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Großmutter (Prosa)

 
 
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mondblume
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 45
Beiträge: 1138
Wohnort: Costa Brava


Beitrag06.02.2011 23:49

von mondblume
Antworten mit Zitat

Aus Zeitmangel leider nur ein kurzer Kommentar:

Gewaltig viele Orthografiefehler, das ist mir als erstes aufgefallen. Danach hapert es ein wenig mit dem Wechsel von der dritten Erzählperson in die Ich-Perspektive, den ich sowieso  nicht ganz nachvollziehen kann.
In der Geschichte selber hat es ein paar schöne Bilder, aber alles in allem ist es mehr eine Aneinanderreihung von Erinnerungen, als eine erzählte Geschichte.


_________________
Die Frau des Spatzen
Die Spanien-Saga:
Wir sind für die Ewigkeit - Hoffnung
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Wir sind für die Ewigkeit - Berührung
Dort, wo die Feuer brennen (Tolino Media Newcomerpreis 2022)
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Pony
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 68
Beiträge: 269
Wohnort: NRW


Beitrag07.02.2011 12:54

von Pony
Antworten mit Zitat

Hallo,

Die Kindheit der Protagonistin bei ihrer Großmutter ist ja ganz nett beschrieben. Sprachlich muss an dem Text aber noch gewaltig gearbeitet werden. Da wimmelt es zum Beispiel von „war“ und „waren“.
Die Abkürzung G. für Großmutter finde ich sehr lieblos gewählt, wobei die Beugung des Wortes außer Acht gelassen wird und mehrmals unangenehm auffällt.

Zitat:
dort stand G. riesiges Holzbett ...

hier müsste es zumindest heißen: dort stand Gs. riesiges Holzbett ...

Der Wechsel in der Erzählsprache von der dritten Person „Sie“ zur Ich-Erzählerin ist ebenfalls unglücklich gewählt und bringt den Lesfluss ins Stocken. Ebenfalls wechseln die Zeiten häufig hin und her. Manchmal sogar in einem Satz:
Zitat:
Ihr Gesicht ist von Furchen durchzogen, aber ihre Augen schauten mich gütig an.


Zitat:
Eines Morgens kam G. aus dem Entenstall in ihren großen Händen hielt sie sehr behutsam ein Ei, das etwas aufgeplatzt schon ein junges Entchen zeigte, die Mutterente hatte es nicht mehr brüten wollen. G. wickelte es in eines ihrer karierten Küchentücher und legte es an den Ofenrand. Dort konnte es schlüpfen. Ich bewunderte es, nahm es nah an mein Gesicht und spürte den zarten gelben Flaum, mit seinem Schnäbelchen knabberte es an meiner Nase, dann legte ich es in meine Halsmulde und spürte wie es sich ankuschelte und leise glucksende Geräusche machte. Jetzt war ich seine Mutter. Ich fütterte das Kükchen mit zarten Löwenzahnblättchen, ...

Hier sind mir zu viele Verniedlichungen drin, das wirkt kitschig.

Was sind Junischnurze? Davon hab ich noch nie gehört.

Zitat:
Allein in meinem Bett stellte ich all die Fragen, die ich mich tagsüber nicht traute meine G. zu fragen, ich flüsterte und sinnierte über G. Leben, ich fragte mich nach dem Sinn, den ihr Leben hatte, war es doch so anders im Vergleich zu unserem Leben in der Stadt.

Hier hat es mich aus der Geschichte geworfen. Bis dahin war ich der Meinung, dass die Prota. ständig bei ihrer Großmutter lebt, doch in Wirklichkeit lebt sie in der Stadt?
Vielleicht sollte dann vorher erwähnt werden, dass die Prota ihre Großmutter nur in den Ferien besucht, oder so.

Ich habe die Diskussion um die duftenden Rapsfelder gelesen und möchte dazu sagen, dass es Geschmackssache ist. Wenn ich im Sommer von der Arbeit komme und den Feldweg zwischen den Rapsfeldern hindurchfahre, finde ich den Geruch zwar streng, aber keineswegs unangenehm. Für eine kurze Zeit duftet es tatsächlich süß und heimelig.

Es gäbe noch mehr zu sagen, aber ich will es dabei belassen.
Insgesamt eine nette Kindheitserinnerung, aber noch sehr überarbeitungsbedürftig.

Gruß
Pony


_________________
Manche Kommentare sind wie Fisherman's Friends: Sind sie zu stark, bist du zu schwach
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ZYS
Geschlecht:männlichWortedrechsler

Alter: 31
Beiträge: 99



Beitrag07.02.2011 21:28

von ZYS
Antworten mit Zitat

Hallo Wettbewerbteilnehmer,

Bewertet hab ich nach den folgenden Kriterien und daraus den Durchschnitt errechnet. Es kann sein, dass die gegebenen Federn nicht mit dem Schnitt aus den Einzelwertungen übereinstimmen, da sie für mich nur Richtwerte waren und ich letztendlich manchmal trotzdem eine Feder weniger oder mehr gegeben habe, als ich den Text nochmals mit gleichrangigen Beiträgen verglich. Ausserdem waren für mich einige Bewertungskriterien wichtiger, als andere.

Stil: 5
Vorgabe: 6
Gesamteindruck: 3
Plot: 2
Charaktäre: 3
=> 3 Federn

kurze Erläuterung:
Dein Stil ist sicherlich nicht schlecht. Allerdings finde ich keine besonderheiten wie Metaphern, oder Bilder und die lange Rückblende (aus der der Text hauptsächlich besteht) kann mich auch nicht überzeugen. Die Vorgabe hast du nicht so gut in den Text eingebaut und bestimmte Dinge fehlen einfach. Der Plot konnte mich überhaupt nicht überzeugen, da der Protagonist eig. nur in der Haltestelle sitzt und über die Vergangenheit nachdenkt. Ich finde keine Pointe, nichts spannedes oder lustiges und zum Nachdenken regt mich dieser Text auch nicht an. Der Charakter der Frau ist für mich nicht ausreichend ausgearbetet und ich kann keine besonderen Eigenschaften erkennen, auch wenn man das ein oder andere über sie erfährt.

Hier siehst du, wie du in meiner Wertung im Vergleich zu den anderen Teilnehmern stehst. Angegeben ist jeweils der Druchschnitt aller Bewertungen:

Stil: 5
Vorgabe: 7,34
Gesamteindruck: 4,69
Plot: 4,61
Charaktäre: 5,32
=> 5,1 Federn!

D.h. (Bewertungen x Feder): 1 x 2, 9 x 3, 10 x 4, 15 x 5, 11 x 6, 10 x 7, 2 x 8, 1 x 9


_________________
mfg zys
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Einherjer
Geschlecht:männlichKlammeraffe


Beiträge: 545



Beitrag08.02.2011 22:59

von Einherjer
Antworten mit Zitat

Hallo.


Aus Zeitgründen kann ich leider nur noch lesen und bewerten, wenn ich noch mit allen Beiträgen fertig werden will.



Vorläufig 5 Federn.


_________________
Stil ist die Fähigkeit, komplizierte Dinge einfach zu sagen - nicht umgekehrt (Jean Cocteau)

Der Unterschied zwischen dem richtigen Wort und dem beinahe richtigen ist der gleiche wie zwischen einem Blitz und einem Glühwürmchen. (Mark Twain)
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Traumtänzerin
Fähnchen Fieselschreib

Alter: 30
Beiträge: 1178



Beitrag10.02.2011 19:32

von Traumtänzerin
Antworten mit Zitat

Idee: Hommage an eine Großmutter. Bezug zur Bushaltestelle nur äußerst bedingt gegeben. Wirkt vorformuliert.

Stil: Angenehm zu lesen und recht sauber geschrieben. Was mich jedoch stark verwirrt, ist der Wechsel der Erzählperspektiven (von personal zu Ich-Erzählerin und wieder zurück). Wozu? Ist das nötig?

LG und nix für ungut,
Traumtänzerin


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Title sponsored by Boro, (c) by Alogius
---
Es genügt nicht, keine Meinung zu haben. Man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken.
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Eine spitze Zunge ist in manchen Ländern schon unerlaubter Waffenbesitz.
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Dem wird befohlen, der sich selbst nicht gehorchen kann. (Nietzsche)
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Inquisition war in der frühen Neuzeit der ganz große Burner.
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lupus
Geschlecht:männlichBücherwurm

Alter: 56
Beiträge: 3913
Wohnort: wien



Beitrag11.02.2011 16:38

von lupus
Antworten mit Zitat

unzusammenhängend
Widersprüche
Perspektivenwechsel
G.
Orthografie-Fehler
mangelnde Grammatik
inexistente Interpunktion


_________________
lg Wolfgang

gott ist nicht tot noch nicht aber auf seinem rückzug vom schlachtfeld des krieges den er begonnen hat spielt er verbrannte erde mit meinem leben

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"Ich bin leicht zu verführen. Da muss nur ein fremder Mann herkommen, mir eine Eiskugel kaufen und schon liebe ich ihn, da bin ich recht naiv. " (c) by Hubi
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Hardy-Kern
Kopfloser

Alter: 74
Beiträge: 4832
Wohnort: Deutschland


Beitrag13.02.2011 17:53

von Hardy-Kern
Antworten mit Zitat

Hallo Hummel,
ist schon klar, einiges durcheinander geraten. Muss man in der Kritik auch so sagen, aber es ist Inhalt da. Mehr Inhalt, als in manchen Geschichten, die mit 5 oder 6 Federn bewertet wurden. Eine gute Geschichte aus der man noch viel machen könnte. Eine Bewertung unter Sau.
Schreib weiter!Buch

Hardy
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