Mord(s)dialog

[Malaga]

Sicher eine originelle Idee und auch ein Experiment wert, aber mein Fall ist es nicht.

[SylviaB]

          

Ein bisserl verwirrend aber super Dialog. Ich habe mich köstlich amüsiert!

Es gibt für mich auch nichts zu meckern.

Lieben Gruß
Sylvia

[EdgarAllanPoe]

Hallo Autor,

sehr vergnüglicher Dialog, ohne viel Ausschmücken erzählst du eine ganze Geschichte. Ein Eifersuchtsmord und eine Krimikomödie. Hier muss ich stark an Alogius' Text "Im Dialog" denken.
Acht Federn für mein persönliches Highlight bisher.

Liebe Grüße,

Eddie

[Nemo]

Lieber Autor oder liebe Autorin,

wenn bei der Polizei tatsächlich so begriffstutzige Menschen arbeiten, dann sollten wir uns ernsthaft Sorgen um unsere Sicherheit machen. Vor allem dann, wenn die Cleveren im Urlaub sind. Der Text ist frisch und spritzig - liegt am Dialog. Manchmal anstrengend, aber nicht zu sehr. Ein wenig hat das Ganze Herricht-und-Preil-Charakter:
Herricht und Preil: Der Krimi

Beste Grüße
Nemo

[Lejonina]

Hallo unbekannte(r) AutorIn!

Für die Form des Kurzkrimis bekommst Du von mir einen Originalitätsbonus. Auch meine ich eine gewisse Portion Humor und ein Augenzwinkern zu erkennen. Das find ich gut!

In dem langen Dialog ist es mir allerdings manchmal schwergefallen zu erkennen, wer was sagt. Die relativ kurzen, teils abgehackten Sätze haben da natürlich nicht unbedingt zum besseren Verständnis beigetragen. Aber ich denke, das ist so bewusst als Stilmittel eingesetzt.

So ein bißchen hat mich das Ganze auch an ein Kasperletheater erinnert. Die Figuren sind sehr klischeehaft. Kasperl weiß schon alles und Seppl ist der Blöde...

Im Vergleich mit den anderen Beiträgen sehe ich Deinen Text im guten Mittelfeld.

LG, Lejo

[Old]

Der Vorhang öffnet sich. Der Lärm beginnt abzuflachen.
Ich trete mit einem vierköpfigen Team auf die Bühne. Wir nehmen an den vor uns stehenden Tischen platz. Hin und wieder ein räuspern aus dem Publikum, so dass ich mich gezwungen sehe, einen stechenden Blick hinunter zu schicken. Befriedigend nehme ich zur Kenntnis, dass der letzte Räusper, verschreckt im Hals stecken geblieben ist.  

Darf ich vorstellen, das Bewertungs-Komitee.
Zu meiner Rechten, Frau Schlauberger.
Daneben, Herr Besserwisser.  
Zu meiner Linken, Frau Dr. Prosa
Und Herr Schund

Wenn ich kurz die Kriterien erläutern darf. Jeder Kandidat bekommt grundsätzlich 3 Punkte, es denn, beim Lesen der Kurzgeschichten wird einem vom Bewertungs-Komitee so übel, das er oder sie, einen unnatürlichen Farbton annimmt.
Außer Bewertung steht vorab das Zählen der Wörter. Dafür ist Hilfsbewerter Nihil zuständig. Später wird dann, unabhängig, der Klasse des Textes, über eine Disqualifizierung entschieden.

Wieder ein räuspern, wieder ein entschiedener Blick der sofort für Ruhe sorgt.

Weitere Punkte gibt es für den Begriff „Urlaub“, im weitesten Sinn.
Für die Bezugnahme auf das vorgegebene Bild.
Für das Szenario Verbrechen
Für Spannung, oder Witz.
Für die Idee.
Für Logik und Glaubwürdigkeit
Maximal sind somit 9 Punkte zu erreichen.

Wir fahren fort mit: „Mord(s)dialog“

Begriff „Urlaub“, im weitesten Sinn. – 0,9 Punkte
Bezugnahme auf das vorgegebene Bild. - 0,0 Punkte
Szenario Verbrechen. – 0,5 Punkte
Spannung, oder Witz. - 0,5 Punkte
Idee. - 0,6 Punkte
Logik und Glaubwürdigkeit. - 0,3 Punkte   ->   2,8 + 2 = 4,8

Der Komitee-Leiter erhebt sich und gibt eine kurze Bemerkung ab:

Oh je, mit dieser charakteristisch ausgeprägte Art der Ausführung menschlicher Schreibweise, kann ich leider überhaupt nichts anfangen. Zum Glück spricht das Bewertungssystem eine andere Sprache.
Frau Dr. Prosa protestiert gegen die ihrer Meinung nach, zu hohen Bewertung.
Wir nehmen es zur Kenntnis.

Der Saal jubelt, das Komitee erhebt sich. Kurze Pause.

[OceanChild]

Das ist cool! Auf so eine Idee zu kommen und sie so umzusetzen, genial. Hat bei mir auf jeden Fall eine 9 verdient!

[Maria]

Lieber Autor,

leider habe ich keine Zeit für eine ausführliche Kommentierung der vielen Geschichten gefunden. Bewertet habe ich bei allen gleich: hab alle Geschichten dreimal gelesen und nach einem mehr oder weniger gedanklich vergleichenden Schema vorbewertet. Also nichts Starres, sondern eher ein grobes Gerüst plus 'aus dem Bauch', welche Geschichte unterhält mich als KRIMI, nicht als sonstiges Textgewerk.

1. ist es wirklich ein Krimi
2. Autor hält das Wort „Spannung“ nicht für einen Song von den Prinzen
3. konnte ich die Aufgabenstellung wiederfinden
4. Logik, Glaubwürdigkeit
5. Gesamteindruck, Sprache, Originalität, Handwerkszeug  

Eine detaillierte Kommentierung kriegst du natürlich, wenn es dich interessiert. Einfach PN und ich komme angeflogen.

LG
Maria

[Nihil]

Liebe/r Autor/in von „Mord(s)dialog“,
dies waren die Kriterien, die meine Bewertung beeinflusst haben:
1) Umgang mit dem vorgegebenen Thema
(Einbindung der Vorgaben, Einfallsreichtum, Umgang mit der Wortbegrenzung)
2) Dramaturgie
(ansprechender und sinnvoller Titel, Organisation der Handlung, Spannung)
3) Form und Sprache
(Rechtschreib- und Grammatikfehler, Wortschatz, stringenter Stil, Perspektive)
4) Fazit
(Vergleich mit anderen Einsendungen, persönliche Meinung)

1)
Einen Dialog bei so knapper Wörterzahl zu schreiben, finde ich clever (wird das Lob zu offensichtlich, wenn ich sage, selbst daran gedacht zu haben? Hehe.). Die Geschichte liest sich so flüssig, als wären 450 Wörter genau das Maß, das sie zum Erzählen braucht. Außerdem finde ich es nach dem zwanzigsten Beitrag auch sehr erfrischend, mal einen lustigen Beitrag zu lesen. Im Vergleich zu den anderen war die Idee sogar originell, da kaum jemand sonst (wenn überhaupt) darauf gekommen ist. Das Verbrechen selbst ist zwar ziemlich durchschaubar und einfach, aber der Schwerpunkt liegt hier auf der Ausführung, die gelungen ist.

2)
Schritt für Schritt gibst du mehr Informationen preis. Während du im ersten Abschnitt noch die Charaktere vorstellst und das Verbrechen einführst, besuchst du anschließend den Schauplatz, deckst das Verhältnis der Bäuerin und schließlich das Tatmotiv auf. Das wirkt alles sehr natürlich und fließend. Du bombardierst den Leser nicht mit allen Fakten auf einmal und lässt dir Zeit mit der Entwicklung der Geschichte. Auf Dauer würde die Tranigkeit des Dorfinspektors sich als Witz sicher abnutzen, aber für die kurze Zeit unterhält sie gut. Eine Art Spannungsbogen gibt es auch, aber wie gesagt, das eigentliche Verbrechen steht hier deutlich im Hintergrund. Interessant und lustig war es aber bis zum Schluss, den beiden zu folgen.

3)
Da ich ein Verfechter des natürlichen Dialogs bin, gefällt es mir sehr, dass die beiden Ermittler in einer ungekünstelten, wirklichen Weise miteinander reden. Sie werden sogar nur durch den Dialog miteinander charakterisiert. Die hellsten sind sie glaube ich beide nicht, aber der gute Herr Dorfinspektor schlägt dem Fass natürlich den Boden aus, wenn er es denn trifft. Aber der Kommissar besticht natürlich durch seine charmanten Kommandos. Ebenso trägt der kurze, auf das wichtigste reduzierte Stil auch zur Darstellung der Figuren bei (und zur Komik). Sprachliche Klischees habe ich nicht gefunden, auch keine sonstigen Stellen, die mich gestört hätten. Doch, eine: Hinter verstimmt bestimmt hättest du eine Leerzeile einfügen müssen! *Luft einsaug* Und ich dachte, ich könnte hier mal besser bewerten.

4)
Nein, im Ernst, hat mir gut gefallen, das kurze Stück. Unterhaltsam war’s, ein Krimi war’s, ein Urlaub war’s. Trotzdem schwanke ich noch zwischen zwei (überdurchschnittlichen) Wertungen, weil ich noch nicht genau weiß, ob wirklich auch der letzte Funke übergesprungen ist, der eine höhere Wertung gewährleisten würde. Wie ich mich entschieden habe, siehst du ja Montag. :)

[Mercedes de Bonaventura]

Guter Dialog.
Ein paar Stellen passen nicht 100%ig zusammen.
Musste trotzdem schmunzeln: gut so!
Und so wie jeder der mitgemacht hat, bekommst auch du ein: „Bravo!“
Lg M.

[Gast]

Liebe/r Autor/in,

Dialoge beleben jede Geschichte, machen sie lebendig. Dieser Dialog ist mir aber einfach zu lang und deshalb schwer zu verfolgen. Schade...

Liebe Grüße
Monika

[sweety1610]

War spaßig zu lesen! Aber leinder etwas wirr zum Ende hin.

[bloody_mary]

Erinnert mich an die Dialoge von Alogius. Bis du's?

Hab mich sehr amüsiert!

(Ich bewerte allerdings aus Zeitgründen nicht mit - würde ich diesen Beitrag bewerten, müsste ich der Fairness halber alle anderen auch bewerten.)

Liebe Grüße, Bloody Mary

[Sir Charles Blackwood]

ausgefallen geschrieben. Man darf nur nicht aus dem Takt kommen.

[Chouette]

Nein, leider fand ich es weder einen Mordsdialog noch eine Mordsgeschichte. Die Idee, eine Geschichte ausschließlich als Dialog zu schreiben, finde ich ja an sich interessant, aber die Durchführung hat mich nicht überzeugt. Der Stil ist sehr abgehackt, zackig – so spricht man vielleicht beim Militär, aber auch bei der Polizei? Nach meinen Erfahrungen eher nicht. Außerdem ist durch den Dialog der Kriminalfall sehr schwer nachzuvollziehen. Und der Urlaub wirkte  arg aufgepropft. 2 Federn.

[versgerber]

An sich ne gute Idee und anfangs noch recht lustig. Dann kommt man aber schnell durcheinander und das Missverstehen der beiden Parteien driftet in eher mäßige Komik ab.
lg

[Traumtänzerin]

Amüsant geschrieben, wenn auch teilweise etwas zu übertrieben.
Der Grantler-Kommissar mit Depperl-Assistenten im Schlepptau.
Schöne Idee.

Ansonsten: Souverän geschrieben, interessante Idee.

Kein spannender, dafür aber ein umso humorvollerer Krimi.

[femme-fatale233]

Hallo Schreiber

Leider habe ich erst gestern angefangen, die Texte zu lesen, weswegen ich aus Zeitmangel die Bewertungen recht kurz halten muss:

Was mir gefällt:

Die Form des Dialogs - sie ist frisch, knapp und vor allem lebensnah.

Die Aufklärung des Mords - eine Mistgabel als Tatwaffe, das erlebt man auch nicht alle Tag. Sehr gelungen.

Die Figuren Meyer und Kommissar - ein bisschen wie Watson und Holmes. Herrlich, besonders, dass sie immer aneinander vorbeireden.

Was mir nicht gefällt:

nichts.

Fazit: Der lustigste Text des Wettbewerbs, sleepless, ist das deiner?

Liebe Grüße,
Caro

[Rosanna]

Verdammt. Bin spät dran, hier nur die Federn, Begründung wird bei Interesse nachgeschoben.

3 Punkte

[mondblume]

Meine Lieben,

erst einmal ein dickes Dankeschön an alle, die meinen Text gelesen und kommentiert haben! Ich bin super glücklich darüber, unter die Top Ten gekommen zu sein.

Die, die demText gar nichts abgewinnen konnten - die Geschmäcker sind verschieden.

Viele haben angedeutet, dass der Dialog etwas verwirrend gewesen wäre; das war zum Teil auch Absicht, aber wohl etwas zuviel des Guten. Naja, so lernt man dazu.

@ BN: noch nie im Leben "Bulle von Bad Tölz" gesehen, auch sonst sind etwaige Anleihen ans Fernsehen unbeabsichtigt und unbewusst.

@ Bloody Mary: ich habe die Dialoge von Alogius zu meiner Schande noch nie gelesen   . Werde ich wohl schnell nachholen müssen.

[anuphti]

Du hättest gewinnen müssen querida (siehe mein Kommentar)

Selten so gelacht!!

Ganz ganz toller Beitrag!!!!!!!

Mit witzigen Dialogen bist Du wahnsinnig gut, da solltest Du dran bleiben, Du hast so eine selbstironische Ader, die ist genial!!!!!

Noch einmal

Chapeau!!!!!

[mondblume]

Oh, danke schön   .

Die witzigen Dialoge mag ich auch super gerne, aber sie sind wirklich schwierig zu schreiben! Ich sitze viel länger an so einem Dialögchen von einer Seite, als an einer melancholischen KG.

Naja, am Freitag sitze ich zehn Stunden im Auto, da habe ich ja genug Zeit. Dialog zwischen Fahrer (=Ehemann) und Beifahrerin (=Ehefrau?). HAHA, Idee!!!