Idiosynkrasie

[konkret]

Obschon
wir schlafen
wähnen sich doch
alle lebend.

Tranig fließt uns
zäher Saft
mit Unbill
durchs Geäder.

[Nina]

hallo lieber konkret!

pleased to read you! lang nicht gelesen.

keine neue problematik / thematik, die du hier bedichtest, aber doch eine, die nicht an relevanz verliert.

in der ersten strophe gibt es einen bruch für mein empfinden. erst eröffnest du mit einem "wir" wird daraus ein allgemein formuliertes: wähnen sich doch ...

das finde ich unschön.

wie wäre es mit:

obschon wir schlafen
wähnen wir uns
lebend

(verstehe, - du hast es so geschrieben, weil dir das doppelte "wir" misfallen hat, stimmts? okay. dann muss eine andere lösung her. ich habe aber gerade keine, was nicht heißt, dass es keine gäbe, nur, dass ich gerade keine parat habe. aber vielleicht hast du ja? vielleicht willst du ja gar keine andere version?).

die letzte strophe finde ich bildhaft und sehr, sehr schön.

schön, dass du mal wieder hier bist.

viele liebe grüße
nina

[konkret]

na das ging ja flott,
sei bewunken nina, deine Ausführung mit dem doppelten " wir " trifft gleich einige Nägel.
think global, act local

nunja, was soll ich sagen, es ist im Kasten und die Aufnahme war nicht die leichteste.

Werde mir aber deine Kritik beim nächsten Text mit ähnlichen Vergleichen zu Rate ziehen, so gesehen, aufbauend.

Meine Güte warst du schnell.

grußma und wink
wiesel

[Nina]

kuckuck,

die aufnahme kann ich mir leider gerade nicht anhören, da rechner krank.
verstehe, was du meinst. und fein, wenn dich meine kritik ein stück weiter
gebracht hat. freue mich schon auf weitere gedichte von dir.

blitzeschnelle grüße *g*
nina