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Moonlight-1 Leseratte
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Moonlight-1 Leseratte
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versbrecher Eselsohr
Alter: 58 Beiträge: 350 Wohnort: Düsseldorf
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04.11.2010 09:25
von versbrecher
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Hallo Moonlight-1,
mE krankt dein Text an seiner Unzugänglichkeit. Auch nachdem ich den Namen Kirsten Heisig gegoogelt, einen Eintrag bei Wikipedia gefunden habe, ist es mir nicht möglich, einen Zusammenhang zwischen dem Tod der Jugendrichterin Heisig & deinem Gedicht herzustellen.
Was natürlich keine Grundvoraussetzung dafür ist, sich einem Text zu nähern, ihn in Eigeninitiative mit Leben zu füllen. Doch auch dies mag mir nicht gelingen, obwohl ich ihn nun wiederholt gelesen habe.
Das könnte vielleicht daran liegen, daß du dieses Gedicht sehr hermetisch gestaltet hast, mir keinen Punkt gewährst, an dem ich ansetzen kann - meine eigene Unzulänglichkeit kalkuliere ich hier natürlich mit ein.
Was mir allerdings gefällt, das ist der Rhythmus der Strophen 1 - 4; bei S5 werfen mich V3 & V4 allerdings etwas raus.
Ich hoffe, dir mit meinen Eindrücken ein wenig helfen zu können,
_________________ lg
der versbrecher |
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Moonlight-1 Leseratte
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Axo Non Roadkill Leseratte
Alter: 40 Beiträge: 105 Wohnort: Haifa, Israel
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04.11.2010 21:10
von Axo Non Roadkill
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Ich kenne Kirsten Heisig nicht. Außerdem bin ich zimperlich bei Groß- und Kleinschreibung.
Aber obwohl die Worte teils keinen Zusammenhang zueinander zu haben scheinen und der Satzbau oft nicht nachvollziehbar ist, vermittelt es schon irgendwie ein beklemmendes, bedrückendes Gefühl. So richtig verstehen, worum es geht, tue ich nicht, aber mein persönliches Bild, das ich vor Augen habe, ist ein erbärmliches Dahinvegetieren in einem Sterbebett oder einer Geschlossenen, weil die Gesellschaft "sauber" bleiben will (hygienisch Rassen - Rassengygiene?). Mich erinnert das Ganze sehr an die Brochüre "Psychiatrie - Industrie des Todes".
Ich finde es also einerseits "unmöglich" geschrieben, andererseits stimmt es mich nachdenklich und spricht es mich an.
_________________ Es ist nicht alles Gold, was glänzt
Und wenn das Gold das Piercing schwänzt,
Dann eitert's heiter um das Nickel.
Was zurückbleibt, ist ein Pickel! |
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Moonlight-1 Leseratte
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pna Grauzonenjunkie
Alter: 59 Beiträge: 1610 Wohnort: Wien, Ottakring
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05.11.2010 14:50
von pna
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Der Text ist dermaßen in sich selbst verschlungen und verkrampft, dass ich meine, die Knochen brechen und die Sehnen reißen zu hören. Erinnert mich ein wenig an die aus Menschen geflochtenen Riesen in Clive Barkers "Im Bergland: Agonie der Städte".
Die Verflechtungen und die Bedeutungsschwere zerquetschen den Inhalt zu Brei, übrig bleibt wichtigtuerische Symbolik ohne Aussage.
Sollte der Text irgendetwas mit Heisigs kritischer Haltung Migranten gegenüber zu tun haben, wurde dies so gut versiegelt, dass nichts davon erlesbar ist.
lg/Peter
_________________
Mensch sein heißt, an dem Ort zu stehen, wo ein neugieriger Affe einem stürzenden Engel begegnet.
(Terry Pratchett) |
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Moonlight-1 Leseratte
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