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omenatäysmehu Schneckenpost
Beiträge: 12
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02.03.2011 10:48
von omenatäysmehu
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Ich finde das schlimm mit den Liedern, immer wenn ich Musik höre, fallen mir zu jedem Song Geschichten ein, das ist geradezu nervtötend, kann aber garnix dagegen machen.
Das Problem dabei ist halt, dass man ständig so viele neue Ideen hat, dass es schwierig wird, bei einer Geschichte zu bleiben bzw. die eigentlich vorgesehene Handlung nicht ständig abzuändern, weil einem jetzt ja eine interessantere/bessere/neuere Idee gekommen ist... so kommt man schwer voran.
Meistens ist es so, dass sich eine Geschichte ganz automatisch entwickelt, wenn ich einen Song höre - wobei es egal ist, ob instrumental oder mit Text und wenn mit Text, dann steht die Story auch nicht zwingend damit in Zusammenhang. Meistens versuche ich dann, diese Idee in eine bereits vorhandene Geschichte von mir einzubauen.
Oft ist es auch so, dass meine Charaktere, über die ich zu der Zeit nachdenke, ganz automatisch in die Geschichte involviert sind... das wird dann zu einer Sequenz in der Story umgebaut oder es ist ein Ereignis, das die Figur vor der eigentlichen Geschichte erlebt hat und das dann als "Hintergrundinfo" festgehalten wird.
Beim Schreiben Musik hören finde ich anfangs immer schwer, da ich mich leicht ablenken lasse. Wenn ich dann aber mal "eingeschrieben" bin und die Musik läuft weiter, ist es meist eher eine Hilfe, ich kann dann besser abschalten und einfach weiter drauflosschreiben.
Am nächsten Tag lese ich das Ganze dann nochmal in Ruhe durch und verbessere hier und da was, da brauche ich dann Stille...
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Schokokeks Erklärbär
Beiträge: 4
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04.03.2011 10:34
von Schokokeks
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Kuckuck,
früher (ja, ich bin alt und gebrechlich) habe ich mit Musik geschrieben, hatte sogar eine Schreib-Playlist. Eine Szene - die jetzt immer noch Verwendung findet - entstand bei Maria Menas "I Miss You, Love" und Razorlights "Wire To Wire" inspirierte mich zu einer Kurzgeschichte.
Mittlerweile ist es aber so, dass ich für mich herausgefunden habe, dass ich ohne Musik einfach konzentrierte arbeite/schreibe.
Dennoch gibt es ja auch Zeiten in denen ich nicht schreibe und Musik höre und da kann es schon einmal passieren, dass mich eine Strophe, eine Melodie, sogar ein einzelnes Wort auf eine Idee bringt. Es sind nicht immer ganze Geschichten, sondern einzelne Szenen, ein Dialog, manchmal auch nur ein Satz.
So long,
Schoko - Musik hörend
_________________ "Natürlich passiert es in deinem Kopf, aber warum um alles in der Welt sollte das bedeuten, dass es nicht wirklich ist?" (Harry Potter und die Heiligtümer des Todes) |
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Murmel Schlichter und Stänker
Alter: 68 Beiträge: 6380 Wohnort: USA
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04.03.2011 14:57
von Murmel
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Wobei der Titel des Threads auf den Songtext als Inspirationsquelle hinweist und nicht die Musik ...
Liedern zuhören während des Schreibens kann ich auch nicht. Daher bevorzuge ich den Score von Filmen, also die untermalende Instrumentalmusik, als Hintergrund und als Abschaltmedium.
Lyrik und Texte dienen mir nicht als Inspirationsquelle, zumindest nicht bewusst.
_________________
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Osanna Schneckenpost
Alter: 34 Beiträge: 8 Wohnort: Hessen
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06.03.2011 22:27
von Osanna
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Bisher haben mir Liedtexte selten Ideen gebracht, über die man schreiben könnte. Es gibt Texte, die gefallen mir oder auch die Thematik derer. Sie sind aber nicht in dem Sinne inspirierend.
Interessanter ist die Musik an sich. Mit 13/14 habe ich einige Texte geschrieben, die man direkt mit der Musik hinterlegen konnte, die ich beim Schreiben gehört hatte. Wenn der Text fertig war, las ich ihn dann zur Musik vor. Endete das Lied, so war auch die Geschichte/Szene fertig vorgelesen. Natürlich war es wichtig, dass mein Text - nicht unbedingt der Liedtext - zum Lied an sich passt und die einzelnen Sätze zur richtigen Zeit gelesen wurden.
Mittlerweile mache ich das gar nicht mehr. Allerdings reizen würde es mich vielleicht wieder. Eben suche ich gerne Lieder heraus, bei deren Klang ich sofort die Charaktere vor meinem inneren Auge sehe. Wenn ich das Lied dann höre, macht es "zack" und ich sehe die Figuren einfach vor mir.
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