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Micki
Geschlecht:weiblichVampirprinzessin

Alter: 44
Beiträge: 2241
Wohnort: mit dem Kopf in den Wolken


Beitrag30.10.2010 22:45

von Micki
Antworten mit Zitat

Ist doch gut, wenn man drüber spricht!

Kann jeder nur von lernen. wink


_________________
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Scritoressa
Geschlecht:weiblichGraue Hexe

Alter: 29
Beiträge: 686



Beitrag04.11.2010 02:57

von Scritoressa
Antworten mit Zitat

bittesehr!

Ein gruener Blitz fuhr ueber den Horizont und Senna schlug sich automatisch die Haende vors Gesicht. Das nuetzte ihr wenig, doch ihre nicht ganz stofflichen Augen schienen kein Problem mit der ploetlichen Helligkeit zu haben. Als ihr Herz etwas langsamer schlug starrte sie verwirrt auf den Himmel, der jetzt wieder voellig ruhig dalag. “Was zur Hoelle war das?”
Ein Windstoss fuhr ueber die kahle Ebene und direkt durch Senna hindurch. Es war ein schreckliches Gefuehl. “Sieht aus als kriege ich wieder keine Antwort.”
Kurz entschlossen ging sie los, in Richtung Horizont, von wo das Licht gekommen war. Vielleicht war da ja etwas anderes als Wolken und Staub und Wind.
Doch die Ebene nahm kein Ende. Senna trug keine Uhr und konnte die Zeit nur schaetzen, aber sie war sich sicher, schon mehr als drei Stunden gelaufen zu sein als sie die erste Veraenderung in der Landschaft wahrnahm. Das grau des Bodens wurde etwas heller, das war alles.
“Grossartig.”
Ihre Fuesse begannen zu schmerzen, und sie konnte sie nicht einmal auf rote Stellen untersuchen. “Was soll das hier?”, rief sie wuetend in die Leere. Traenen drueckten gegen ihre Augen, doch sie wollte nicht weinen. Das half gar nichts. Also schloss sie fuer einen Moment die Augen, was ihre Sicht natuerlich nicht wirklich einschraenkte, und sah dann zu Boden, weil diese Leere kontrollierter war als die grosse Leere um sie herum. “Scheisse verdammt”, murmelte sie vor sich hin.
Dann schaute sie wieder hoch, bereit noch eine Stunde weiter zu gehen. Vor ihr erhob sich eine steile Felswand, von dem selben grau wie die Ebene, die noch vor zehn Sekunden da gewesen war und vollkommen glatt.
“Jetzt nicht wirklich, oder?”
Immer noch den Traenen nahe begann Senna, der Mauer entlang zu gehen.
Irgendwann-zehn Minuten? Eine halbe Stunde?-  sah sie ein Loch im Fels. Etwas zog sie von dort in die Dunkelheit hinein, eine vibirierende Kraft schien sie zu sich zu rufen.
Ganz kurz meinte sie, ein hohes Wimmern aus dem Fels kommen zu hoeren. “Ist da jemand? Hallo?”
Nichts. Vorsichtig ging Senna weiter in die Dunkelheit und bald sah sie gar nichts mehr. Und doch, ihre Fuesse schienen den Weg zu kennen, ihre rechte Hand glitt immer nah an der Wand vorbei, ohne ein einziges Zoegern ging sie voran.

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Susanne2
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 503
NaNoWriMo: 53854



Beitrag04.11.2010 08:00

von Susanne2
Antworten mit Zitat

Hallo Scritoressa,

du machst ja spannend weiter ... Smile

Ein paar kleine Erbschen zeig ich dir mal schnell so:



Zitat:
Ein gruener Blitz fuhr ueber den Horizont und Senna schlug sich automatisch die Haende vors Gesicht. Das nuetzte ihr wenig, doch ihre nicht ganz stofflichen Augen schienen kein Problem mit der ploetzlichen Helligkeit zu haben. Als ihr Herz etwas langsamer schlug, Komma starrte sie verwirrt auf den Himmel, der jetzt wieder voellig ruhig dalag. “Was zur Hoelle war das?”
Ein Windstoss fuhr ueber die kahle Ebene und direkt durch Senna hindurch. Es war ein schreckliches Gefuehl. “Sieht aus als kriege ich wieder keine Antwort.”
Kurz entschlossen ging sie los, in Richtung Horizont, von wo gefällt mir nicht so gut das Licht gekommen war. Vielleicht war da ja etwas anderes als Wolken und Staub und Wind.
Doch die Ebene nahm kein Ende. Senna trug keine Uhr und konnte die Zeit nur schaetzen, aber sie war sich sicher, schon mehr als drei Stunden gelaufen zu sein, Komma als sie die erste Veraenderung in der Landschaft wahrnahm. Das gGrau des Bodens wurde etwas heller, das war alles.
“Grossartig.”
Ihre Fuesse begannen zu schmerzen, und sie konnte sie nicht einmal auf rote Stellen untersuchen. “Was soll das hier?”, rief sie wuetend in die Leere. Traenen drueckten gegen ihre Augen, doch sie wollte nicht weinen. Das half gar nichts. Also schloss sie fuer einen Moment die Augen, was ihre Sicht natuerlich nicht wirklich einschraenkte, und sah dann zu Boden, weil diese Leere kontrollierter war als die grosse Leere um sie herum. “Scheisse verdammt”, murmelte sie vor sich hin.
Dann schaute sie wieder hoch, bereit noch eine Stunde weiter zu gehen. Vor ihr erhob sich eine steile Felswand, von dem selben gGrau wie die Ebene, die noch vor zehn Sekunden da gewesen war und vollkommen glatt.
“Jetzt nicht wirklich, oder?”
Immer noch den Traenen nahe begann Senna, der Mauer entlang zu gehen.
Irgendwann Leerzeichen-Leerzeichenzehn Minuten? Eine halbe Stunde?- sah sie ein Loch im Fels. Etwas zog sie von dort in die Dunkelheit hinein, eine vibirierende Kraft schien sie zu sich zu rufen.
Ganz kurz meinte sie, ein hohes Wimmern aus dem Fels kommen zu hoeren. “Ist da jemand? Hallo?”
Nichts. Vorsichtig ging Senna weiter in die Dunkelheit und bald sah sie gar nichts mehr. Und doch, ihre Fuesse schienen den Weg zu kennen, ihre rechte Hand glitt immer nah an der Wand vorbei, ohne ein einziges Zoegern ging sie voran.



Gern gelesen - bin weiter gespannt!


_________________
Das Leben geht immer weiter - bis zum Tod.
(Aniella Benu - BJ 1959)

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Gebt dem Y eine Chance - jeder könnte zufrieden sein! Nach Hermes Phettberg ...
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Gast







Beitrag04.11.2010 08:43

von Gast
Antworten mit Zitat

Coucou, auch ich lese mit, gefällt mir gut, was du machst...


hier:

Zitat:
Immer noch den Traenen nahe begann Senna, der Mauer entlang zu gehen.


entweder: "an der Mauer entlang ..."

oder " die Mauer entlang.."

würde ich sagen,


Und noch eins, weil es gut tut:

 
Zitat:
“Scheisse verdammt”, murmelte sie vor sich hin.


"Scheisse, verdammt" oder "Scheisse, verdammte" oder die Variante ohne Komma: "verdammte Scheisse..." oder vielleicht sogar: "so eine verdammte Scheisse aber auch?", aber irgendwie wirds immer vulgärer, je breiter man hier tritt...
 Laughing


und


Zitat:
Irgendwann-zehn Minuten? Eine halbe Stunde?- sah sie ein Loch im Fels.


hier fehlt "später" oder den Satz umbauen?



Ja, bitte weiter, ich bin gespannt!

Anja
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