmals zur Zeit des Ersten Weltkriegs angewandt worden ist und sich dadurch auszeichnet, dass eine enge Abstimmung zwischen der eigenen Artillerie und den eigenen Infantrieverbänden stattfindet. Hierdurch soll ein erfolgreiches Eindringen in feindliche Stellungssysteme ermöglicht werden


siehe auch hier:

http://de.wikipedia.org/wiki/Feuerwalze_(Milit%C3%A4r)

nun gut - auf das Stakkato kann/muss man verzichten?


Bei solchen Worten geht es nicht nur um die Taktik, die da hintersteht, sondern im Sinne einer Metapher um ihre linguistischen Ursprünge. Das Wort Trommelfeuer beinhaltet Trommeln im übertragenen Sinne, genauso wie das Wort Kugelregen (oder Kugelhagel) Regen (oder Hagel).

Die Geschütze feuern schnell und so knapp hintereinander, dass der lautliche Eindruck einer Trommel entsteht.

Das Feuer ist in Feuerwalze und Trommelfeuer auf die feuernden Geschütze bezogen, eine feuernde Walze, keine brennende.

smile


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Hardy-Kern
Kopfloser

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Beitrag02.05.2011 14:50

von Hardy-Kern
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Rolling Eyes Sehe gerade, dass sich unsere Kommentare überschneiden, aber ich lasse es erst mal so.

Hardy
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The Brain
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Beitrag02.05.2011 14:54

von The Brain
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Ich auch noch mal,


Lorraine hat Folgendes geschrieben:
smile extra  smile extra

Hey, ich auch nochmal ... von Staubwolken kann im entweder schlammigen oder eingefrorenen Schützengraben keine Rede sein ... noch dazu trägt man so ein Medaillon unter der Uniform, ich finde, man merkt halt, dass für dich Details zwar wichtig sind, aber anscheinend doch wieder nicht genug, um sie stimmig einzubauen?
Die Diskussion ist insofern müssig, als dass du dir für dich überlegen musst, wie diese Szene beim Leser ankommen soll.

Spuckschleimfaden auf Bildnis der Mutter im Angesicht des Todes? Falls es das ist, was hängenbleiben soll, dann: nur zu!

 

Gruss,
Anja


Also - meine Bilder im Kopf - es schlagen Granaten ein, es schneit, Erde spritzt durch die Luft. Der Kerl zieht im Angesicht des Todes sein Medaillon raus - und schon ist es verdreckt. So, wie er sich wahrscheinlich manchmal mit Spucke die Hände, was auch immer zu reinigen versucht,  es gibt hier wohl kaum einen Wasserhahn, nimmt er sie eben auch hier zum Putzen. In einer Situation, wo Menschen den eigenen Urin trinken, um nicht zu verdursten - jetzt nicht in dieser Szene, aber ansonsten in Kriegserzählungen immer wieder auftauchend - dürfte sich die Distanz zur eigenen Spucke relativieren und schon gar nicht als eklig empfunden werden.
Wie schon oben in Beispielen genannt, gibt es auch in Friedenszeiten eine durchaus uneklige Verwendung von Spucke. Ich kann zwar die Einwände verstehen, bin aber eben nicht so recht davon überzeugt - nehme aber eure Position sehr ernst und denke natürlich noch einmal darüber nach. Muss dennoch auch die von mir genannten Überlegungen miteinbeziehen.
In den heutigen Zeiten, in denen Hygiene einen hohen Stellenwert hat, hat sich auch die Wahrnehmung von Spucke eventuell verschoben? 1917 war es z.B. üblich, sich einmal in der Woche unter zuhilfenahme einer Schüssel von Kopf bis Fuß zu waschen, wer heute nicht täglich duscht ...

Bin mir halt im Moment nicht so recht schlüssig - aber vielleicht gibt es ja noch eine Mitte zwischen Spucke und anhauchen? Mal sehen.

Grüße

Brain


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Murmel
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Beitrag02.05.2011 14:56

von Murmel
Antworten mit Zitat

The Brain hat Folgendes geschrieben:
Es ist immer schwierig ein längeres Stück häppchenweise zu servieren. Ich habe hier so meine Probleme. Es stellt sich die Frage, ob sich die Wirkung verändert, wenn man erst einmal ein wenig mehr gelesen hat, oder ob man es überhaupt nicht versucht, weil einem die Schwächen des Textes auf die Nerven gehen.


Es ist richtig, dass jede Geschichte im Gesamten beurteilt werden soll, aber es ist auch wichtig, dass die Geschichte von Anfang an bis zum Ende gut und packend geschrieben ist.

Alles andere sind faule Ausreden.


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The Brain
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Beitrag02.05.2011 15:09

von The Brain
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Liebe Ilona,

wie ich in der Antwort an Hardy bereits sagte - es handelt sich nur sehr indirekt um eine Kriegsgeschichte. Ich habe sehr viel recherchiert, für ein bisschen Kriegsszenario ziemlich viel gegoogelt, gelesen, gelesen und nochmal gelesen.
Haue hier also nicht einfach mal ins Blaue, auch wenn der Eindruck entsteht.
Ich muss zugeben, dass Krieg und die Erzählungen darüber nicht zu meinen starken Seiten gehört. Deswegen steht der Text ja hier. Ich war mir recht unsicher, ob das so funktioniert und die Vielzahl der Kommentare in gleicher Richtung sagt ja auch klipp und klar - NEIN

Liebe Grüße

Brain


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Beitrag02.05.2011 15:13

von The Brain
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Hallo Hardy noch mal,


das liest sich recht interessant - werde ich mir mal organisieren - ein bisschen sattelfester in diesem Metier zu werden kann nicht schaden, auch wenn der Krieg hier "nur" eine Rahmenhandlung ist.

Danke für deinen Ratschlag!


Liebe Grüße

Brainie


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Beitrag02.05.2011 15:22

von The Brain
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Murmel, dir auch noch mal ein freundliches Hallo,

Das Stakkato - ist doch schon gestrichen - habe ich schon als unnnütz erkannt - dachte das wäre klar? Danke für die Hinweise!

Zitat:
Es ist richtig, dass jede Geschichte im Gesamten beurteilt werden soll, aber es ist auch wichtig, dass die Geschichte von Anfang an bis zum Ende gut und packend geschrieben ist.

Alles andere sind faule Ausreden.


Damit hast du sicherlich recht. Wie schon gesagt, hatte ich hier gewisse Unsicherheiten, ob und wie man über Krieg schreiben darf, kann, soll - Habe es mal probiert und trotz der vielen Schelte ja auch sehr, sehr viel gelernt. Die Vorstellungen des Lesers und meine Ausführungen gehen nicht konform. Also bedarf das Ganze einer Überarbeitung.
Wäre ich mir hier meiner Sache so sicher gewesen, dann wären wir nicht in der Werkstatt.
Wer weiß - vielleicht wird es ja noch was?

 Shocked


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Beitrag02.05.2011 16:10

von The Brain
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So, damit die ganzen Diskussionen nicht ohne Ergebnis hier stehen, eine erste Überarbeitung des Intros.


Etwas besser geworden?



Intro (Prolog)

Schweißgebadet sitze ich aufrecht im Bett, hochgeschreckt vom lauten Donner. Noch haben sich meine schlaftrunkenen Augen nicht an die Schwärze, die mich umgibt gewöhnt. Vorsichtig taste ich über das Laken. Ich lausche angestrengt, suche das vertraute Geräusch. Ein leises Vibrieren der Luft, die sich an winzig kleinen Härchen reibt, um dann, wie ein kaum vernehmbares Seufzen zu verebben. Dein Atem ist ruhig und gleichmäßig.
Meine Hand hat deine warme Schulter erreicht, die leicht rissige Haut meiner Fingerkuppen scheint deine Stille aufzusaugen Ein Gefühl der Ruhe klettert empor. Das Gleichgewicht kehrt in meine, noch vom Traum verwirrten, Gedanken zurück. Eine Nacht wie so viele. Die Bilder des immer wiederkehrenden Traums nehmen mich mit, in die Vergangenheit:


Ich sehe sie immer noch vor mir, seine, von Staub und Blut verklebten tiefen Furchen, die sich, wie Wellen im Ozean, durch sein Gesicht ziehen. Unter buschigen Augenbrauen, deren ursprüngliche Farbe von einer Kruste aus Erde verdeckt ist, blitzen mir zwei wasserblaue Pupillen entgegen. Ich tauche ein, in die wohl tiefgründigsten Augen, die ich jemals gesehen habe, versinke in diesem Blau, dass an  den wolkenlosen Himmel eines Sommertags erinnert.
Die Nase erscheint viel zu groß und breit, für das sonst so hagere Gesicht. Darunter schmale dünne Lippen, die sich langsam zu einem  Lächeln auseinanderziehen, den Blick freigeben auf gelbe Stummeln. Unter einer Gischt aus Spucke bilden sich kaum verständliche Worte.  Die Stimme, warm und tröstend, vermittelt  Zuversicht

Mischa


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Beitrag02.05.2011 22:17

von The Brain
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... hier der erste Abschnitt, ebenfalls überarbeitet:



Es war ein kalter Winter. Damals, 1917  in den Wäldern der Argonne. Erster Schnee streute eine dünne Decke von unschuldigem Weiß über die Toten. Ich lag im Schützengraben neben meinen Gefährten und betete still, ohne Worte zu formen, im Zwiespalt mit mir und dem, den ich einst Gott nannte.
Der Wille zum Sieg war schon lange der Sehnsucht nach Leben gewichen. Zu Hause  – dieser Traum hielt uns in den letzten Tagen und Wochen wach. Die Liebe zu den Menschen in der Heimat, war alles, an das wir uns zu klammern vermochten.  Die Erinnerung an vergangene Tage, von denen wir nicht ahnten, wie sehr wir uns nach ihnen zurücksehnen würden, erwärmten unsere Gedanken, während unsere Glieder zu Eis erstarrten. So, wie die unserer toten Kameraden, deren Arme und Beine,  nach dem letzten Versuch durchzubrechen, dort draußen auf dem Schlachtfeld,  wie abgebrochene Baumstümpfe in den Himmel ragten. Immer wieder aufs Neue bizarr beleuchtet durch aufblitzende Feuer.
Der Himmel verdunkelte sich im Gewitter der Angst. Schüsse und einschlagende Granaten rollten, einem endlosen Donnergrollen gleich, über uns hinweg. Die feindlichen Trommelfeuer, vibrierten in jeder Faser unserer ausgemergelten Körper. Vor zwanzig Minuten hatten wir unsere letzte Munition verschossen. Es gab nichts mehr, das wir unserem Schicksal entgegenstellen konnten.

Dicht neben mir presste sich Walther, mit zitternden Lippen und leerem Blick, mit dem Rücken an die Wand, der uns Schutz bietenden Grube, als wäre es möglich, wenn er  es nur lange genug versuchte, einfach zu verschwinden. Fritz hatte die Hände zum Gebet gefaltet, murmelte leise vor sich hin. In einer Endlosschleife wiederholte er beständig nur ein einziges Wort:  „Maria“  - der Name seiner Braut, von der er uns, wann immer sich die Gelegenheit bot, vorgeschwärmt hatte. Die Hochzeit sollte in wenigen Wochen, während des nächsten Heimaturlaubs sein. Kalli, mit gerade einmal siebzehn Jahren der Jüngste in der Truppe,  polierte mit dem Ärmel seiner Jacke das silberne Medaillon mit dem Bild seiner Mutter, das er an einer Kette um den Hals trug. Zielsicher ließ er einen dünnen Faden Spucke auf das abgewetzte Tuch seiner Uniform tropfen, verrieb es auf dem matt schimmernden Deckel, hielt das kleine Etui der nicht vorhandenen Sonne entgegen, um dann die Prozedur von vorn zu beginnen. Unser Kommandant hockte, die Hände fest um sein Gewehr geklammert, mir schräg gegenüber. Kein Zucken verriet seine Furcht, die sich nur durch die weiß hervortretenden Knöchel seiner Hände vermuten ließ. So dicht wir auch zusammenrückten, jeder war mit sich allein.

Granaten zerrissen die Welt. Wo  früher, an warmen Tagen grüne Hügel der Treffpunkt für so manch verliebtes Paar gewesen sein mochten, breitete sich Öde aus. Die Idylle war einer zerklüfteten Kraterlandschaft gewichen. Ebenso zerfetzt wie unsere Seelen.  Eine Detonation folgte der nächsten, bedrohlich laut und immer näher rückend. Wieder eine Explosion. Der Lärm ließ die Erde beben, riss mich wie eine Lawine in die Tiefe. Ich sah, wie sich  meine Kameraden in grellem Licht aufbäumten, zu Boden sanken. Dann wurde es dunkel. Tiefschwarz stülpte die Welt sich über mich. Das war das Ende.

12Wie es weitergeht »



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The Brain
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Beitrag02.05.2011 22:31

von The Brain
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... und noch ein kleines Häppchen, damit die Geschichte langsam eine Richtung bekommt?



Lichter blitzten wie Nadelstiche durch meine verklebten Lider, drängten mich zu erkunden, was mich nun, nach dem Tod erwartete.

Drei lange Jahre hatte ich gemordet. Im Namen der gerechten Sache. Ohne Wahl. Schuldete ich doch meinen Vorgesetzten absoluten Gehorsam. Man hatte mich der moralischen Verantwortung enthoben, Befehle erteilt, die es zu befolgen galt. Die einzige Entscheidung, die man mir ließ, war die Richtung des Gewehrlaufs. Ich konnte ihn auf den Feind richten, oder das Erschießungskommando ihn auf mich. Und dennoch. Eine innere Zerrissenheit klaffte in meiner Seele. Immer wieder hatte ich den Finger gekrümmt. Eine so kleine, unbedeutende Bewegung, die in der Lage war Frauen, Kinder und Mütter in Verzweiflung zu stürzen. Schuld hatte ich auf mich geladen, deren Bürde mich zu erdrücken vermocht hätte, wäre da nicht dieser unbändige Drang gewesen zu überleben, diesem Inferno zu entkommen.

Fegefeuer, die Hölle hatte ich erwartet. Statt dessen streifte die zarte Wärme von Sonnenstrahlen meine Wangen. Hüllten die schweigende Welt in diffuses Licht. Die grauen Schwaden aufgewirbelter Erde waren verschwunden. Ebenso das uns seit Wochen begleitende Donnern endloser Mündungsfeuer.

Ein Flüstern drang an mein Ohr. Zunächst nur ein schemenhaftes Wispern, dann fügten sich die Laute zu Worten.

„Komm, Brüderchen, komm, trink einen Schluck!“

Ein Himmelsbote, der mir zum Empfang zu Trinken reicht? Die Benommenheit wehte einen trüben  Schleier um meine Gedanken. Kalt spürte ich Metall auf meinen Lippen, schluckte gierig - Wasser - das in diesen Zeiten so kostbar gewordene Nass perlte erfrischend in meinem ausgetrocknetem Rachen.

„Gut so, ja, so ist es recht!“

Wieder diese warme und dennoch eigentümlich zerbrochene Stimme. Die Nebel vor meinen Augen begannen sich zu heben. Eine Gestalt, beugte sich über mich. Unter einem von Schmutz verkrusteten Helm fiel eine dunkle Strähne über seine Stirn.

„Wer bist du?“ Die Worte fielen wie splitterndes Glas aus meiner Kehle.

„Psst! Streng dich nicht so an! Ich bin Mischa. Scheint fast so, als hätte man uns vergessen. Ist   auch nicht verwunderlich – ist sonst keiner mehr da.“

Fragend sah ich ihn an.

„Die Schlacht, die Kameraden - alles ein Teil unserer Vergangenheit, geblieben sind nur wir zwei.“

Langsam bröckelte die schützende Mauer des Vergessens,  das Wissen um die Geschehnisse kehrte schmerzhaft zurück. Ich war also nicht tot. Noch nicht.





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Beitrag03.05.2011 13:33

von Hardy-Kern
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Zitat:
Der Wille zum Sieg war schon lange der Sehnsucht nach Leben gewichen. Zu Hause – dieser Traum hielt uns in den letzten Tagen und Wochen wach.

Vorschlag:
Wieder Nachause zu kommen- dieser Traum hielt unseren Willen in den letzten Tagen und Wochen aufrecht.

Hallo Brainie,

das liest sich doch schon viel besser, runder, nimmt mich mit, auch spannend
gestaltet. Als Einleitung gut gepackt.

Hardy
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The Brain
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Beitrag04.05.2011 12:20

von The Brain
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Hallo Hardy,

na, da hat sich ja doch noch einer getraut?

Dein Vorschlag ist gut! Danke! Ist ja noch keine endgültige Fassung, sondern lediglich eine erste Überarbeitung. Ein paar Kleinigkeiten habe ich bereits zusätzlich geändert, denke aber, dass es im Groben so stehen bleiben kann?

Danke, mein Lieber!

Bei allen anderen Kommentatoren möchte ich mich auch noch einmal fürs Zurechtrücken bedanken. Manchmal liest man sein Geschreibsel und ahnt zwar, dass etwas nicht passt, ist aber selbst nicht in der Lage den Haken zu finden. Da ist man einfach zu sehr im "Geschehen" verfangen.
Ich denke, ihr hattet euren Spass mal wieder ordentlich draufzuhauen?

Hatte den alten Kahn so gut beladen, dass er wohl ohne eure Hilfe abgesoffen wäre ... lol

Vielleicht mag ja noch jemand etwas zur neuen Version sagen? Würde mich schon interessieren, ob es jetzt etwas glaubwürdiger und vor allem nicht mehr so "drüber" zu lesen ist.



Liebe Grüße

Brain


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Gast







Beitrag04.05.2011 18:23

von Gast
Antworten mit Zitat

Hallo the Brain,

ich würde nochmals gern auf den zweiten Teil zurück kommen, zuerst, insgesamt finde ich aber, dass du gestrafft und verbessert hast, um das einmal vorauszuschicken ... smile

the Brain hat Folgendes geschrieben:
Es war ein kalter Winter. Damals, 1917 in den Wäldern der Argonne. Erster Schnee streute eine dünne Decke von unschuldigem Weiß über die Toten. Ich lag im Schützengraben neben meinen Gefährten und betete still, ohne Worte zu formen, im Zwiespalt mit mir und dem, den ich einst Gott nannte.

>>>Ich bin immer noch der Meinung, dass „damals“ in Verbindung mit 1917 überflüssig ist.
Der Wille zum Sieg war schon lange der Sehnsucht nach Leben gewichen. Zu Hause – dieser Traum hielt uns in den letzten Tagen und Wochen wach. Die Liebe zu den Menschen in der Heimat, war alles, an das wir uns zu klammern vermochten. Die Erinnerung an vergangene Tage, von denen wir nicht ahnten, wie sehr wir uns nach ihnen zurücksehnen würden, erwärmten unsere Gedanken, während unsere Glieder zu Eis erstarrten. So, wie die unserer toten Kameraden, deren Arme und Beine, nach dem letzten Versuch durchzubrechen, dort draußen auf dem Schlachtfeld, wie abgebrochene Baumstümpfe in den Himmel ragten. Immer wieder aufs Neue bizarr beleuchtet durch aufblitzende Feuer.

>>>Du hast ordentlich abgespeckt, und ich finde diese Version besser, ganz klar.

Der Himmel verdunkelte sich im Gewitter der Angst. Schüsse und einschlagende Granaten rollten, einem endlosen Donnergrollen gleich, über uns hinweg. Die feindlichen Trommelfeuer, vibrierten in jeder Faser unserer ausgemergelten Körper. Vor zwanzig Minuten hatten wir unsere letzte Munition verschossen. Es gab nichts mehr, das wir unserem Schicksal entgegenstellen konnten.

>>>Seltsam, das mit der „verschossenen“ Munition, sind sie vom Nachschub abgeschnitten? Warum? Das hier ist ja kein Western, wenn schon so ein Detail, dann vielleicht eine Erklärung.

Dicht neben mir presste sich Walther, mit zitternden Lippen und leerem Blick, mit dem Rücken an die Wand, der uns Schutz bietenden Grube, als wäre es möglich, wenn er es nur lange genug versuchte, einfach zu verschwinden.

>>> gefällt mir, die Stelle, man fühlt mit …

Fritz hatte die Hände zum Gebet gefaltet, murmelte leise vor sich hin. In einer Endlosschleife wiederholte er beständig nur ein einziges Wort: „Maria“ - der Name seiner Braut, von der er uns, wann immer sich die Gelegenheit bot, vorgeschwärmt hatte. Die Hochzeit sollte in wenigen Wochen, während des nächsten Heimaturlaubs sein. Kalli, mit gerade einmal siebzehn Jahren der Jüngste in der Truppe, polierte mit dem Ärmel seiner Jacke das silberne Medaillon mit dem Bild seiner Mutter, das er an einer Kette um den Hals trug. Zielsicher ließ er einen dünnen Faden Spucke auf das abgewetzte Tuch seiner Uniform tropfen, verrieb es auf dem matt schimmernden Deckel, hielt das kleine Etui der nicht vorhandenen Sonne entgegen, um dann die Prozedur von vorn zu beginnen.

>>> find ich jetzt besser, nur würde ich sagen: „ …, rieb damit (mit dem Tuch) den matt schimmernden Deckel (ist dir aufgefallen, dass du das Polieren zweimal erzählst?)

 Unser Kommandant hockte, die Hände fest um sein Gewehr geklammert, mir schräg gegenüber. Kein Zucken verriet seine Furcht, die sich nur durch die weiß hervortretenden Knöchel seiner Hände vermuten ließ. So dicht wir auch zusammenrückten, jeder war mit sich allein.

„Kein Zucken …“ , du beschreibst etwas, was NICHT vorhanden ist, warum? Genügt nicht:
„Nichts verriet, dass er Angst hatte, …“ oder „Man konnte nur ahnen, dass  …“


Granaten zerrissen die Welt. Wo früher, an warmen Tagen grüne Hügel der Treffpunkt für so manch verliebtes Paar gewesen sein mochten, breitete sich Öde aus.

>>>Klingt seltsam, „breitete sich Öde aus“, ich weiß aber nicht so genau, was mich daran stört, vielleicht die Tatsache, dass die Öde aktiv ist?
Und, ist eine zerklüftete Kraterlandschaft wirklich „öde“?


Die Idylle war einer zerklüfteten Kraterlandschaft gewichen. Ebenso zerfetzt wie unsere Seelen.

>>>„Zerklüftet“ ist nicht gleich “ zerfetzt „…

Eine Detonation folgte der nächsten, bedrohlich laut und immer näher rückend. Wieder eine Explosion. Der Lärm ließ die Erde beben, riss mich wie eine Lawine in die Tiefe. Ich sah, wie sich meine Kameraden in grellem Licht aufbäumten, zu Boden sanken. Dann wurde es dunkel. Tiefschwarz stülpte die Welt sich über mich. Das war das Ende.

>>>„stülpen“ gefällt mir immer noch nicht, sicher Geschmackssache


Und nun zur Fortsetzung.

the Brain hat Folgendes geschrieben:
... und noch ein kleines Häppchen, damit die Geschichte langsam eine Richtung bekommt?



Lichter blitzten wie Nadelstiche durch meine verklebten Lider, drängten mich zu erkunden, was mich nun, - nach dem Tod - erwartete.

Ich hebe mal farblich hervor, wo mich (persönlich smile  ) die Wortwahl "stört":
Drei lange Jahre hatte ich gemordet. Im Namen der gerechten Sache. Ohne Wahl. Schuldete ich doch meinen Vorgesetzten absoluten Gehorsam. Man hatte mich der moralischen Verantwortung enthoben, Befehle erteilt, die es zu befolgen galt. Die einzige Entscheidung, die man mir ließ, war die Richtung des Gewehrlaufs (>>> das funktioniert nicht so ganz, es handelt sich nicht um den selben Gewehrlauf, müsste anders geschrieben werden, obwohl ich verstehen kann, dass dir deine Idee hier gefällt wink  ). Ich konnte ihn auf den Feind richten, oder das Erschießungskommando ihn auf mich. Und dennoch. Eine innere Zerrissenheit klaffte in meiner Seele. Immer wieder hatte ich den Finger gekrümmt. Eine so kleine, unbedeutende Bewegung, die in der Lage war Frauen, Kinder und Mütter in Verzweiflung zu stürzen. Schuld hatte ich auf mich geladen, deren Bürde mich zu erdrücken vermocht hätte, wäre da nicht dieser unbändige Drang gewesen zu überleben, diesem Inferno zu entkommen.

Fegefeuer, die Hölle hatte ich erwartet. Statt dessen streifte die zarte Wärme von Sonnenstrahlen meine Wangen. Hüllten die schweigende Welt in diffuses Licht. Die grauen Schwaden aufgewirbelter Erde waren verschwunden. Ebenso das uns seit Wochen begleitende Donnern endloser Mündungsfeuer.

Ein Flüstern drang an mein Ohr. Zunächst nur ein schemenhaftes Wispern, dann fügten sich die Laute zu Worten.

„Komm, Brüderchen, komm, trink einen Schluck!“

Ein Himmelsbote, der mir zum Empfang zu Trinken reicht? Die Benommenheit wehte einen trüben Schleier um meine Gedanken. Kalt spürte ich Metall auf meinen Lippen, schluckte gierig - Wasser - das in diesen Zeiten so kostbar gewordene Nass perlte erfrischend in meinem ausgetrocknetem Rachen.

„Gut so, ja, so ist es recht!“

Wieder diese warme und dennoch eigentümlich zerbrochene Stimme. Die Nebel vor meinen Augen begannen sich zu heben. (>>> sind die Lider noch verklebt, oder hat er die Augen offen?)Eine Gestalt, beugte sich über mich. Unter einem von Schmutz verkrusteten Helm fiel eine dunkle Strähne über seine Stirn.

„Wer bist du?“ Die Worte fielen wie splitterndes Glas aus meiner Kehle.

>>> tut ihm das Sprechen weh??
„Psst! Streng dich nicht so an! Ich bin Mischa. Scheint fast so, als hätte man uns vergessen. Ist auch nicht verwunderlich – ist sonst keiner mehr da.“

Fragend sah ich ihn an.

„Die Schlacht, die Kameraden - alles ein Teil unserer Vergangenheit, geblieben sind nur wir zwei.“

>>> spricht man so von Ereignissen, die unmittelbar zuvor stattgefunden haben?? Noch ist der Krieg ja nicht Geschichte ... oder gab es einen Zeitsprung  Cool

Langsam bröckelte die schützende Mauer des Vergessens, das Wissen um die Geschehnisse kehrte schmerzhaft zurück. Ich war also nicht tot. Noch nicht.


Ich weiss jetzt ja nicht, wo du hin willst mit deiner Geschichte, aber man spürt NICHTS mehr von der winterlichen Kälte, es ist fast so ein bisschen cosy  hier und der Krieg hat sich mal kurz zurückgezogen? (Zeitsprung, ich wusste es!!  smile  )
Wird es übersinnlich oder wozu nun diese lange, einleitende Phase (mit Intro)? Jetzt wird die Figur eingeführt, die der Geschichte den Namen gibt, ich gehe also davon aus, das es jetzt erst losgeht?

In diesem Fall wirst du noch mehr kürzen können, vielleicht ... smile extra

Das wars erst einmal, ich wollte nicht einfach so gar nichts mehr sagen, vielleicht kannst du ja mit meinen Anmerkungen etwas anfangen?

Grüsse von Anja
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