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Diese Werke sind ihren Autoren besonders wichtig Wahrheit


 
 
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Scritoressa
Geschlecht:weiblichGraue Hexe

Alter: 29
Beiträge: 686



Beitrag03.10.2010 23:23
Wahrheit
von Scritoressa
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

huhu! hier wieder ein Teil meines zukuenftigen Romans, tut mir leid das mit den ue ae und oe...ich kann die nicht machen wenn ich am amerikanischen PC arbeite.



Maya schlang ihre Arme eng um den Körper und schaute nach oben. Der Vollmond hing tief über dem Horizont und tauchte den Garten in sanftes Licht.
„Wieso hast du mich geweckt?“, fragte sie Caliope verschlafen. Kaum hatte sie etwas Ruhe gefunden, hatte die Wisper sie wieder aus dem Bett geholt.
Caliope antwortete nicht, sondern ging rasch durch den Garten, weg von den dunklen Fenstern des Hauses. Maya bemühte sich, mit ihr Schritt zu halten.
„Was ist los?“, fragte sie nervös. Dieses Schweigen gefiel ihr nicht besonders. Die Wisper drehte sich um. „Bevor wir hier ins Haus gegangen sind, hast du gesagt du hättest eine Art Wasserfall gespürt.“
„Ja. Der Erkennungszauber. Was ist damit?“
Caliope hielt an und trat einen Schritt näher an Maya heran. „Du hättest ihn gar nicht bemerken sollen, das ist damit. Nur Magie erkennt Magie.“
Ein weisses Leuchten bildete sich um die Hand der Wisper und pulsierte immer schneller.
„Was verschweigst du, Maya Jones? Was bist du?“
Maya trat einen hastigen Schritt zurück, stolperte über einen Stein und landete im feuchten Gras. „Ich weiss nicht von was du redest. Ich war immer ehrlich!“
Caliope hob die Hand mit der weissen Magie und in dem zuckenden Leuchten sah Maya, dass die Maske der spöttischen grossen Schwester gefallen war. Sie sah eine Kriegerin, eine Frau die nicht zögern würde alles zu tun um ihre Ziele zu erreichen.
„Das hier ist kein Spiel, Maya. Ich habe keine Zeit. Du lügst mich an, du schleichst dich in unser Haus!“
Caliope murmelte einige Worte und Maya riss die Hand hoch, um ihr Gesicht vor der rasend schnell näher kommenden Helligkeit zu schützen, bereit für einen Aufprall, der nicht kam.
Stattdessen spuerte sie ein leichtes Kitzeln, als wuerde eine Feder ueber ihre Hand fahren. Verwirrt und noch immer vorsichtig sah sie auf. Caliope betrachtete sie ruhig. Dann streckte sie eine Hand aus und half ihr auf. "Du hast keine Ahnung", sagte sie. Keine Entschuldigung, nichts.
 "Was war das?" Ihre Stimme bebte.
"Nur Licht. Aber wenn du etwas magisches waerst, ich meine ein Geist oder so, dann haettest du nicht einfach gewartet bis ich dir das Ding ins Gesicht werfe. Tut mir leid."
"Schon gut."
Maya sah an sich hinunter, konzentrierte sich dann auf ihre Haende um Caliope nicht ansehen zu muessen. Sie war verwirrt.
"Jedenfalls, du hast eine gewisse Menge an magischem Blut. Deshalb habe ich dich geweckt und hier raus gebracht. Wir muessen wissen, was du bist. Wenigstens keine Gefahr fuer uns. Bis jetzt nicht."
Caliope drehte sich um und ging weiter. Sie schwang sich elegant ueber den Gartenzaun und rannte jetzt fast zu der Ruine der Kirche, die Maya auf dem Weg zum Haus schon aufgefallen war. Maya kletterte vorsichtig ueber das Hindernis und eilte hinter der Wisper her.
In der Kirche war es seltsamerweise warm. Nicht die diesige Waerme des Sommers, die normalerweise einer Kirche nichts anhaben kann. Eher wie unter einer dicken Decke waehrend draussen ein Sturm tobt. Ruhig und trocken, zu Hause.
Caliope beschwor wieder das weisse Licht und liess es diesmal etwas heller scheinen. Maya sah, dass ihre Stirn vor Konzentration gerunzelt war.
Der Boden der Kirche war ueber und ueber mit Linien bedeckt, manche fein und veraestelt, andere dick und stark. Kreide, Wandfarbe und sogar Filzstift, manche halb verwischt von frueheren Regenguessen, andere scheinbar fuer die Ewigkeit gemacht.
"In einem Wald waere das ganze leichter, aber hier geht es um die Sicherheit", sagte Caliope. "Stell dich dort in den Kreis!"
Maya trat gehorsam zu einem kleinen, roten Kreis. Er war umgeben von gemalten Efeuranken und einem weiteren Kreis, dessen Linie seltsam geschwungene Schnoerkel aufwies.
Caliope betrat den umgebenden Kreis und schloss die Augen. "Bleib genau dort."
Sie verharrte eine Minute bewegungslos, schien einer inneren Stimme zu lauschen. Wohl ihre Tierseele. Dann formte sie mit dem Mund einige Silben und etwas stieg aus ihrer Brust auf. Zuerst nur ein weisser Nebel, nahm die Erscheinung bald die Gestalt eines Schwans an. Das Tier schlug mit seinen Fluegeln und umkreiste seine Herrin und Maya, weisse Schlieren hinter sich zurueck lassend. Als er eine Art Blase um die Beiden gebildet hatte, setzte er sich auf Mayas anderer Seite hin und streckte den Kopf unter einen Fluegel. Caliope seufzte und Maya sah, dass sie Traenen in den Augen hatte. "Er ist so muede. Und ich verlange ihm mehr und mehr ab", fluesterte die Wisper mehr zu sich selbst. Der Schwan hob wieder den Kopf und stiess einen beruhigenden Laut aus.
Maya fuehlte sich auf ein Mal einsam, unvollstaendig. Dieses Verstaendnis zwischen dem Tier und seinem Herrn zusammen mit der summenden Magie um sie herum machte sie traurig und gluecklich zugleich.
"Und jetzt?",fragte sie mit heiserer Stimme.
"Jetzt gibst du mir deine Hand. Aber pass auf, dass deine Fuesse im Kreis bleiben. Sonst verschwindet der Schwan."
Maya verstand das nicht ganz, gehorchte aber. Ein kalter Schauer breitete sich von ihrer Hand in ihren Koerper aus und liess jede Zelle schwingen. Caliope fluesterte hastige Worte, jedes einzelne zog an Maya. Dann war es vorbei.

12Wie es weitergeht »




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Pütchen
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Beitrag04.10.2010 07:59

von Pütchen
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Liebe Scrito,

mein Essen ist gleich fertig, von daher lass ich nur ein schnelles Lob da ... lol2

Zum Fieseln komm ich später nochmal und lösch dir dann auch die komische Formatierung in der Mitte raus, die da irgendwie reingerutscht ist. Spontan auch nur 1 Kommafehler ins Auge gefallen, ich bin stolz auf dich lol2

Und wirklich eine super Atmosphäre ist dir da gelungen Daumen hoch

Namensmäßig muss ich mich ja nun schnell mal von der Gaia umstellen, aber das krieg ich hin (ich fand Gaia eigentlich schön, aber Geschmäcker sind verschieden). Caliope passt auch smile

So, später mehr auf diesem Kanal.

Erst mal liebes Grüßle, Pütchen


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Gast







Beitrag04.10.2010 09:17

von Gast
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Hallo Scritoressa,
Wie du ja weisst, lese ich bei dir mit. Diese Folge ist gar nicht übel, du baust hier eine gewisse Spannung auf, wir wissen nun, dass Maya geprüft wird, mir sind nur ein oder zwei Dinge aufgefallen:
Zitat:

Caliope drehte sich um und ging weiter. Sie schwang sich elegant ueber den Gartenzaun und rannte jetzt fast zu der Ruine der Kirche, die Maya auf dem Weg zum Haus schon aufgefallen war. Maya kletterte vorsichtig ueber das Hindernis und eilte hinter der Wisper her.
In der Kirche war es seltsamerweise warm. Nicht die diesige Waerme des Sommers, die normalerweise einer Kirche nichts anhaben kann. Eher wie unter einer dicken Decke waehrend draussen ein Sturm tobt. Ruhig und trocken, zu Hause.
Caliope beschwor wieder das weisse Licht und liess es diesmal etwas heller scheinen. Maya sah, dass ihre Stirn vor Konzentration gerunzelt war. Der Boden der Kirche war ueber und ueber mit Linien bedeckt, manche fein und veraestelt, andere dick und stark. Kreide, Wandfarbe und sogar Filzstift, manche halb verwischt von frueheren Regenguessen, andere scheinbar fuer die Ewigkeit gemacht.


Es ist nicht so sehr die Wiederholung des Wortes "Kirche" , die störend ist, sondern, dass man irgendwie nicht sieht, wie man sich das (halbverfallene Gebäude) vorzustellen hat. Beim ersten Lesen hatte ich sogar "Ruine" übersehen, und nur weil ich mich über die verwischenden Regengüsse gewundert habe, bin ich dann drauf gestossen...

Es gefällt mir,wie du die magischen Zeichen und Malereien beschreibst, doch irgendwie finde ich "Filzstift" in diesem Bild störend...

die gerunzelte Stirn... wenn man das auseinander nimmt, hört es sich komisch an, die Konzentration wird  leicht ins Komische verlagert, aber das ist vielleicht nur mein Gefühl.

Schön an der Szene finde ich besonders den Schluss, da spüre ich die Sehnsucht Mayas, die Hoffnung darauf irgendwie vollständig zu werden, wir wissen jetzt, dass ihr etwas fehlt...

Schön zu lesen, poetisch, ich werde dabeisein, wenn es weitergeht,


Anja
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Myrine
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Beitrag05.10.2010 20:04

von Myrine
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Sehr schön! Wie immer mit Genuss gelesen Daumen hoch

Den Kommafehler habe ich auch gefunden Very Happy
"Eine Frau, die nicht zögern würde..."

Ansonsten sind mir nur zwei sprachliche Kleinigkeiten aufgefallen:

"ich meine ein Geist oder so": Da wird es mir zu umgangssprachlich...

"seltsam geschwungene Schnoerkel": Vielleicht ein bisschen spezifischer? Ich finde es schwierig mir darunter etwas vorzustellen.

Zum Schluss noch eine Frage: Caliope finde ich als Namen sehr schön, aber schreibst du ihn absichtlich so?  Embarassed Soll nicht belehrend  rüberkommen, aber normalerweise schreibt man den Namen mit zwei L, auch in der lateinischen Form.

Ich freue mich auf mehr!
Myrine


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und die Welt hebt an zu singen,
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MadameMimm
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Beitrag06.10.2010 17:28

von MadameMimm
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Hallo Scrito,

Zitat:
Dann war es vorbei.
Genau das ist das einzige Problem an diesem Text! ICH WILL MEHR! Was findet Caliope heraus?
Schreib schneller  Smile !

Nein, im Ernst: Du hast einen unglaublich mitreißenden Schreibstil und ich kann mich vor deinen Fähigkeiten nur verbeugen. Du erzeugst Atmosphäre, Spannung und deine Beschreibungen sind so angelegt, dass mein Kopfkino anläuft. Die Erbsen sind schon aufgezählt.
Ich genieße jede Zeile und freue mich auf mehr!


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Hexliche Grüße von Tanja
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Pütchen
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Beitrag06.10.2010 20:00

von Pütchen
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Hi Scrito,

die Formatierung hab ich rausgelöscht, aber zum Kritisieren direkt finde ich nun wirklich auch nichts mehr, was nicht schon angeführt wäre smile

Nun ja, der Schrei nach der Fortsetzung bleibt! lol2

Liebe Grüße, Pütchen


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Scritoressa
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Beitrag06.10.2010 22:45

von Scritoressa
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Ui danke fuer das viele Lob....da werd ich noch uebermuetig, hoert auf damit!

(neinnein...macht ruhig weiter, gut fuer das Ego  Cool )

Das mit der Kirche stimmt, habe ich bisschen angepasst.

Mit dem Mehr...ich sollte erst mal wieder richtig dahinter um ein paar Seiten fertig zu kriegen...so viele Dinge, so wenig Zeit!

(Facebook, du bist schuld!  Twisted Evil )


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Scritoressa
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Beiträge: 686



Beitrag19.10.2010 22:39

von Scritoressa
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So, hier noch ein kleiner Teil. Diesmal aus der Sicht Caliopes...einfach um zu zeigen, was passiert. Wahrheit eben. XD
Ach ja: Wenn ihr Fehler findet, sagt mir bitte gleich wo, vor allem Kommas. Das mit den Umlauten tut mir leid, hab ich ja auch schon oben geschrieben.

Nachdem der Schmerz nachgelassen hatte, war da nur noch Erschoepfung. Teilweise die des Schwans, von dem sie in letzter Zeit einfach zu viel Magie abverlangt hatte,  doch auch ihre eigene. Die Splitter eines gebrochenen Schutzkreises schienen sich einem immer direkt ins Herz zu bohren. Das Tier drueckte sich eng zusammen und liess ihrem eigenen Geist zu viel Platz, ihre Gedanken hallten in ihrem Kopf und verwirrten sie. Als die Wisper wieder den Kopf hob, war Maya verschwunden. Zuerst verstand sie nicht, was geschehen war. Dort im kleinen Kreis sollte doch jemand stehen! Dann kam sie wieder vollends zu sich und schaute sich hektisch um. Sie hatte noch nie einen Schuetzling verloren und wollte auch auf keinen Fall damit anfangen. Schon gar nicht dieses Maedchen, das sie trotz ihrem anfaenglichen Wiedersteben langsam ins Herz schloss.
Draussen knackte ein Zweig.
Ohne zu wissen, was sie tat rannte sie aus der Kirche und umrundete die Ruine. Sie erkannte einen sich rasch entfernenden Schemen, der in Richtung des kleinen Waeldchens unterwegs war. Fluchend nahm die Kriegerin die Verfolgung auf, noch immer gegen die Muedigkeit ankaempfend.
Die Gestalt verschwand zwischen den Baeumen. Mit einem weiteren Spurt erreichte Caliope die Stelle und duckte sich unter den Zweigen hindurch. Unbewusst war sie in Kampfhaltung gegangen, ihr Saebel halb aus der Scheide auf ihrem Ruecken geglitten.
Vor sich hinter einigen grossen Bueschen bewegte sich etwas. Sie pirschte sich an, auf alles gefasst.
Aber nicht auf das, was sie sah.
Maya, offenbar der Schemen, kniete auf dem Boden und strich ueber das Fell eines kleinen Luchses. Das Tier schimmerte leicht und bewegte sich mit dem Wind, der gelegentlich durch die Baeume fuhr. "Das ist nicht moeglich", fluesterte Caliope verbluefft. Der Luchs schreckte auf und schaute sie an. Seine Augen waren blau wie die Mayas. Dann drehte sich auch das Maedchen um. Ihr Blick glitt durch Caliope hindurch, wie in Trance.
Eine verschwitzte Locke war ihr in die Stirn gefallen, doch sie schien das nicht zu bemerken. Der Luchs stiess ein leises Fiepen aus und schien sich in Mayas Hand hinein zu bewegen. Dann war das Tier verschwunden, doch Caliope wusste genau, wo es war.
Besorgt trat sie naeher, wagte es aber nicht, das Maedchen zu beruehren. Auf ein Mal liess sich Maya nach hinten fallen.
"Hast du dafuer eine Erklaerung?",fragte sie und brach in hysterisches Gelaechter aus. Bevor Caliope sich auch nur ruehren konnte, hoerte sie wieder auf. "Ich weiss nicht mal, wieso ich los gerannt bin. Ist einfach so passiert. Es hat mich gezogen. Und jetzt bin ich nicht mehr allein."
Dann begann sie zu weinen, und Caliope nahm sie in den Arm und wiegte sie sanft. Noch waehrend sie troestende Worte murmelte, die Maya gar nicht zu hoeren schien, streckte sie ihren Geist aus und oeffnte ihr drittes Auge. Ein leichter Schimmer lag um Mayas Aura, und sie sah, dass der Luchs sich scheinbar ueber dem Herz des Maedchens zusammen gerollt hatte. Als haette es ihren Blick gespuert hob das Tier den Kopf und sah Caliope an.


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Gast







Beitrag19.10.2010 23:22

von Gast
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Scritoressa, hallo !

Schön, so schön, ich fühle mich, als hättest du für jemanden wie mich geschrieben! Hach, sie ist vervollständigt, Maya wächst mir ans Herz und Caliope wird mir auch immer symphatischer, geh' jetzt nochmal schauen, ob's nicht was zu kritisieren gibt smile

schönen abend noch!

anja
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Gast







Beitrag19.10.2010 23:35

von Gast
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also, ich hab' mal blau gemacht, was ich nicht soo toll finde, ok?

Zitat:
Die Splitter eines gebrochenen Schutzkreises schienen sich einem immer direkt ins Herz zu bohren.


Unbewusst war sie in Kampfhaltung gegangen, ihr Saebel halb aus der Scheide auf ihrem Ruecken geglitten.


Vor sich hinter einigen grossen Bueschen bewegte sich etwas.


Maya, offenbar der Schemen, kniete auf dem Boden und strich ueber das Fell eines kleinen Luchses


>>> das ist so sehr gerafft, dass man zuerst nicht genau versteht


Eine verschwitzte Locke war ihr in die Stirn gefallen (wem?)


 und Caliope nahm sie in den Arm und wiegte sie sanft


>>> vielleicht besser mit beiden Armen, zum Wiegen?

Noch waehrend sie troestende Worte murmelte, die Maya gar nicht zu hoeren schien, streckte sie ihren Geist aus und oeffnte ihr drittes Auge. Ein leichter Schimmer lag um Mayas Aura, und sie sah, dass der Luchs sich scheinbar ueber dem Herz des Maedchens zusammen gerollt hatte. Als haette es ihren Blick gespuert hob das Tier den Kopf und sah Caliope an.

>>>>zuviele Vermutungen?


ich glaube, da ist ein kommadings, da oben:


Zitat:
Ohne zu wissen, was sie tat..?.. rannte sie aus der Kirche


bin mir nicht sicher.


ich hoffe, du kannst mir den blauen flecken etwas anfangen Cool

anja
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Gast3
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G
Beitrag20.10.2010 16:17
Re: Wahrheit
von Gast3
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Hallo Scritoressa,

bin grad ganz begeistert von dieser Geschichte. Liest sich sehr flüssig und macht auf alle Fälle neugierig auf mehr.
Ich weiß jetzt nicht, ob du die fehlenden Kommata schon gefunden hast, falls nicht ...

Scritoressa hat Folgendes geschrieben:

Die Wisper drehte sich um. „Bevor wir hier ins Haus gegangen sind, hast du gesagt, du hättest eine Art Wasserfall gespürt.“

 „Ich weiss nicht, von was (wovon) du redest. Ich war immer ehrlich!“
Caliope hob die Hand mit der weissen Magie und in dem zuckenden Leuchten sah Maya, dass die Maske der spöttischen grossen Schwester gefallen war. Sie sah eine Kriegerin, eine Frau, die nicht zögern würde, alles zu tun, um ihre Ziele zu erreichen.


"Nur Licht. Aber wenn du etwas Magisches waerst, ich meine ein Geist oder so, dann haettest du nicht einfach gewartet bis ich dir das Ding ins Gesicht werfe. Tut mir leid."
"Schon gut."
Maya sah an sich hinunter, konzentrierte sich dann auf ihre Haende, um Caliope nicht ansehen zu muessen. Sie war verwirrt.

 
In der Kirche war es seltsamerweise warm. Nicht die diesige Waerme des Sommers, die normalerweise einer Kirche nichts anhaben kann. Eher wie unter einer dicken Decke, waehrend draussen ein Sturm tobt. Ruhig und trocken, zu Hause.

 
Als er eine Art Blase um die beiden gebildet hatte, setzte er sich auf Mayas anderer Seite hin und streckte den Kopf unter einen Fluegel.



Sehr gern gelesen
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lady-in-black
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Beitrag20.10.2010 22:35

von lady-in-black
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Ich bin viel zu sehr "Anfängerin", als dass ich hier fachlich etwas dazu beitragen könnte. Daher nur ein kurze Beurteilung von mir:


Einfach SCHÖN


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Pütchen
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Beitrag21.10.2010 05:17

von Pütchen
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Liebe Scrito,

wieder ein toller Teil. Ich hatte sogar trotz der Wärme schon eine Gänsehaut bei Mayas Luchs.

Gefällt mir wieder super gut ... Daumen hoch

Es ist nichts wirklich störend, aber ein paar Details der Produktivität halber und vieles auch einfach subjektiv (ich hoffe, ich hab nichts doppelt - aber keine Garantie  Embarassed ):


Zitat:
Die Splitter eines gebrochenen Schutzkreises schienen sich einem immer direkt ins Herz zu bohren.


Ich denke fast, das könnte auf Caliope direkt bezogen eindringlicher wirken:

Die Splitter eines gebrochenen Schutzkreises schienen sich einem immer direkt ins ihr Herz zu bohren.

Zitat:
Sie hatte noch nie einen Schuetzling verloren und wollte auch auf keinen Fall (jetzt?) damit anfangen


Zitat:
Ohne zu wissen, was sie tat(Komma), rannte sie aus der Kirche und umrundete die Ruine.


Mit dem Säbel wurde schon angesprochen ...

Zitat:
Vor sich hinter einigen grossen Bueschen bewegte sich etwas. Sie pirschte sich an, auf alles gefasst.
Aber nicht auf das, was sie sah.


Würde mir fast besser gefallen:

Nur/Jedoch nicht auf das, was sie sah ...

Zitat:
Seine Augen waren blau wie die Mayas


Nicht falsch, aber besser:

Seine Augen waren so blau wie die (von) Maya(s)

Zitat:
Auf ein Mal liess sich Maya nach hinten fallen.


Auf einmal liess sich Maya ...

Zitat:
"Hast du dafuer eine Erklaerung?",(Leerstelle) fragte sie und brach in hysterisches


Zitat:
Dann begann sie zu weinen, und Caliope nahm sie in den Arm und wiegte sie sanft.


Würde ich 2 Sätze daraus machen:

Dann begann sie zu weinen. Caliope nahm sie in den Arm und wiegte sie sanft.


 
Zitat:
Als haette es ihren Blick gespuert(Komma), hob das Tier den Kopf und sah Caliope an.



Ansonsten: Toll Daumen hoch

Ich bleib super gerne dabei smile extra


Zu den Umlauten noch:

Hier stören sie natürlich nicht. Falls du mal etwas brauchst, wo sie drin sein müssen, ein Tipp: Schreib es in Word vor und lasse die deutsche Rechtschreibprüfung drüber laufen. Die kann schon einige korrigieren. Oder du kannst auch die Tastatur auf "deutsch" umstellen - dazu musst du aber blind schreiben können lol2

Ich hab auch ein englisches Laptop, schreibe aber deutsch. Die wesentlichen Unterschiede sind: "z" und "y" vertauscht und die Sonderzeichen sind zum Teil anders belegt.
Wie gesagt, für hier nicht tragisch, nur falls du mal was einreichen willst smile


Wie immer gespannt auf die Fortsetzung wartend ...

... ein liebes Grüßle aus Tahiti ins schöne Virginia,

Pütchen


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Susanne2
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Beitrag21.10.2010 07:07

von Susanne2
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Liebe Scritoressa,

wunderbar zu lesen - mir ist Maya schon ans Herz gewachsen! Smile

Fehlerchen sind schon alle besprochen, mir ist sonst nichts weiter aufgefallen, außer: gefällt mir sehr!

Ich freu mich schon auf Fortsetzungen und wünsch Dir weiter viel Erfolg!  Very Happy


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Myrine
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Beitrag21.10.2010 20:49

von Myrine
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Scritoressa, wie schön!

Möchte gar nichts weiter kritisieren, da waren meine Vorschreiber schon fleißig genug.


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Beitrag21.10.2010 21:30

von Aknaib
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Hallo Scritoressa,

auch wenn ich noch nie etwas zu deinen geposteten Teilen geschrieben habe, so habe ich sie dennoch alle gelesen und schreibe dir heute: Deine Texte sind wirklich gut.
Langsam solltest du anfangen, nicht mehr so viel davon hier einzustellen, sondern lieber eine AG aufzumachen.
Denn ich denke, das taugt nach gründlicher Überarbeitung und Vollendung zu einem Roman oder Erzählung für eine Einreichung bei einem richtigen Verlag.
Wenn es ernst wird, ich meine, du denkst tatsächlich an eine Veröffentlichung, dann lasse es mich wissen.

Ich kann einfach nicht glauben, dass du erst 16 sein sollst.
 
Herzliche Grüße
Bianka
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Scritoressa
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Beitrag21.10.2010 22:21

von Scritoressa
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Danke fuer die vielen Kommentare und das Lob! Ueber die Vorschlaege gehe ich noch genau, manche helfen weiter, vor allem mit den Kommata und so.

@Puetchen: Ja das mit der Tastatur: WENN ich das mal einreiche, wuerde ich es ja erst ueber und ueber korrigieren und bis dahin bin ich auch wieder an meinem angestammten deutschen PC

@Aknaib:Stimmt aber  Razz  (danke fuer das Kompliment ). Ich wuerde es wohl irgendwann einreichen, wenn ich es fertig kriege.


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Scritoressa
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Beitrag01.11.2010 18:12

von Scritoressa
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Zusatz!
Wenn ihr nochmal zerfleddern wollt, bittesehr.
Maya regte sich und die Wisper oeffnete ihre normalen Augen wieder. "Ich glaube, wir haben unser Raetsel geloest",sagte sie zu ihrem Schuetzling,dann half sie ihr aufzustehen und fuehrte sie zurueck zum Haus.  Mit der Zeit hoerte sie auf zu zittern und Caliope musste sie nicht mehr um Steine herumfuehren.
Im Wohnzimmer brannte Licht und der Himmel im Osten wurde langsam grau. Sie waren ueber zwei Stunden draussen gewesen. Maya liess sich auf dem Sofa am weitesten von der Tuer entfernt nieder und schloss die Augen. Lucian kam herein, mit zerknittertem T-Shirt und verschlafenem Blick. Er hielt eine Tasse mit Kaffee in der Hand, den er sofort Maya reichte, als er ihren Zustand bemerkte.
Dann kam er zu Caliope, die neben dem Kamin stand. Sie hatte das Maedchen nicht eine Sekunde aus den Augen gelassen und hob auch jetzt kaum den Blick. Noch immer hatte sie das Gefuehl, einen Schatten des Luchses auf ihrem Schoss zu sehen.
"Was hast du mit ihr gemacht?", fluesterte ihr Lucian zu. Sie hoerte den unterdrueckten Zorn in seiner Stimme und begegnete seinem forschenden Blick mit kalter Abweisung. Sie hasste es, wenn jemand ihr die Schuld geben wollte. Vor allem ein Junge mit kleinem Talent. Doch sie musste zugeben, dass er Maya gefunden und vielleicht auch gerettet hatte, so wie die Dinge jetzt lagen.
"Ich habe gar nichts gemacht. Ich wollte nur meinen Verdacht bestaetigen oder, besser gesagt, ausraeumen. Haettest du es lieber gehabt wenn wir irgendwann von einem Daemon gegrillt worden waeren?"
"Daemonen grillen nicht", gab Lucian trocken zurueck.
In diesem Moment war Caliope nahe dran, ihn zu schlagen. Nicht einfach ein kleiner Klaps, nein. Sie wollte ihn zusammengekruemmt auf dem Boden liegen sehen. Stattdessen ballte sie nur die Faust und atmete tief ein. " Du weisst, was ich meine. Ich musste sicherstellen, dass sie keine Gefahr ist."
"Und?"
Lucian liess sich langsam neben Maya nieder, die in ihre Tasse starrte ohne zu trinken. SIe schien weit weg, und Caliope war sich sicher, dass sie mit dem Luchs sprach. Oder wie man das auch immer nennen sollte.
"Ich habe sie zur Kirche gebracht, als ich gestern dort war, ist mir ein Suchkreis aufgefallen. Ich wollte herausfinden, woher sie Magie in sich hat. Nach der Beschwoerung hat etwas den Kreis gebrochen und sie ist losgerannt. In den Wald."
Sie hielt inne und musterte die beiden auf dem Sofa. Maya blickte auf und sah ihr in die Augen, zwar muede, aber vollends wachsam. Die Wisper schluckte. "Als ich sie wieder gefunden hatte. war ein Tier bei ihr. Eine Luchsseele."
Lucian sprang auf. "Aber das heisst ja, sie ist eine Wisper!"
Mayas Augen weiteten sich, dann schuettelte sie wild den Kopf. "Quatsch", ihre Stimme war etwas heiser, aber fest. Bevor Lucian etwas erwidern konnte, nahm Caliope wieder das Wort. "Sie hat recht. Das Ganze ist nicht ganz so einfach, Lucian. Ich glaube, sie ist eine halbe Wisper. Und halb Mensch."
Sie seufzte und Lucian sank in sich zusammen. Er blickte Maya lange an. "Du wusstest das nicht, oder?"
"Nein. Meine Eltern sind geschieden, ich habe meinen Vater lange nicht mehr gesehen."
"Und es ist auch nicht sicher, ob dein Vater ein Wisper ist. Kann auch sein, dass deine Mutter eine Affaere hatte", warf Caliope ein. Das war ein Fehler. Mayas Gesicht wurde starr, in ihren Augen glomm Wut. "Du hast keine Ahnung von was du redest! Mein ach so toller Vater hat sich den Seitensprung erlaubt! Meine Mutter war am Boden zerstoert, hat nicht mehr gegessen, und da glaubst du, sie haette ihn betrogen? Sie hat ihn geliebt, verdammt! Und er ging mit ihrer Freundin ins Bett. Wenn er ein Wisper ist, bin ich froh, dass ich nur die Haelfte abgekriegt habe!"
Voellig verbluefft ueber ihren ploetzlichen Ausbruch schwieg Caliope. Was sollte sie auch sagen? Dass nicht alle Wisper Schweine waren, genausowenig wie nicht alle Moslems Terroristen? Haette es etwas genuetzt? Stattdessen ging sie in die Kueche und holte eine Flasche Apfelsaft aus dem Kuehlschrank. Im Wohnzimmer konnte sie Maya und Lucian reden hoeren.
"Das hat sie doch nicht gewusst, Maya. Du kannst ihr keine Schuld dran geben. Nicht alle Wisper sind so, wirklich. Es gibt halt ueberall gute und schlechte Beispiele, und wenn dein Vater deine Mutter betrogen hat, ist das halt so."
"Du hast leicht reden. Fuer dich ist alles so klar, die Welt ist, wie sie ist und du weisst was drin vorgeht. Ich werde hier einfach in eine Geschichte reingeworfen, die genausogut aus einem Buch stammen koennte. Und jetzt habe ich ein Wesen, eine Stimme in mir, die mit mir spricht und mich troestet. Es ist ein schoenes Gefuehl, nicht alleine zu sein, aber auch verwirrend. Ich weiss nicht, wie ich mich verhalten soll, wenn mich jemand fast besser kennt als ich mich und meine Gedanken liest, Kommentare dazu abgibt."
Sie sprach wieder leise und schien den Traenen nahe zu sein. Caliope hatte ein schlechtes Gewissen, sie in das alles hinein gezogen zu haben. Aber es war ja nicht ihre Idee gewesen, oder? Sie hatte nur ihre Befehle ausgefuehrt.
"Du wirst dich daran gewoehnen. Es ist kein Fremder, deine Tierseele ist ein Teil von dir. Aber entschuldige dich bei Caliope, sie wollte nur helfen. Es ist nicht alltaeglich, dass man ueber eine Halbwisper stolpert, glaub mir."
Auf ein Mal schaemte sich die Wisper, hier in der Kueche zu stehen und zu lauschen. Sie schloss geraeuschvoll den Kuehlschrank und ging zurueck ins Wohnzimmer, wo sie ihren angestammten Platz einnahm. Sie wollte nicht sitzen und den Ueberblick ueber den Raum verlieren. Der Ueberblick ueber die ganze Situation war schon verloren.

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Myrine
Geschlecht:weiblichEselsohr

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Beiträge: 478
Wohnort: München


Beitrag02.11.2010 20:39

von Myrine
Antworten mit Zitat

Da komm ich doch glatt fleddern...

"Mit der Zeit hörte sie auf zu zittern": Hier ist nicht ganz klar wer "sie" ist. Bzw. von der Logik ist es klar, dass es sich um Maya handelt, aber vom Bezug auf den vorhergehenden Satz her wäre es Caliope. Setz vielleicht einfach "Maya" ein, dann ist es klarer.

"Tasse Kaffee, den": grammatikalischer Bezug ist die Tasse, von daher "die".

"einen Schatten des Luchses": Hm, klingt etwas merkwürdig. "Den Schatten eines Luchses"?

"zur Kirche gebracht, als ich gestern...": Hier würde ich einen Punkt setzen.

"woher sie Magie in sich hat": Ich glaube, das kann man etwas runder formulieren. Vielleicht "woher die Magie in ihr kommt" oder so.

"vollends wachsam": das klingt, als ob sie vorher schon halb wachsam gewesen wäre...

Genug gefleddert?

Inhaltlich find ichs toll, besonders Mayas Wutausbruch kommt sehr glaubwürdig rüber. Ich finde es übrigens auch schön, dass Caliope kein "Weise Mentorin-Engel" ist.

Liebe Grüße,
Myrine


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und die Welt hebt an zu singen,
triffst du nur das Zauberwort.
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Scritoressa
Geschlecht:weiblichGraue Hexe

Alter: 29
Beiträge: 686



Beitrag15.11.2010 02:17

von Scritoressa
pdf-Datei Antworten mit Zitat

http://www.dsfo.de/fo/viewtopic.php?t=27123&highlight=

...wer sich die Entwicklung daraus mal anschauen moechte...


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