Wenig Zeit

[Exclamation]

Wenn ich schreibe, merke ich;
dass ich gar nichts weiß. Mich
plagt das Loch in meinem Kopf. Mehr
als zu brechen bleibt mir nicht.

Dieser Frust ist grenzenlos,
ich lege mich in Gottes Schoß,
dann schmerzt es nicht so sehr.
Ich bin klein und wäre so gern groß.

Ich weiß nicht, wie es ist zu lieben
und kann nicht wie die andern Vögel fliegen.
Gibst du mir ein wenig Emotion?
Ich will nicht mehr im Totenbett liegen.

Hast du noch ein wenig Zeit?
Bitte gib mir noch ein wenig Zeit.
Ich fühle mich so monoton.
Ich hab nur noch  so wenig Zeit.

[BlueNote]

Ich weiß nicht ...
Ich finde Gedichte der Art "Ich bin ja so ein armer Tropf, also tu was für mich!" nicht sehr originell. Müssen solche Hilferufe ausgerechnet in Gedichtform in den Äther hinausgeblasen werden?

Not amused,

BN

[hwg]

Des Schreibers Frust kann ich versteh'n.
Hat dabei 's Versmaß überseh'n.
Sind erst die Silben mal gezählt,
bekommt der Reim mehr Qualität.

Das fällt mir jetzt spontan bloß ein,
ich will jedoch kein Lehrer sein...

Kollegialen Gruß aus der Steiermark!

[Exclamation]

Danke für euren Kommentare, ich nehme sie zur Kenntnis.
Und lasse weitere Arbeiten an den Gedicht ruhen...

Tut mir leid, bei mir entsteht nur etwas, in melancholischer Stimmung, das sieht dann auch dementsprechend aus.