Abenddämmerung

[Minnimay]

Abenddämmerung


Schwarze Federn fallen vom Himmel
und werden zu Staub,
wenn sie den Boden berühren.

Die Engel weinen
und es regnet Eiskristalle.
Ein Trauerchor erklingt in den tiefsten Ebenen dieser Welt
und ruft alle zu sich,
die die Trauer und die Qualen nicht mehr ertragen wollen.

Die Seelen derer,
die keine Ruhe finden können,
verfolgen jene Menschen,
die ihnen soviel Leid zugefügt haben.

Das Licht verblasst so wie die Hoffnung.
Die Sonne geht unter
und wird niemals wieder aufgehen.

Die ewige Nacht ist schneidend kalt –
In den Sternen brennt ein eisiges Feuer,
das die Schmerzen der Engel reflektiert.

So viele von diesen reinen Wesen sind zur Erde gestürzt
und können nicht wieder aufstehen.
Ihr Klagelied hallt in den Herzen der Menschen wider
und bringt diese zum Weinen.

Doch keiner unter ihnen sieht oder hört,
was in der Welt passiert.

[Enfant Terrible]

Ein sehr guter Einstieg, wie ich finde.
Solche Gedichte mag ich. Die Bilder, die du verwendest, können nur gefallen. Sie kommen zwar häufig vor, aber das Können liegt darin, sie neu zusammenzufügen - was dir gelungen ist. Das Gedicht berührt und ist sehr schön, weil du damit eine sehr düstere Stimmung vermittelst. Weiter so!

[MichaelaMaria]

Ich finds wunderschön!
Hab eine Gänsehaut bekommen!

Würd gern mehr von dir lesen

GlG ^^

[Minnimay]

Danke für die netten Kommentare!! *freu* Werd gleich noch eines meiner Lieblings-Gedichte raussuchen und hier reinstellen!

lg Minni