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Diese Werke sind ihren Autoren besonders wichtig Zeit und Tag und Nacht und Fleisch


 
 
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duluoz
Geschlecht:männlichKlammeraffe

Alter: 70
Beiträge: 518
Wohnort: Bielefeld


Beitrag15.09.2010 19:18
Zeit und Tag und Nacht und Fleisch
von duluoz
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Der kleine Junge lehnte lässig an der Kaufhausmauer.
Drei Mädchen kicherten, als er eine Katze mit seinen klobigen Stiefeln in eine andere Ecke schleuderte.
Das spitze Jaulen wurde gefolgt von jämmerlichem Kreischen.
Ein Motorradfahrer erwischte das Tier noch mit seinem Hinterreifen.
Die Kinder lachten nicht mehr, vollgespritzt mit dem Blut der verendeten Kreatur.

Ich sah den Jungen später an einen Baum gestützt, wie er mit einer Kreuzspinne philosophierte.
Dauernd hörte ich das Klagen der anderen Katzen, die verlernt hatten, wie sie Mäuse fangen könnten.

Dieser Sommer war wie ein Vampir, heiß und blutrünstig.
Der Herbst kam, und psychologische Traumschleier in Form von bunten Blättern stürmten dem Grund entgegen.
Der Winter deckte wieder all die bösen Erinnerungen und Lügen mit seinem weißen Fell zu.
Dieser Alchemist aus meinen Gedanken Gebirgen, ein Wanderer der Jahreszeiten, weinte bitterlich, denn ihm war gewiss, das der Frühling resigniert hatte, und nun sich weigerte, auf zu wachen.

Meine Zeit der Reifung wurde immer wieder verhindert.
Keine Blume wuchs und die Bäume ertranken in ihren Geistergebilden.
Niemand wusste, wie es weitergehen sollte.
Dann passierte ein Unglück.
Der Schnee im Mai blieb liegen. Und die Zivilisation lag brach.
Viele Menschen wurden am Tag Ohnmächtig. Unfähig sich zu bewegen, erstarrten sie zur Eissäule.
Der Orkan kam eines Nachts.
Und das passierte mehrmals, in Momenten, die keiner erfinden kann.

Nur mit Lumpen bekleidet, schlurften einige Überlebende in die Einkaufshallen, wo aber auch keine Heizung funktionierte.
Verfaulte Lichtschimmer raubten uns die Zeit. Immer wieder brachten sie es fertig, den Tag zur Sekunde um zubauen.
Wie Seife glitt die Zeit an unseren Körpern herunter.

Wie Seife glitt die Zeit an unseren Gedanken herunter.



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derSibirier
Reißwolf
D


Beiträge: 1250



D
Beitrag15.09.2010 20:35

von derSibirier
Antworten mit Zitat

Hallo duluoz

Die Überschrift lässt bereits vermuten, wohin die weiteren Worte des Weges ziehen - kurzum, der Text ist misserabel.

Begründung:

Schon in der Überschrift 3x das "und". Das ist kein Stilmittel in diesem Falle, sondern einfach nur kläglich. Entferne das Mitttelstück "und", dann kommt wenigstens der Titel nicht mehr so unbeholfen daher.
Ich bin mir nicht im Klaren darüber, was das eigentlich für ein Text sein soll. Stellenweise ist er mehr als zusammenhanglos, als hätte der Autor einfach nur Sätze getippt, die ihm so aus heiterem Himmel eingefallen waren, ohne darüber nachzudenken, was, oder ob es überhaupt Sinn macht.

Textanmerkungen:

Zitat:
Der kleine Junge lehnte lässig an der Kaufhausmauer. Wenn Kaufhäuser etwas nicht in ihrer Nähe, und schon gar nicht an sich selbst haben wollen, dann sind es Mauern. Eine Mauer ist der Tod eines jeden Schaufensters.
Drei Mädchen kicherten, als er eine Katze mit seinen klobigen Stiefeln in eine andere Ecke schleuderte. Mit den Füßen kann man nichts schleudern!
Das spitze Jaulen wurde gefolgt von jämmerlichem Kreischen. Grammatik falsch.
Ein Motorradfahrer erwischte das Tier noch mit seinem Hinterreifen. Warum "noch", hatte er es auf das Tier abgesehen?
Die Kinder lachten nicht mehr, vollgespritzt mit dem Blut der verendeten Kreatur. Waren es nun Mädchen oder Kinder? Kinder sind Mädchen und Jungen, vorher waren es nur Mädchen. Genauer sein. Aber "vollgespritzt mit dem Blut" ist kindisch, da geb ich dir recht.

Ich sah den Jungen später an einen Baum gestützt, wie er mit einer Kreuzspinne philosophierte. Der einzige Satz in diesem Stück, der etwas an sich hat.
Dauernd hörte ich das Klagen der anderen Katzen, die verlernt hatten, wie sie Mäuse fangen könnten. Denk mal nach über diesen Satz, das geht nicht.

Dieser Sommer war wie ein Vampir, heiß und blutrünstig. oje, das ist Kitsch.
Der Herbst kam, und psychologische Traumschleier woher hast du denn diesen Unsinn? in Form von bunten Blättern stürmten dem Grund entgegen.
Der Winter deckte wieder all die bösen Erinnerungen und Lügen mit seinem weißen Fell zu. Was hat nun das hier, mit dem oben genannten zu tun?
Dieser Alchemist aus meinen Gedanken Gebirgen, ein Wanderer der Jahreszeiten, weinte bitterlich, denn ihm war gewiss, dass der Frühling resigniert hatte, und nun sich weigerte, auf zu wachen.zusammen schreiben

Meine Zeit der Reifung wurde immer wieder verhindert. Steckt man da einem Reifen über den Kopf?
Keine Blume wuchs und die Bäume ertranken in ihren Geistergebilden. Was sind Geistergebilden?
Niemand wusste, wie es weitergehen sollte.
Dann passierte ein Unglück.
Der Schnee im Mai blieb liegen. Und die Zivilisation lag brach. Es kann nicht etwas brach liegen, wenn Schnee drauf liegt.
Viele Menschen wurden am Tag Ohnmächtig. Wieso Tag?Unfäh ig sich zu bewegen, erstarrten sie zur Eissäule.Es kann nur etwas erstarren, was in Bewegung ist. Unsinnig.
Der Orkan kam eines Nachts.
Und das passierte mehrmals, in Momenten, die keiner erfinden kann. Grammatikalisch falsch und du meinst wohl, der Orkan kam immer wieder ...

Nur mit Lumpen bekleidet, schlurften einige Überlebende in die Einkaufshallen, wo aber auch keine Heizung funktionierte.Grundschule, das ist alles, was mir hier einfällt.
Verfaulte Lichtschimmer oje, oje, Licht kann nicht faulen, nie und nimmer! raubten uns die Zeit. Immer wieder brachten sie es fertig, den Tag zur Sekunde um zubauen.
Wie Seife glitt die Zeit an unseren Körpern herunter.

Wie Seife glitt die Zeit an unseren Gedanken herunter.



Ich bin erschüttert über diesen Text, vor allem weil ich dein Profil gelesen habe.

Tipp: Einen Moderator freundlich darum bitten, den Text in die Talentschmiede zu verlegen. Text - Klinik gibt es leider nicht.

derSibirier grüßt
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duluoz
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Wohnort: Bielefeld


Beitrag15.09.2010 21:11

von duluoz
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hallo herr sibirier, herzlichen dank für den ausgesprochen fruchtbaren
kommentar. wie toll das jeder seine persönliche meinung hier äußern darf.
hoffentlich ist es in sibirien nicht so kalt. beste grüße...duluoz


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derSibirier
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Beitrag15.09.2010 21:21

von derSibirier
Antworten mit Zitat

Weißt du, lieber duluoz, in der Belletristischen Prosa werden Texte eingestellt, die der Autor selbst als gelungen und fertig erachtet, also sie auch in dieser Ausführung einem Lektor vorlegen würde.
In diesem Thread holt er sich nur noch die Meinung anderer Autoren ein. Also "Gut" oder "Schlecht". Verbesserungsvorschläge sollten hier eigentlich nicht mehr gemacht werden, dafür steht die Talentschmiede, nur die Meinung zählt. Was der Sibirier von dem Text hält, weißt du ja. Da seine Kritik aber sehr negativ ausgefallen ist, ist er allerdings näher auf den Text eingegangen, um diese auch zu begründen.

derSibirier grüßt
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duluoz
Geschlecht:männlichKlammeraffe

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Beiträge: 518
Wohnort: Bielefeld


Beitrag15.09.2010 21:37

von duluoz
pdf-Datei Antworten mit Zitat

...ich verstehe nicht so ganz, wass du damit jetzt sagen willst...also ich kann lesen und schreiben...deine meinung zu meinem werk hast du mir ja mehr als deutlich geschrieben...und jetzt...wenn du der meinung bist, es einem moderator zu melden, dann tu dir keinen zwang an...oder bist du einer...auch schön...ich stelle hier nur meine texte rein...muss aber teilweise feststellen, dass hier viel, na sagen wir mal...sehr intelligente menschen ihr unwesen treiben, und andere meinungen oder stile oder wass auch immer nicht immer so äh tolerieren oder akzeptieren, wie es in der kunstszene...ich meine die leute hier wollen doch als künstler betrachtet werden oder?...so gang und gäbe ist...hier wird vieles trockener betrachtet...mit viel weniger fantasie und verquerter begeisterungsgabe als in der realität, bei "richtigen poetry slams" oder lesungen im untergrund...aber na gut, für mich ist das DSFO eine weitere Plattform, wo ich meine Werke vorstelle und die verschiedensten meinungen und kommentare bekomme, die mich weiterbringen...immer weiter...auch dein überaus netter kommentar..ist nur einer von vielen meinungen...über meine sehr oft missverstandenen wörter, aber das ist O.K....überleg dir ma , ob es auch weniger beleidigend geht...nur so ne idee...anstand lernt manfrau doch auch in der grundschule nicht wahr?
BEST...duluoz


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derSibirier
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Beitrag15.09.2010 21:49

von derSibirier
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Überwiegend, lieber Freund duluoz, ist mein Kommentar zu deinemText konstruktiv, aber wenn du Grammatikfehler, falsche Rechtschreibung und Logikfehler mit dem Wort "Kunst" beiseite schieben willst, dann steht dir der Sibirier sicherlich nicht im Wege. Er hat besseres zu tun, als dich auf deine Fehler aufmerksam zu machen.

derSibirier grüßt
eiskalt
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The Brain
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Beitrag15.09.2010 21:52

von The Brain
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Lieber duluoz,

bin gerade über deinen Text gestolpert.

Stellenweise liest es sich recht interessant, aber - und da muss ich Sibirer zustimmen, ich denke das ist es, was er dir zu sagen versucht - ist er sprachlich unausgereift. Es fehlen die mitschwingenden Töne, die aus dem aneinanderreihen von Tönen eine Melodie machen.

Vielleicht ist es deine Art dich auszudrücken - ich würde es fast vermuten, wenn ich deinen ebenfalls etwas unorthodox daherkommenden letzten Kommentar lese - dann musst du aber auch mit entsprechendem Unverständnis rechnen.

Liebe Grüße

The Brain


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der Keim der Intelligenz

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Maria
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Beitrag15.09.2010 22:00

von Maria
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Hallo duluoz,

ich finde keinen Zugang zu Deinem Text. Dies liegt -so schätze ich- zum einen an den missglückten Umschreibungen und logischen Schnitzern, Sibirier hat dir hier einiges schon aufgezeigt. Zum Beispiel: ein Vampir ist für mich (denke mal nicht nur für mich) nicht heißblütig, sondern eher kaltblütig, da tot und blutarm. Nimm "leidenschaftlich" und es wäre runder.
Rechtschreibfehler, Berichtsform, fehlender "Klang" tun ihr übriges, der Text lädt (mich) nicht ein, einzutauchen oder gar Bilder zu erzeugen.

Deine Kritikfähigkeit ist nicht sonderlich ausgeprägt. Das DSfo ist kein Schaufenster, in dem man seine Texte stellt und nur auf bewundernde oder gleichgültige Blicke hoffen kann. Wenn Du Deine Texte hier einstellst, gehen User davon aus, dass Du Resonanz willst. Die bekommst Du, ist doch prima. Nutz sie einfach.

Schönen Abend
Maria


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duluoz
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Beitrag15.09.2010 22:16

von duluoz
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hallo the Brain, vielen dank für deinen Kommentar..was meinst du mit sprachlich unausgereift...erinnere mich das mal von einem germanitik Prof gehört zu haben...es reicht doch zu sagen...gefällt mir nicht...deine Art zu schreiben kommt bei mir nicht an, oder so ähnlich...aber immer diese hochtrabenen Floskeln...es ist doch völlig O.K. wenn dir mein Werk nicht so gefällt...und ich lerne auch von jedem hier, der mir seine Meinung sagt..echt toll, und so soll es auch sein oder ?
beste Grüße...duluoz


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The Brain
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 65
Beiträge: 1966
Wohnort: Over the rainbow


Beitrag15.09.2010 22:18

von The Brain
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Lieber duluoz,

so etwas nenne ich beratungsresistent ...


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Gast3
Klammeraffe
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G
Beitrag15.09.2010 22:20

von Gast3
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Hallo duluoz,

mit deinem letzten Kommentar hast du es mir sehr einfach gemacht  - danke schön.
Tut mir leid, aber dein Text gefällt mir nicht.

Schönen Abend
schneestern


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Hoody
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Beitrag15.09.2010 22:24

von Hoody
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Es sind nette Bilder dabei. Besonders der Vergleich mit dem Vampir hat es mir angetan. War schön erfrischend. Aber viele Metaphern und Vergleiche machen nicht gleich einen emotionalen, guten Text aus. Man setzt sie bewusst ein. Außer du wolltest es mal ausprobieren - Experiment. Dann würde ich es trotzdem Talentschmiede stecken oder dazu schreiben.
Wie gesagt tolle Bilder, aber kratzt zu sehr an der Oberfläche und macht mich auch nicht nachdenklich.
Sorry.

Lg Hubi


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duluoz
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Beitrag15.09.2010 22:28

von duluoz
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Hallo Maria, also logisch sind meine Texte ganz gewiss nicht. Wenn du Logik
und ausgeprägte Geschichten nach herkömmlicher Art bei mir erwartest, dann bist du mit Sicherheit total falsch.
Unter diesem Gesichtspunkt mögen meine Wörter und Metaphern natürlich missglückt sein...aber ich habe ja diesen Anspruch gar nicht. Hoffentlich konnte ich deinem Unverständniss ein bisschen helfen.
Also, ich weiß nicht warum hier alle bei mir bemängeln, dass ich nicht Kritikfähig bin. Ich habe doch schon mehrmals geschrieben, dass es mir immer weiterhilft, wenn ich Meinungen bekomme. Jeder Künstler braucht dieses Feedback. Und genau deswegen bin ich ja auch hier, und fühle mich wohl. Meine Art zu schreiben ist nun einmal ,na ja sagen wir mal, nicht ganz
korrekt oder in welch eine Schublade manfrau mich packen will.
Auch Fehler, in der Grammatik oder so weiter mache ich schon mal, aber es kommt auf s gefühl an, auf Fantasie und Verrücktheit. DAS ist mein Verständniss, wie ich Kultur sehe.
Liebe Maria, ich danke dir sehr für deinen Kommentar, hat mir sehr viel gebracht!  Beste Grüße Duluoz


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derSibirier
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D
Beitrag15.09.2010 22:28

von derSibirier
Antworten mit Zitat

Zitat:
Nur mit Lumpen bekleidet, schlurften einige Überlebende in die Einkaufshallen, wo aber auch keine Heizung funktionierte
sprachlich unausgereift.

Zitat:
Gebrochene Gestalten ohne Mut, nur mit Lumpen den Körper bekleidet, strömten Überlebende in die Einkaufshallen, in die Hallen ohne Wärme und Licht, in die Kälte hinein.

sprachlich ok
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duluoz
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Beitrag15.09.2010 22:32

von duluoz
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Hey Schneestern und Jarda, ich freue mich sehr über jeden Kommentar, natürlich auch über eure. Ich hab echt keine Probleme mit negativer Kritik ECHT NICHT, dass wollte ich hier noch einmal herausstellen!!!!!
BEST...duluoz


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ichundso
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Beiträge: 180



Beitrag17.09.2010 14:37

von ichundso
Antworten mit Zitat

Ich glaube, es sollte mal klar gestellt werden, dass die Kritik von derSibirier im Wesentlichen so schlecht ausfällt, weil wir uns hier nicht in der Talentschmiede befinden. Dort würden bestimmt einige positive Sachen angemerkt werden. Wenn du den Text aber ganz bewusst hier eingestellt hast, musst du mit der Kritik leben, die Textanmerkungen kann ich unterstützen.

Edit.: Ich glaube Marias Beitrag bringt es auf den Punkt.


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duluoz
Geschlecht:männlichKlammeraffe

Alter: 70
Beiträge: 518
Wohnort: Bielefeld


Beitrag17.09.2010 18:52

von duluoz
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Alles klar ! Vielen Dank für deine Anmerkung. Beste Grüße...duluoz

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Gast







Beitrag21.09.2010 19:41

von Gast
Antworten mit Zitat

Guten Abend allerseits,

ich habe einen Vorschlag. Eine neue Kategorie

"Belletristische Prosa -> Geniestreich, über Kritik erhaben"

einrichten!


Dann können z.B. autobiographische Ergüsse wie
Zitat:
Meine Zeit der Reifung wurde immer wieder verhindert.
von Meistern, die ihrer Zeit einfach voraus sind, endlich ihren verdienten Platz erhalten, und das auch noch unverschiebbar!

Und lasst es euch gleich sagen, ich werde zutiefst beleidigt sein, falls mein Vorschlag dem allgemeinen Desinteresse zum Opfer fallen sollte
 Blink

Who dares??? >>>
Zitat:
hallo the Brain, vielen dank für deinen Kommentar..was meinst du mit sprachlich unausgereift...erinnere mich das mal von einem germanitik Prof gehört zu haben...es reicht doch zu sagen...gefällt mir nicht..


Meintest du "german romantic period maniac professional"????

No offense

 Buch


Lorraine
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Fahrender Gaukler
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Beitrag21.09.2010 19:49

von Fahrender Gaukler
Antworten mit Zitat

Lorraine hat Folgendes geschrieben:
Guten Abend allerseits,

ich habe einen Vorschlag. Eine neue Kategorie

"Belletristische Prosa -> Geniestreich, über Kritik erhaben"

einrichten!


Die haben wir doch schon

Arrow http://www.dsfo.de/fo/viewforum.php?f=28

Laughing


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Trenne dich nicht von deinen Illusionen. Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren, aber aufgehört haben zu leben.

(Mark Twain)
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BlueNote
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Beitrag22.09.2010 07:48

von BlueNote
Antworten mit Zitat

... wie Seife glitt der Text an mir herunter und verschwand im Orkus.

duloz, ich würde vorschlagen: Schwamm drüber!

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pna
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Wohnort: Wien, Ottakring


Paterson
Beitrag22.09.2010 14:16

von pna
Antworten mit Zitat

Cormac McCarthy schrieb in seinem Roman "Die Straße" die Geschichte einer Welt nach dem großen Blitz. Die fragmentarisch angeordneten Szenen und Bilder (ähnlich wie W.S.Burroughs kalter Happen auf der Gabel aus Naked Lunch), könnten eine Vorgeschichte dazu sein.

Die szenische Ausgestaltung bis hin zu den fast postapokalyptischen, überbelichteten Bilder am Ende halte ich für gelungen. Ebenso entdecke ich großes und unbekümmertes erzählerisches Talent, welches einerseits frei ist von formalistischen Zwangsjacken, dem aber andererseits ein paar Schleifübungen keinesfalls schaden können.

Im Text selbst gibt es genug Stolpersteine, um ihn schlecht wirken zu lassen. Dabei ist es allerdings verhängnisvoll, wenn man ungeschliffenes Edelholz minderer einstuft als auf Hochglanz poliertes Bauholz.

Sibierers Gegenüberstellung von ausgereift versus unausgereift:

Zitat:
Nur mit Lumpen bekleidet, schlurften einige Überlebende in die Einkaufshallen, wo aber auch keine Heizung funktionierte
sprachlich unausgereift.

Zitat:
Gebrochene Gestalten ohne Mut, nur mit Lumpen den Körper bekleidet, strömten Überlebende in die Einkaufshallen, in die Hallen ohne Wärme und Licht, in die Kälte hinein.

halte ich für ein rein geschmäcklerisches Urteil, das an der Thematik des ursprünglichen Textes grandios scheitert.

Ich nähere mich dem Text auf moralischem Niveau und sehe ein kunstvoll gebrochenes Bild vom moralischen Niedergang einer Gesellschaft, dessen letztes Fragment (aus dem off des Textes) ein weißer Blitz ist.

Die Bilder sind kühl und direkt, und würde der Verfasser abseits der Geschmacksurteile meiner Vorschreiber ein wenig am Lack polieren, könnte der Text aus meiner Sicht als äußerst gelungen durchgehen. Jedenfalls reizt mich diese Art an Themen heranzugehen wesentlich mehr als formell perfektionierte Belanglosigkeit.

lg/Peter


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Mensch sein heißt, an dem Ort zu stehen, wo ein neugieriger Affe einem stürzenden Engel begegnet.
(Terry Pratchett)
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Gast







Beitrag22.09.2010 15:40
an pna, hallo
von Gast
Antworten mit Zitat

Warum fühle ich mich durch den Kommentar über mir provoziert? Ist es, weil der Versuch, die spontanen Gedanken einiger als Unfähigkeit, sich auf einem moralische Niveau an diesen Text zu wagen, mir ein schlechtes Gewissen machen?

Zitat:
Im Text selbst gibt es genug Stolpersteine, um ihn schlecht wirken zu lassen. Dabei ist es allerdings verhängnisvoll, wenn man ungeschliffenes Edelholz minderer einstuft als auf Hochglanz poliertes Bauholz.


Das nun ist sicher keine "formell perfektionierte Belanglosigkeit", nein, denn wer würde schon das Bild vom "ungeschliffenen Edelholz" und das vom "auf Hochglanz polierten Bauholz" belanglos finden? Belanglos sind ausgelutschte Dinger wie ungeschliffene Steine und auf Hochglanz polierter Lack, aber der kommt ja weiter unten Embarassed


Der Text wirkt also nur schlecht, ist es aber eigentlich nicht. Tausende müssen sich mit diesem Problem 'rumschlagen. Nur hier gibt es genug Sachverstand, da hält man sich doch nicht mit Banalitäten auf. Wie wirkt ein Text auf mich, bei der allerersten Lektüre?
Für mich ist diese Frage ausschlaggebend, Schleifmaschine oder nicht.


Das sprachliche Niveau kann immer verändert werden, oder auch nicht, aber man kann ja auch im Vorfeld schon ein bisschen mehr arbeiten, wenn man sich für die Talentschmiede zu gut ist.

Des wird jo immer minder dohanna (das war schwäbisch mit Steigerung von "schlimm").

Lorraine,
blutiger Kritikanfänger
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