|
|
Autor |
Nachricht |
atem Wortedrechsler
A
Beiträge: 67 Wohnort: Berlin
|
A 23.01.2011 23:00 Schalke und Dortmund in Brandenburg (Prosa) von atem
|
|
|
Hardwig Enno Schneider hielt sich am Gestänge fest und kletterte die zwei Stufen herunter. Hinter ihm flog zischend die Tür zu, und der Bus brummte über die Landstraße davon, noch tiefer in die Brandenburger Steppe hinein.
Psychiatrische Klinik Schönerw, stand auf dem verbogenen Schild an der Haltestelle. Schönerwalde, dachte Hardy.
Ebenso verrotzt sah das Wartehäuschen aus, wenn man es überhaupt so nennen konnte. Eine Rückwand mit Dach, aber keine Seitenwände – ein Witz, dachte er, wenn man den Brandenburger Wind kennt, dem sich nichts, aber auch gar nichts in den Weg stellt. Bierflaschen der Billigmarke Sternburg zierten den Boden. Der übrige Müll war sicher schon weggeflogen.
Hardy zog den Kragen höher und setzte sich.
Nach einer Weile sah er sich den Mann, der neben ihm saß, genauer an. Keine Schuhe, das war auffällig. Keine Schuhe, aber Fansocken von Borussia Dortmund, gelb und schwarz geringelt. Albern.
Auch die Socken hätte er nicht mehr gebraucht.
Vor ihnen lagen die Felder, genau genommen auch hinter ihnen und rechts und links. Wohin man sah, Felder, eine unerträgliche Weite, das Nichts überall, nur unterbrochen von der Straße, die kerzengerade nach Osten führte, sicher bis nach Polen. In fünf Stunden kam der nächste Bus.
Selten fuhr er Hardy hierher, viel zu selten.
„Ich besuche meinen Bruder“, sagte er zu dem Mann. „Ich bin Kommissar, ich habe selten Zeit. – Ich, ich. Entschuldigung, ich rede immer nur von mir. Ich kann wohl gleich hierbleiben.“ Der Andere hockte geduldig in seinem Saft und schwieg. „An Weihnachten war ich zuletzt hier. Es gab Bockwürste. Vielleicht haben Sie die auch gegessen.“
Obwohl er eher Feinschmecker war, der Fremde, denn sein Schoß barg einen Korb mit Pilzen. Fliegenpilze, braune, grüne, das ganze Programm.
„Sie leben ungesund“, sagte Hardy. „Verzeihung, Sie leben ja nicht mehr.“
Er stand auf und schielte auf den Wegweiser, zwei Kilometer bis zur Klinik.
Er dankte dem Mann, dass der mit dem Rad gekommen war; es lehnte an der Bude. Offensichtlich war es nicht seines, Paninibildchen von Altintop, Rost, Metzelder und so weiter. Hardy griff es und radelte los.
Ein Auto würde nicht halten, ein Besucher per Bus war, wie gesagt, erst in fünf Stunden wieder zu erwarten, es gab also nichts, was den Toten und die Spuren gefährdet hätte. Hardy konnte hier nichts mehr tun. Er wusste aus Erfahrung, dass er sich in einem Funkloch befand, also los, wenn er etwas verrichten konnte, dann bei den Weißkitteln.
Im Garten saß der Täter. Hardy stellte das Rad neben ihm ab und sagte: „Gehört Ihnen, oder?“
„Mann, keine Ahnung, kenn ich nicht, wie kommen Sie darauf?“
„Sie haben da eine Schalke-Mütze auf dem Kopf. Und hier die Bepper von den Schalkespielern.“
„Ich bin hier der Hausmeister.“
„Klar. Und die Turnschuhe, die vor Ihnen liegen?“
„Keine Ahnung. Die liegen hier herum.“
Hardy setzte sich neben den Mann.
Erst neben einen Toten, dann neben einen Irren. Toll. „Ich besuche meinen Bruder.“
„Das ist schön.“
„Und Sie können sich nicht erinnern, wie Sie Ihren Kumpan von Dortmund mit seinem Fanschal erwürgt haben?“
„Warum stellen Sie so komische Fragen? Ich habe die Rohre alle repariert.“
„Alle?“
„Alle.“
Es war klar, man würde den Mann nicht belangen können. Er war nicht ganz dicht. Er saß in Brandenburg in einer nicht sonderlich feinen Klinik, weil die Stütze nicht gereicht hatte, etwas Besseres aufzutreiben. Seine Familie kam fast nie, es war klar, er hatte die Turnschuhe gebraucht. In seiner Aufregung hatte er das Rad vergessen. Es war so klar.
Manchmal fragte Hardy sich, ob er den Job wechseln sollte, immer dann, wenn die Dinge so klar waren.
Es war nicht auszuhalten.
Sein Bruder lebte hier, dem war überhaupt gar nichts mehr klar, und diese Welten, sie passten nicht zusammen. Warum nicht in Berlin, warum hier in der Steppe, warum hielt er es nicht aus mit seinem eigenen Bruder?
„Komm, Ludwig, gehen wir rein.“
|
|
Nach oben |
|
|
Hardy-Kern Kopfloser
Alter: 74 Beiträge: 4841 Wohnort: Deutschland
|
24.01.2011 14:57
von Hardy-Kern
|
|
|
Eine tolle sarkstische Persiflage auf bekloppte Fußballfans.
Warum allerdings die Handlung nach Brandenburg verlegt wird, ist mir schleierhaft. "Mühlen" gibt es doch im Westen genug? Was mir einleuchtet, ist; er will seinen Bruder nicht in Berlin haben, weil da sowieso schon genug Idioten rumlaufen.
Hardy
|
|
Nach oben |
|
|
gypsile Leseratte
Alter: 49 Beiträge: 124 Wohnort: Leipzig
|
24.01.2011 15:12 Re: Schalke und Dortmund in Brandenburg (Prosa) von gypsile
|
|
|
Hallo "Schalke..."
Bis zu dem Punkt, an dem Hardy den Bus verlässt, konnte ich Dir folgen. Dann hast Du mich oft verwirrt und manchmal vollkommen im Regen stehen lassen. Das der Tote tot ist, habe ich erst einen Absatz später begriffen. Dein Kommissar scheint ein Hellseher zu sein. Dein Schreibstil ist sehr gewöhnungsbedürftig
Zitat: | Witz, dachte er, wenn man den Brandenburger Wind kennt, dem sich nichts, aber auch gar nichts in den Weg stellt. |
Bleiben die Leute dann alle zu Hause, wenn der Wind weht?
Zitat: | Fliegenpilze, braune, grüne, das ganze Programm. |
Ich dachte die sehen immer gleich aus. Rot mit weißen Punkten
Zu den Federn:
Maximal zwei Federn pro Punkt. Einen Zusatzpunkt für besonders gut gefallen.
Aufgabenstellung 2
Thema 2
Umsetzung 0
Schreibstil 0
Gefallen
Macht 4 Federn
_________________ Schreiben ist leicht, man muss nur die falschen Wörter weglassen. Mark Twain
Wer nach Rezept kocht, ist nur zu feige. |
|
Nach oben |
|
|
Enfant Terrible alte Motzbirne
Alter: 30 Beiträge: 7278 Wohnort: München
|
24.01.2011 21:42
von Enfant Terrible
|
|
|
Woah, mal was Erfrischendes! Eine total originelle, ausgefallene, verrückte Story, bei der man nicht weiß, woher, wohin, warum - und die gerade in ihrer Absurdität total überzeugend und mitreißend ist. Eine der wenigen Geschichten bisher, die in mir die Lust geweckt haben, sie mehrmals zu lesen. Einfach weil das total trashig, unerwartet umgesetzt und nicht eindeutig ist, mit einem rotzigen Schreibstil, der passt wie die Faust aufs Auge.
_________________ "...und ich bringe dir das Feuer
um die Dunkelheit zu sehen"
ASP
Geschmacksverwirrte über meine Schreibe:
"Schreib nie mehr sowas. Ich bitte dich darum." © Eddie
"Deine Sprache ist so saftig, fast möchte man reinbeißen." © Hallogallo |
|
Nach oben |
|
|
Alogius Kinnbeber
Alter: 47 Beiträge: 3206
|
25.01.2011 14:18
von Alogius
|
|
|
Hallo Autor,
da es sehr viele Texte geworden sind, werde ich einen Kurzkommentar hinterlassen. Solltest Du nach der Auflösung einen längeren Kommentar wollen oder Fragen haben, nur zu!
Ich werde versuchen, das gesamte Spektrum von 1 bis 9 Federn abzudecken. Dabei berücksichtige ich auf jeden Fall, dass der Text unter Zeitdruck geschrieben wurde (dies gilt auch für die Lyrik).
Zum Text:
Inhaltliches:
Irgendwie merkwürdig. Die Geschichte hat aber ihren Charme, ganz zweifellos. Sehr kuriose, surreale Momente. Die Resignation, die in Hardy kurz aufblitzt, hätte mehr ausgearbeitet werden können.
Insgesamt ist es dann leider nicht mehr als ein interessanter Ansatz geworden.
Stil, Sprache:
Ganz ordentlich, hier und da sind einige Schnitzer enthalten.
Einbindung der Vorgabe:
Ist erledigt worden, ohne Brimborium.
Lg
Tom
_________________ Aus einem Traum:
Entsetzter Gartenzwerg: Es gibt immer noch ein nullteres Fußballfeld. Wir werden viele Evolutionen verpassen.
Busfahrer: Tröste dich. Mit etwas Glück sehen wir den Tentakel des Yankeespielers, wie er den Ereignishorizont des Schwarzen Loches verlässt. |
|
Nach oben |
|
|
MosesBob Gehirn²
Administrator Alter: 44 Beiträge: 18344
|
25.01.2011 14:37 Re: Schalke und Dortmund in Brandenburg (Prosa) von MosesBob
|
|
|
Mahlzeit!
Guy Incognito hat Folgendes geschrieben: | Hardwig Enno Schneider hielt sich am Gestänge fest |
Nach diesem rhythmischen Anfang habe ich eher mit einem Rap gerechnet.
Hardwig Enno Schneider hielt sich am Gestänge fest
und völlig ohne Kleider macht er den Gehänge-Test.
hmm
Naja, vielleicht auch nicht.
Zu deiner Geschichte: Gut finde ich, dass der Text etwas aus der Reihe tanzt. Die schnodderige, nonchalante Erzählweise könnte mir eigentlich gefallen. Allerdings kam ich beim Lesen zu oft ins Stocken, immer wieder wurde der Lesefluss unterbrochen, und stellenweise fand ich die Erzählweise auch zu wirr, so dass ich den einen oder anderen Satz zweimal lesen musste, bis ich begriff, was du mir überhaupt mitteilen wolltest. Die Idee ist allerdings klasse, dieser Hardy wächst einem ans Herz, nur die handwerkliche Umsetzung konnte mich leider nicht überzeugen. Daher vergebe ich nur fünf Federn.
Beste Grüße,
Martin
_________________ Das Leben geht weiter – das tut es immer.
(James Herbert)
Die letzte Stimme, die man hört, bevor die Welt untergeht, wird die eines Experten sein, der versichert, das sei technisch unmöglich.
(Sir Peter Ustinov)
Der Weise lebt still inmitten der Welt, sein Herz ist ein offener Raum.
(Laotse) |
|
Nach oben |
|
|
anuphti Trostkeks
Alter: 58 Beiträge: 4320 Wohnort: Isarstrand
|
25.01.2011 18:39
von anuphti
|
|
|
Hallo Inko,
der Mörder ist der Bruder?
Nicht schlecht die Pointe.
Originell geschrieben, die Beweislast erdrückend (Paninibilder hihihi), der Titel witzig.
Oberes Mittelfeld!
Liebe Grüße
Nuff
_________________ Pronomen: sie/ihr
Learn from the mistakes of others. You don´t live long enough to make all of them yourself. (Eleanor Roosevelt)
You don´t have to fight to live as you wish; live as you wish and pay whatever price is required. (Richard Bach) |
|
Nach oben |
|
|
Murmel Schlichter und Stänker
Alter: 68 Beiträge: 6380 Wohnort: USA
|
25.01.2011 19:16
von Murmel
|
|
|
Sorry, aber auch nach mehrmaligem Lesen wird mir die Geschichte nicht klarer. Vielleicht ist das Absicht, aber mit Blick auf den etwas dahingeworfenen Stil, bezweifele ich das.
Schon der Einstieg:
Zitat: | Hardwig Enno Schneider hielt sich am Gestänge fest und kletterte die zwei Stufen herunter. Hinter ihm flog zischend die Tür zu, und der Bus brummte über die Landstraße davon, noch tiefer in die Brandenburger Steppe hinein. | Hartwig, mit 't', welches Gestänge fest, er klettert (ist das eine Strickleiter), wieso fliegt die Türe? Seit wann gibt's in Brandenburg eine Steppe?
Zitat: | Fliegenpilze, braune, grüne, das ganze Programm. | Auch das ... Fliegenpilze sind rot mit weissen Flecken, was soll das braune und grüne? Andere Pilze?
Zu verwirrend das Ganze für eine gute Note.
_________________
|
|
Nach oben |
|
|
Stimmgabel Papiertiger
Beiträge: 4370 Wohnort: vor allem da
|
25.01.2011 19:19
von Stimmgabel
|
|
|
Irgendwie eine verdrehte, quasi Krimigeschichte, bei der ich mich schon recht schnell fragte, wer wirklich dieser angebliche Kommissar Hardy ist - hi, hi
Tendenz - wohl derjenige, der in dieser Klinik eingeliefert ist,
doch letztlich bleibt mir mit dem Abschluss alles sehr im Unklaren. Wer ist Ludwig? Der Hardy ist Ludwig? / und der Hausmeister ist der Bruder von Hardy???
Für mich ein doch zu großes Verwirrspiel : -)) / eben gerade zum Schluss - oder?
Abschluss-Sequenz:
Zitat: | Es war klar, man würde den Mann nicht belangen können. Er war nicht ganz dicht. Er saß in Brandenburg in einer nicht sonderlich feinen Klinik, weil die Stütze nicht gereicht hatte, etwas Besseres aufzutreiben. Seine Familie kam fast nie, es war klar, er hatte die Turnschuhe gebraucht. In seiner Aufregung hatte er das Rad vergessen. Es war so klar.
Manchmal fragte Hardy sich, ob er den Job wechseln sollte, immer dann, wenn die Dinge so klar waren.
Es war nicht auszuhalten.
Sein Bruder lebte hier, dem war überhaupt gar nichts mehr klar, und diese Welten, sie passten nicht zusammen. Warum nicht in Berlin, warum hier in der Steppe, warum hielt er es nicht aus mit seinem eigenen Bruder?
„Komm, Ludwig, gehen wir rein.“ |
schmunzelnd hier reingeschnuppert
Gruß, Stimmgabel
_________________ Gabel im Mund / nicht so hastig... |
|
Nach oben |
|
|
BlueNote Stimme der Vernunft
Beiträge: 7304 Wohnort: NBY
|
26.01.2011 07:59
von BlueNote
|
|
|
Witzige Geschichte! Hört sich so nach ... Hardy an ...
Ich frage mich aber, warum ein Kommisar mit dem Bus fährt? Selbst wenn er mal zu viel Promille hatte, wurde ihm doch sicherlich nicht der Führerschein genommen (da lässt sich doch polizeiintern was deichseln). Gibt es braune Fliegenpilze? Der Verdächtige wird für meinen Geschmack zu schnell ... "überführt". Dass der Kommisar seinen Beruf wechseln will, nur weil seine Fälle zu leicht sind ... hört sich so ausgedacht aus. Aber die Geschichte ist recht unterhaltsam. Alles andere als langweilig.
|
|
Nach oben |
|
|
Gast
|
26.01.2011 11:23
von Gast
|
|
|
Hallo ...
Hier wieder eine der Geschichten, die mich ihrer Originalität wegen bestechen, und bei Deiner ist es gar so, dass es echte Momente der Überraschung gibt, wirklich, ich finde deinen Text sehr gut!
Zitat: | Im Garten saß der Täter. Hardy stellte das Rad neben ihm ab und sagte: „Gehört Ihnen, oder?“
„Mann, keine Ahnung, kenn ich nicht, wie kommen Sie darauf?“
„Sie haben da eine Schalke-Mütze auf dem Kopf. Und hier die Bepper von den Schalkespielern.“
„Ich bin hier der Hausmeister.“
„Klar. Und die Turnschuhe, die vor Ihnen liegen?“
„Keine Ahnung. Die liegen hier herum.“ |
Ist das nicht toll? Ja, so eine Geschichte in kurzer Zeit zu entwerfen, das ist nicht einfach und Dein Humor hat mir Mut gegeben, mich weiteren Geschichten zu stellen!
LG
Lorraine
|
|
Nach oben |
|
|
Akiragirl Dünnhäuterin
Alter: 33 Beiträge: 3632 Wohnort: Leipzig
|
26.01.2011 12:04
von Akiragirl
|
|
|
Gleich am Anfang hat mir der Stil gut gefallen, da sind originelle Beschreibungen und Sätze drin, sehr bildlich.
Dann wird es allerdings ein wenig wirr, zwischenzeitlich konnte ich dem Verlauf der Geschichte nicht mehr folgen. Wieso lebt der Mann nicht mehr, mit dem er sich unterhält? Ist Hardy irgendwie irre? Dann wieder kommen mir seine Gedankengänge recht rational vor.
Ich bin mir sehr unsicher mit dieser Geschichte, weil sie vom Stil her so wirkt, als steckte ein erfahrener Autor dahinter, ich sie aber inhaltlich nicht verstehe, so leid es mir tut. Ich habe das Gefühl, dass der Inhalt gut ist, aber ich dringe nicht durch.
Liebe Grüße
Anne
_________________ "Man bereut nicht, was man getan hat, sondern das, was man nicht getan hat." (Mark Aurel) |
|
Nach oben |
|
|
Scritoressa Graue Hexe
Alter: 29 Beiträge: 686
|
26.01.2011 18:49
von Scritoressa
|
|
|
hallo unbekannt!
hmmm der Text hier ist nicht so mein Fall. Die Idee ist zwar originell, aber ich denke nicht dass 1. jemand nur Giftpilze sammeln geht und 2. die Nervenanstalt ihre Patienten einfach rumrennen lässt.
lg Scrito
_________________ Better to have loved and lost but to have never loved at all. |
|
Nach oben |
|
|
versgerber Eselsohr
V Alter: 32 Beiträge: 425 Wohnort: Berlin
|
|
Nach oben |
|
|
Aknaib Klammeraffe
Alter: 64 Beiträge: 740 Wohnort: Dresden
|
26.01.2011 23:14
von Aknaib
|
|
|
Bei meiner Bewertung habe ich mich ausschließlich von der Einbeziehung der Ausgangssituation, der damit verbundene Ideefindung und deren sprachlicher Umsetzung leiten lassen.
Vergessene Satzzeichen, Buchstaben oder gar einzelne Worte hatten keinen Einfluss auf meine Bewertung.
Die Aufgabenstellung ist erfüllt.
Die Idee kreativ erdacht, doch bei der inhaltlichen Umsetzung habe ich wahrscheinlich nicht alles begriffen.
Den Leser auf eine Fährte locken in dem Hardy –cooler Name ; bist du es gar selbst Hardy? - in dem er im Garten von einem Mann spricht, obwohl er weiß, dass es sein Bruder ist, das ist Verarsche am Leser; wenn das am Ende so gemeint ist, dass Ludwig der Bruder sein soll?
Sprachlich gefällt mir der Stil sehr gut.
Bianka
|
|
Nach oben |
|
|
Mr. Curiosity Exposéadler
Alter: 35 Beiträge: 2545 Wohnort: Köln
|
26.01.2011 23:54
von Mr. Curiosity
|
|
|
Was will dieser Text uns sagen?
Drei Federn.
LG David
_________________
"Wenn du Schriftsteller sein willst, dann sag, dass du der Beste bist ...
Aber nicht, solange es mich gibt, kapiert?! Es sei denn, du willst das draußen austragen."
(Ernest Hemingway in "Midnight in Paris") |
|
Nach oben |
|
|
Pantufle Wortedrechsler
Beiträge: 67 Wohnort: Wildbach
|
27.01.2011 01:01
von Pantufle
|
|
|
Mmh. Die überaus gelassene Reaktion des Herrn Komissars ist wirklich niedlich, so wie er sich mit dem Toten unterhält. Wäre noch ein Schmunzeln mehr, wenn er nicht der Hausmeister sondern der Gärtner wäre...
Na, ich finde es schon ok. Ist ganz nett geschrieben, halt sehr einfach.
|
|
Nach oben |
|
|
DasProjekt Exposéadler
Beiträge: 2904 Wohnort: Ørbæk, Nyborg, Dänemark
|
27.01.2011 06:39
von DasProjekt
|
|
|
Ich verstehe den Text zwar nicht, aber ich vergebe die Punkte für eine handwerklich ganz besonders saubere Arbeit.
_________________ 25. Mai 2017 - Kim Henry "Be Mine Forever" |
|
Nach oben |
|
|
derSibirier Reißwolf
D
Beiträge: 1250
|
D 27.01.2011 18:52
von derSibirier
|
|
|
Sichere Schreibweise,
aber gefällt mir nicht.
Zu oberflächlich.
Sibirier
|
|
Nach oben |
|
|
Leene Eselsohr
Beiträge: 448
|
27.01.2011 18:54
von Leene
|
|
|
Der Titel hat mir nicht gefallen, wirklich nicht. Klang so platt. Und dann flog auch noch die Tür. Bustüren fliegen nicht. Sie gleiten oder schieben oder drücken.
Aber dann dieser Text. So feinsinnig, die Wendungen, immer wieder, die sarkastische und doch offene, schlichte Sprache, der Sinn für die Pointen, eine jagt die andere, humorvolle Steigerung der Spannung. Gefällt mir richtig gut, war mir ein Genuss zu lesen.
|
|
Nach oben |
|
|
gepuzzelt Eselsohr
G
Beiträge: 289 Wohnort: Australien
|
G 28.01.2011 08:18
von gepuzzelt
|
|
|
Naja, ich weiß ja nicht. Hab irgendwie meine Probleme mit der Geschichte warm zu werden. Weder originell, noch wirklich packend erzählt.
puzz
|
|
Nach oben |
|
|
Mercedes de Bonaventura Metonymia
Alter: 40 Beiträge: 1254 Wohnort: Graz
|
28.01.2011 12:02
von Mercedes de Bonaventura
|
|
|
Gut.
Anders.
Stil gefällt!
Lg Merci.
_________________ "Every secret of a writer's soul, every experience of his life, every quality of his mind is written large in his works."
(Virginia Woolf) |
|
Nach oben |
|
|
|
|
Seite 1 von 3 |
Gehe zu Seite 1, 2, 3 |
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben. Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten. Du kannst Deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten. Du kannst Deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen. Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht teilnehmen. In diesem Forum darfst Du Ereignisse posten Du kannst Dateien in diesem Forum nicht posten Du kannst Dateien in diesem Forum nicht herunterladen
|
|