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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Antiquariat -> Postkartenprosa 11/2010
Dieses Werk wurde für den kleinen Literaten nominiert 1000 Jahre

 
 
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Ralphie
Geschlecht:männlichForenonkel

Alter: 71
Beiträge: 6406
Wohnort: 50189 Elsdorf
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Beitrag08.11.2010 17:55

von Ralphie
Antworten mit Zitat

Sehr gut, obwohl mich der Titel an ein unglückseliges Kapitel unserer Geschichte erinnert.
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gepuzzelt
Eselsohr
G


Beiträge: 289
Wohnort: Australien


G
Beitrag09.11.2010 14:01

von gepuzzelt
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eine wilde Geschichte.
Mich stören u.a. folgende Dinge:

Zitat:
die dunkle Lady (warum scheint dir der Anglizismus vonnöten? Sehe ich als Stilbruch an)

in den neuen Jahren wenn die Drachen zusammen gefallen (verwirrend, weiß nicht so recht, was gemeint ist)

die Zeit ist reif

Geräuschlos ging die dunkle Lady durch die verlassene Burg (warum die Charakterisierung von "geräuschlos"? Scheint mir unnötig)

Ihre Fahne zeigte vier Drachen, drei klein und offensichtlich tot, ein weiterer groß und mit offenen Flügeln, bereit zum Angriff. (unnötiges Füllwort)
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The Brain
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 65
Beiträge: 1966
Wohnort: Over the rainbow


Beitrag09.11.2010 14:43

von The Brain
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Liebe Autoren, liebe Autorinnen,

nachdem ich heute, mit etwas Abstand noch mal alle Texte gelesen habe, um eine abschließende Bewertung , die so begehrten Federchen zu vergeben, musste ich feststellen, dass ich den ein oder anderen Kommentar ergänzen müsste? Schon interessant, wie sehr man doch von seinen eigenen täglichen Befindlichkeiten abhängig ist und die Dinge anders wahrzunehmen vermag.
Wer also noch einen ausführlichen Kommentar wünscht, bitte pn - weil ich jetzt nicht weiß, ob ich es schaffe alle Texte im “Auge” zu behalten …

Liebe Grüße euch allen und vielen Dank, dass ich so viele schöne Geschichten lesen durfte!

The Brain


_________________
Dinge wahrzunehmen,
der Keim der Intelligenz

(Laotse)

***********

Die Kindheit endet nicht mit dem Erwachsenwerden.
Sie begleitet dich durch all deine Lebenstage.

***********

Alle Bücher dieser Welt
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Doch sie weisen dich geheim
In dich selbst zurück.

(Hermann Hesse)
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Malaga
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 826



Beitrag09.11.2010 23:21

von Malaga
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Inhaltlich tue ich mich sehr schwer, Fantasy zu beurteilen, weil es mich nicht anmacht. Schwere, düstere, magische Worte lösen bei mir leider erst mal nichts aus, obwohl ich dem Unheimlichen schon was abgewinnen könnte.
Was mich angemacht hätte, wäre "Welt ohne Magie" und "Welt zurückgewinnen" - ds würde mich interessieren, aber leider keine Auflösung.
Sprachlich wohl in Ordnung, bis auf einige kleinere Schnitzer.
Also mittelmäßig, abgerundet.
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Akiragirl
Geschlecht:weiblichDünnhäuterin

Alter: 33
Beiträge: 3632
Wohnort: Leipzig
Der goldene Spiegel - Prosa DSFo-Sponsor


Beitrag10.11.2010 00:11

von Akiragirl
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Ich bewerte die Texte nach insgesamt 4 Kriterien, aus denen ich dann einen Durchschnitt errechne. Bei „Kippe“ entscheide ich danach, inwiefern das vorgegebene Thema verarbeitet wurde. Zum Teil können sich die Kriterien überschneiden, das kann man nicht immer 100%ig abgrenzen:
1. Schreibstil: Wie angenehm, bildlich, originell und handwerklich gut habe ich den Stil empfunden? Sind Rechtschreib- und Zeichensetzungsfehler vorhanden?
2. Idee: Steckt hinter der Geschichte eine originelle, unverbrauchte Idee?
3. Charaktere/Emotionen: Wie interessant sind die Charaktere in eurer Geschichte bzw. (für Geschichten ohne richtige Charaktere) wie sehr hat die Geschichte mich emotional angesprochen und berührt?
4. Spannung: Wie stark war das Verlangen, weiter zu lesen und zu wissen, wie die Geschichte ausgeht?

Das klingt jetzt sicher irgendwie böse, deshalb entschuldige ich mich gleich mal vorneweg: Das ist kein Angriff auf den Autor. Aber ich habe die Geschichten des Wettbewerbs nach alphabetischer Reihenfolge gelesen, und dies war demzufolge die erste, die ich mir zu Gemüte führte. Und mein erster Gedanke war: Hoffentlich sind die jetzt nicht alle so! Das Hauptproblem, was ich mit dem Text habe ist, dass er sich so sklavisch an die Vorgaben hängt und dabei irgendwie nichts eigenes entwickelt. Er ist voller Klischees und bemüht düsterer Wendungen und Beschreibungen ... Das kam bei mir einfach nicht gut an, sorry.

Zu den einzelnen Kriterien:
1. Im Großen und Ganzen ist der Stil ok, aber es sind schon kleinere Mängel dabei, besonders fehlende Kommata und einige Wortwiederholungen sind mir aufgefallen (z.B. „dunkle Lady“ findet sich zurecht in der „Dunkelheit“, ist ein bisschen viel dunkel für meinen Geschmack). Auch manche Formulierungen fand ich befremdlich und wusste ehrlich gesagt nicht so richtig, was mir damit gesagt werden soll: „Wenn die Drachen zusammen gefallen“? Da sehe ich einen feuerspeienden Drachen vor mir, der plötzlich wie ein Kartenhaus in sich zusammen fällt – eine groteske, aber nicht unbedingt unheimliche Vorstellung ... *verwirrt* Hierfür nur 4 Federn.

2. Ja, wie oben schon geschrieben war mir der Themenbezug hier zu extrem ausgeprägt. Da gibt es Schottland, eine verlassene Burg, den See, die Dunkelheit, und die Worte „Neubeginn“, „alte Riten“ und „Zerfall“ kommen 1:1 vor. Es klingt für mich, als hätte der Autor die Themenstellung kopiert, sich paar Wörter und das Bild rausgepickt und dann die erstbeste Geschichte geschrieben, die er damit assoziierte. Das Ergebnis ist dann auch dementsprechend langweilig ... Lass mich das mal zusammenfassen: Eine dunkle Frau spricht eine Formel und erweckt damit ein uraltes Volk wieder zum Leben. Dieses Volk metzelt dann alle nieder. Ende. Das ist doch keine Geschichte mit einer schlüssigen, interessanten Handlung ... 3 Federn.

3. Bezug zu den Charakteren konnte ich nicht aufbauen. Sie wirken leblos und ohne Persönlichkeit, insbesondere die Protagonistin. 3 Federn.

4. Wegen dem uninsprierten Thema und weil es eigentlich keine richtige Handlung gibt, kam bei mir auch keine Spannung auf. Wofür denn? Irgendein untotes Volk will ihr Land zurückgewinnen, aber warum sollte mich dieses Volk kümmern? Oder sollte mich das Schicksal der Menschen kümmern? Dann hätte man vielleicht noch eine „normale“ Person einbauen können, die von dem Heer getötet wird, damit in irgendeiner Weise etwas „passiert“? 4 Federn hierfür.

3,50 Federn ergeben sich im Gesamtschnitt. Ich kann guten Gewissens auf 4 aufrunden, weil das Thema wirklich sehr genau übernommen wurde. Zu genau, für meinen Geschmack ...

Liebe Grüße
Anne


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"Man bereut nicht, was man getan hat, sondern das, was man nicht getan hat." (Mark Aurel)
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Frau Ella
Klammeraffe
F


Beiträge: 507



F
Beitrag10.11.2010 12:39

von Frau Ella
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Hmmm. Das Thema wurde bearbeitet, es gibt eine durchgängige Handlung. Wenig Dialog. Die Prophezeiung und den "Erde zu Erde" Teil finde ich sehr schwach, aber die Dialoge gegen Ende, knapp und gut in die Handlung eingebettet, gefallen mir. Außerdem finde ich gut, daß trotz einer leichten Anlehnung an das Avalon Thema hier eine eigenständige Bearbeitung angestrebt wurde. Was den Rest meiner Kriterien für die Bewertung angeht, sieht es nicht so gut aus.

Auch nach dem zweiten und dritten Lesen bleibt der Gesamteindruck verworren. Das liegt zum Teil daran, dass hier sprachlich und stilistisch einiges nicht stimmt. Wenn dann außerdem noch ordnende Satzzeichen fehlen, ist das Kuddelmuddel perfekt.

(... wenn die Drachen zusammen gefallen, in Schottland ist die Zeit reif ... ???)

Der zweite Eindruck ist, hier hat das Kürzen dem Text nicht gut getan, es klaffen Lücken in Handlung und Beschreibungen, das verwirrt, stört den Lesefluss.

Zitat:
Die Muster auf ihren Armen schienen sich zu ringeln und zu bewegen, und ein bläuliches Licht breitete sich über den See aus.


Was für Muster? Warum hat sie die? Und warum breitet sich ein bläuliches Licht über den See aus? (und müsste es nicht "dem See" heißen?)

Und dann sind sie auf einmal da, das Volk der Göttin mit seiner seltsamen, unerklärlichen Fahne (warum setzt jemand drei kleine, offensichtlich tote Drachen auf eine Fahne???) und so weiter.

Die Handlung bleibt abstrus, am Ende auf einmal eine Zusammenfassung mit Zeitsprung, das neue Zeitalter in England ein Rad des Todes gemessen in Jahren???

Viele offene Fragen.
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jim-knopf
Geschlecht:männlichDichter und Trinker

Alter: 35
Beiträge: 3974
Wohnort: München
Das Goldene Pfand DSFo-Sponsor
Goldene Feder Lyrik


Beitrag10.11.2010 16:09

von jim-knopf
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neutraler kommentar

_________________
Ich habe heute leider keine Signatur für dich.
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Susanne2
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 503
NaNoWriMo: 53854



Beitrag10.11.2010 18:35

von Susanne2
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2.Runde
Nun muss ich doch revidieren. Fürs nächste Mal weiß ich, dass ich nicht so vorschnell einen Kommentar abgebe. Mein erster lag jedenfalls - nach Überprüfung - doch etwas daneben. Embarassed  Dafür gibts einen Feder - Zuschlag.

Es ist natürlich tatsächlich die dunkle Lady, die auf die Kniee fällt.

Obwohl ich jeden Text zwei bis dreimal gelesen habe, bevor ich etwas geschrieben habe - ist mir diese Tatsache wirklich durchgerutscht. Entschuldige bitte - ich will mich bessern - versprochen!

Die im ersten Teil von mir angemerkten Fehler führe ich mal zum größten Teil auf die neue deutsche Rechtschreibung zurück.

Das Mädchen habe ich kaum als Anführerin erkannt - die dunkle Lady erschien mir die ganze Zeit als die Person, der ich im Geiste folgen sollte (daher auch meine Fehleinschätzung beim ersten Durchgang). Die Erneuerung fand (ganz kurz am Ende) statt, aber warum die Drachen fallen und eine Göttin zusammen mit Elfen(?) in den Krieg zieht und was sich ändern soll - damit habe ich leider immer noch ein Problem. Rolling Eyes

Ich habe jetzt versucht, auch auf Kleinigkeiten zu achten, weil ich davon ausgehe, dass in solch einem kurzen Text irgendwie alles relevant sein muss - sonst hätte man es weggelassen.

Aber die Anzahl und Anordnung der Drachen auf der Fahne sind mir von ihrer Bedeutung her immer noch unklar und mit der Zahl im Titel kann ich mich auch nicht anfreunden. Jahrtausend(wende) hätte mir zum Beispiel besser gefallen - aber es ist natürlich Dein Text - und auch Dein Titel. Smile


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Gast







Beitrag10.11.2010 22:48

von Gast
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Hallo Unbekannte/r,

Samhain steht zwar für Erneuerung bzw. Neuerung, aber sicherlich ist damit nicht der Krieg gemeint, sondern das Leben nach dem Tod oder das Wiederkommen der Natur.
Da du den Neumond extra erwähnt hast:

postkartenprosa hat Folgendes geschrieben:
Jetzt kommt unsere Stunde, das neue Jahrtausend, der neue Mond und ein neuer Winter!


passt es nicht zu deinem

postkartenprosa hat Folgendes geschrieben:

 Unter dem aufgehenden Mond wirkte die Welt so friedlich“


In Neumondnächten sieht man keinen  Mond.
Es fehlen auch ein paar Kommas und einige Worte werden zusammengeschrieben.
Insgesamt würde ich deine Geschichte im Mittelfeld sehen.

Liebe Grüße
Monika

p.s. Aus Zeitmangel nur einen kleinen Kommentar. Wer eine ausführlichere Begründung möchte, kann mich gerne anschreiben.
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Rheinsberg
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Bronzenes Messer


Beitrag11.11.2010 08:54

von Rheinsberg
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Etliche Male gelesen, aber die Geschichte wirkt bei mir nicht, teilweise bleibt sie mir auch unklar. Sorry.

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"Books are written with blood, tears, laughter and kisses. " - Isabel Allende

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Old
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Beitrag11.11.2010 11:15

von Old
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“An Samhain, in den neuen Jahren wenn die Drachen zusammen gefallen, in Schottland ist die Zeit reif für die vertriebene Göttin und ihr verlorenes Volk, lass die Elfen tanzen wenn das Jahr dunkel wird und wir werden kommen und in die Schlacht ziehen.”

Allein dieser Satz zeigt, dass diese Geschichte ehr mal schnell hingeschrieben wurde.

Der Abend roch nach Moos und Zerfall.

Und der Tag? Der Morgen? Wenn man eine spezifische Behauptung im Raum stellt, will der Leser auch wissen warum. Anders, als wenn man geschrieben hätte: „Es roch nach Moss und Zerfall.“

Und doch war es Zeit für einen Neubeginn.

Und doch ..., trotzdem ..., leiten Wiedersprüche ein. Wo ist dieser zum vorhergehenden Abschnitt?
Bei einer Geschichte mit solchen Wiedersprüchen, habe ich Probleme mit dem Weiterlesen. Weiterhin gefallen mir die Gedankensprünge nicht, so dass man aus dem bildlichen Zusammenhang gerissen wird.

Viele Wörter überflüssig, andere fehlen um eine fließende Geschichte zu bilden.

Von mir leider nur 3 Federn

LG
Old
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Bananenfischin
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Beitrag11.11.2010 11:45

von Bananenfischin
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Liebe(r) Autor(in),

habe leider wenig Zeit und werde daher meist nur nennen, was mir eher negativ am Text aufgefallen ist, auch wenn ich bei allen Texten Positives finden konnte.

Hier gibt es ein paar Interpunktionsfehler, das größte Manko für mich persönlich war, dass die Geschichte dann endet, als sie eigentlich losgehen könnte und das, was spannend ist, nur kurz rafft.


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Nemo
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Beitrag11.11.2010 13:04

von Nemo
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Lieber Autor, liebe Autorin,

ich habe lange überlegt, warum mich diese Geschichte so merkwürdig unberührt ließ. Ich denke, es liegt daran, dass kaum Identifikationskraft mit den Protagonisten aufgebaut wird. Hinzu kommt, dass der drohende Konflikt, das Aufeinanderprallen zweier Welten, so belanglos dahin plätschert, dass ich zum Ende die Schultern gezuckt habe und nicht wusste, was mir die Geschichte jetzt sagen wollte. Zwar habe ich alles verstanden (oder glaube das zumindest), aber irgendwie gibt es keine echte Prämisse, deren Beweis ein gutes Ende aufbauen könnte. Der Spannungsbogen verläuft für diese Art des Makrokonflikts bemerkenswert flach.

Beste Grüße
Nemo


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Traumtänzerin
Fähnchen Fieselschreib

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Beiträge: 1178



Beitrag11.11.2010 18:25

von Traumtänzerin
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Stil: Ist mir viel zu pathetisch geraten und erinnert mich stark an die klischeehafte Schreibweise von Fantasy-Romanen, sorry.

Plot: An sich nicht schlecht, klingt für mich aber auch sehr nach ... Comic oder Computerspiel-Welt --> Fantasy.

Kann mich leider gar nicht damit anfreunden. Grusel = nix.

Nix für ungut,

Traumtänzerin


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Leene
Eselsohr


Beiträge: 448



Beitrag11.11.2010 20:08

von Leene
Antworten mit Zitat

Lieber Pokaproler,

der Text mutet eher nach Fantasy als nach Samhain an. Daher ist das Thema für mich nur angekratzt. Es fehlen viele Kommata, was mir das Lesen immer erschwert. (Ich brauche Satzzeichen.) Finde leider irgendwie den Zugang zum Text nicht.
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Scritoressa
Geschlecht:weiblichGraue Hexe

Alter: 29
Beiträge: 686



Beitrag13.11.2010 04:20

von Scritoressa
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Hi liebe Kritiker!
kann jetzt nicht auf jedes einzelne eingehen, versuche mal die groben Unklarheiten und Fragen auszuarbeiten.

1. schnell hingeschrieben: ja ich gebs zu, ich hatte die Deadline vergessen und wollte dann den angefangenen Text nicht unvollendet lassen. Wenn ich ueber das Ding lese, ich haette mir auch nur 4 Federn gegeben  Embarassed

2. die Drachen: Da hab ich bei der Symbolik (wie in der ganzen Geschichte) an die Artussagen gedacht...sein Vater Uther Pentragon war der erste Drache, dann ist sein Sohn der 2. und Mordred der 3. . Und sie alle sind gestorben. Somit steht der 4. Drache fuer einen neuen Koenig.

3. ja, sehr nahe am Thema. Vielleicht zu nahe. Mich hat vor allem das Bild grade dazu inspiriert.

wenn jemand noch Fragen hat oder findet ich sollte gefaelligst, auf seine/ihre Anmerkungen eingehen, bitte melden. hab jetzt grad keine Zeit aber bin wie schon gesagt fuer alles offen (und will endlich mal eine gute Platzierung bei der Pokapro ;D)

lg und danke fuer die Muehe

Scrito


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