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Bananenfischin Show-don't-Tellefant
Moderatorin
Beiträge: 5335 Wohnort: NRW
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05.04.2011 18:00 romberg von Bananenfischin
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die nacht war
weinbrandcolaschwarz
und wir waren blau
aber nicht so
nicht so
komm, kind sein
sagtest du
der alte spielplatz
lockte
auf der wippe
ließest du mich steigen
indem du fielst
und
dann war da
gleichgewicht
für einen kurzen
moment
Weitere Werke von Bananenfischin:
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Eredor Dichter und dichter
Moderator Alter: 32 Beiträge: 3416 Wohnort: Heidelberg
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05.04.2011 22:37
von Eredor
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Volle Punktzahl
_________________ "vielleicht ist der mensch das was man in den/ ersten sekunden in ihm sieht/ die umwege könnte man sich sparen/ auch bei sich selbst"
- Lütfiye Güzel |
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Dienstwerk Reißwolf
Alter: 55 Beiträge: 1254 Wohnort: Gera/Markkleeberg
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05.04.2011 22:43
von Dienstwerk
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Schön, einfach nur schön.
So stelle ich mir gelungene Lyrik ohne Reim vor - auch wenn ich zugegebenermaßen null Ahnung von der Materie habe.
Punktevergabe erfolgt erst, nachdem ich alle Beiträge gelesen habe.
LG, Ana
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EdgarAllanPoe Poepulistischer Plattfüßler
Alter: 31 Beiträge: 2356 Wohnort: Greifswald
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06.04.2011 08:03
von EdgarAllanPoe
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Ja, und jetzt? Konntest du dein Gedicht nicht mehr zu Ende schreiben, weil dir die Silben ausgegangen sind? Dafür hätte man noch einiges an Füllmaterial streichen können, z. B. "nicht so".
Die Nachtmetapher ("weinbrandcolaschwarz") erscheint mir zu bemüht und widersprüchlcih, um mich überzeugen zu können. Außerdem widerspricht sie dem "blau". Die Nacht erinnert also an Alkohol, aber das Lyrische Wir hat nichts getrunken?
Außerdem erscheint mir die Spielplatzmetapher zu abgenutzt und unpassend. Du hättest deine "Protagonisten" auch einfach den in der Aufgabenstellung geforderten "Aufstieg" verpassen lassen können, sie wären also durch die Dunkelheit geirrt. Meinetwegen. Aber so?
Dein Beitrag zum Wettbewerb ist nicht gelungen, weil er vorne und hinten nicht stimmt, obwohl die Erfüllung der Aufgabenstellung im "gleichgewicht" zu erkennen ist und mir die lakonische Sprache einigermaßen gefällt.
Allerdings fehlt ein Ende, das diesen Namen auch verdient. Ebenso scheint der titel vom Text losgelöst.
Drei Federn.
_________________ (...) Das Gedicht will zu einem Andern, es braucht dieses Andere, es braucht ein Gegenüber. Paul Celan
Life is what happens while you are busy making other plans.
- JOHN LENNON, "Beautiful Boy"
Uns gefällt Ihr Sound nicht. Gitarrengruppen sind von gestern. (Aus der Begründung der Plattenfirma Decca, die 1962 die Beatles ablehnte.) |
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MrPink Lyromane
Alter: 53 Beiträge: 2431 Wohnort: Oberbayern
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06.04.2011 12:34
von MrPink
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klasse idee, schöne umsetzung. gefällt mir gut.
_________________ „Das Schreiben wird nicht von Schmerzen besorgt, sondern von einem Autor.“
(Buk) |
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anuphti Trostkeks
Alter: 58 Beiträge: 4320 Wohnort: Isarstrand
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06.04.2011 19:18
von anuphti
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Hallo unbekannter Poet,
den Namen eines neurologischen Tests für Gleichgewichtsstörungen als Titel für ein Gedicht über eine Spielplatzwippe ... sehr originell.
Oder bezieht es sich auf den "Alkoholgehalt" des Gedichtes?
Romberg wird schließlich auch bei Verdacht auf Alkoholmissbrauch eingesetzt.
Der Text ist mehr Prosa mit Zeilenumbrüchen als Lyrik (was mir aber durchaus gefällt, bin ich doch selber eher in der Prosa zuhause)
Das Bild mit dem kurzen Moment im Gleichgewicht könnte man auf eine Partnerschaft übertragen, abgesehen davon, ist mir die Aussage irgendwie etwas zu knapp, wahrscheinlich hast Du auch unter akutem Silbenmangel gelitten, wie wir alle hier
Liebe Grüße
Nuff
_________________ Pronomen: sie/ihr
Learn from the mistakes of others. You don´t live long enough to make all of them yourself. (Eleanor Roosevelt)
You don´t have to fight to live as you wish; live as you wish and pay whatever price is required. (Richard Bach) |
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Jocelyn Bernsteinzimmer
Alter: 59 Beiträge: 2251 Wohnort: Königstein im Taunus
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10.04.2011 12:32 Re: romberg von Jocelyn
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Liebe Dichterin, lieber Dichter!
Ich bewerte deinen Beitrag stichpunktartig in den fünf folgenden Kriterien:
1. Titel (incl. seinem Bezug, seiner Signalwirkung)
2. Form und Klang (incl. Reime, Metrik)
3. Inhalt (incl. Kohärenz, Dichte)
4. Botschaft (Was gibst du mir als Leser?)
5. Das ganze Werk (mein Genuss)
Deine Gesamtpunkzahl habe ich errechnet, ich kann dir ausführlicher auf Anfrage antworten.
Lieben Gruß, Jocelyn
postkartenprosa hat Folgendes geschrieben: | die nacht war
weinbrandcolaschwarz
und wir waren blau
aber nicht so
nicht so
komm, kind sein
sagtest du
der alte spielplatz
lockte
auf der wippe
ließest du mich steigen
indem du fielst
und
dann war da
gleichgewicht
für einen kurzen
moment |
1. neutral: 5
2. steht nicht im Vordergrund, passt aber, ein Punkt für weinbrandcolaschwarz dazu: 7
3. du erzählst eine Geschichte, das in dieser Kürze = gut! Doppelung nicht so stört: 8
4. ein schöner Moment!: 9
5. gefällt sehr: 8
Durchschnitt 7,4 = 7 Federn
_________________ If you dig it, do it. If you really dig it, do it twice.
(Jim Croce)
Die beständigen Dinge vergeuden sich nicht, sie brauchen nichts als eine einzige, ewig gleiche Beziehung zur Welt.
(Aus: Atemschaukel von Herta Müller, Carl Hanser Verlag, München 2009, Seite 198)
"Si Dieu n'existait pas, il faudrait l'inventer."
(Voltaire) |
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Mercedes de Bonaventura Metonymia
Alter: 40 Beiträge: 1254 Wohnort: Graz
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11.04.2011 08:18
von Mercedes de Bonaventura
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Mein Favorit!
Es ist absolut erstaunlich, wie so wenige Worte so viele Bilder in meinem Kopf erzeugen können.
Vielleicht empfinden es manch andere als zu schlicht; ich finde es einfach nur schön; es berührt und bewegt und bleibt dabei auf geniale Art und Weise so wunderbar simpel.
9 Federn.
Lg Merci.
P.S. guter Titel!
_________________ "Every secret of a writer's soul, every experience of his life, every quality of his mind is written large in his works."
(Virginia Woolf) |
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Mardii Stiefmütterle
Alter: 64 Beiträge: 1774
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12.04.2011 21:28
von Mardii
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Hallo du,
man braucht nicht zu wissen wofür der Romberg-Test steht, es ergibt sich aus dem gelallten „nicht so … nicht so“, um vor Augen zu haben, wie da über den Spielplatz gestolpert und gewippt wird. Wenn man es aber nicht herausfindet, wirkt der Titel wie ein Tarnmantel. Könnte ja auch der Spielplatzwart sein oder der Zahnarzt, der um die Ecke wohnt.
Es ließe sich noch einiges vorstellen, was auf dem Spielplatz passiert.
Grüße von Mardii
_________________ `bin ein herzen´s gutes stück blech was halt gerne ein edelmetall wäre´
Ridickully |
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Mr. Curiosity Exposéadler
Alter: 35 Beiträge: 2545 Wohnort: Köln
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12.04.2011 22:03
von Mr. Curiosity
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Wirklich gut, auch von dem thematischen Einbezug her klasse.
Acht Federn.
LG David
_________________
"Wenn du Schriftsteller sein willst, dann sag, dass du der Beste bist ...
Aber nicht, solange es mich gibt, kapiert?! Es sei denn, du willst das draußen austragen."
(Ernest Hemingway in "Midnight in Paris") |
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The Brain Reißwolf
Alter: 65 Beiträge: 1966 Wohnort: Over the rainbow
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14.04.2011 10:56
von The Brain
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Das finde ich sehr eindrucksvoll. Leider ist das Thema irgendwie nur geschrammt? Es geht eher um Balance, denn um Aufstieg?
Schade, da muss ich was abziehen ...
Liebe Grüße
Brain
edit - den Titel - kannst du mir den erklären?
_________________ Dinge wahrzunehmen,
der Keim der Intelligenz
(Laotse)
***********
Die Kindheit endet nicht mit dem Erwachsenwerden.
Sie begleitet dich durch all deine Lebenstage.
***********
Alle Bücher dieser Welt
Bringen dir kein Glück,
Doch sie weisen dich geheim
In dich selbst zurück.
(Hermann Hesse) |
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Dienstwerk Reißwolf
Alter: 55 Beiträge: 1254 Wohnort: Gera/Markkleeberg
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14.04.2011 11:44
von Dienstwerk
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Dieser Beitrag gefällt mir am besten und erhält deshalb von mir 9 Federn.
Meine Bewertung:
0x1, 1x2, 1x3, 4x4, 1x5, 1x6, 1x7, 1x8, 1x9
LG, Ana
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Bananenfischin Show-don't-Tellefant
Moderatorin
Beiträge: 5335 Wohnort: NRW
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14.04.2011 20:53
von Bananenfischin
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So sieht das also aus, wenn man kurz vor knapp doch noch irgendwie dabei sein will ...
Dies ist möglicherweise eines der Gedichte, dem man vorwerfen kann, dass der Aufstieg nicht genug Raum hat. Für mich und meine Intention ist das Geschehen auf der Wippe jedoch extreeeem wichtig.
Mal abwarten, ob das noch näher erläutert werden will ...
_________________ Schriftstellerin, Lektorin, Hundebespaßerin – gern auch in umgekehrter Reihenfolge
Aktuelles Buch: Geliebte Orlando. Virginia Woolf und Vita Sackville-West: Eine Leidenschaft
I assure you, all my novels were first rate before they were written. (Virginia Woolf) |
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Ruth Klammeraffe
Alter: 43 Beiträge: 831 Wohnort: Monnem
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15.04.2011 18:37
von Ruth
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Ich bewerte völlig subjektiv, nach Geschmack: 8 Federn.
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Aknaib Klammeraffe
Alter: 64 Beiträge: 740 Wohnort: Dresden
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15.04.2011 19:50
von Aknaib
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Hallo LyrikerInnen,
mein Herz gehört der Prosa samt Handwerk.
Mit lyrischem Handwerk habe ich mich, trotz 35 Jahre selbst Gedichte schreiben, wenig beschäftigt.
Gedichte müssen in mir schwingen, daher sind meine Federn Ausdruck, wie sehr oder weniger mich deine Worte berührt haben.
Hier gefällt mir überhaupt nicht, dass mehrfach benutzte und leblose Hilfsverb "war".
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Frau Ella Klammeraffe
F
Beiträge: 507
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F 15.04.2011 21:20
von Frau Ella
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Klug gemacht. Das Thema Aufstieg mit dem Test zur Störung des Gleichgewichts verbunden, darauf muss man erstmal kommen!
Sehr schön, die weinbrandcolaschwarze Nacht, kenn ich, versteh' ich, gefällt mir. Die Form finde ich fast perfekt, mir sind sogar drei Wörter (drei Silben) noch zuviel. Die Wiederholung des nicht so , sowie das und am Ende des dritten Verses.
Schwächer im Vergleich zum Rest empfinde ich der Spielplatz lockte, da schwingt nicht viel, kommt mir vor wie ein Lückenfüller. Fiele es weg, es fehlte nichts. Fazit: es geht sogar noch knapper! Fände ich noch besser.
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Nihil { }
Moderator Alter: 34 Beiträge: 6039
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16.04.2011 00:33
von Nihil
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Ich hab jetzt meinen Kommentar zweimal wieder gelöscht und finde nicht die richtigen Worte. Einerseits ist das wirklich ganz schön eingefangen, dieser zerbrechliche Moment des Gleichgewichts, auf der anderen Seite wirkt das auf mich zu inszeniert, so als ob ich dazu gezwungen werden soll, das gut zu finden. Keine Ahnung, ob das verständlich ist. Letztlich sinds ja doch nur zwei Betrunkene, die auf ner Wippe ihren Spaß haben. Hm hm hm. Ich geb mal was Durchschnittliches.
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sali Eselsohr
Alter: 35 Beiträge: 313
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16.04.2011 15:59
von sali
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4 Federn von mir.
_________________ "With My Feet Upon The Ground
I Loose Myself Between the Sound"
Tool |
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jim-knopf Dichter und Trinker
Alter: 35 Beiträge: 3974 Wohnort: München
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16.04.2011 16:36
von jim-knopf
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finde das ende ganz hübsch
den rest aber weniger überzeugend
das "weibrandcolaschwarz" erinnert mich an eredor
kann das sein?
5 Federn von mir
_________________ Ich habe heute leider keine Signatur für dich. |
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Bananenfischin Show-don't-Tellefant
Moderatorin
Beiträge: 5335 Wohnort: NRW
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17.04.2011 22:56
von Bananenfischin
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Lieber Eredor!
Eredor hat Folgendes geschrieben: | Volle Punktzahl |
Darauf kann ich nur antworten mit:
Ach ja, und mit:
Liebe Ana,
ich freue mich, dass dir dieser lyrische Text als Nicht-Lyrikerin so gut gefallen hat.
Lieber Eddie!
Ui. Das liest sich, als hätte mein Gedicht dich regelrecht wütend gemacht. Tut mir leid, ich wollte dich nicht aufregen!
Zitat: | Ja, und jetzt? Konntest du dein Gedicht nicht mehr zu Ende schreiben, weil dir die Silben ausgegangen sind? Dafür hätte man noch einiges an Füllmaterial streichen können, z. B. "nicht so". |
Das Ende ist für mich ein Ende. Steichen musste ich eine ganze Strophe zwischendrin, aber das war wahrscheinlich auch gut so. Dass das zweite "nicht so" überflüssig sei, finden auch einige andere. Für mich ist es essenziell gewesen und hat daher auch eine souveräne Stellung erhalten.
Zitat: | Die Nacht erinnert also an Alkohol, aber das Lyrische Wir hat nichts getrunken? |
Das ist interpretierbar. Mardii hat es so gedeutet, dass die beiden erst Recht betrunken sind. Es könnte auch heißen, sie sind nur ein bisschen betrunken. Sie sind also ein bisschen angesäuselt. Was ich zudem im Sinn hatte: "to feel blue", also eine melancholische Stimmung.
Zitat: | Außerdem erscheint mir die Spielplatzmetapher zu abgenutzt und unpassend. |
"Abgenutzt", daran habe ich auch gedacht. Aber es fing in meinem Kopf mit dem Bild auf der Wippe an, da konnte ich nix mehr machen. Unpassend finde ich das nicht, da sich der Aufstieg ja darin findet, und zwar in mehr als nur der Hinsicht, dass sich die Wippe hebt und senkt. Allerdings ist klar, dass der Leser nicht wissen kann, was mir dabei im Kopf herumging.
Was den Titel angeht, so haben Nuff und Frau Ella den Bezug zum Rest schon hergestellt. Aber mir war klar, dass der Titel auch das Risiko eines Fragezeichens auf der Stirn des Lesers barg.
Zitat: | Dein Beitrag zum Wettbewerb ist nicht gelungen, weil er vorne und hinten nicht stimmt |
Uff, ich weiß schon, warum ich bei so etwas immer "meiner Meinung nach", "ich denke" usw. dazu schreibe. So liest es sich irgendwie so ... absolut.
Lieber andi!
MrPink hat Folgendes geschrieben: | klasse idee, schöne umsetzung. gefällt mir gut. |
Gefällt mir gut, dass dir die Umsetzung und die Idee gut gefallen hat!
Liebe Nuff,
du warst diesmal aber tatsächlich streng, dein Kommentar liest sich viel unstrenger!
Genau, der Titel sollte sich auf den Test für Gleichgewichtsstörungen beziehen, und zwar hier übertragen auf eine sich anbahnende oder gefährdete Beziehung, die für das lyrische Ich auf der Wippe quasi auf einen Prüfstand gestellt wird.
Liebe Jocelyn,
dass das dir Gedicht dir einen schönen Moment gegeben hat, vor allem das freut mich an deinem Kommentar.
Liebe Merci,
Achtung, jetzt kommt ein Kalauer: Merci für deinen Kommentar und die Federn ... Ähm ...
Im Ernst: Über die prägnante Zusammenfassung deines Leseeindrucks habe ich mich sehr gefreut. Vor allem darüber, dass die Erzeugung der Bilder gelungen ist. Ich dachte mir nämlich vorher auch, dass so eine nächtliche Situation auf dem Spielplatz gewiss bei vielen Lesern Erinnerungen an eigene Erlebnisse weckt.
Liebe Mardii!
Mardii hat Folgendes geschrieben: | man braucht nicht zu wissen wofür der Romberg-Test steht, es ergibt sich aus dem gelallten „nicht so … nicht so“, um vor Augen zu haben, wie da über den Spielplatz gestolpert und gewippt wird. |
Gut, so habe ich es eigentlich nicht intendiert - ist aber eine für mich nachvollziehbare Lesart.
Lieber David!
Mr. Curiosity hat Folgendes geschrieben: | Wirklich gut, auch von dem thematischen Einbezug her klasse. |
Ich muss sagen, ich hatte wirklich befürchtet, dass dem Gedicht wesentlich häufiger bloße Themenschrammung unterstellt würde. Toll, dass offenbar meist intuitiv oder assoziativ gelungen ist, mehr als nur eine sich hebende Wippe zu erkennen.
Liebe Brain,
ach, da haben wir sie ja, die "Schrammung". Wie gesagt, ich verstehe diesen Eindruck.
Was es mit dem Titel auf sich hat, findest du in einigen Kommentaren und in meiner Antwort auf Nuffs Kommentar.
Liebe Ruth,
danke für deine erfreuliche, subjektive Geschmacksbewertung!
Liebe Bianka,
dir hat's gar nicht zugesagt, aber auch dir danke für's Kommentieren und Federn in einem Bereich, der diesbezüglich sonst noch mehr "Stiefkind" gewesen wäre.
Liebe Frau Ella,
oh, noch knapper? Das "nicht so" ist mir wichtig, da fällt es mir schwer, das anzunehmen, obwohl mehrere das genannt haben. Selbst das "und" ist mir wichtig, besonders, wenn ich laut lese.
Ob der "Spielplatz" explizit erwähnt werden muss, habe ich mir auch überlegt. Ich dachte mir, die Erwähnung unterstützt den Bildaufbau und ohne käme die "Wippe" zu abrupt.
Lieber Nihil!
Nihil hat Folgendes geschrieben: | Einerseits ist das wirklich ganz schön eingefangen, dieser zerbrechliche Moment des Gleichgewichts, auf der anderen Seite wirkt das auf mich zu inszeniert, so als ob ich dazu gezwungen werden soll, das gut zu finden. Keine Ahnung, ob das verständlich ist. |
Nö. Aber dieser Halbsatz Zitat: | [...] finde nicht die richtigen Worte. | macht das Gedicht schon zu etwas Besonderem!
Lieber Sali,
danke, dass auch du noch kommentiert und gefedert hast!
Lieber jim-knopf,
Fünf Federn vom Meister, ich denke, da kann ich nicht meckern.
Ich persönlich habe eher das Ende für schwächer gehalten als den Rest. Ich hatte da schon etwas Kitschgefahr befürchtet.
Liebe Grüße an alle
Bananenfischin
_________________ Schriftstellerin, Lektorin, Hundebespaßerin – gern auch in umgekehrter Reihenfolge
Aktuelles Buch: Geliebte Orlando. Virginia Woolf und Vita Sackville-West: Eine Leidenschaft
I assure you, all my novels were first rate before they were written. (Virginia Woolf) |
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