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Feierabend (Prosa)

 
 
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princess of night
Geschlecht:weiblichCaitiff

Alter: 60
Beiträge: 855
Wohnort: Planet Erde


Beitrag23.01.2011 22:47
Feierabend (Prosa)
von princess of night
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Horacio stieg aus dem Bus und schlug den Kragen seines verschlissenen,muffigen Mantels hoch.
Der Wind war um diese Jahreszeit sehr kalt. Man konnte den Atem in der Luft sehen.
Es war eine einsame Gegend an dieser Landstraße.
Das marode Wartehäuschen an der Bushaltestelle hatte auch schon bessere Zeiten gesehen. Genau wie er.
Jetzt mit seinen 50 Jahren erwartete er nicht mehr viel vom Leben.
Doch vielleicht änderte sich das nun. Der Gedanke daran zauberte ein winziges Lächeln auf sein unrasiertes Gesicht.
Der windschiefe Wegweiser in der Einöde zeigte ihm die Richtung, in die er gehen musste.
Hinter den Feldern und Wiesen sah Horacio das kleine Wäldchen. In diese Richtung musste er laut Wegweiser gehen.
Es war sehr weit, wie er fand, und so schnappte er sich das Fahrrad, welches an die Wand des Wartehäuschens gelehnt war.
Es wird bestimmt keiner vermissen.
Der gelben Farbe nach zu urteilen war es ein altes Postfahrrad. Gelb gefiel Horacio. Es erinnerte ihn an Sommer, Sonne, Wärme.
Ohne eine Ahnung, wie diese Fahrt ausging, trat er in die quietschenden Pedale.
Die Weite der Landschaft genoss er in diesem Moment nicht. Er fror und hatte langsam Hunger.
Nach 20 Minuten Fahrt mit dem alten Rad auf der Landstraße erreichte er den Rand des Wäldchens.
Nun musste er nur noch den Eingang dort hinein finden.
Da war er! Zwei alte Buchen ließen ihm genug Platz hindurch zu gehen.
Er stellte das Fahrrad an einem Busch ab und ging in das Wäldchen.
Horacio hatte keine Ahnung wo genau der Platz war, zu dem er musste. Geduldig suchte er jeden Winkel des Wäldchens ab.
Er wollte ihn unbedingt finden, egal ob sein Magen knurrte, oder ein warmer Tee mit Rum im warmen Wohnzimmer
jetzt bestimmt viel angenehmer wäre.
Endlich, nach einer gefühlten Ewigkeit fand er den Platz.

Dort hatte man ihn dort hin bestellt, gestern Abend am Telefon.
Den Anrufer kannte er nicht, doch es war ein Mann vom „Exoganion“ und hatte seine Adresse aus der alten Akte von Horacio.
Ob er nochmal eine Reise machen wollte, hatte der gefragt. Und ob er sich das noch zutrauen würde. Klar traute er sich das.
Er war noch einigermaßen fit, gesund und hatte keinerlei Familie, der er Rechenschaft ablegen musste, was er tat oder auch nicht.
„Streng geheim!“ waren die Worte des Anrufers. "Keinem etwas erzählen!" Ja ja, das wusste er noch von früher.
Kein Problem. Er könne sich auf ihn verlassen, versicherte Horacio dem Mann.

Plötzlich wurde Horacio von einem grellen Licht auf dieser kleinen Lichtung geblendet.
Ein hoch frequenter Ton schmerzte zeitgleich in seinen Ohren und es gesellte sich ein Summen hinzu.
Der silbergraue Edelstahlmantel des Flugfahrzeuges blendete und er hielt sich die Hand vor Augen.
Zwei Personen in blauen Overalls, die aus dem Nichts heraus neben ihm standen, packten ihn an die Schultern
und schoben ihn in sanft Richtung Fahrzeug.
Sie nickten ihm aufmunternd zu und Horacio stieg ein.
Sofort schlossen sich die Türen und das fliegende Etwas hob ab, rotierte ein paar Minuten über der Erdoberfläche
und schoß mit großer Geschwindigkeit in den Himmel.

Endlich ging es wieder nach Hause. Nie im Leben hätte er gedacht, daß es noch passiert.
Doch sie hatten ihn nicht vergessen-
und nun wird er ihnen viel zu erzählen haben von Denen auf der Erde.



_________________
Das eine oder andere Gute steckt schon im Menschen.
Ansonsten wären Organspenden ja völlig überflüssig.

Der Zynismus ist meine Rüstung, der Sarkasmus mein Schwert und die
Ironie mein Schild.

▬|████|▬ This is Nudelholz. Copy Nudelholz in your Signatur to make better Kuchens and other Teigproducts!

Fiktive Autorin
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BlueNote
Geschlecht:männlichStimme der Vernunft


Beiträge: 7304
Wohnort: NBY



Beitrag23.01.2011 23:09

von BlueNote
Antworten mit Zitat

Ein sehr fehlerhafter Text mit einer hanebüchenen Story. Hier musste ich schon ein wenig lachen
Zitat:

Jetzt mit seinen 50 Jahren erwartete er nicht mehr viel vom Leben.
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Akiragirl
Geschlecht:weiblichDünnhäuterin

Alter: 33
Beiträge: 3632
Wohnort: Leipzig
Der goldene Spiegel - Prosa DSFo-Sponsor


Beitrag24.01.2011 18:01

von Akiragirl
Antworten mit Zitat

Dieser Text hat leider einige stilistische Mängel, liest sich nicht gut. Aufgrund des Zeitdrucks kann ich verstehen, dass hier nicht jeder Satz ein geschliffener Diamant sein kann, aber das holpert doch arg. Die Sätze haben einen eintönig wiederholenden Aufbau, die Sprache wirkt unausgereift, amateurhaft.
Zum Inhalt gibt es nicht viel zu sagen … Die Hauptfigur ist ein Außerirdischer (?), der sich kurz vorher noch Gedanken darüber macht, dass er keine Familie hat … Naja, alles ein wenig unlogisch, Spannung kam auch nicht auf. Die Handlung: Ein Außerirdischer geht zu einem Treffpunkt, von wo aus er weggeflogen wird. Da fehlt mir ein Höhe- oder Wendepunkt geschweige denn ein echter Schluss.

Liebe Grüße
Anne


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"Man bereut nicht, was man getan hat, sondern das, was man nicht getan hat." (Mark Aurel)
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Alogius
Geschlecht:männlichKinnbeber

Alter: 47
Beiträge: 3206

Die Goldene Bushaltestelle Goldene Feder Prosa (Anzahl: 2)


Vom Verschwinden der Muse
Beitrag24.01.2011 21:31

von Alogius
Antworten mit Zitat

Hallo Autor,

da es sehr viele Texte geworden sind, werde ich einen Kurzkommentar hinterlassen. Solltest Du nach der Auflösung einen längeren Kommentar wollen oder Fragen haben, nur zu!
Ich werde versuchen, das gesamte Spektrum von 1 bis 9 Federn abzudecken. Dabei berücksichtige ich auf jeden Fall, dass der Text unter Zeitdruck geschrieben wurde (dies gilt auch für die Lyrik).

Zum Text:

Inhaltliches:
Das ist mal eine andere, witzige Idee. Kein Mord, keine debilen Teenager, keine Gangsterfiguren - find ich gut!

Stil, Sprache:
Sehr fehlerfrei, schön ausformuliert. Macht Spaß, zu lesen.

Lg

Tom


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Aus einem Traum:
Entsetzter Gartenzwerg: Es gibt immer noch ein nullteres Fußballfeld. Wir werden viele Evolutionen verpassen.
Busfahrer: Tröste dich. Mit etwas Glück sehen wir den Tentakel des Yankeespielers, wie er den Ereignishorizont des Schwarzen Loches verlässt.
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derSibirier
Reißwolf
D


Beiträge: 1250



D
Beitrag25.01.2011 18:45

von derSibirier
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Hallo Freund

Mir scheint, du schreibst noch nicht so lange, aber ich find das toll, dass du hier mitgemacht hast. Die Idee ist gut, aber an der Umsetzung fehlt es noch etwas.

Sibirier
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Pantufle
Wortedrechsler


Beiträge: 67
Wohnort: Wildbach


Beitrag25.01.2011 21:52

von Pantufle
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Das Ende finde ich ziemlich cool! : -) Nette, lockere Geschichte. Ein klein wenig würde ich an der Akte und dem Anruf rumnörgeln, das passt für mich einfach nicht so recht. Aber sonst wirklich fein!

Ach ja, vielleicht hab ich es einfach nur überlesen, trotzdem würde es mich interessieren: Wie kommst du denn zu dem Titel "Feierabend"?
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Enfant Terrible
Geschlecht:weiblichalte Motzbirne

Alter: 30
Beiträge: 7278
Wohnort: München


Ein Fingerhut voller Tränen - Ein Gedichtband
Beitrag26.01.2011 07:45

von Enfant Terrible
Antworten mit Zitat

Ui, eine UFO-Geschichte. Hier wäre vielleicht mehr herauszuholen, aber die Zeit ließ es wohl nicht zu - schade, denn gerade auf die Begegnung hätte man viel detaillierter eingehen sollen. So aber ist die Story sehr abgehackt, der Schreibstil ist recht trocken. Dennoch ist die Geschichte im Ansatz für ihre Kürze schon recht stringent erzählt. Als grobes Gerüst ist das vielleicht gar nicht schlecht - vielleicht nach dem Wettbewerb in einem zweiten Schreibdurchgang dieses Skelett mit mehr Details, mehr Leben füllen.

_________________
"...und ich bringe dir das Feuer
um die Dunkelheit zu sehen"
ASP

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DasProjekt
Geschlecht:weiblichExposéadler


Beiträge: 2904
Wohnort: Ørbæk, Nyborg, Dänemark


Beitrag26.01.2011 07:50

von DasProjekt
Antworten mit Zitat

Schade. Nachdem ich gerade meinen Favoriten gefunden habe, ist dieser Text hier direkt danach eine ziemliche Enttäuschung. Er liest sich eintönig, weil weder in der Satzgestaltung noch in der Absatzgestaltung variiert ist. Und diese Eintönigkeit beim Lesen macht es verdammt schwer, den Inhalt zu erfassen. Es wirkt einschläfernd.
Die Idee ist vielleicht sogar eine sehr gute, aber wenn das Handwerk in diesem Maße auf der Strecke bleibt, dann hab ich von der Idee nicht viel. Dann ist das eine Ideenvergewaltigung und leider verschenkt.


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25. Mai 2017 - Kim Henry "Be Mine Forever"
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anuphti
Geschlecht:weiblichTrostkeks

Alter: 58
Beiträge: 4320
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Beitrag26.01.2011 15:04

von anuphti
Antworten mit Zitat

Hallo Inko,

die Pointe, dass es ein heimkehrender Außerirdischer ist, fand ich klasse!!

Kleinere Fehler im Text schiebe ich auf den Zeitmangel, ich bin sicher, dass Du alle schon selbst gefunden hast smile extra

Oberes Mittelfeld!

Liebe Grüße Nuff


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Stimmgabel
Geschlecht:männlichPapiertiger


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Wohnort: vor allem da
Bronzener Sturmschaden Der goldene Spiegel - Lyrik (2)



Beitrag26.01.2011 15:14

von Stimmgabel
Antworten mit Zitat

Eine etwas sehr schwach konstruierte Geschichte?  Very Happy  ,
in der Horacio von einem Unbekannten der Institution "Exoganion" (aha / haben seine Akte??) einen Anruf erhält - für ein Treffen, wohl an einem festgelegten, abgelegenen Ort (Wäldchen/Lichtung).

Nun wird in Nebensächlichkeiten, als Hauptteil des Textes, die Fahrt, plus eine Fahrradfahrt (Fahrrad war plötzlich da?) zum Treffpunkt beschrieben, wo dort dann wohl ein Ufo/"Flugfahrzeug" ihn auf eine Himmelsreise mitnimmt(mehr wird nicht gesagt?).

Mit dem direkt folgenden Abschlusssatz des Textes:
Zitat:
Endlich ging es wieder nach Hause. Nie im Leben hätte er gedacht, daß es noch passiert.
Doch sie hatten ihn nicht vergessen-
und nun wird er ihnen viel zu erzählen haben von Denen auf der Erde.


Eine belanglose Story, in der tatsächlich nichts passiert - und die Erzähl-Sprache ist hier genauso blass / erinnert mich irgendwie an die Aufsatz-Schulzeit.....,
mit einer fanatsielosen Geschichte - und das gerade zum scifi-Thema "Ufo"...  smile

Hat mich echt nicht angemacht....., leider

Gruß Stimmgabel

--


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Gabel im Mund / nicht so hastig...
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CAT
Gänsefüßchen
C


Beiträge: 32



C
Beitrag26.01.2011 16:42

von CAT
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*lach*
Im ersten Moment dachte ich, ich bin auf eine Fanfiction von CSI-irgendwas gestoßen. ^^

Also der Schreibstil hat mich irgendwie nicht umgehauen und es haben sich schon recht viele Fehler eingeschlichen, besonders die Zeitfehler haben mich ziemlich aus dem Lesefluss geworfen.

Trotzdem schaffst du es aber durchaus, gegen Ende hin ein wenig Spannung aufzubauen. Und der Höhepunkt ist dann absolut gelungen.
Sehr überraschend und eine echt gute Idee. Da wurden wir wohl von Außerirdischen ausspioniert.

Fazit: Die Story selbst gehört sicher nicht zu den Besten, aber die Idee hat mich überzeugt!
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Mr. Curiosity
Exposéadler

Alter: 35
Beiträge: 2545
Wohnort: Köln
Der goldene Käfig


Beitrag26.01.2011 22:51

von Mr. Curiosity
Antworten mit Zitat

Die ganze Story wirkt nur auf den Twist hin konstruiert. Vorher passiert einfach gar nichts. Was soll man dazu sagen.
Zwei Federn.

LG David


_________________


"Wenn du Schriftsteller sein willst, dann sag, dass du der Beste bist ...
Aber nicht, solange es mich gibt, kapiert?! Es sei denn, du willst das draußen austragen."

(Ernest Hemingway in "Midnight in Paris")
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Maria Magdalena
Geschlecht:weiblichEselsohr


Beiträge: 274
Wohnort: Schweiz


Beitrag26.01.2011 23:16

von Maria Magdalena
Antworten mit Zitat

Ich beginn mal mit dem Schluss. Der ist gut und überraschend. Der Titel müsste stärker angepasst werden. Den Namen Horacio finde ich stark.

Zitat:
Den Anrufer kannte er nicht, doch es war ein Mann vom „Exoganion“ und hatte seine Adresse aus der alten Akte von Horacio.
Das müsste näher erklärt werden.

Wenn er sich so gefreut hat, dass er abgeholt wurde, könnte das bildnerisch sehr gut erzählt werden. Er würde dann viel fassbarer für den Leser.

Eigentlich würde man gerne wissen, warum Horacio auf der Erde war und wie er gelebt hatte.

Stilistisch dürftest du stärkere Verben einbauen, anstelle von war, konnte, hatte musste.

Thematisch eine gute Ideen und vom Ablauf her bringst du die Geschichte sehr gut rüber.


_________________
Wenn die Sterne fallen und die Zeit sich für einen Moment der Ewigkeit anvertraut, finde ich nach Hause, in den Regenbogen der Menschheit. GH
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gepuzzelt
Eselsohr
G


Beiträge: 289
Wohnort: Australien


G
Beitrag27.01.2011 12:13

von gepuzzelt
Antworten mit Zitat

Ein seltsam unbeholfener Stil für eine Geschichte, die in eine ungeahnte Richtung geht.

puzz
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MrPink
Geschlecht:männlichLyromane

Alter: 53
Beiträge: 2431
Wohnort: Oberbayern
Der Bronzene Wegweiser


Beitrag27.01.2011 21:56

von MrPink
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eine lustige idee, der große aha-effekt blieb leider aus, dafür pätscherte die geschichte etwas zu seicht dahin....

_________________
„Das Schreiben wird nicht von Schmerzen besorgt, sondern von einem Autor.“
(Buk)
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The Brain
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 65
Beiträge: 1966
Wohnort: Over the rainbow


Beitrag27.01.2011 23:36

von The Brain
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Rumpeldipumpel - hier geht es holprig zu. Warum hast du so viele Zeilenumbrüche gemacht?


Liebe Grüße

Brain


_________________
Dinge wahrzunehmen,
der Keim der Intelligenz

(Laotse)

***********

Die Kindheit endet nicht mit dem Erwachsenwerden.
Sie begleitet dich durch all deine Lebenstage.

***********

Alle Bücher dieser Welt
Bringen dir kein Glück,
Doch sie weisen dich geheim
In dich selbst zurück.

(Hermann Hesse)
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Mercedes de Bonaventura
Geschlecht:weiblichMetonymia

Alter: 40
Beiträge: 1254
Wohnort: Graz


Beitrag28.01.2011 11:47

von Mercedes de Bonaventura
Antworten mit Zitat

Der Name lässt schmunzeln.
Inhalt: naja.
Irgendwas fehlt.

Lg Merci.
smile


_________________
"Every secret of a writer's soul, every experience of his life, every quality of his mind is written large in his works."
(Virginia Woolf)
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MosesBob
Geschlecht:männlichGehirn²

Administrator
Alter: 44
Beiträge: 18344

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Beitrag28.01.2011 17:13
Re: Feierabend (Prosa)
von MosesBob
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Hallo!

Einen grandiosen Bonuspunkt bekommst du für die Flugfahrzeuge und den Außerirdischen. Das ist so hohl, dass es schon wieder gut ist. Damit hat bestimmt keiner gerechnet. Der Titel setzt nochmal einen obendrauf.  Laughing Sprachlich ist mir die Geschichte dahingegen zu dröge. Die Sätze murmeln so vor sich hin, es passiert lange Zeit überhaupt nichts, der Text nimmt kein Tempo auf, und die Erzählweise wirkt aufgrund der farblosen Sätze mit der Zeit einfach langweilig.

Guy Incognito hat Folgendes geschrieben:
Es war eine einsame Gegend an dieser Landstraße.

Natürlich bedarf es keiner ausschweifenden Erklärungen, wie diese einsame Gegend aussieht. Aber ein paar Anhaltspunkte brauche ich als Leser schon. Das verrät mir nämlich nicht nur was über die Landschaft, sondern vor allem auch über die Persönlichkeit des Protagonisten. Wie sieht er die einsame Gegend, bzw. was macht sie für ihn zu einer einsamen Gegend? Es bietet sich bei einem Außerirdischen doch regelrecht an, dass er zum Beispiel merkwürdigen Gedanken des Überdrusses nachhängt: "Die Pflanzen, die Blumen und die Bäume sind durch die Bank weg langweilig. Es gibt zu wenige davon. Nicht nur hier, überall." So ein nörgelnder außerirdischer "Botschafter" mit Heimweh, das wäre mal cool.  Laughing

Guy Incognito hat Folgendes geschrieben:
Der windschiefe Wegweiser in der Einöde zeigte ihm die Richtung, in die er gehen musste.
Hinter den Feldern und Wiesen sah Horacio das kleine Wäldchen. In diese Richtung musste er laut Wegweiser gehen.  

Doppelt gemoppelt.

Guy Incognito hat Folgendes geschrieben:
Es war sehr weit, wie er fand, und so schnappte er sich das Fahrrad, welches an die Wand des Wartehäuschens gelehnt war.
Es wird bestimmt keiner vermissen.

Warum? Klar, wir befinden uns wahrscheinlich am Arsch der Welt. Aber wenn ich die Arbeitsanweisung des FFF nicht gelesen hätte, wüsste ich das nicht (deswegen nochmal der Verweis auf die "einsame Gegend").


Ich vergebe vier Federn, weil mich der handwerkliche Aspekt leider nicht überzeugen konnte.

Viele Grüße,

Martin


_________________
Das Leben geht weiter – das tut es immer.
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Der Weise lebt still inmitten der Welt, sein Herz ist ein offener Raum.
(Laotse)
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Frau Ella
Klammeraffe
F


Beiträge: 507



F
Beitrag28.01.2011 18:01

von Frau Ella
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Hier wird alles mögliche behauptet, nichts plausibel gemacht oder gezeigt. Der Atem, den man in der Luft sehen konnte, wie sah der aus? Die einsame Gegend, das marode Wartehäuschen, ein Gedanke zaubert ein winziges Lächeln auf sein Gesicht ... Im Stil eines Berichts über eine Szene.

Bis auf den kleinen Ausflug in den Anruf vom Vorabend (unnötige Rückblende, tödlich für den Erzählfluss in einem so kurzen Text) konsequent zu Ende gebracht. Allerdings ohne nennenswerten   Spannungsbogen erzählt, es klingt alles gleich.
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Mardii
Stiefmütterle

Alter: 64
Beiträge: 1774



Beitrag28.01.2011 19:20

von Mardii
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Hi,

habe, um mich zu strukturieren, meinen eigenen Bewertungsmodus gebaut. Die Verteilung auf die fünf Punkte ist festgelegt: 2, 3, 1, 1, 2.  Um den Wettbewerbsbedingungen Rechnung zu tragen, lege ich die Gewichtung auf die Erfüllung der Vorgaben und die Idee der Geschichte, weil ich glaube damit den unterschiedlichen Voraussetzungen der Teilnehmer gerecht zu werden. (Außerdem möchte ich vermeiden, hier 69mal herum zu stammeln. Mr. Green.) Mein eigenes federchen behalte ich für mir besonders zusagende inhaltliche, phantasievolle und experimentelle Texte vor.

Vorgaben: 1
Plot/Spannungsbogen: 1
Stil & Handwerk: 0
Titel: 1
mein eigenes federchen: 0

Für einen Text dieses Genres etwas kurz. Die Sprache hat Berichtform, zu wenig Show.

Ich danke allen Teilnehmern, dem Modteam, besonders sleepless und Probber für die Veranstaltung des Wettbewerbs. Hat mir großen Spaß gemacht.

Gruß von Mardii


_________________
`bin ein herzen´s gutes stück blech was halt gerne ein edelmetall wäre´
Ridickully
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Murmel
Geschlecht:weiblichSchlichter und Stänker

Alter: 68
Beiträge: 6380
Wohnort: USA
DSFo-Sponsor


Beitrag28.01.2011 22:37

von Murmel
Antworten mit Zitat

Nette Pointe, leider happert es noch am Stil und an der Ausführung. Die Sätze wirken wie Stakkato, unverbunden. Ich vermute, der Autor ist noch sehr jung, denn:
Zitat:
Jetzt mit seinen 50 Jahren erwartete er nicht mehr viel vom Leben.
so etwas sagt keiner, der den Fünfzig näherkommt.  Laughing

Zitat:
Es war sehr weit, wie er fand, und so schnappte er sich das Fahrrad, welches an die Wand des Wartehäuschens gelehnt war.
Es wird bestimmt keiner vermissen.
ist und bleibt Diebstahl.

Zitat:
Nach 20 Minuten Fahrt mit dem alten Rad auf der Landstraße erreichte er den Rand des Wäldchens.
Nun musste er nur noch den Eingang dort hinein finden.
Da war er! Zwei alte Buchen ließen ihm genug Platz hindurch zu gehen.
Er stellte das Fahrrad an einem Busch ab und ging in das Wäldchen.
Es hakt hier ganz gewaltig. Einen Eingang ins Wäldchen, wenn er doch auf einer Strasse ist? (Ungenaue Beschreibung).  Zwei ALTE Buchen sind verdammt groß und lassen wirklich viel Platz ... gehe in einen Buchenwald und schau dir dort die Bäume an. Warum stellt er das Fahrrad nicht an einem Baum? Ein Busch ist ziemlich ungeeignet.

Auch glaube ich nicht, dass er jeden Winkel des Wäldchens absucht, wenn das, was er sucht, ein UFO ist.

Nett - aber braucht noch viel Arbeit.


_________________
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Gast3
Klammeraffe
G


Beiträge: 794
Wohnort: BY


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Beitrag29.01.2011 15:32

von Gast3
Antworten mit Zitat

Liebe Flinke Feder,

was mir nach dem Lesen als erstes in den Sinn kam, war, dass ich die ganze Zeit über dachte, es handelte sich um einen wesentlich älteren Mann. Für mich ist er eher 70 als 50.
Die Geschichte an sich reißt mich jetzt nicht wirklich mit, aber den silbergrauen Edelstahlmantel des Flugfahrzeuges finde ich pfiffig smile extra

Liebe Grüße
schneestern


_________________
Sich vergleichen, ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit.
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