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Inkognito Eselsohr
Beiträge: 464
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14.05.2010 22:46 Brauche Kritik ;) von Inkognito
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Dieser Beitrag wurde auf Wunsch des Autors inkognito eingestellt.
Wunderschönen guten Abend an alle, die noch online sind und je nach Tages- oder Nachtzeit guten Morgen, Tag oder gute Nacht an diejenigen, die später on kommen
Bitte nicht erschrecken, aber ich habe mir doch tatsächlich allen Ernstes vorgenommen, ein Buch zu schreiben und möchte ein Stück aus meinem bisher verwirklichten 'Werk' (höhö) vorstellen und hoffe auf konstruktive Kritik, sodass ich sicher weiß, ob es sich überhaupt lohnt, weiterzuschreiben
Die Hauptperson, Nina, ist aus einem hier noch unbekannten Grund von der Polizei aus ihrer Wohnung geworfen worden.
Nach einigen Überlegungen schlenderte ich zur nächsten Bank, um festzustellen, über wie viel Geld ich verfügte und mir eventuell einige Scheinchen abzuholen.
Doch ich erlebte eine Enttäuschung! Die Bank war geschlossen.
„Shit!“, rief ich und trat wütend gegen die Eingangstür. Doch sie öffnete sich nicht, obwohl ich mich des allseits bekannten englischen Kraftausdrucks bedient hatte. Daraufhin trat ich noch fester dagegen. Der Tür machte es nichts aus, doch meinem Fuß machte es viel aus. Und wahrscheinlich gefiel mein Verhalten dem Mann, der gerade aus der Bank herauskam, nicht so sehr. Denn aus seinen stahlblauen Augen traf mich ein Blick, der nichts Gutes verhieß. Er machte auf mich einen Eindruck wie Frankenstein. Nicht, dass er schlimm aussah, nein. Wenn ich ehrlich bin, sogar ziemlich gut. Aber auf mich wirkte er bedrohlich. Tritt einmal gegen eine Tür bis jemand auf dich zukommt. Derjenige wird dir auch ziemlich bedrohlich vorkommen.
„Komm mal mit!“
Wortlos folgte ich ihm durch die von ihm geöffnete Eingangstür in ein gut eingerichtetes Büro. Er setzte sich auf einen sehr bequem scheinenden Bürostuhl und ließ mich vor seinem Tisch, auf dem sich einige Monitore und eine grünende Zimmerpflanze, die ihre besten Tage schon längst hinter sich hatte, befanden, stehen. Dann sah er mich lange an.
„Du – oder soll ich schon Sie sagen?“
Ich zuckte mit den Achseln. Mir war es vollkommen egal. Ich hatte sowieso keinen blassen Schimmer, was ich mit meinem seit einigen Stunden verpfuschten Leben anfangen sollte, also machte es mir nichts aus, einige weitere Stunden im Büro eines Sicherheitsmenschen zu stehen. Ich begann, die Blätter der Pflanze zu zählen, wobei ich mich wunderte, dass ich nach diesem ereignisreichen Tag noch bis vier zählen konnte.
„Du siehst nicht so aus, als würde es dir Spaß machen, fremdes Eigentum zu beschädigen.“
„Ja.“ Mich überkam die Lust, ein Blatt der Pflanze zu knicken. Einfach nur, um zu sehen, wie der weiße Saft aus der Bruchstelle quillt, und sich langsam ein Tropfen bildet, der letztendlich auf dem blankpolierten Boden einen weißen Fleck hinterlassen würde. Faszinierend...!
„Was wolltest du damit erreichen?“
„Ich habe mich abreagiert.“ Warum hatte die Pflanze nur vier Blätter? Diese Frage beschäftigte mich wirklich. Warum nicht drei, fünf, oder wenigstens viereinhalb?
Warum bin ich nicht grün und die Pflanze hautfarben? Welchen Sinn hat es, zu leben?
„Wenn jeder seine Wut an fremdem Eigentum auslässt? Was passiert dann?“
Wieder zuckte ich mit den Achseln und begann erneut die Blätter der sterbenden Pflanze zu zählen. Eins ... zwei ... drei ... Bis vier kam ich nicht.
„Heute lasse ich dich noch einmal laufen. Es ist schon spät. Sieh zu, dass du nach Hause kommst. Aber so etwas soll nie wieder vorkommen, verstanden?“
Nach Hause... wie gerne wäre ich daheim... in meiner Wohnung... Aber nein, meine Wohnung ist nicht mehr meine Wohnung... sie wurde einfach konfisziert! Aus welchem Grund auch immer.
Ich stand schon vor der Bank als mir der Grund meines Herkommens einfiel. Aber als ich mich umdrehte, war die Tür geschlossen und der Mann war verschwunden. Na gut, ist nicht schlimm, lebe ich eben ein bisschen ohne Geld, was macht das schon?
Ich musste mir wohl oder übel eine Brücke suchen, unter der ich mein weiteres Leben – wenigstens die nächsten Stunden – verbringen konnte.
Ich wandte mich in Richtung Stadtpark. Doch – Moment mal! Unter einer Brücke? Wieso ging ich nicht zu Dana?
Dieser Einfall beflügelte mich. Ich drehte mich um und fing an zu laufen, in die Richtung, in der ihre Wohnung war. Ich rannte immer schneller, bis ich vollkommen außer Atem vor ihrer Haustür ankam. Dann drückte ich auf den Klingelknopf. Auf diesem stand: Ana-Dayenne Berken.
Sie hatte sicher gerade ein geruhsamen Tag hinter mir. Weil sie mich den ganzen Tag lang nicht gesehen hat. Nicht, dass sie mich nicht mag – nein, sie ist die beste Freundin, die ich jemals hatte. Nur machte ihr mein etwas ... man könnte es als einen etwas chaotischen Lebensstil bezeichnen, ein wenig zu schaffen. Ein wenig sehr.
Sie räumte gerade ihren sowieso schon ordentlichen Schreibtisch auf, als ich klingelte.
„Nina? So spät? Was ist passiert?“
„Ach Dana, frag nicht! Bitte! Ich will einfach nur schlafen!“ Sprachs und pflanzte mich auf ihr Sofa.
„Hast du Stress?“
„Nur!“
„Na gut, dann leg dich hin. Kaffee oder Tee?“
„Nein, danke, ich will nichts weiter als schlafen. Und vergessen...“
„Machs dir bequem...“
Sie machte ich sich daran, die letzten Bakterien, die sich ständig aus unerfindlichen Gründen auf ihrem Schreibtisch niederlassen und mehren, zu töten. Komischerweise sah ich nie irgendwelche Kleinst- und Winzigstlebewesen, während Dana anscheinend die übernatürliche Gabe besaß, überall gerade diese zu sehen und – wie sollte es sonst sein, dem Drang nachgab, sie in die ewigen Jagdgründe zu befördern. Wenn ich es recht bedenke, werden sie dort glücklicher. Bei Dana gab es einfach keinen natürlichen Lebensraum für sie.
Ich fühlte mich mit ihnen innerlich verbunden. Wie sie hatte auch ich keine bleibende Bleibe. Wie sie hatte auch ich keinen Ort, an dem ich sein oder auch nicht sein konnte. Ich war – obdachlos...? Reiß dich zusammen, dachte ich, dramatisiere die Lage nicht. Ja, ich habe keine Wohnung, kein Essen außer meinen fünfzehneinhalb Scheiben Brot, ich habe kein Geld... Denk positiv, dachte ich mir! Du bist bei deiner Freundin, hast fünfzehneinhalb Scheiben Brot, hast ein Konto, wenngleich du auch nicht an dein Geld kannst...
Weitere Werke von Inkognito:
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Nina Dichterin
Beiträge: 4948 Wohnort: Berlin
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14.05.2010 23:40 Re: Brauche Kritik ;) von Nina
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Inkognito hat Folgendes geschrieben: |
Die Hauptperson, Nina, ist aus einem hier noch unbekannten Grund von der Polizei aus ihrer Wohnung geworfen worden. |
aha. *g*
Nach einigen Überlegungen schlenderte ich zur nächsten Bank, um festzustellen, über wie viel Geld ich verfügte und mir eventuell einige Scheinchen abzuholen.
hm... nach einigen überlegungen - > sprachlich, - viel zu förmlich... außerdem zu berichtsmässig...
über wieviel geld ich verfügte.... krankt an demselben leiden wie "nach einigen überlegungen"
eventuell scheinchen abzuholen .... was denn nun? braucht sie geld oder nicht? eventuell?
Doch ich erlebte eine Enttäuschung! Die Bank war geschlossen.
sag mal. was ist denn mit nina los? hat sie die letzten 20 jahre im knast verbracht und vergessen, welche öffnungszeiten banken haben?
sagst du manchmal: ich erlebte eine enttäuschung? ehrlich? ich hab sowas noch nie gesagt, auch wenn ich schon mal enttäuscht war.
„Shit!“, rief ich und trat wütend gegen die Eingangstür.
hm.... klingt, als ob du nicht genau wüßtest, ob du nun aus nina perspektive erzählen möchtest, oder als erzähler.
Doch sie öffnete sich nicht, obwohl ich mich des allseits bekannten englischen Kraftausdrucks bedient hatte.
das klingt, als sollte es lustig sein....
ich höre an dieser stelle mal auf.
erstmal: ich weiß ja nicht, was du noch alles vorhast in bzw. mit deiner geschichte. ich weiß auch nicht, wieviel du schon geschrieben hast. ich weiß auch nicht, ob ich dir raten soll weiter zu schreiben oder nicht. aber eines möchte ich dir empfehlen:
sicherlich wär es sinnvoll herauszufiltern, aus welcher perspektive du diese geschichte erzählen möchtest. danach kannst du mal ordentlich mit der harke durch den text gehen.
hoffe, das war nun nicht zu hart. "lustig schreiben oder erzählen" ist gar nicht so einfach - schließlich ist humor eine ernste angelegenheit. *g* und humor ist sehr unterschiedlich gelagert.
lg
nina
_________________ Liebe tut der Seele gut. |
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Cogito Wortedrechsler
Beiträge: 86 Wohnort: Dystopia
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14.05.2010 23:54
von Cogito
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Guten Abend, Inkognito.
Hatte das gleiche Problem wie meine Vorrednerin. Oftmals erscheinen die Sprache bzw. die Gedanken der Protagonisten ein wenig steif und förmlich. Das will einfach nicht darein passen.
Außerdem will mir nicht so wirklich einleuchten, warum du beim einen Mal eine Stelle Platz vor deinen drei Pünktchen lässt und die beim anderen Mal einfach direkt ans vorhergehende Wort klatschst.
Dass der Mann, der dort plötzlich auftaucht, ein Sicherheitsbeamte ist, war mir auch nicht auf Anhieb klar.
Warum führt er die Protagonistin eigentlich in sein Büro, wenn er sie nach wenigen Sätzen eines einseitigen Wortwechsels eh wieder ziehen lässt?
Beste Grüße,
Hendrik
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Xumandar Oberstabspsycho
X Alter: 40 Beiträge: 1385 Wohnort: Psy Korps 3. Division
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X 15.05.2010 00:23
von Xumandar
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Nabend Inko.
Zitat: |
ob es sich überhaupt lohnt, weiterzuschreiben |
Ob sich etwas lohnt zu tun, hängt auch immer damit zusammen, inwieweit wir bereit sind Arbeit und Mühe hinein zustecken.
Zitat: | Die Hauptperson, Nina, ist aus einem hier noch unbekannten Grund von der Polizei aus ihrer Wohnung geworfen worden. |
Sollte sich sowas nicht eigentlich aus der Geschichte selbst erschließen? Wieso baust du es nicht in die Geschichte selbst bereits am Anfang ein das sie aus ihrer Wohnung hinaus geworfen wurde?
Zitat: | Nach einigen Überlegungen schlenderte ich zur nächsten Bank, um festzustellen, über wie viel Geld ich verfügte und mir eventuell einige Scheinchen abzuholen. Doch ich erlebte eine Enttäuschung! Die Bank war geschlossen. |
Also das liest sich erzwungen förmlich und zwar übertrieben förmlich. Was mich auch irgendwie stört ist dieses Namenlose Ich. Wieso lässt du sie sich nicht wenigstens kurz vorstellen?
Zitat: |
Und wahrscheinlich gefiel mein Verhalten dem Mann, der gerade aus der Bank herauskam, nicht so sehr. |
Wie kann jemand aus der Bank herauskommen wenn Nina gerade gegen die geschlossene Tür tritt? Und was mir bei der Stelle auch irgendwie einfällt. Selbst wenn eine Bank geschlossen hat, gibt es doch immer noch die Geldautomaten und die sind zumindest bei uns 24 Stunden am Tag geöffnet.
Zitat: | folgte ich ihm durch die von ihm geöffnete Eingangstür in ein gut eingerichtetes Büro. |
Hinter der Eingangstür ist direkt ein Büro? Und was bedeutet gut eingerichtet in dem Zusammenhang?
Zitat: |
Er setzte sich auf einen sehr bequem scheinenden Bürostuhl und ließ mich vor seinem Tisch, auf dem sich einige Monitore und eine grünende Zimmerpflanze, die ihre besten Tage schon längst hinter sich hatte, befanden, stehen. |
Wie wäre es einfach mit einem bequem aussehenden Bürostuhl? Und der Satz erscheint sowieso viel zu lang. Er ist ein Monster der sich überhaupt nicht angenehm liest, also mach da besser zwei oder drei Sätze daraus.
Und das Gespräch und die Gedanken von Nina. Also ich weiß nicht. Steht sie da unter Drogen? Und was ist der Sinn des Ganzen?
Zitat: | Aber nein, meine Wohnung ist nicht mehr meine Wohnung... sie wurde einfach konfisziert! |
Wieso konfisziert? Hat sie mit der Wohnung einen Mord begangen und die Wohnung wurde als Tatwaffe konfisziert?
Zitat: |
Aus welchem Grund auch immer. |
Also sie sollte schon den Grund wissen.
Zitat: |
Ich stand schon vor der Bank als mir der Grund meines Herkommens einfiel. Aber als ich mich umdrehte, war die Tür geschlossen und der Mann war verschwunden. |
Meines Herkommens? Liest sich schon wieder so gepresst förmlich. Schreib natürlicher und weniger gepresst. Und was wäre denn gewesen wenn ihr das eher eingefallen wäre? Hätte sie dann lieb den Mann gebeten ihr doch bitte Geld auszuzahlen?
Zitat: | Ich musste mir wohl oder übel eine Brücke suchen, unter der ich mein weiteres Leben – wenigstens die nächsten Stunden – verbringen konnte. |
Und bei dem Satz wurde mir klar. Ich weiß nichts von dem was ich gerne wissen würde. Wieso wissen wir innerhalb der Geschichte immer noch nicht ihren Namen. Wir wissen von dem was in der Geschichte geschrieben steht noch nicht einmal das es eine Sie ist. Welche Uhrzeit es ist oder welches Wetter.
Zitat: | Nicht, dass sie mich nicht mag – nein, sie ist die beste Freundin, die ich jemals hatte. |
So eine beste Freundin kann das eigentlich gar nicht sein, wenn ihr erster Gedanken ist sich eine Brücke zu suchen. Spielt die Geschichte dein eigentlich überhaupt in einer Stadt?
Zitat: | Sie räumte gerade ihren sowieso schon ordentlichen Schreibtisch auf, als ich klingelte. |
Woher will Nina das wissen? Stand sie nicht draußen vor der Tür und hat geklingelt?
Zitat: |
„Nina? So spät? Was ist passiert?“ |
Wieso erfahren wir erst jetzt ihren Namen? Das kommt irgendwie viel zu spät. Sie ist mir als Leser bereits als völlig Fremde im Kopf eingebrannt. Ihr Schicksal bekümmert mich nicht. Es ist mir egal. Da ist eine Distanz die man bei einer Geschichte aus der ersten Person nicht haben sollte.
Bisher ist einfach keine Lust aufgetaucht zu erfahren was mit ihr passieren wird. Oder warum sie aus ihrer Wohnung geworfen wurde. Es ist mir egal, aber das sollte es nicht.
So hoffe das hilft dir ein wenig.
X
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Michael Anti-Lyriker
Beiträge: 734
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15.05.2010 01:34
von Michael
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Hallo Inkognito,
ganz ehrlich? Die Geschichte hat mir bis jetzt nicht gefallen. Dafür gibt es mehrere Gründe.
1. Die Perspektive.
Wie "die echte" Nina schon geschrieben hat, kommt an manchen Stellen zu sehr die Erzählerperspektive durch. Bei Ich-Erzählungen ein reines No-Go.
2. Du hälst dich mit unnötigen Details auf. Ich weiß, dass du damit witzig sein willst, wenn du mehrere Zeilen, sogar fast einen Absatz lang von einer Pflanze erzählst, die nur 4 Blätter hat.
Frage: Was hat das mit der Szene zu tun?
Es ist schon stark an den Haaren herbei gezogen. Wenn ich vor einer Bank randaliere, gehen mir andere Dinge durch den Kopf, wenn plötzlich Wachpersonal vor mir steht. Dann kommt die Dialogsituation.
Der Wachmann fragt nach dem Sinn des Randalierens. Nina schwafelt von der Pflanze. Der Wachmann stellt irgendwelche weiteren Fragen, aber Nina schwafelt weiter. Verstehst du? Weder Nina noch der Wachmann gehen irgendwie auf das Gespräch ein. So, als würden sie nicht in einem Raum zusammen sein.
3. Dana ist die Freundin von Nina. Nina steht vor der Tür und möchte rein, um zu schlafen. Wenn ich jetzt Dana wäre, würde ich erstmal genauestens in Erfahrung bringen wollen, warum Nina nicht zu Hause schläft. Weiß Dana, dass die Polizei die Wohnung konfisziert hat? Dana reagiert total unglaubwürdig.
Am meisten an deinem Text stört mich solche Unglaubwürdigkeit. Normale Leser (außerhalb eines Schriftstellerforums) könnten sich total verarscht vorkommen, wenn sie eine solche Geschichte lesen.
Wenn du auf meine Meinung pfeifst, macht mir das nichts aus, aber wenn du ganz ehrlich meine Meinung lesen willst?
Ich würde dir vorschlagen, diese Geschichte von Grund auf neu zu plotten und zu schreiben. Aber weiterschreiben? Eher nicht...
Sorry.
Gruß
Michael
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Inkognito Eselsohr
Beiträge: 464
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15.05.2010 09:18
von Inkognito
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super, danke für eure kritik. jetzt weiß ich woran ich bin
ich hatte zwar vergessen zu erwähnen, dass dieser abschnitt nicht der beginn des buches ist, aber ich schätze es lohnt sich tatsächlich nicht weiterzuschreiben. Naja, das buch war ja nicht unbedingt mein lebensziel...
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Ahriman Klammeraffe
Alter: 89 Beiträge: 705 Wohnort: 89250 Senden
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23.10.2010 11:53
von Ahriman
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Ich halte alle kritischen Einwände für verfehlt (und einige krampfhaft gesucht). Der Text ist gut und richtig. Ich wüßte nur ein paar formal-kritische Dinge, das was man den Feinschliff nennen könnte. Nur:
Zitat: | Ich drehte mich um und fing an zu laufen, in die Richtung, in der ihre Wohnung war. |
Laß das "in die Richtung, in der ihre Wohnung war" weg. Überflüssig.
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Ralphie Forenonkel
Alter: 71 Beiträge: 6340 Wohnort: 50189 Elsdorf
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23.10.2010 12:26
von Ralphie
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Sehr gut. Man sieht, dass ein Profi am Werk war. Aber, Inko, vor den Auslassungspunkten kommt bei einem vollständigen letzten Wort ein Zwischenraum.
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kleiner schreiberling Leseratte
Alter: 29 Beiträge: 108 Wohnort: Hütte
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23.10.2010 16:43
von kleiner schreiberling
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Hallo Inkognito,
ich bin auch nicht der Meinung, dass dein Text grundsätzlich schlecht ist. Die Handlung verlangt nach etwas mehr Logik (furchteinflößender Frankenstein-Wachmann hat gut eingerichtetes Büro ) und die Sätze sind zum Teil etwas lang. Außerdem fehlt der Kontext (was daran liegt, dass es ein Ausschnitt ist).
Trotzdem ist die gezeigte Stimmung recht gut gelungen, die Verwirrung der Protagonistin kommt gut raus.
Ich würde die Reaktionen des Wachmann und der Freundin noch mal überdenken. Einen Grund für die Versiegelung der Wohnung (wie Xumandar schon angemerkt hat werden Wohnungen nicht konfisziert - stell dir mal eine Wohnung in einer Beweismitteltüte vor ) hast du bestimmt.
Insgesamt gut, bedarf aber einer kleinen Überarbeitung. Tipps findest du im Forum ja zu Genüge. Noch ein Wort zum Schluss: nimm ein wenig Distanz raus.
LG kleiner schreiberling
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Zeth Jin Leseratte
Alter: 39 Beiträge: 141
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27.10.2010 07:04
von Zeth Jin
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Ich hab mir mal den Spaß gemacht und alles laut gelesen. Der Anfang ist üersäht mit Schlägen ins Gesicht, um es mal freundlich auszudrücken. Zum Ende hin allerdings, bekommt das Ganze richtig Schwung und wird schön flüssig.
Dem Kritikpunkt des auktorialen Ich-Erzählers schließe ich mich an. Warum wählst du eine persönliche Eben, wenn du sie durch Allwissen distanzieren willst?
Einige sprachliche Mittel wirken als ob sie, auf Teufel komm raus, in die Geschichte mussten. Als Beispiel "bleibende Bleibe"
Die Geschichte hat auf jedenfall Potential. Sagt sich immer so einfach, ich weiß. Wenn du es schaffst, die sprachlichen und melodischen Ungereimtheiten auszupügeln, das Detailvernarrte zu entschlacken, so denke ich, würde ich fast das Buch kaufen wollen ^^
MfG Zeth
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