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lady-in-black Bitte nicht füttern
Beiträge: 1474 Wohnort: Killer Förde
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08.11.2010 16:44
von lady-in-black
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Von allen "bei Nacht und Nebel" Geschichten für mich die schönste
_________________ - Ich würde mich gerne geistig mit Dir duellieren ... aber ich sehe Du bist leider unbewaffnet.
- Nein, Stil ist nicht das Ende vom Besen.
- Ich spreche fließend ironisch, auch im sarkastischen Dialekt. |
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Fao wie Vendetta
Alter: 33 Beiträge: 1994
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08.11.2010 20:42
von Fao
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Hallo,
liebeR PokaproAutorIn
Eine wunderschöne Geschichte, sanft erzählt, in feinen Wörtern und Metaphern.
Gefällt mir sehr gut, dass, bisher die beste, die ich gelesen habe,
daher : 9 Federn.
Kann sein, dass ich im endgültigen Vergleich nochmal runterkorrigiere, sollte es noch eine Geschichte geben, die mir besser gefällt.
Sollte ich deutlich herunterkorrigieren, werde ich eine Erklärung abgeben.
Liebe Grüße
und viel Glück für einen guten Platz
Fao
_________________ Begrüßt gerechte Kritik. Ihr erkennt sie leicht. Sie bestätigt euch in einem Zweifel, der an euch nagt. Von Kritik, die euer Gewissen nicht anerkennt, lasst euch nicht rühren.
Auguste Rodin - Die Kunst. |
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gepuzzelt Eselsohr
G
Beiträge: 289 Wohnort: Australien
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G 09.11.2010 13:06
von gepuzzelt
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ein verspäteter Abschied, der gleich dreifach erwähnt wird. Ich glaube, das wäre nicht notwendig gewesen und nimmt der Geschichte die Spannung und die Möglichkeit der Entwicklung zum Nicht-Vorhersehbaren.
puzz
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The Brain Reißwolf
Alter: 65 Beiträge: 1966 Wohnort: Over the rainbow
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09.11.2010 13:42
von The Brain
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Liebe Autoren, liebe Autorinnen,
nachdem ich heute, mit etwas Abstand noch mal alle Texte gelesen habe, um eine abschließende Bewertung , die so begehrten Federchen zu vergeben, musste ich feststellen, dass ich den ein oder anderen Kommentar ergänzen müsste? Schon interessant, wie sehr man doch von seinen eigenen täglichen Befindlichkeiten abhängig ist und die Dinge anders wahrzunehmen vermag.
Wer also noch einen ausführlichen Kommentar wünscht, bitte pn - weil ich jetzt nicht weiß, ob ich es schaffe alle Texte im “Auge” zu behalten …
Liebe Grüße euch allen und vielen Dank, dass ich so viele schöne Geschichten lesen durfte!
The Brain
_________________ Dinge wahrzunehmen,
der Keim der Intelligenz
(Laotse)
***********
Die Kindheit endet nicht mit dem Erwachsenwerden.
Sie begleitet dich durch all deine Lebenstage.
***********
Alle Bücher dieser Welt
Bringen dir kein Glück,
Doch sie weisen dich geheim
In dich selbst zurück.
(Hermann Hesse) |
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Malaga Klammeraffe
Beiträge: 826
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09.11.2010 22:26
von Malaga
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Auch hier habe ich das Problem, dies nicht nachspüren zu können. Liegt´s an mir oder am Text? Die Beschreibung scheint so perfekt und erreicht mich doch nicht.
Sprachlich korrekt, jedenfalls ist mir nichts negativ aufgefallen.
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Blanket Deckchen
Alter: 33 Beiträge: 153 Wohnort: Moscow
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09.11.2010 22:39
von Blanket
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Bonjour,
nun um nicht lange um den heißen Brei herumzureden:
Deine Geschichte gefällt mit äußerst gut. Zum einen hast du durch die gut eingefangene Stimmung eine passende Atmosphäre zum gestellten Thema geschaffen und zum anderen freut es mich eine so traditionelle Art der Bearbeitung des Themas vorzufinden. Du hast nicht versucht mit originellen Phantastereien zu glänzen, sondern mit recherchiertem (?), realen Wissen, was dir durchaus gelungen ist. Das macht die Geschichte meiner Ansicht nach auf ihre Weise interessanter und man bekommt einen Eindruck von Professionalität. Trotz dessen kann dieser Augenblick sowohl 1543 als auch 2010 vonstatten gegangen sein. Es ist dem Leser also freigestellt, in welchem Jahrhundert er sich in der Geschichte wissen möchte. Außerdem glänzt du mit deiner Auffassung der Erneuerung: Gael kann sich von seiner verstorbenen Liebsten verabschieden, mit diesem Abschnitt seines Lebens seinen Frieden finden und es kann dadurch etwas Neues entstehen. Eine neue Chance. Sehr schön.
Auch das Bild mit dem Haar ist gut gewählt. Das Haar steht ja für die Lebenskraft der Menschen (siehe Samson) und bietet weiteren Interpretationsspielraum. Somit kann ich nur wieder sagen: gut getroffen.
Das einzige das mich beim Lesen stocken ließ, war der Satz : "Er hatte sich verabschiedet und konnte nun loslassen"
Warum hatte er sich denn von ihr verabschiedet, obwohl er sich die ganze Zeit über nur passiv verhalten hatte?
Zitat: | Gael stand noch immer am Fenster, die Hände auf den Fenstersims gelegt. |
Sie war doch diejenige, die sich von ihm verabschiedet hatte:
Zitat: | Wie eine Sommerbrise streichelte er Gaels Haut und er spürte ein Hauchen auf seiner Wange, wie einen geflüsterten Kuss. | Da ist die Logik etwas abhanden gekommen.
Trotzdem
alles in allem eine sehr gelungene Geschichte!
Blanket
_________________ Das Blut war voller Zwerge doch sie ließen sich kleine Bärte stehen.
☆☆☆ |
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Frau Ella Klammeraffe
F
Beiträge: 507
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F 10.11.2010 11:56
von Frau Ella
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Das Thema ist bearbeitet, die Geschichte flüssig geschrieben. Die Handlung ist durchgängig, wird zum Schluss allerdings ein wenig dürftig. Das Ende finde ich den schwächsten Teil der Erzählung. Bis dahin gibt es immerhin ein paar schöne Beschreibungen, die melancholische Stimmung wird spürbar.
Einen Satz habe ich mir als unverständlich angestrichen.
Zitat: | Er hätte mehr sagen können, doch es machte keinen Unterschied, ob er die Worte aussprach oder nicht. |
Da werde ich nun für alle Zeiten mit der unbeantworteten Frage leben müssen, was er denn noch alles hätte sagen können. Wer weiß, vielleicht hätte das Ungesagte ja sogar zu einem dramatischen Höhepunkt geführt.
Etwas brav. Alle Zutaten verarbeitet, zum Schluss fällt die Geschichte eher ab, wo eine Steigerung Not getan hätte. Dass er am Ende loslassen kann, sollte eher aus der Handlung hervorgehen. Das möchte ich als Leserin selbst sehen und spüren, nicht gesagt bekommen. Der letzte Satz stimmt mich versöhnlich, den finde ich stimmig.
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jim-knopf Dichter und Trinker
Alter: 35 Beiträge: 3974 Wohnort: München
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10.11.2010 15:07
von jim-knopf
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neutraler kommentar
_________________ Ich habe heute leider keine Signatur für dich. |
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chriffie Leseratte
C
Beiträge: 163 Wohnort: Nordschwaben
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C 10.11.2010 17:55
von chriffie
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Die Sätze könnten ruhig kürzer sein und nicht mit und verbunden sein.
Nur einmal wörtliche Rede - das ist wenig.
Aber die Grundidee ist nett.
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Old Eselsohr
Alter: 68 Beiträge: 351 Wohnort: Georgien
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11.11.2010 10:17
von Old
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Es ist eine nette kleine Geschichte aus der man hätte mehr machen können. Die Geschichte selber ist stimmig, aber die Erzählweise gibt wenig Spannung her. Mir fehlt das Spiel mit dem Tempo. Wenn jeder Satz gleich herüber kommt, dann wirkt auch die Erzählung zu flach.
Trotzdem, im Vergleich zu den anderen Geschichten, gebe ich 6 Federn.
LG
Old
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Bananenfischin Show-don't-Tellefant
Moderatorin
Beiträge: 5335 Wohnort: NRW
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11.11.2010 10:49
von Bananenfischin
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Liebe(r) Autor(in),
habe leider wenig Zeit und werde daher meist nur nennen, was mir eher negativ am Text aufgefallen ist, auch wenn ich bei allen Texten Positives finden konnte.
Der Text ist gut geschrieben und spricht mich an. Kritikpunkte sind, dass er zum großen Teil aus Rückblende besteht. Das rotblonde Haar war mir etwas too much.
_________________ Schriftstellerin, Lektorin, Hundebespaßerin – gern auch in umgekehrter Reihenfolge
Aktuelles Buch: Geliebte Orlando. Virginia Woolf und Vita Sackville-West: Eine Leidenschaft
I assure you, all my novels were first rate before they were written. (Virginia Woolf) |
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Nemo Klammeraffe
Alter: 38 Beiträge: 963 Wohnort: Dresden
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11.11.2010 12:39
von Nemo
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Lieber Autor, liebe Autorin,
der Text ist im Grunde (bis auf ein paar kleine Fehlerchen) recht sauber gebaut und geschrieben, verströmt mir aber persönlich zu wenig Originalität. Das Thema wirkt auf mich etwas uninspiriert. Außerdem frage ich mich, warum der Protagonist nur Abschied nehmen will; wenn die Tore zur anderen Welt schon offen stehen, gäbe es doch sicher noch mehr zu sagen. So wirkt das irgendwie so, als wollte er einfach diese Liebe abhaken.
Beste Grüße
Nemo
_________________ Kunst ist Leben. Also lebe! |
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derSibirier Reißwolf
D
Beiträge: 1250
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D 11.11.2010 17:08
von derSibirier
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derSibirier möchte dir noch einen Tipp geben:
Zitat: | Er hatte sich verabschiedet und konnte nun loslassen. |
Mit diesem einen Satz machst du viel kaputt in deiner Geschichte. Weshalb? Weil du eine Erklärung abgibst, was geschehen ist, obwohl's der kundige Leser bereits weiß. Achte in Zukunft darauf. Nicht erklären, sondern einfach nur zeigen.
Trotzdem behältst du meine acht.
derSibirier grüßt
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Traumtänzerin Fähnchen Fieselschreib
Alter: 30 Beiträge: 1178
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11.11.2010 17:29
von Traumtänzerin
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Stil: Souverän. So weit keine (bzw. unauffällige) orthographische Fehler.
Plot: Tiefgehend. Allerdings könnte man es psychologisch noch etwas verdichten, indem man sich nur auf die Fensterszene konzentriert und dem Leser nach und nach Niamhs Todesumstände offenbart.
Ansonsten: Schön. Ein Schuss Melancholie mit Aufbruchstimmung gegen Ende. Obwohl mir das Ende ein bisschen zu sehr nach: "Keine Wörter mehr erlaubt, ich muss mich kürzen und den Bezug nochmal herstellen" klingt.
Insgesamt: Schöner Text.
LG,
Traumtänzerin
_________________ Title sponsored by Boro, (c) by Alogius
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Es genügt nicht, keine Meinung zu haben. Man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken.
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Eine spitze Zunge ist in manchen Ländern schon unerlaubter Waffenbesitz.
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Dem wird befohlen, der sich selbst nicht gehorchen kann. (Nietzsche)
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Inquisition war in der frühen Neuzeit der ganz große Burner. |
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Leene Eselsohr
Beiträge: 448
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11.11.2010 19:06
von Leene
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Lieber Pokaproler,
Samhain und Erneuerung sind klar erkennbar, das Thema ist gut umgesetzt. Dein Stil ist sicher. Es stört etwas die zweimalige Verwendung des Wortes „doch“ als Einleitung des Satzes.
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Gast
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11.11.2010 19:51
von Gast
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Hallo Unbekannte/r,
eine nette kleine Geschichte hast du da präsentiert. Gerne gelesen.
Liebe Grüße
Monika
p.s. Aus Zeitmangel nur einen kleinen Kommentar. Wer eine ausführlichere Begründung möchte, kann mich gerne anschreiben.
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Dienstwerk Reißwolf
Alter: 55 Beiträge: 1254 Wohnort: Gera/Markkleeberg
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12.11.2010 23:58
von Dienstwerk
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Mannomann, was habe ich für einen Murks in den Bewertungstext geschrieben. Naja, lag wohl an der Uhrzeit - jetzt ist es ja auch nicht viel zeitiger.
Mit meiner Einschätzung lag ich allerdings gar nicht so daneben.
LG, Ana
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Gast3 Klammeraffe
G
Beiträge: 794 Wohnort: BY
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G 13.11.2010 07:10
von Gast3
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Hallo Nyateneri,
jetzt habe ich deinen Namen hier noch nie gelesen, und dabei scheibst du so eine schöne Geschichte. Gratuliere dir zu deinem 7. Platz. Bei mir persönlich bist du noch ein bisschen weiter vorne gelandet.
Lieben Gruß
schneestern
_________________ Sich vergleichen, ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit. |
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derSibirier Reißwolf
D
Beiträge: 1250
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D 13.11.2010 09:06
von derSibirier
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Es ist schön bei einem Wettbewerb mitzumachen, bei dem sich alle so sehr bemühen, findest du nicht auch?
Weißt du, was der Sibirier über dich denkt?
Gehe gut, und denk ein bisschen nach.
er grüßt
eiskalt
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