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Diese Werke sind ihren Autoren besonders wichtig Tag 1 von "40 Tage"


 
 
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Maya
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen

Alter: 48
Beiträge: 22



Beitrag04.07.2010 19:19
Tag 1 von "40 Tage"
von Maya
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Prolog

Eine Vergangenheit, ein Teil Gegenwart und ein Stück Zukunft. Diese drei Dimensionen sind unweigerlich miteinander verknüpft. Und wenn ich es mir recht überlege, dann bin ich froh, dass ich die Vergangenheit nur noch in meiner Erinnerung als einen alten Film sehe und ihn jetzt ganz bewusst  zum letzten Mal Revue passieren lasse...


Ich bin 28 Jahre, verheiratet und Mutter von 2 Jungs . Ich lebe in einer Familie, die ich mir selber erschaffen  habe und bin, wenn es nicht gerade alltäglichen Clinch  gibt, mit meinem Leben und mir im Reinen.
Ja, aller Anfang ist schwer und es hört sich alles so schnöde an, vielleicht sogar ein wenig langweilig, aber beginnen nicht alle guten Horrorfilme mit ganz banalen Situationen ?

Kapitel 1

Nun ist es soweit. Wir stehen vor der Tür der Station 6/0 und in meinem Magen macht sich wieder diese überdimensionale schwammige Angstgefühl breit. Mein Herz rast und ich denke,́ jetzt könntest du noch umdrehen, jetzt könntest du noch einen Rückzieher machen. Doch ich habe keine Kraft, will nur noch in Sicherheit sein und das Übelkeitsgefühl loswerden, das wie eine riesige Flutwelle über meinem Kopf zusammenzuschlagen droht.
Mein "Fast-Schwager" steht etwas betreten neben mir und wartet mit meiner Tasche in der Hand darauf, dass die Tür geöffnet wird.
Eine ältere Schwester schließt die Tür auf und ein fader, unverkennbarer Geruch von Verrücktem umwabbert mich. Ich kann es nicht beschreiben, doch dieser Geruch wird mir für immer mit dieser Assoziation in meinem Gedächtnis bleiben . Während Mark nervös mit den Füßen scharrt, setze ich mich auf einen Stuhl, der an der Wand in diesem Flur steht und harre angstvoll der Dinge, die da kommen werden.
Ich habe schon in vielen Filmen gesehen, wie Irrenanstalten aussehen. Und umso mehr trifft es mich wie ein Faustschlag ins Gesicht, dass ich nun selbst, freiwillig in einer solchen Anstalt sitze, nicht als Betrachter, sondern als Patientin.
Eine Ewigkeit scheint verflossen zu sein . Meinem Schwager habe ich  die erleichternde Erlaubnis gegeben, dass er nun von seiner Pflicht, mich sicher an diesen Ort zu bringen entbunden ist.
Mitten auf diesem Gang fühlte ich mich mutterseelenallein und verlassener als auf einem totem Planeten. Tränen hingen in meiner Kehle fest und formten einen Kloß, der mich schwer schlucken ließ. Trotzdem fühlte ich noch so etwas, wie Hoffnung , Hoffnung, dass nun alles wieder gut werden wird...





Kapitel 2

Die rundliche Schwester, die mich einließ, nimmt mir behutsam meine Tasche ab und stellt sie in das Schwesternzimmer. Dann fordert sie mich auf, ihr zu folgen.
Wir gehen einen hohen  Gang entlang, der mit warmen Gelbtönen getüncht ist und am Eingang, der nun wieder verschlossen ist, vorbei. In mir steigt wieder dieses mulmige Gefühl auf und läßt mich schwindlig werden. Übelkeit, die seit Wochen zum Alltag gehört, steigt in mir auf. Der Arzt, ein kleiner drahtiger Mann, bittet, ohne mich anzusehen, herein und schließt die Tür hinter uns. Für ihn scheint die Aufnahme totale Routine zu sein und ich frage mich, was er wohl denkt, wenn er die Patienten hier sieht, wie sie kommen und welchen Eindruck er von ihnen hat. Er scheint sehr mit seinen Papieren auf dem Schreibtisch beschäftigt zu sein, überfliegt einige Seiten, die sich auf seinem Schreibtisch türmen. Ob er sich informiert, was für eine Meise ich wohl habe, oder hat sein Geblätter eine tiefere Bedeutung? “Mein Name ist Herr Dr. Schuster und ich bin hier Stationsarzt. Sie haben eine Überweisung von Fr. Dr. ?”- “Ja.” Frau Dr.Sturzbecher ist meine behandelnde Nervenärztin zu Hause. Sie hat sich darum gekümmert, dass ich schnellstmöglich herkommen konnte. Sie hat mich mehrfach befragt, ob ich mir das gut überlegt habe und ob ich es nicht doch noch eine Woche zu Hause bleiben wollte. Ich fühlte mich völlig überfordert, ausgepowert und leer. Die kleinste Aufgabe, fiel mir so schwer, dass jedes Mal eine Panikattacke folgte und ich nur unter Medikamenten, deren Dosis jedes Mal höher wurde, den Tag überstehen konnte.
Er befragt mich, weshalb ich hier bin, welche Symptome mir Beschwerden machen und fährt, nach einigen Körpertests fort, mich nach meiner Anamnese zu fragen. Ob ich mir erklären könnte woran meine Psyche leidet, ob ich schon einmal in einer Anstalt, wie dieser gewesen bin und ob es in der Familie schon einmal ähnliche Fälle gegeben hätte? Trotzdem ich weiterhin  das Gefühl habe, dass er mich nicht wahrnimmt, antworte ich wie ein eingeschüchtertes Schulmädchen. Ich schäme mich in seiner unterkühlten Gegenwart, dass es mir schon etwas peinlich ist, dass ich es zu Hause nicht mehr aushalten konnte.
Nach einer Stunde der Aufnahme bin ich erschöpft und meine innere Unruhe läßt mich am ganzen Körper beben. Ich schlottere am ganzen Körper, als würde ich frieren.
Die Schwester spricht mit mir, als wäre ich ein kleines Kind und zeigt mir mein Zimmer.
Ich bekomme einen Schreck, denn es sind noch vier weitere Patientinnen im Zimmer. Draußen auf dem Gang sah ich schon ein paar Frauen:  die Eine total aufgescheucht , die Andere schlich mit starrem Blick den Flur entlang. Mir wurde wieder übel und mein Kreislauf ließ mich kurz in die Knie gehen. Die Schwester fasste mich schnell unter den Arm und hiefte mich auf einen Stuhl, der gleich neben der Zimmertür stand. Die Blutabnahme und mein leerer Magen machen sich nun bemerkbar. Als ich wieder einen Panikanfall bekomme, sieht die Schwester schon , dass ich mich versteife und kaum noch Wahrnehmung habe und stabilisiert mich auf dem Bett. Sie bringt mir ein Glas Wasser und eine “Tavor”, um mich zu beruhigen. Sie weiß nicht, dass ich heute noch nichts gegessen habe. Ich bleibe noch etwas liegen . Mit sinkendem Angstpegel kriechen wieder die Tränen in meiner Kehle hinauf und bahnen sich unaufhaltsam ihren Weg. Eine tiefe Traurigkeit, wie ich sie schon seit Wochen spüre, läßt mich lautlos beben. Meine Tränen wollen fließen. Bei den Gedanken an meine Kinder zu Hause und an meinen Lebensgefährten, der mich ratlos und unendlich um Fassung ringend verabschiedet hat, stürzen heiße Bäche ungebremst und mit voller Wucht heraus.
Wie immer, wenn mich jemand weinen sieht, ziehe ich meine Notbremse und stoppe sofort den Tränenfluß. Meine Lunge verlangt nach Nikotin. Und als ich ein paar Sachen aus meiner Tasche geräumt habe, frage ich einen Pfleger, wo ich denn hier rauchen darf.
Nachdem ich die Tablette bekommen habe, überfällt mich eine wohlige Leck -mich -am- Arsch-Stimmung und ich fühle mich der Welt etwas entrückt und benommen.
Die Pfleger sind wesentlich liebevoller mit den Patienten, als der Arzt. Ich packe ein leeres Buch aus und beschließe den ersten Gedankenbericht , gewidmet meinem Liebsten, zu schreiben...

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Maya
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen

Alter: 48
Beiträge: 22



Beitrag05.07.2010 16:56
Ihr Kritiker...
von Maya
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...ist es denn so schlecht, dass es zwar gelesen wird, aber nicht bewertet???
Konnte es nicht kürzen, da es in einem Projekt schon fest verankert ist. Hmmmm, oder ist es zu ......? Würde mich über Meinungen freuen. Danke Cool


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Nordlicht
Geschlecht:weiblichWaldschrätin


Beiträge: 3761



Beitrag05.07.2010 17:42

von Nordlicht
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Hallo Maya,

warte doch noch etwas - Du hast den Text doch grad erst gestern hochgeladen  Laughing Es dauert schon mal ein paar Tage, bis Feedback kommt. Viele lesen erst für den Gesamteindruck, lassen den Text sacken und lesen nochmal und kommentieren später. Oder fangen nur an zu lesen und stellen fest, dass es nicht ihr Geschmack ist, was unabhängig davon ist, ob es nun gut oder schlecht geschrieben ist.

Ich gehöre zu der letzteren Gruppe. Was ich gelesen habe (bis etwas in Kapitel 1 hinein), ist flüssig geschrieben, aber thematisch interessiert es mich nicht genug, um weiterlesen zu wollen - einfach eine Frage des persönlichen Geschmacks.

Im Prolog hat mich das mit dem Familie selber geschaffen gestört. Na ja, nehme ich mal an, dass die Kinder dich nicht adoptiert haben.
Ein guter Lacher ist das mit der banalen Situation, mit der alle Horrorfilme beginnen.


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Maya
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen

Alter: 48
Beiträge: 22



Beitrag05.07.2010 21:31

von Maya
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ja, danke für`s Mut machen und für Geduld haben, ich habe mich nun endlich getraut mal das reinzustellen, was ich schon ne Weilöe in der Schublade liegen hatte und nun wollte ich gleich die Flinte ins Korn schmeißen, wenn du weißt was ich meine....hach, ich bin immer schon so ungeduldig, lach, man wird da ganz verunsichert. Aber sicher hast du recht, lach...
Liebe Grüße Maya


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Maria
Geschlecht:weiblichEvolutionsbremse

Alter: 52
Beiträge: 6000

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Beitrag05.07.2010 22:23

von Maria
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Hallo Maya,

erst mal : willkommen wink

Nachdem Du einen Prolog voran gestellt hast, gehe ich davon aus, dass Dir  "mehr" als ein Gedankenbericht vorschwebt?

Falls das so ist, und nur falls, dann hätte ich ein paar Anmerkungen.

Du schreibst sehr flüssig, der Text ist gut und ohne Holpersteine zu lesen. Mich spricht auch das Thema an.

Es kommt letztlich darauf an, wo Du hinwillst mit Deinen 40 Tagen.
Für eine prosaische Erzählung ist es mir noch etwas "leblos" und vage.
Wenn Du mir als Leser nicht eindeutig den Weg weist, dann fantasiere ich mir was zusammen und das kann übel werden wink
Hier ein paar Beispiele.

Der Fast-Schwager, könnte Dein zukünftiger Schwager werden.
Wie riechen Verrückte? Das hat mich rausgehauen, gleich zu Beginn, und ich hab zurück gelesen, ob ich etwas übersehen hab. Zu diesem Zeitpunkt quasi eine Erklärung aus dem Off einzufügen ist nicht geschickt. Beschreib den Geruch, das ist interessant. Und das gelingt Dir.

Die ältere Schwester: Ansichtssache. Für mich ist eine ältere Schwester wohl um die fünfzig. Für Leser, die selbst so um die zwanzig sind, wird die Schwester vielleicht erst vierzig ist. Vielleicht ist es Dir auch garnicht wichtig wie alt, dann weg damit. Spielt vielleicht eh keine Rolle. Da sie später nochmal auftritt, mit einem anderen Attribut, dann bleib bei diesem. Die rundliche Rothaarige, z.B. Bestimmt kommt sie noch öfter vor, dann beginne hier schon ihr einen Stempel aufzudrücken.

Die Irrenanstalt: du hast in vielen Filmen gesehen, wie sie aussehen. Lass das den Leser sehen, was hast Du vielleicht erwartet hast. Deckt sich vielleicht Deine Vorstellung mit der REalität, vielleicht auch nur in Kleinigkeiten? Vor was hat Deine Figur Angst, als sie da sitzt und wartet.

Die Ewigkeit die verflossen schien, die weckt die Erwartung in mir, dass nun etwas passiert, kann eine Kleinigkeit sein, irgendwas, was sie aus dem "dort rumsitzen" reißt. Aber es kommen "nur" Gedanken. Weg mit der Ewigkeit. Oder Du lässt sie denken:
"Wie lange muss ich hier noch sitzen? Warum beachtet mich hier niemand? Ich dreh gleich durch.... Warum habe ich Mark schon weggeschickt?"
Das würde mich näher an die Figur heranführen. Wenn Du die Ich-Perspektive nutzt, dann nutz sie auch aus.

Die rundliche Schwester, ist die, die vorher älter war. Stellt sie sich vielleicht vor, spricht sie?

Etwas später noch die erste Szene, der Arzt.
btw:
Zitat:

"Ein Arzt, ein kleiner drahtiger Mann, bittet MICH, ohne mich anzusehen...."

Zitat:

Für ihn scheint die Aufnahme totale Routine zu sein

an was machst Du das fest? Nur dass er Dich nicht ansah? Lass ihn irgendwas tun, worauf Du die Annahme begründest.

Zitat:
“Mein Name ist Herr Dr. Schuster und ich bin hier Stationsarzt. Sie haben eine Überweisung von Fr. Dr. ?”- “Ja.”

Aufs Format achten, das ist schwer zu lesen. Verzichte auf Abkürzungen.
Im Dialog jeden Sprecher in eine neue Zeile.

"Mein Name ist Doktor (Helmut) Schuster (den Herrn wird er wohl nicht sagen? ungewöhnlich) und ich bin hier (Ihr?) Stationsarzt. Sie haben eine Überweisung von Frau Doktor XXXX (Name?), ist das richtig?"
"Ja."

Dass Du nach zwei Zeilen Dialog, wieder in die dramatische Form gehst, ist mir jetzt zu früh. Dachte "ah, jetzt gehts los, mitten rein, näher ran", aber nun ... ^^
Ist aber vielleicht Geschmackssache.

Medikament Tavor. Setz doch davor was es ist oder nutz zusätzlich den
bekannteren Namen des Wirkstoffs, Lorazempam. Ich musste es erst googeln.


uswusf, ich könnte überall das Gleiche sagen: mehr Fleisch auf die Rippen, mehr Gefühl, zeig mehr mehr. Oder es soll ein Bericht werden? Dafür wären es wohl zuviele der Gedanken ... schätze ich?

Mag Dich garnicht fragen, ob das biografisch ist. Ist immer schwierig sowas zu kritisieren, man will Dir ja, Dir Unbekannter, nicht zu nahe treten. Aber ich bin ein grober Klotz und frags trotzdem. Die Kritik ist lediglich eine Betrachtung des Textes. Das ist Dir bestimmt klar, aber ich sags dazu.

Also... ich wäre durchaus gespannt was noch folgt.

wink
LG


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anuphti
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Beitrag05.07.2010 22:35

von anuphti
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Hallo Maya,

ich bin gerade erst über Deinen Text gestolpert, und nachdem es unter Biographisches steht, habe ich es atürlich unter diesem bestimmten Aspekt gelesen.

Unabhängig davon, ob Du diese Geschichte selbst erlebt hast(?) finde ich, dass Du das Gefühl der Panikattaken recht gut einfängst, und außer der sehr ausführlichen unpersönlichen Atmosphäre bei der Anamnese durch den Arzt (die mir sprachlich etwas zu weitschweifig ist), finde ich, hast Du es gut geschrieben.

Vom Inhalt auch nicht unbedingt das, was ich gerne lese, und irgendwie wünschte ich mir, ich wüsste, worum es eigentlich geht?

40 Tage in der Psychatarie?
Ein Selbsterfahrungsbericht?
Wie ich die Angst überwand?

Die Prota hat sich ja offensichtlich freiwillig in diese Klinik begeben, weil sie nicht mehr weiter weiß.
Geht es im Text dann um die Therapie der Panikattacken?
Oder kommt noch irgendetwas  total anderes, was der Leser noch nicht ahnt?


Vom Erzählstil her habe ich den Eindruck, dass Du zwischen "angemessenem" Ernst angesichts dieser Panikattacken, schonungsloser Ehrlichkeit und durchaus humoristischen Elementen hin und her schwankst ...

So weit mein erster Eindruck ...

Liebe Grüße
Nuphti


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The Brain
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Beitrag05.07.2010 22:47

von The Brain
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Hallo, Maya,

habe deine Geschichte jetzt zum zweiten Mal gelesen ... schreibe dir in Kürze mehr dazu ... Bin jetz erst einmal driei, vier Tage nicht da ...


Liebe Grüße


The Brain


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(Laotse)

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Doch sie weisen dich geheim
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Maya
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Beiträge: 22



Beitrag06.07.2010 18:59

von Maya
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Liebe Maria, was bin ich froh, ein paar konstruktive Hinweise zu erhalten, ich finde sie sehr gut. Wäre mir selber gar nicht so eingegangen, aber danke dafür! Das mit dem Herrn Doktor und dem Namen des Arztes, den habe ich schlicht vergessen zu tippen:peinlich, ist mir beim Lesen gar nicht aufgefallen, aber hast recht, muß ausgeschrieben werden. Was meinst du mit mehr Fleisch in der Geschichte? Welche Erwartung hat du , was passieren könnte?
Und: ich finde nicht dass du ein grober Klotz bist, weil du nach der Herkunft dieser Geschichte fragst, ist ok und macht weil ich das nicht verraten werde, hoffentlich spannender die Fortsetzung zu lesen ...Grins
Werde versuchen deine Tips im Weiteren anzuwenden, mal sehen, was dabei so rauskommt... wink
Liebe Grüße Maya


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Maya
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Beitrag06.07.2010 19:07

von Maya
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Liebe Anuphti, was auch immer dein Name bedeuten mag - Kicher. Ein Danke für dein Interesse und Dein gutes Beobachterauge.
Bist eine gute Analytikerin, lach, gefällt mir - macht mir auch deutlich, dass hier noch richtig was kommen sollte, damit die aufgebaute Spannung nicht verpufft. Ok.Das ist gut. Warte also auf eine Fortsetzung. Und ich gebe Dir auch in dem Recht, dass ich noch zwischen Galgenhumor und ernster Situationsbeschreibung schwanke.Ich glaube diese Mischung ist genau richtig für diese Story.
Freue mich wieder über neue Tips von Dir.
Sei gegruselt von Maya


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Maya
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Beitrag06.07.2010 19:12

von Maya
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Hallöchen, nur "Gehirn"???
Lach, hoffe mein Scherz geht nicht nach hinten los...
Freu mich über Deine Nachricht, bin auch schon gespannt...Also, bis die Tage
Liebe Grüße von der Maya


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Kathrin
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Beiträge: 125



Beitrag06.07.2010 23:28

von Kathrin
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Hallo Maya,

so, ich versuche mich kurz zu fassen wink
Da mich persönlich das Thema sehr anspricht (eigene Erfahrung einschließlich Tavor ) habe ich mir gedacht einfach mal meine Gedanken aufzuschreiben.

Der Text ließt sich gut und flüssig.
Hier und da könnte man ein kleinwenig umformulieren, wie z.B. das "Herr" beim Dr.Schuster weglassen lol2

Ich persönlich mag es immer wenn etwas Dramatik mit drin ist. Allerdings ist das wirklich -nur- meine persönliche Meinung, da meine Zeit in einer "Anstalt" das höchste Maß an Dramatik in hohem Bogen gesprengt hat wink

Ok im großen und ganzen will ich einfach nur wissen:

WANN KOMMT DIE FORTSETZUNG ? lol2

Mag unbedingt wissen,wie es weiter geht.

Liebe Grüße
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Maya
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Beiträge: 22



Beitrag12.07.2010 18:17

von Maya
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Die Geschichte geht weiter, bitte vertraut, dass ich ein wenig weiter aushole, was am Anfang vielleicht etwas langweilig erscheinen mag...

                             Liebster!

Als ich von Dir fortging, brach es mir fast das Herz, dich so traurig zu sehen.
 Ich ging nicht wegen Dir, denn Dich will ich nie wieder vermissen müssen.- Nein, ich möchte Dir eine Frau sein, die genauso stark ist, das Gleiche durchzustehen, wie du mit mir. Ich habe eine halbe Stunde nur geweint, weil ich Deine Traurigkeit gespürt habe und weil ich jetzt schon furchtbar schlimmes Heimweh nach Dir und den Kindern habe.- Und unsägliche Angst, weshalb das weiß ich immer noch nicht. Ich schäme mich unendlich dafür.

Meine innere Unruhe ist auf ein Minimum reduziert, Dank der Medikamente, so dass ich wenigstens die erste Mahlzeit (Abendbrot) zu mir nehmen konnte, ohne dass mir schlecht wurde.
Wenn ich hier die Leute betrachte, würde ich behaupten, dass ich hier noch die “Normalste” bin.
 Trotzdem habe ich im ersten Moment hier richtig Angst bekommen, nur unter Verrückten zu sein.

Das Zimmer teile ich mit vier anderen Frauen, von denen ich noch nicht weiß, welche”Macke”sie haben und somit verstärkt sich meine Angst, dass eine von ihnen austickt.
Wenn man sie ansieht, merkt man nicht gleich, dass mit ihnen etwas nicht stimmt. Doch sobald du in ein Gespräch verwickelt wirst, hast du das eigenartige Gefühl in einem Psycho-Horrorfilm mitzuspielen.
Eine Patientin, mit Namen Tamara, quakte mich gleich an, als ich nach der ärztlichen Untersuchung eine Zigarette im Raucherzimmer rauchen ging. Sie ging mir gleich auf den Keks, weil ich mich beschissen fühlte und sie mich einfach nicht in Ruhe ließ.
   Die Eine soll schizophren sein; sie sitzt mit mir an einem Tisch. Sie heißt Nele und ist erst 17/18 Jahre alt!!
Beim Abendbrot saß noch eine andere Frau bei uns  am Tisch und fragte, ob es wirklich gut wäre, jetzt eine Schnitte zu essen. Und dass heute noch etwas Schlimmes passieren würde. Sie wöllte unbedingt gleich telefonieren,um ihrem Mann zu sagen, daß heute noch eine Bombe explodieren würde...
Um mich herum: alles seelisch Kaputte.
Du siehst, ich bin hier bestens aufgehoben...Herr hilf
Ich liebe Dich!
Ich werde Dir jeden Tag schreiben, damit ich nicht verrückt werde.
Bis bald


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Hardy-Kern
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Beitrag12.07.2010 20:43

von Hardy-Kern
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Ja, ja, eine gute Geschichte, wenn du sie zu Ende bringst.
Nun, so richtig weiß man noch nicht warum die Protagonistin diese heiligen Gemächer für geistige Behandlungen aufsucht, aber ich denke hier musst du weiter und das abschließen. Und ich glaube, das wird schwierig, denn ohne Insiderwissen kann man nicht weitermachen.

Gut geschrieben, ohne Schnörkel, wie ich es mag. Richtig kernig.Smile

Hardy
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Maya
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Alter: 48
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Beitrag13.07.2010 20:02

von Maya
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Hallo, lieber Hardy, welch hohe Ehre! Danke für Dein statement! Bin noch am dran-herum-feilen. Hoffe die nächsten Fortsetzungen ziehen weiter ihren Bannkreis. Bleibe bei der ungeschminkten Wahrheit, wie bisher...
Liebe Grüße  von Maya Laughing


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Maya
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Beitrag17.07.2010 17:35

von Maya
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Ohne Fleiß keinen Preis, es geht weiter, mit den Irren...

Kapitel 3

Am selben Abend , als die Lichter im Speiseeck der geschlossenen Station langsam erloschen, sprach mich ein kleiner Mann mit indischem Aussehen und scheinbar auch derselben Abstammung an. Er war Mitte Dreißig und um seinen Schädel wuchs ein kleiner, spärlich  behaarter Kreis.
Nur der Arztkittel und seine ernst blickende Miene machten ihn als eine Respektsperson aus. Er stellte sich mir vor. Jedoch habe ich bis heute  seinen Namen nicht erraten, denn seine näselnde Art zu sprechen war nicht nur merkwürdig leise, sondern auch durch sein unsauberes Deutsch völlig verwaschen, dass es mir schwer viel, ihn überhaupt zu verstehen. Ich nenne ihn aus diesem Grund einfach Doktor Paki.
Doktor Paki bat mich um ein Gespräch, er hätte noch ein paar Fragen bezüglich meines Befindens. Er  hätte nicht viel Zeit mit mir zu sprechen, wie er mir schon zur Gesprächseröffnung sagte; also mußte ich mich gleich mit ihm an einen separaten Tisch setzen und seine Fragen, die er auf unzähligen Zetteln bei sich hatte, beantworten..
 Ich schwamm  wieder in der  Leck-mich- am Arsch- Stimmung, da ich beim Abendbrot  die „Drogen“ gegen meine Dämonen verabreicht bekommen hatte. Ich war sehr müde von den Medis und nicht gesprächsbereit, aber er drängte  mich dazu.
Vertrauen erheischend saß er mir gegenüber, im spärlich  beleuchteten Speiseeck der Station.
Ich begann ihn aufmerksamer zu betrachten.
 Doktor Paki   sah in meinen Augen nicht wie   ein Psychiater aus. Zwar waren seine Hände feingliedrig und gepflegt, aber eher die eines Chirurgen.  Er wirkte unsicher und nicht so von sich überzeugt, wie die meisten Ärzte, die ich kennen gelernt hatte.
Winzige Schweißtropfen schimmerten unter seinem schwarzen Haupthaar hindurch und die goldumrandete Brille auf seiner Nasenspitze ließ ihn  älter aussehen, als er offensichtlich war.

Einige seiner Fragen kamen mir komisch vor und ich hatte keine Ahnung, ob ich ihn ernst nehmen sollte , oder ob ich dem plötzlich Drang, lauthals loszulachen, nachgeben sollte. Er wirkte etwas unheimlich auf mich, als er mich fragte, ob ich Stimmen hören würde. Seine Augen leuchteten dabei so eigenartig. Ich bejahte, da ich ihn, wegen seines Singsangs nicht richtig verstanden hatte.  (- Ich und Stimmen, da muss ich ja lachen...)
Doch er  schaute  mich  plötzlich mit einem sehr wachsamen Blick an. Seine Hand kritzelte irgendetwas ( indisches?) auf einen seiner Zettel.
Der einziger Gedanke, der mir in diesem Moment durch den Kopf schoss, lautete:`Laboropfer!?` - Vorsichtig und ein wenig lauernd, kroch seine Hand über den Tisch in die Nähe meines Oberarmes, sollte vertraulich wirken und beruhigen. Meine Rückenmuskeln begannen sich zu verkrampfen. Seine Zettel flogen durch  einen linkischen Wisch seines anderen Armes vom Tisch und er verlor den Augenkontakt, mit dem er mich wahrscheinlich hypnotisieren wollte.
 Ich konnte sein  Verhalten nicht werten und meinte , das wäre hier wohl so Gang und Gebe.
 Ein Pfleger  konnte uns die ganze Zeit aus seinem Glaskasten (ein mit Sicherheitsglas ausgestattetes Schwestern - und Pflegerzimmer) gegenüber des Speiseecks sehen. Das gab mir ein wenig Sicherheit, da mich das Gespräch   anzustrengen begann.

Sein Genestel auf dem Boden ließ meine innere Anspannung wachsen. Ich konnte  nicht mehr ruhig auf dem Stuhl sitzen . Meine Hände wurden feucht und im Nacken stellten sich einige Haare auf. Die innere „Eieruhr“ begann wieder zu ticken.  Mein Herz holperte, als wollte es stehen bleiben. Es beschleunigte. Fing an zu rasen. Mein Mund trocknete aus.-  Ich wollte nur noch aus dieser Situation raus.
Beim Aufstehen kippte mein Stuhl um. Doktor Paki bedankte sich für das Gespräch bei mir und nestelte immer noch mit seinem Pamphlet herum.
Der Pfleger schaute , woher der Knall kam und trat aus seinem Glaskasten heraus.
Doktor Paki huschte in den nächsten Gang davon und wurde von der dortigen  Dunkelheit verschluckt. Ich hob den Stuhl auf und wankte in mein Zimmer, wobei ich versuchte, die Übelkeit wieder in den Griff zu bekommen.
 Mit zittrigen Händen riß ich ein Zigarettenpäckchen auf und nahm eine heraus.
Im Raucherzimmer nahm meine Panik weiter zu.

 In einer Ecke des Raucherzimmers thronte nur  eine fette, ungepflegte Frau, Ende Dreißig.
Ihr Hinterteil hätte zwei Stühle benötigt – so gewaltig war ihr Ausmaß. Der Tisch,  vor ihr  war mit losem Tabak, Zigarettenfiltern und  Papers übersät. Aus einem übervollen Aschenbecher quollen Kippen.
Sie fragte mich, während sie mich schamlos von oben bis unten betrachtete, ob ich denn mit dem neuen Patienten auch schon Bekanntschaft geschlossen hätte?
(Keine Ahnung bei den  ganzen Irren, die ich heute schon gesehen hatte, wen diese Vettel  meinte) - Ihr Finger waren nikotinbraun und die Nägel bis zum Nagelbett abgekaut. Sie hatte einen riesigen Herpesbatzen am rechten Mundwinkel und fummelte ununterbrochen daran herum. Ihre glimmende Zigarette hielt sie senkrecht in die Höhe und ich hatte den Eindruck, dass sie sich hier ihres Status völlig sicher zu sein schien. Ihr kurzes, ehemals blondiertes Haar stand fettig und in wirren Strähnen ab. Ihr Name war Tamara. (Auch das noch...)
Ich - die Neue und sie -  ein „alter Hase“. Mir war ihre frivole Art egal, ich wollte nur noch weg. Sie schwafelte mich in einer vertrauensseligen Weise zu, die abstoßender nicht hätte sein können. Ich konnte und wollte den Schweinkram, den sie mich fragte, mir nicht merken. Als sie von mir, wegen meiner Angst, mit der ich kämpfte, keine Antworten bekam, schmiß sie den vollen Aschenbecher in meine Richtung. Er schepperte an der Wand angekommen und entleert zu Boden-  nur Plastik. (auf geschlossener Station gibt`s nichts aus  Glas, außer Fensterscheiben, mit Gittern verziert – man könnte sich doch daran verletzen...)- Ich sprang erschrocken auf und flüchtete aus dem Raucherzimmer. Tamara hatte wohl einen schlechten Tag  und randalierte. Es flogen plötzlich die Stühle durchs Raucherstübchen, knallten in die vergitterte Glasscheibe desselben. Das Pflegepersonal stürmte wie das SEK in das Raucherzimmer und ich hörte nur noch das lautstarke Gekreische von ihr. Fixierung! Falscher Film?- Nein, alles echt und in Farbe.
Tamara brachte an diesem Abend noch richtig Action in die Geschlossene. Ich konnte nun endlich ins Bett fallen, um meinen ganz realen Albtraum mit einer weiteren `Tavor` loszuwerden. Die neuen Eindrücke, die Angst, die Traurigkeit und  diese ständigen Grübeleien über meine Situation waren  einfach zu viel ...


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Hardy-Kern
Kopfloser

Alter: 74
Beiträge: 4841
Wohnort: Deutschland


Beitrag18.07.2010 14:13

von Hardy-Kern
Antworten mit Zitat

Maya hat Folgendes geschrieben:
Hallo, lieber Hardy, welch hohe Ehre! Laughing

Das lassen wir mal weg. Bin genauso gut oder schlecht wie viele andere hier im Forum. Smile

Geht ja lustig weiter, baust Spannung auf mit dem undeffinierbaren Menschen, welcher wahrscheinlich selbst ein Patient sein könnte.
Die Szene mit der fetten Tamara ist köstlich. Bin gespannt wie es weitergeht.
Wirst noch eine Menge zu erklären haben. Der Aufbau gefällt mir bisher gut.

Hardy
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MagicMushroomTea
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 34
Beiträge: 525
Wohnort: München


Beitrag18.07.2010 14:38

von MagicMushroomTea
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Hallo Maya!

Deine Geschichte hat Potential! Ich bin mehr oder weniger durch Zufall darüber gestolpert und konnte nicht mehr aufhören zu lesen.
Eine kleine Anmerkung zu deinem dritten Kapitel hätte ich allerdings dennoch: Wie sieht denn in deinen Augen ein "echter Psychiater" aus? Kann man das nur an den Händen ablesen oder stellst du dir einen "älteren Mann mit väterlichem Blick" vor?!
Doktor Paki ist wohl auch ein Insasse?! Irgendwie kommt mir der Gute suspekt vor. Getreu dem indischen Motto: "Wolle Rose kaufe?"   smile

Freu mich schon auf das nächste Kapitel!

Liebe Grüße,
MMT


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"The story of life is quicker than the wink of an eye.
The story of life is 'Hello' and 'Goodbye' until we meet again."­
Jimi Hendrix
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Kugelblitz
Geschlecht:weiblichSchneckenpost
K

Alter: 67
Beiträge: 14
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K
Beitrag18.07.2010 19:52

von Kugelblitz
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Hallo Maya, habe ein paar Kleinigkeiten entdeckt, die nicht so ganz stimmen: Embarassed
Sie wöllte unbedingt gleich telefonieren,
besser: sie hätte telefoieren wollen ...
"Speiseeck" klingt ungewöhnlich, versuche einen Begriff zu finden der es besser erklärt, sieh mal unter Synonyme
ließ ihn älter aussehen, als er offensichtlich war.
Der Satz ist ein Wiederspruch in sich. Wenn er offensichtlich ein Alter hat, dann kann er nicht älter aussehen, verstehst Du?
Ansonsten kann ich nichts meckern.
Liebe Grüße Heidi Wink


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Schreiben ist besser als schweigen
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Maya
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen

Alter: 48
Beiträge: 22



Beitrag19.07.2010 17:11

von Maya
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Lieber Hardy,  smile ok, das mit der Ehre lass ich weg, dachte nur, da du schon Nebelpreisträger bist, dass mir damit eine Ehre zuteil wird, mit deinem besuch hier, feix...
Na, ich bin schon fleißig am Überarbeiten von den nächsten Kapiteln und hoffe es bekommt weiterhin solche tollen Reaktionen, wie die Deine...
 Sei lieb gegruselt von
        Maya


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"Alles was du sagst sei ehrlich - Aber nicht alles was ehrlich ist, mußt du sagen."- Heinrich Zille
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Maya
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen

Alter: 48
Beiträge: 22



Beitrag19.07.2010 17:20

von Maya
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Liebe "Zauberpilzteetrinkerin",  lol , danke für dein Interesse!
Werde Dir hiermit auch versprechen, dass noch Fortsetzungen folgen werden, die hoffentlich genauso interessant sind , wie die schon eingestellten.
Wie stellt man sich einen Psychiater vor? - Hm, interessante Frage - Finde, das soll der Fantasie jedes einzelnen Lesers überlassen sein. Sonst werden meine Beschreibungen zu genau und lassen zu wenig Möglichkeit sich selber ein Bild zu machen, wie der wohl aussehen könnte.
 Weißte wie ich meine?
Trotzdem Danke für deine Meinung- es ist mir sehr wichtig, um zu wissen, was ich beim weiteren Schreiben beachten muß.
Liebe Grüße von Maya wink


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Maya
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen

Alter: 48
Beiträge: 22



Beitrag19.07.2010 17:28

von Maya
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Lieber Kugelblitz, hast Recht, das mit dem wöllte klingt komisch, hat aber absolut seinen Sinn: sie darf nämlich nur zu einer bestimmten Zeit telefonieren, nämlich nicht am Abendbrottisch. Mehr möchte ich noch nicht vorwegnehmen; kommt noch später in der Geschichte was dazu.
Habe die Stelle , mit dem Alter von Doktor Paki, noch mal durchgelesen, hab aber nicht so richtig kapiert, wie du das meinst??? Question
Fand es toll, dass du mein Geschreibsel  Buch hast - find ich  Cool  Exclamation
Biba Maya


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Judith Cramer
Geschlecht:weiblichSchneckenpost

Alter: 63
Beiträge: 13
Wohnort: 07015 Palma


Beitrag20.07.2010 09:06

von Judith Cramer
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Guten Morgen liebe Maya,

ich habe gerade Deine Kapitel gelesen. Auf meinen Armen haben sich die Härchen aufgerichtet. Albtraum, was Du durchgemacht hast. Auch ich habe einen Zusammenbruch erleben müssen, doch diesen Weg, in die Klapse zu gehen, kam nie für mich in Frage. Wahrscheinlich hätte ich den ganzen Tag zur Tavor Packung gegriffen, weil diese Menschen mich richtig krank gemacht hätten.
Kennst Du das Buch von Miriam Meckel? Die könnte sich eine Scheibe von Dir abschneiden. So, wie Du Deinen Aufenthalt schilderst, all das hat in ihrem Buch gefehlt. Toll, mach weiter so. Ich bin neugierig, was noch alles passiert, was mir erspart geblieben ist.
Schau auch gern bei mir vorbei. Unter "Absturz" wirst Du mich finden.

Herzliche Grüße
Judith
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