Eine kurze Reflexion über Kontakt

[Mr. Curiosity]

Eine kurze Reflexion über Kontakt

Weiß ist dieser Abend.
Leise weilen die betrachten.
Die Kaskade an der Wand.
Der Äther fließt. Wir warten.

Das Bild der Welt zerknüllt.
Die Leinwandfarben flüchten, fließen.
Das Bild der Welt zerknüllt.
Fiktionen schweben über Sommerwiesen.

Weiß ist dieses Rauschen
auf der nächtlich' Autoreise.
Der Kontakt wurde durchtrennt,
Nebel, akustisch, kreist mich ein.

Die Straße rinnt, rast unter mir.
Die Fragen werden leise
und die Scheinwerfer werfen ihren Schein ab
und ich tauche und horche

Allein. Was ist Berührung? Was pocht in meinem Kopf?
Ist das das schreiende Flüstern das hinauswill?
Das schmerzende Streicheln, das hinauswill?

Allein. Was heißt ,,Gefangen“? Ist ,,Allein“ nicht frei?
Wo, wann, wieso bin ich?
Der Äther betäubt und knistert, raschelt laut:
,,Das Bild der Welt zerknüllt."

[Perry]

warum steht dieser Text unter "Mein erstes Mal", ist das schreib- ocder erlebenstechnisch gemeint.
Also für mich ist es eindeutig Lyrik, auch wenn ich an eingen Stellen gestolpert bin:
Z.B:
"Leise weilen die betrachten." ->  
"Das Bild der Welt zerknüllt." -> gleich dreimal? Ist das einer besondere Gedichform oder dem Reim geschuldet.
"Nebel, akustisch, kreist mich ein." -> Welche Akustik hat der Nebel?

Ansonsten kann man natürlich viele der irrealen Bilder der Halluzination des LI zuschreiben.

LG
Perry

[Mr. Curiosity]

Der Text steht hier, weil es mein erstes Gedicht überhaupt war ^^
"Das Bild der Welt zerknüllt" wird hier mehrfacht wiederholt, um es besonders zu betonen.
"akustischer Nebel" ist einfach einfach eine Funkstörung im Radio.

Mir ist bewusst, dass dieses Werk nicht besonders gut ist
Aber da dieser Thread ja speziell den ersten Gehversuchen gewidmet ist, habe ich mich mal getraut es hier zu posten.

LG David