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MrPink Lyromane
Alter: 53 Beiträge: 2431 Wohnort: Oberbayern
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08.02.2011 00:23
von MrPink
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Einerseits gut geschrieben, aber der Schluß ziert sich wie Christoph Metzelder beim Elfer gegen Dortmund....wenn er denn einen schießen sollte...
_________________ „Das Schreiben wird nicht von Schmerzen besorgt, sondern von einem Autor.“
(Buk) |
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SylviaB Schnupperhasi
Alter: 58 Beiträge: 6332 Wohnort: Köln
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09.02.2011 13:12
von SylviaB
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Hi
Die Geschichte ist mir ein bisserl zu wirr geschrieben. Zum Schluss blicke ich nicht mehr durch und muss mir alles noch einmal durchlesen, weil ich denke: Ay, du hast den Anschluss irgendwo verpasst, weil du zu unkonzentriert bist.
Lese noch einmal und wieder das gleiche Problem.
Vielleicht bin ich auch nur mit dem blonden Hammer behauen.
Lieben Gruß
Sylvia
_________________ Scheint dat Sönnsche dir aufs Hirn,
hassu wohl ne offne Stirn. |
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The Brain Reißwolf
Alter: 65 Beiträge: 1966 Wohnort: Over the rainbow
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10.02.2011 00:29
von The Brain
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Ziemlich schräges Szenario - am Ende nicht so ganz klar. Der "Irre" ist der Bruder?
Liebe Grüße
Brain
_________________ Dinge wahrzunehmen,
der Keim der Intelligenz
(Laotse)
***********
Die Kindheit endet nicht mit dem Erwachsenwerden.
Sie begleitet dich durch all deine Lebenstage.
***********
Alle Bücher dieser Welt
Bringen dir kein Glück,
Doch sie weisen dich geheim
In dich selbst zurück.
(Hermann Hesse) |
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femme-fatale233 Füßchen
Alter: 31 Beiträge: 1913 Wohnort: München
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10.02.2011 16:54
von femme-fatale233
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Hallo Du!
Ich hatte schon gedacht, gute Texte gäbe es nicht mehr, aber dieser hier ist definitiv gut und ich bin mir sicher er landet in den Top 10.
Deine Idee ist herrlich, sie bietet viel Platz für Komik, ebenso wie für Dramatik. Zwar muss man deinen Text mehrmals lesen, um zu verstehen wer, wie, was, wo macht, aber die Magie packt einen schon beim ersten Mal. Und das macht deinen Text so gut.
Fazit: 7 Punkte.
Liebe Grüße,
femme
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mondblume Reißwolf
Alter: 45 Beiträge: 1138 Wohnort: Costa Brava
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10.02.2011 23:03
von mondblume
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Aus Zeitmangel leider nur ein kurzer Kommentar:
Wer ist denn jetzt hier der Irre? Ich nehme an, die Verwirrung ist gewollt, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich recht habe, wenn ich sage, dass eher Hardy der Irre ist, der zwar meint, er komme nur zu Besuch, aber in Wirklichkeit selber der Insasse ist.
Solide geschrieben, da gibt es nichts zu meckern. Aber ich mag es halt nicht, am Ende nicht 100% zu wissen, was nun Sache ist!
_________________ Die Frau des Spatzen
Die Spanien-Saga:
Wir sind für die Ewigkeit - Hoffnung
Wir sind für die Ewigkeit - Erinnerung
Wir sind für die Ewigkeit - Berührung
Dort, wo die Feuer brennen (Tolino Media Newcomerpreis 2022) |
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Einherjer Klammeraffe
Beiträge: 545
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11.02.2011 15:52
von Einherjer
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Hallo.
Aus Zeitgründen kann ich leider nur noch lesen und bewerten, wenn ich noch mit allen Beiträgen fertig werden will.
Vorläufig 5 Federn.
_________________ Stil ist die Fähigkeit, komplizierte Dinge einfach zu sagen - nicht umgekehrt (Jean Cocteau)
Der Unterschied zwischen dem richtigen Wort und dem beinahe richtigen ist der gleiche wie zwischen einem Blitz und einem Glühwürmchen. (Mark Twain) |
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Traumtänzerin Fähnchen Fieselschreib
Alter: 30 Beiträge: 1178
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11.02.2011 16:21
von Traumtänzerin
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Idee: Die Bushaltestelle als Abholstation der Toten. Originelle, witzige Idee. Sehr kreativ!! Gefällt mir.
Stil: Sehr souverän, möchte sogar sagen: professionell. Liest sich angenehm. Habe am Text nix auszusetzen.
LG,
Traumtänzerin
_________________ Title sponsored by Boro, (c) by Alogius
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Es genügt nicht, keine Meinung zu haben. Man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken.
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Eine spitze Zunge ist in manchen Ländern schon unerlaubter Waffenbesitz.
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Dem wird befohlen, der sich selbst nicht gehorchen kann. (Nietzsche)
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Inquisition war in der frühen Neuzeit der ganz große Burner. |
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lupus Bücherwurm
Alter: 56 Beiträge: 3913 Wohnort: wien
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11.02.2011 18:13
von lupus
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und am Ende bleibt nur noch die Frage: wer is da jetzt der Irre?
mir gefällt das
die trockene Spache, leichte Sozialkritik (muss ja sein )
witzig klingt das auch noch
manchmal ein klein wenig holprig
der Dialog herrlich
Zitat: | „Warum stellen Sie so komische Fragen? Ich habe die Rohre alle repariert.“
„Alle?“
„Alle.“ |
hab ich gern gelesen
_________________ lg Wolfgang
gott ist nicht tot noch nicht aber auf seinem rückzug vom schlachtfeld des krieges den er begonnen hat spielt er verbrannte erde mit meinem leben
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"Ich bin leicht zu verführen. Da muss nur ein fremder Mann herkommen, mir eine Eiskugel kaufen und schon liebe ich ihn, da bin ich recht naiv. " (c) by Hubi |
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atem Wortedrechsler
A
Beiträge: 67 Wohnort: Berlin
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A 13.02.2011 01:13
von atem
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Hallo, ihr Fleißigen,
ich danke euch für eure Mühen, meinen Text zu lesen und zu lesen und noch einmal zu lesen, und für euer überwiegend wohlgesonnenes, auch rührendes, ohrenwärmendes Feedback. (Obwohl ich las, statt zuzuhören, die Ohren sind rot und heiß. Danke dafür!) Meinen drei Favoriten hat auch mein Text gefallen, das ist lustig und beruhigend
Das Problem meines Textes ist, dass ihn nicht jeder versteht, oder, um es zuzugeben, dass ihn viele nicht verstehen. Was ich auch einsehe, denn mir sind zwei grobe Schnitzer unterlaufen: Ich habe die abwegige Möglichkeit von Leerzeilen übersehen; sie hätten die Pausen verdeutlicht. Wenn Hardy aufbricht, zum Beispiel. – Und es hätte gereicht, wenn er seinen Bruder duzt, die Überraschung hätte noch funktioniert.
Denn ja, es ist sein Bruder Ludwig. (Nach dem letzten Satz ein „, sagte Hardy.“ hätte euch wohl auch geholfen
Kommissar Hardy sieht natürlich, der Mann ist tot. Trotzdem quatscht er mit ihm. Was würdet ihr machen, wenn ihr in der Einöde einen Toten findet. Erst mal setzen. Probiert das aus, einem Toten könnt ihr euer Leben erzählen, es befreit. Zumal, wenn ihr gleich euren armen abgeschobenen Bruder besuchen werdet.
Die Pilze. Stimmt, die sind verwirrend. Es sind Fliegenpilze und dazu noch grüne und braune Pilze. Blöde Pilze. Sie kommen nur vor wegen des Wäldchens in der Aufgabe – und ich Idiotin vergesse, den Wald zu erwähnen. Sorry.
Schließlich radelt Hardy zur Klinik, dort sitzt sein Bruder Ludwig mit der Schalke-Mütze, es muss sein Rad sein wegen der Schalke-Aufkleber. Nach dem Tötungsdelikt war Ludwig bloß losgerannt. Bis er zurück in der Klinik war, hatte er die Tat schon wieder vergessen. Setzte sich, die geraubten Turnschuhe zu Füßen. Wie gesagt, Hardy hätte ihn duzen können. Manchmal sieze ich meinen Mann, ich muss lernen, meine Albernheiten nicht beim Leser vorauszusetzen.
Genauso, wie Hardy zuvor mit dem Toten spricht, spielt er mit seinem Bruder, der sich nicht an ihn erinnern kann. Denn was soll Hardy sonst machen, es ist doch alles einigermaßen hoffnungslos.
Der Rest dürfte klarer sein.
Ich denke schon, man müsste einiges ausarbeiten, den Leser besser orientieren, Motivationen verdeutlichen – doch gleichzeitig die Überraschungen wahren. Wenn ich den Toten schon beim Aussteigen erwähnte (Mann, das Zischen! Bei jedem Beitrag, in dem es zischte, schlug ich mich!), wäre das so flach wie Brandenburg (Ausnahme: Märkische Schweiz). Zum Schreiben hatte ich nur eine halbe Stunde, das Zeitfenster war für mich ungünstig (Kinder zu Bett bringen) und darf beim nächsten Mal gerne variiert werden.
Da ich neu bei euch bin, verrate ich noch, keine professionelle Schreiberin zu sein. Mein erstes Roman-Manuskript, begonnen im Oktober 2008, ist fast fertig, lag vor einem halben Jahr in vermeintlich ebenso „fertiger“ Fassung bei einem Agenten und wurde nach dessen Kritik komplett überarbeitet. Er bescheinigte mir übrigens Schnoddrigkeit Demnächst werde ich es erneut verschicken.
Hardwig ist einer meiner Protagonisten und mir sehr vertraut, hoffentlich war das okay. (Dem Leser, der hinwies, man schreibe ihn mit „t“, empfehle ich den Gang in eine Kita, zeitgenössische Garderobenhäkchen lesen. Eido, Madleen, Martyn. Ich wette, irgendwo in Deutschland steht auch Schackeline.) Die Idee entstand aber beim Abendbrot nach der Ausschreibung. Im Buch hat Hardy keinen Bruder. Ausgangspunkt war für mich die Frage, warum im Nirgendwo eine Haltestelle sein soll. Eine Kirche, ein winziger Ort, irgendetwas muss doch in der Nähe sein. Warum keine kostengünstige Klinik. Dass es nun Brandenburg wurde, hat nichts mit den „Irren“ zu tun, sondern mit dem Nirgendwo: Brandenburg hat grob nur zwei Drittel der Einwohner von Berlin. http://www.demografie.brandenburg.de/sixcms/detail.php/lbm1.c.384343.de
Danke noch mal für den schönen Wettbewerb und die vielen Leute, die alles geduldig kritisiert haben
Liebe Grüße
atem
PS: Meine Favoriten waren:
9 Schritt eins
9 Erinnerungen
9 Eine andere Art von Tornadohaltestelle
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atem Wortedrechsler
A
Beiträge: 67 Wohnort: Berlin
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Frau Ella Klammeraffe
F
Beiträge: 507
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F 13.02.2011 15:46
von Frau Ella
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atem, du bist echt witzig! Ich habe deine Erklärungen mit Genuss gelesen. Schade, dass ich nicht mehr von der Geschichte kapiert habe, dafür hätte ich dir sonst wesentlich mehr Punkte gegeben! Sehr witzige Idee, ich mag den trockenen Humor. Und auch das traurige daran. Gute Mischung.
Das hast du in einer halben Stunde runtergeschrieben??! Superschade, dass du nicht mehr Zeit hattest. Auf eine gründliche Überarbeitung wäre ich gespannt.
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