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Stille Nacht, verteufelte Nacht. (Prosa)

 
 
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ZYS
Geschlecht:männlichWortedrechsler

Alter: 31
Beiträge: 99



Beitrag07.02.2011 22:09

von ZYS
Antworten mit Zitat

Hallo Wettbewerbteilnehmer,

Bewertet hab ich nach den folgenden Kriterien und daraus den Durchschnitt errechnet. Es kann sein, dass die gegebenen Federn nicht mit dem Schnitt aus den Einzelwertungen übereinstimmen, da sie für mich nur Richtwerte waren und ich letztendlich manchmal trotzdem eine Feder weniger oder mehr gegeben habe, als ich den Text nochmals mit gleichrangigen Beiträgen verglich. Ausserdem waren für mich einige Bewertungskriterien wichtiger, als andere.

Stil: 8
Vorgabe: 8
Gesamteindruck: 6
Plot: 5
Charaktäre: 6
=> 7 Federn

kurze Erläuterung:
Dein Stil ist sehr bildlich und hat deinen persönlichen Blick fürs Detail, der ihn von anderen unterscheidet. Schon der Titel macht mich neugierig. Du verwendest ein paar orginelle Metaphern, die deinen Stil aufwerten. Ausserdem schreibst du nahe am Protagonisten, wodurch man als Leser sehr gut mitfühlen kann. Die Vorgabe hast du gut in dem Text untergebracht. Der Plot bleibt spannend, allerdings hat mich die Pointe nicht sonderlich überrascht. Der Charakter des Protas ist gut ausgearbeitet, aber mir fehlen ein paar Eigenschaften, die ihn von anderen unterscheiden.

Hier siehst du, wie du in meiner Wertung im Vergleich zu den anderen Teilnehmern stehst. Angegeben ist jeweils der Druchschnitt aller Bewertungen:

Stil: 5
Vorgabe: 7,34
Gesamteindruck: 4,69
Plot: 4,61
Charaktäre: 5,32
=> 5,1 Federn!

D.h. (Bewertungen x Feder): 1 x 2, 9 x 3, 10 x 4, 15 x 5, 11 x 6, 10 x 7, 2 x 8, 1 x 9


_________________
mfg zys
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MrPink
Geschlecht:männlichLyromane

Alter: 53
Beiträge: 2431
Wohnort: Oberbayern
Der Bronzene Wegweiser


Beitrag08.02.2011 01:13

von MrPink
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Entschuldigung, aber das klingt alles nicht glaubwürdig. Irgendwie aufgesetzt. Mich vermag es nicht zu packen.

_________________
„Das Schreiben wird nicht von Schmerzen besorgt, sondern von einem Autor.“
(Buk)
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The Brain
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 65
Beiträge: 1966
Wohnort: Over the rainbow


Beitrag10.02.2011 00:51

von The Brain
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Ein ernstes Thema, dass immer wieder zu berühren vermag. Hat gute Ansätze. Das Ende lässt mich etwas unzufrieden zurück.


Liebe Grüße


Brain


_________________
Dinge wahrzunehmen,
der Keim der Intelligenz

(Laotse)

***********

Die Kindheit endet nicht mit dem Erwachsenwerden.
Sie begleitet dich durch all deine Lebenstage.

***********

Alle Bücher dieser Welt
Bringen dir kein Glück,
Doch sie weisen dich geheim
In dich selbst zurück.

(Hermann Hesse)
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Pony
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 68
Beiträge: 269
Wohnort: NRW


Beitrag10.02.2011 02:03

von Pony
Antworten mit Zitat

Hallo

Nicht schlecht.
Nach zwei fehlerstrotzenden Geschichten war es eine Wohltat, diesen Text zu lesen. Er hat zwar ein paar Holperstellen, die aber weniger ins Gewicht fallen, wenn man sich als Leser an den Schreibstil gewöhnt hat.

Zitat:
Ich erkenne meine Stimme kaum wieder. Brüchig. Wie Schmirgelpapier.

Der Vergleich ist nicht ganz treffend. Schmirgelpapier ist eher rau, statt brüchig. Als Vergleich zu brüchig könnte eine gesprungene Glasscheibe oder morsches Holz herhalten.

Zitat:
Nur bei einem der an eine Eisenstange geschraubten Sitze ist die Sitzfläche noch vorhanden (dem zweiten von links).

Das in Klammern gesetzte kann weg. Es ist völlig unwichtig und hat keine Relevanz für den weiteren Verlauf der Geschichte. Es lenkt höchstens ab, denn ich hatte diesen Klammerneinschub noch eine ganze Weile im Kopf und wartete darauf, dass er einen Sinn bekam.

Zitat:
Nur zehn Meter von hier bist du gelegen, Isabelle.
...
An derselben Stelle, an der du auch gelegen bist.

Für mich klingt „bist“ nicht richtig. In unserer Gegend heißt es „hast“. Aber das ist wohl von Region zu Region verschieden. Ich habe schon öfter gehört, oder gelesen, dass anderswo „bist“ statt „hast“ verwendet wird. Ob es jedoch grammatikalisch korrekt ist, weiß ich leider nicht genau. Mich hat es beim Lesen gestört.

Die vielen Leerzeilen im Text reißen ihn etwas auseinander. Darunter leidet die Dramatik ein wenig.

Das Ende hat mich nicht so ganz überzeugt. Will der Vater von Isabelle jetzt dort so lange liegenbleiben, bis er verdurstet ist? Das könnte unter Umständen mehrere Wochen dauern, wenn es zwischendurch regnet.
Anders wäre es, wenn er sich in einer frostkalten Nacht dort hinlegt, dann erfriert er wahrscheinlich in dieser einen Nacht. Dafür müssten aber die Minustemperaturen zumindest erwähnt werden.

Dennoch ein gefühlvoller Text, der mir ganz gut gefallen hat.

Gruß
Pony


_________________
Manche Kommentare sind wie Fisherman's Friends: Sind sie zu stark, bist du zu schwach
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Einherjer
Geschlecht:männlichKlammeraffe


Beiträge: 545



Beitrag11.02.2011 16:16

von Einherjer
Antworten mit Zitat

Hallo.


Aus Zeitgründen kann ich leider nur noch lesen und bewerten, wenn ich noch mit allen Beiträgen fertig werden will.


Vorläufig 2 Federn.


_________________
Stil ist die Fähigkeit, komplizierte Dinge einfach zu sagen - nicht umgekehrt (Jean Cocteau)

Der Unterschied zwischen dem richtigen Wort und dem beinahe richtigen ist der gleiche wie zwischen einem Blitz und einem Glühwürmchen. (Mark Twain)
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lupus
Geschlecht:männlichBücherwurm

Alter: 56
Beiträge: 3914
Wohnort: wien



Beitrag11.02.2011 18:56

von lupus
Antworten mit Zitat

1.) Leute mit Survivalhandbuch und Outdoor-Freaks sind keine Urzeitmenschen Wink

aber im ernst:

Zitat:
Er will nur weg von hier., schießt es mir durch den Kopf. Aber wer will das nicht. Besonders nachts.

[...]
Weit und breit keine Menschenseele, nur Felder und Wald. Wald und Felder.

was jetzt? is es Nacht oder nicht?

aber was mehr zählt: die gewünschte Vermittlung von Emotionen gelingt dir nicht .. der Text bleibt seelenleer, hat nichts was berührt. Die Rührung muss man sich als Leser uber den Inhalt selbst schaffen und das reicht nicht. Deshalb ist der Text zwar fehlerfrei, auch nicht schlecht strukturiert (auch wenn der Einstieg und die Gedanken beim Aussteigen gar nicht mir dem Rest korespondieren wollen), aber eben leider unausgereift und sprachlich doch recht einfach gestrickt.


_________________
lg Wolfgang

gott ist nicht tot noch nicht aber auf seinem rückzug vom schlachtfeld des krieges den er begonnen hat spielt er verbrannte erde mit meinem leben

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"Ich bin leicht zu verführen. Da muss nur ein fremder Mann herkommen, mir eine Eiskugel kaufen und schon liebe ich ihn, da bin ich recht naiv. " (c) by Hubi
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Traumtänzerin
Fähnchen Fieselschreib

Alter: 30
Beiträge: 1178



Beitrag11.02.2011 21:29

von Traumtänzerin
Antworten mit Zitat

Wahnsinn, bin ganz platt über diese Resonanz!!
Danke euch allen für eure Kommentare und die Zeit und Mühe, die ihr reingesteckt habt, euch den Text an zu tun.

Werde in den kommenden Tagen näher auf eure Kommentare eingehen.

Euch allen noch einen schönen Rest-Freitag,

Traumtänzerin


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Es genügt nicht, keine Meinung zu haben. Man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken.
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Eine spitze Zunge ist in manchen Ländern schon unerlaubter Waffenbesitz.
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Dem wird befohlen, der sich selbst nicht gehorchen kann. (Nietzsche)
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Inquisition war in der frühen Neuzeit der ganz große Burner.
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Traumtänzerin
Fähnchen Fieselschreib

Alter: 30
Beiträge: 1178



Beitrag15.02.2011 14:19

von Traumtänzerin
Antworten mit Zitat

@gypsile: Vielen Dank für deine Befederung und vor allem für deine detaillierte Kritik bzgl. einzelner Auffälligkeiten.

Zitat:
Die Rückleuchten sind meines Wissens immer rot und nicht gelb.
Embarassed Hast natürlich Recht, wollte das "gelb" nur in den Text reinquetschen. Deshalb klingt es auch derart gezwungen (*Zwinkern an Moses*)

Zitat:
Zitat:
"Fuck you" - energisch an die gesprungene Plexiglasscheibe an der Rückwand des Wartehäuschens der Bushaltestelle gesprayte Buchstaben.
Woher weißt Du, dass die Buchstaben energisch gesprüht wurden?
Das kann man doch am Schriftbild ausmachen, dachte ich immer. Besonders bei Spraydosen entscheidet der Druck auf den Sprühkopf über die Portion Farbe, die versprüht wird. Unter einem "energischen" Schriftzug verstehe ich eine selbstbewusste Gestaltung der Buchstaben, bspw. eine sehr große Schrift (also: "hohe", markante Buchstaben). Ist schwierig zu erklären. ... Wenn jemand etwas schnell, aber selbstbewusst hinkrakelt?!

Zitat:
Zitat:
(dem zweiten von links).
Geklammerten Text kann man schlecht vorlesen, wenn man es müsste und der Inhalt ist überflüssig.
Diesen Teilsatz hatte ich übersehen, er ist Überbleibsel der Rohversion, die ich bis zur Endversion dann immer wieder abgeändert habe im Lauf der Frist.

Zitat:
Zitat:
Ich will die Bilder fühlen.
Warum?
Weil der Prota den Ort, an dem seine Tochter vergewaltigt und umgebracht wurde, nicht nur als visuelles Bild im Gedächtnis haben möchte, sondern nachfühlen möchte, dass dieser Ort wirklich real und kein Trugbild ist. Dass das wirklich passiert und kein Alptraum ist. Er will sich auch in seine Tochter hineinfühlen. Das ist der Grund, weshalb er die Bushaltestelle überhaupt bei Nacht aufsucht.

@Reggy: Danke für deine faire und realitätsnahe Kritik!

@BN:
Zitat:
Wäre das nicht schon in der Aufgabenstellung so angegeben, es würde mich in der Geschichte stören: Eine Bushaltestelle mitten in der Wildnis. Wozu? Der Bus hält in der Nacht? Die Bushaltestelle zeigt Gebrauchsspuren, also ist es doch nicht so einsam hier. Eine Disco mitten in der Landschaft halte ich auch für unwahrscheinlich - genau wegen des geschilderten Falles.
??? Disco???
Wo ist hier eine Disco? Embarassed

Danke dir dennoch für deine großzügige Befederung. smile
Und zur Aufgabenstellung: Stimmt, sehr gezwungene Einarbeitung.

@DasProjekt:
Zitat:
Ich bin kein Fan von Geschichten mit dem Thema "Tod", und wenn dann ausgerechnet ein Ich-Erzähler stirbt, dann passt das bei mir im Kopf nicht. Ein toter Ich-Erzähler kann keine Geschichten mehr erzählen, weil er ja tot ist.
Wieso tot?
Schade, dass du den Text anscheinend falsch verstanden hast, bzw. dich hast in die Irre führen lassen. Nicht der Prota ist tot, sondern die TOCHTER des Protas. Und um mit diesem Verlust klar zu kommen, sucht er den Ort ihres "Ablebens" erneut auf.
Danke dir aber für deine Befederung und das Lob in punkto Sprache. smile

@Moses: Wow, danke!!
Hat mich gefreut, das Lob. Auch deine Interpretation (Geist etc.) fand ich sehr amüsant. ^^
Ja ja ... Das gute alte "Gelb" ... Ist mir auch leider erst aufgefallen als es schon zu spät war.
Vielen Dank für deine Kritik und die Mühe, die du in deinen Kommentar gesteckt hast.

@Lorraine: Danke auch dir!
Zitat:
Die Wahl des Titels, hier weiss ich nicht so recht ... Weihnachten - Geburt eines Kindes, hier die Verzerrung: Tod eines Kindes??
Der Titel, ja ... allgemeines Problem.
War tatsächlich eine Anspielung auf Weihnachten, weil die Tochter des Protas in den Weihnachtsfeiertagen gestorben ist. Aber das kann man nun absolut NICHT aus dem Text herauslesen, dafür hätte ich noch mindestens einen extra Absatz einbauen müssen.
Danke für deine Befederung und Kritik!

@Tom; Danke!
Stellenweise ist die Umsetzung mangelhaft, stimmt. Um ehrlich zu sein, halte ich den gesamten Text für eher seicht, als konsistent. Hat mich sehr verwundert, dass er doch auf durchschnittlich recht positive Resonanz gestoßen ist.

@Murmel:
Zitat:
IM Prinzip gut umgesetzte Geschichte, die erst bei näheren Hinsehen etwas an Glanz verliert. Der Grund liegt einfach am Ende, das eigentlich schon am Anfang hätte sichtbar sein müssen. Jemand, der mit so einer Motivation an den Selbstmord herangegeht, nimmt das schon am Anfang der Geschichte mit. Ich weiss, es muss ja eine Pointe geben, aber in diesem Fall meiner bescheidenen Ansicht nach, ist das Verbergen der wahren Emotionen - besonders im Ich Erzähler - fehl am Platze.
Einen Selbstmord des Protas hatte ich ehrlich gesagt nicht im Sinn. Der Anfangsabsatz sollte lediglich dafür stehen, dass sich der Vater versucht, krampfhaft mit an den Haaren herbeigezogenem Non-Sense abzulenken von dem, was ihm fast unmittelbar bevorsteht.
Danke auch dir für deine Kritik!

@Leene:
Zitat:
Der Autor scheint aus dem süddeutschen Raum zu kommen ("bist gelegen" statt "hast gelegen")?
Wow, bist super im Raten!
War mir gar nicht bewusst, dass "bist gelegen" kein Hochdeutsch ist. Embarassed Danke für den Hinweis.
Und natürlich danke für dein Lob, habe mich sehr gefreut.

@Scrito:
Der "Schmirgelpapiervergleich" ist einer der Formulierungen, bei dem die Buchstaben mit mir durchgegangen sind. ^^ Wirklich eine unpassende Bezeichnung, da stimme ich dir zu.
Und das Ende ... Dass es derart pathetisch geraten ist, lag am Zeitdruck (bzw. ich hatte keinerlei größere Ambition mehr, noch mehr Zeit in den Text zu stecken, wie ich zu meiner Schande bekennen muss Embarassed ).
Danke für deinen Kommentar!


@anupthi: Danke! Habe mich sehr gefreut über dein Lob.
Die Gründe für's Liegenbleiben ... Sind im Text nicht gegeben, erklär's dir aber kurz trotzdem:
Das "für immer" soll keineswegs heißen, dass der Prota sich an der gleichen Stelle umbringen möchte. Sondern, dass er diesen Ort als Ort des Verlusts und des Grauens "für immer" in seinem Herzen aufnehmen möchte, damit es ihm gelingt, in Frieden mit dieser scheußlichen Geschichte abzuschließen und trotz dieser Bürde und der damit verbundenen Trauer ein neues Leben beginnen zu können. Mit dem "Mahnmal Vergewaltigungs- bzw. Mordort" im Herzen.

@vergerber: Danke auch dir für deine ehrliche und vor allem faire Kritik!

@Akiragirl: Melodramatisch und pathetisch ist der Text m. E. nach besonders stark gegen Ende geworden. Aber ist Geschmackssache.
Was den Titel betrifft: siehe Antwort @Lorraine. smile
Danke dir sehr für deine Befederung und Kritik!

@Stimmgabel: Schade, dass dir der Text nicht zugesagt hat, bzw. keine Wirkung auf dich hatte.
Dennoch danke für die Mühe, die du dir beim Kommentieren gemacht hast und vor allem für die hohe Befederung (war ganz erstaunt)!!

@Pantufle: Danke!!! Embarassed
Dass dir das Ende nicht gefällt, kann ich verstehen (mir gefällt's nämlich auch nicht so ganz. Laughing),

@Aknaib: Danke.
Zitat:
Leerzeilen, Leerzeilen … Leerzeilen. Wozu? Sie haben mich regelrecht aus dem Lesefluss gerissen.
Dann die kursiven Einschübe darin sehe ich keinen Sinn den Leser mit Macht aufmerkasm machen zu wollen.
Leerzeilen? Meinst du damit Absätze?!
Schade, dass es dir nicht gefällt. Finde, dadurch gewinnt ein Text an Intensität, auch durch Kursiveinschübe (= Gedankengänge des Prota). Aber ist Geschmackssache.

Zitat:
Zitat:
Nur bei einem der an eine Eisenstange geschraubten Sitze ist die Sitzfläche noch vorhanden (dem zweiten von links).

Was soll der Zusatz in Klammern, das wirkt wie ein zynischer Scherz. Genauso empfinde ich den Titelbeisatz „verteufelte“ Nacht. Das nimmt der Brisanz des Themas die Ernsthaftigkeit.
Ist kein zynischer Scherz, sondern ein unbeabsichtigter Fehler. Der Komma-Satz entstammt der Rohfassung (Plotzusammenschusterung nach Aufgabenbekanntgabe).
Titel: siehe @Lorraine.


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Traumtänzerin
Fähnchen Fieselschreib

Alter: 30
Beiträge: 1178



Beitrag15.02.2011 15:37

von Traumtänzerin
Antworten mit Zitat

Weiter geht's.

@*Katja*: Danke für dein Lob! Hat mich sehr gefreut.
Zitat:
Bei den Sitzflächen hätte ich den Klammertext rausgelassen. Wozu ist das wichtig?
Wie bereits erwähnt: Unbeabsichtigt. Gehört eigentlich gelöscht.

@Frau Ella: Vielen Dank für deine differenzierte Kritik!!!
Kann deine Kritikpunkte komplett nachvollziehen.

@derSibirier: Das freut mich. Embarassed Danke auch für die nette Bewertung!!

@SylviaB: Danke! Embarassed

@Mr.Curiosity: Danke.
Was den Titel betrifft: siehe @Lorraine. smile

@gepuzzelt: Nein, TheBrain bin ich nicht. ^^ Aber sie hat einen ähnlichen Stil, stimmt. Schade, dass dir eben jener Stil zu wenig aussagekräftig bzw. telegrammartig erscheint. Scheint Geschmackssache zu sein.
Danke aber auch dir erstens für deine Kritik und zweitens für die Befederung!!

@Merci: Danke!!

@Mardii: Wow, danke für die detaillierte Kritik (Unterteilungen find ich klasse!). Und auch danke für die großzügige Befederung!

@atem: Danke auch dir!
Ist partiell zu melodramatisch geworden, stimmt.

@Probber: Danke für das Lob und die Befederung! Hat mich echt gefreut.

@Kealakekula: Danke dir für die liebe Befederung und das Lob!
Hach, der Sitz-Klammer-Satz. Laughing Ein eindeutig wiederkehrendes Kritik-Objekt (ist ja auch gut so). ^^
--> siehe @Lorraine. smile

@schneestern:
Danke! Dass dir der Titel nicht gefällt, ist nicht schlimm. Ist ja erstens Geschmackssache, und zweitens ist er wirklich deplatziert (hätte ich ausformulieren bzw. erklären müssen im Text).

@Coconutsforever:
Schade. Wirkt der Text denn so platt auf dich? Embarassed

@MariaMagdalena:
Danke für deine differenzierte Kritik! Werde deine hilfreichen Hinweise mit einbeziehen, falls ich den Text überarbeite.

@MadameMimm:
Danke! Suizid war jedoch nicht angedacht als (Mit-)Motiv. Aber hätte deutlicher herausgearbeitet werden müssen.

@Hardy: Stimmt, und genau daran hapert's beim Text meiner Meinung nach auch. Laughing
Dank dir für deine Befederung und Kritik.

@Dienstwerk:
Auch dir danke für deine Kritik und vor allem für dein Lob!
Zitat:
Warum bleibt er liegen? Will er das so oder hat er sich was gebrochen?
^^ Nein.
Habe das bereits oben erklärt --> siehe: @anupthi. smile

@Paloma:
Zitat:
Dieser Text berührt mich. Ich finde er ist sehr gefühlvoll geschrieben. Aber ... der letzte Satz deutet daraufhin, dass der Erzähler tot ist ... Ich persönlich habe es nicht so gerne, wenn Leichen erzählen.
Vorab: danke schön!!
Der Prota ist allerdings nicht tot, schade, dass dieses Missverständnis des Öfteren aufgetreten zu sein scheint.
Prota = Vater des toten Mädchens.

@mondblume:
Danke dir für dein Lob, deine Kritik und deine Befederung!
Schlusssatz. Hm. Müsste man wohl mehr ausführen, damit er nicht diesen pathetischen Beigeschmack hat. wink

@Rosanna:
Danke für deine Kritik!
Japp, die Bezeichnung des Mädchens bzw. der Vergleich mit einer "fünfzehnjährige[n] Hure" wirft ein falsches Licht auf sie. Ausgedrückt werden sollte eigentlich das komplette Gegenteil.
Dass das Mädchen nämlich so wertlos von ihrem Vergewaltiger angesehen wurde, dass er sich einen Dreck um sie geschert hat, sie als "Hure" betrachtet hat, mit der man angeblich alles machen könne etc. Verachtung war das Motiv. Die Verachtung des Möders und Vergewaltigers.

@Susanne2: Bin ganz baff über diese Bewertung. Danke schön!!!!

@Eddie: Farblosigkeit, stimmt. Danke für deine Kritik und die großzügige Befederung!

@Myrine: Danke für dein Lob und die Befederung!!
Was das "liegen bleiben" betrifft  --> siehe @anupthi. smile

@Bananenfischin:
Jetzt hast du mich überrumpelt. Glaube, du bist so ziemlich die einzige (bzw. eine der wenigen), welcher der Schlussteil gefällt! Blink
Und es stimmt, der erste Absatz passt nicht recht zur eigentlichen Stimmung des Protas, war jedoch beabsichtigt (--> Ablenkungsmanöver). Hätte aber wirklich besser herausgearbeitet werden können.
Danke dir.

@Ruth: Danke für deine Kritik!
Zur "Hure" ... siehe --> @Rosanna. smile

@Jocelyn: Schade, dass es dir auch nicht einmal ansatzweise zu gefallen haben scheint.
Dennoch danke für deine Befederung und ehrliche Kritik! smile

@ZYS: Bin ganz überrascht über diese hohe Befederung. Danke schön!! Und auch danke für deine ausführliche und differenzierte Kritik!

@MrPink: Unglaubwürdikeit. Mag stimmen. Auf alle Fälle sehr konstruierter Plotverlauf. Lag daran, dass ich mich zu sehr an der Aufgabenstellung festgeklammert und wenig Erklärendes hinzugefügt habe. wink

@TheBrain: Danke!
Mit deiner Unzufriedenheit bzgl. Ende stehst du nicht alleine da. Mich eingeschlossen. wink

@Pony:
Danke für deine ausführliche Kritik!
Zum Sitz-Klammersatz: Habe ich bereits mehrmals erläuert. --> siehe @Lorraine.
"Schmirgelpapier": Hast natürlich Recht.
--> siehe @Scritoressa.

Zitat:
Für mich klingt „bist“ nicht richtig. In unserer Gegend heißt es „hast“. Aber das ist wohl von Region zu Region verschieden. Ich habe schon öfter gehört, oder gelesen, dass anderswo „bist“ statt „hast“ verwendet wird. Ob es jedoch grammatikalisch korrekt ist, weiß ich leider nicht genau. Mich hat es beim Lesen gestört.
Ist bayerisch/süddeutsch (wie ich seit Neuestem weiß). Heißt natürlich "hast gelegen".

Zitat:
Die vielen Leerzeilen im Text reißen ihn etwas auseinander. Darunter leidet die Dramatik ein wenig.
Schade, hatte mir bisher eigentlich immer gefallen, das "Auseinanderziehen" etc. Ist wohl Geschmackssache.

Zitat:
Das Ende hat mich nicht so ganz überzeugt. Will der Vater von Isabelle jetzt dort so lange liegenbleiben, bis er verdurstet ist? Das könnte unter Umständen mehrere Wochen dauern, wenn es zwischendurch regnet.
Anders wäre es, wenn er sich in einer frostkalten Nacht dort hinlegt, dann erfriert er wahrscheinlich in dieser einen Nacht. Dafür müssten aber die Minustemperaturen zumindest erwähnt werden.
lol2 Lustig, wie intensiv du darüber nachgedacht hast. Laughing
War aber eher psychologisch gemeint, kein Suizidversuch des Vaters. smile
--> siehe @anupthi.

@Einherjer: Danke für deine Befederung. smile

@lupus:
Zitat:
1.) Leute mit Survivalhandbuch und Outdoor-Freaks sind keine Urzeitmenschen Wink
lol2 Über den Grad der Verwahrlosung ließe sich aber diskutieren. Laughing

Dass der Text platt auf dich wirkt, "seelenlos", kann ich partiell komplett nachvollziehen.
Danke für deine Kritik und Befederung! smile


LG,
Traumtänzerin


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