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MagicMushroomTea Klammeraffe
Alter: 34 Beiträge: 525 Wohnort: München
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09.05.2010 15:06 Songtext als Inspirationsquelle?! von MagicMushroomTea
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Hallo Leute!
Könnt ihr euch vorstellen, dass ein Songtext auf euch eine derartige Inspiration ausstrahlt, dass euch promt eine Buchidee einfällt?
Bisher ists mir noch nicht so gegangen, aber ich hätte gerne ein bisserl Feedback von eurer Seite.
Vielleicht habt ihr ja da bereits Erfahrung!!
xx
Magic
_________________ "The story of life is quicker than the wink of an eye.
The story of life is 'Hello' and 'Goodbye' until we meet again."
Jimi Hendrix |
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Boudicca Eselsohr
Beiträge: 266
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09.05.2010 20:51
von Boudicca
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Es gibt einen Song, zu dem ich bereits zwei (meiner Meinung nach) gute Kurzgeschichten geschrieben habe, die inhaltlich mit dem Thema des Liedes gar nicht so viel zu tun haben. Es gibt manche Lieder, die einen prompt inspirieren. Bin z.B. über ein nicht ganz so bekanntes Lied von Rammstein gestolpert, zu dem mir direkt ein Plot, ein Prolog und eine erste Szene eingefallen ist, ohne, dass das Thema nahe mit dem Lied zusammen stand. Ich kann dich nur bestätigen - Musik kann SEHR inspirieren.
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MagicMushroomTea Klammeraffe
Alter: 34 Beiträge: 525 Wohnort: München
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13.05.2010 11:56
von MagicMushroomTea
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Hast du den Text von Rammstein zufällig irgendwo aufgeschnappt oder dir nach dem Songtitel ein Lied aus der Masse an Texten ausgepickt?!
_________________ "The story of life is quicker than the wink of an eye.
The story of life is 'Hello' and 'Goodbye' until we meet again."
Jimi Hendrix |
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Homer Dr. Wunderlich
Alter: 33 Beiträge: 499 Wohnort: Nur eine Schattenbreite entfernt
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13.05.2010 12:05 ^^ von Homer
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Ich weiß nur
das Ich manchmal wenn Ich Lyrik schreibe
ein Lied im Kopf habe,
oder eine Liedzeile.
_________________ Grüße aus der Paradoxbox.
...
Du kannst mich auch Narziß nennen.
...
VORSICHT SUBJEKTIVE SARKASTISCHE IRONISCHE ZYNISCHE ANSTÖSSIGE UNSINNIGE PARANOIDE NEUROTISCHE UND PSYCHOTISCHE INHALTE
...
Mein Kopf ist meine Heimat
und wir fühlen uns dort wohl.
...
Ich bin eine Nachteule: Schuhuu! |
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MagicMushroomTea Klammeraffe
Alter: 34 Beiträge: 525 Wohnort: München
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13.05.2010 12:07
von MagicMushroomTea
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@ Homer:
Bringst du die Zeile dann auch bewusst in dein Gedicht mit ein oder richtest du dich nur nach ihr, ohne das gesamte Gedicht nach ihr auszurichten?
_________________ "The story of life is quicker than the wink of an eye.
The story of life is 'Hello' and 'Goodbye' until we meet again."
Jimi Hendrix |
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MosesBob Gehirn²
Administrator Alter: 44 Beiträge: 18344
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13.05.2010 12:10
von MosesBob
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Moinsen!
Gute Musik ist für mich immer eine Inspirationsquelle. Sie hilft mir, mich in bestimmte Situationen hineinzuversetzen, und manchmal entsteht aus einer einzelnen Liedzeile ein ganzer Absatz. Dass ich ein ganzes Buch um ein einziges Lied herum schreiben würde, würde ich von daher nicht ausschließen. Bislang ist es dazu zwar noch nicht gekommen, aber wenn es mich doch mal packen sollte, wäre das hier der derzeit heißeste Anwärter: *klick* Da brodelt was bei mir im Hintergrund. Doch, hieraus könnte ich eine Geschichte basteln.
Beste Grüße,
Martin
_________________ Das Leben geht weiter – das tut es immer.
(James Herbert)
Die letzte Stimme, die man hört, bevor die Welt untergeht, wird die eines Experten sein, der versichert, das sei technisch unmöglich.
(Sir Peter Ustinov)
Der Weise lebt still inmitten der Welt, sein Herz ist ein offener Raum.
(Laotse) |
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Homer Dr. Wunderlich
Alter: 33 Beiträge: 499 Wohnort: Nur eine Schattenbreite entfernt
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13.05.2010 12:20 ^^ von Homer
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Ähm, Ich schreibe manchmal über das Thema des Liedes.
Oder lass mich nur Gefühlsmäßig inspirieren.
Manchmal kommen beim Hören Erinnerungen hoch, über die Ich dann schreibe.
Manchmal nutzeIch auch nur den Rhythmus des Liedes für mein Gedicht, oder so...
_________________ Grüße aus der Paradoxbox.
...
Du kannst mich auch Narziß nennen.
...
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und wir fühlen uns dort wohl.
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Ich bin eine Nachteule: Schuhuu! |
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MagicMushroomTea Klammeraffe
Alter: 34 Beiträge: 525 Wohnort: München
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13.05.2010 13:49
von MagicMushroomTea
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@ Martin: Ich kann verstehen, warum dich ausgerechnet dieses Lied inspiriert! Zwar kenne ich die Band nicht und habe auch den Song noch nie zuvor gehört, dennoch ruft die Melodie Gefühle in mir hoch.
Ich finde es echt schön.
Welche Art von Geschichte würde dir denn dazu einfallen? Ein Liebesdrama oder eher ein Thriller über einen "gefallenen" Menschen, der sich zurück ins Leben kämpft?!
Die beiden spinnen mir nämlich spontan im Kopf herum.
@ Homer: Den Rhytmus des Liedes .... die Idee gefällt mir, denn ich habe noch nie nach dem Rhytmus eines Songs geschrieben, was wahrscheinlich daran liegt, dass ich hauptsächlich Romane schreibe.
_________________ "The story of life is quicker than the wink of an eye.
The story of life is 'Hello' and 'Goodbye' until we meet again."
Jimi Hendrix |
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MosesBob Gehirn²
Administrator Alter: 44 Beiträge: 18344
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13.05.2010 15:58
von MosesBob
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MagicMushroomTea hat Folgendes geschrieben: | @ Martin: Ich kann verstehen, warum dich ausgerechnet dieses Lied inspiriert! Zwar kenne ich die Band nicht und habe auch den Song noch nie zuvor gehört, dennoch ruft die Melodie Gefühle in mir hoch.
Ich finde es echt schön.
Welche Art von Geschichte würde dir denn dazu einfallen? Ein Liebesdrama oder eher ein Thriller über einen "gefallenen" Menschen, der sich zurück ins Leben kämpft?!
Die beiden spinnen mir nämlich spontan im Kopf herum. |
Kein Liebesdrama, aber ein Drama. Es geht um einen Menschen, der die Fähigkeit verloren hat, zu trauern. Irgend wann mach ich mal was draus.
_________________ Das Leben geht weiter – das tut es immer.
(James Herbert)
Die letzte Stimme, die man hört, bevor die Welt untergeht, wird die eines Experten sein, der versichert, das sei technisch unmöglich.
(Sir Peter Ustinov)
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(Laotse) |
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OceanChild Eselsohr
Alter: 36 Beiträge: 272 Wohnort: Köln
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17.05.2010 09:17
von OceanChild
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Hallo Magic!
Also mich hat ein Lied schon dazu inspiriert für eine Buchidee, bzw. Gechichte. Lucy in the Sky with Diamonds von den Beatles. Sehr cooles Lied mit tollen Bildern, wie ich finde! Das ist allerdings etwas "Fantasy"-mäßiges, aber so waren sie halte, die 60er
_________________ Kleine Meise, großes Herz. |
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Circum Klammeraffe
Alter: 34 Beiträge: 814
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17.05.2010 15:17
von Circum
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OceanChild hat Folgendes geschrieben: | Das ist allerdings etwas "Fantasy"-mäßiges, aber so waren sie halte, die 60er |
Hehe, das klingt so, als hättest du die 60er persönlich miterlebt.
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Boudicca Eselsohr
Beiträge: 266
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17.05.2010 20:40
von Boudicca
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Zitat: | Hast du den Text von Rammstein zufällig irgendwo aufgeschnappt oder dir nach dem Songtitel ein Lied aus der Masse an Texten ausgepickt?! |
Ich habe mir Rammsteinlieder bei youtube angehört, während ich geschrieben habe. Es war ein Zufall, dass so ein Volltreffer dabei war.
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OceanChild Eselsohr
Alter: 36 Beiträge: 272 Wohnort: Köln
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18.05.2010 07:45
von OceanChild
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Circum hat Folgendes geschrieben: | OceanChild hat Folgendes geschrieben: | Das ist allerdings etwas "Fantasy"-mäßiges, aber so waren sie halte, die 60er |
Hehe, das klingt so, als hättest du die 60er persönlich miterlebt. |
Leider nicht
Aber ich liebe die Musik trotzdem
_________________ Kleine Meise, großes Herz. |
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Schatten Eselsohr
Alter: 44 Beiträge: 426 Wohnort: Dort wo der Vogel Phoenix sich zum sterben niederlegt
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19.05.2010 16:08
von Schatten
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Bei mir ist es nicht anders, allerdings höre ich die Musik meist nur, um in "Stimmung" zu bleiben, statt mich neu zu inspirieren. Allerdings ist mir das bei vielen Songs passiert: "OWL City mit Fireflies", "Slipknot", "A-Ha", "Zero 7" ... Letzteres ist besonders gut für melancholisches Geschreibsel.
Allerdings falle ich diesbezüglich auch teils aus der Norm, da ich Inspiration nicht nur in Songs für die Massen, sondern auch in Sachen wie Hintergrundmusik, O.S.Ts und anderen muskalischen Ergüssen suche.
Beispielsweise die OSTs von Joe Hisaishi (Prinzessin Mononoke), Musik aus Animefilmen und was weiß ich noch alles.
_________________ Wir haben genau eine Gehirnzelle die wir uns alle teilen.
Keine Ahnung wer sie Heute hat.
Zitat: Evil Jarred / Bloodhoundgang |
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Go Gänsefüßchen
Beiträge: 20 Wohnort: Le
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28.09.2010 21:23
von Go
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Mir gehts auch eher so, dass ich keine ganze Geschichte aus Songs ziehe, aber sie als Image-Songs für Figuren oder als Stimmungsbringer benutze.
Ich schaue dann immer auf Youtube meine Liste durch, habe mir dort Songs als Favoriten gespeichert, die ich immer wieder höre, je nach Situation.
Z.B.
ist eine Figur nervös, passt (mir) super gut "Fine Art in Silver" (Phillip Boa), weil es diesen hektischen Rhytmus hat, oder auch "Kartenhaus" von Letzte Instanz sowie "Like Clockwork" (Boomtown Rats).
Wenn ich bissel traurige Stimmung brauche z.B. "Violet's Wedding" (The Last Dance), "Radio Orchid" (Fury in the Slaughterhouse), "Strawberry Gashes" (Jack Off Jill), "Soul in Isolation" (The Chameleons), "My sweet Prince" (Placebo), "Happy House" (Siouxsie and the Banshees), "The Crystal Clear" (Bloody Dead and Sexy), "Sunday Bloody Sunday" (U2), "Dô Sureba II" (Zetsuai/Bronze Soundtrack), "The crying game" (Boy George), "Blue Mask" (Weiss Kreuz Soundtrack), "Dust in the wind" (Kansas).
Bei Euphorie "Wishmaster" oder "End of all hope" (Nightwish), "Happy Birthday" (The Birthday Massacre), "Beat it" (Michael Jackson), "Temple of Love" (Sisters of Mercy).
Bei guter Laune "Love and Pride" (Paul King), "You spin me round" (Dead or Alive), "Don't touch that" (Laszlo & Gary).
Bei Entscheidungen "Anders sein" (Eric Fish), "London's Calling" (The Clash), "Ship of Fools" (Robert Plant), "Wouldn't it be good" (Nik Kershaw).
Bei Liebe je nachdem "An End has a start" (The Editors), "Fell in love with an alien" (Kelly Family), "Call the Tune" (Frank the Baptist), "In the heat of the morning" (David Bowie), "Beware the Touch" (Hannah Fury).
Bei Hoffnung "Velvet Underworld" (Weiss Kreuz Soundtrack), "Starman" (David Bowie), "High Hopes" (Pink Floyd).
Bei Rache/Zorn/Entäuschung/Negativgefühlen "Hate is just a 4 letter word" (Shock Therapy), "Metal Heiligenschein" (Scarlet Remains), "Ruins of Western Civilization" (Strange Dolls Cult), "Not now, not here" (The Fair Sex), "Witch Hunt" (Fear Cult), "Collapsing New People" (Fad Gadget), "Traitor" (heath).
Oder will ich ein wenig Grusel-Horroratmosphäre dann bietet sich die Alice-Triologie von Stillste Stund an (vor allem "Schwesterherz", sehr gruslig der Song) oder "Sometimes a Poison" (Chants of Maldoror), "Der Spiegel sieht mich nicht" (Samsas Traum) oder "Catacomb Kittens" sowie "Mathilde in the dirt" oder "en hiver" (Cinema Strange) oder manches von Goethes Erben. Oder einfach den Soundtrack von "Vampire Bloodlines" (PC-Spiel).
Zu dem aktuellen Projekt an dem ich schreibe passt "I Disappear" von The Faint oder "Sternblumennacht" (Cuirina) oder auch "Mathilde in the Dirt" (Cinema Strange). Es geht nämlich um Changelings/Feenringe etc.
Und ich habe eine Figur bei der ich, wenn ich sie eine Zeitlang nicht beachtet habe, wieder reinkomme, wenn ich "Entre dos Tierras" (Heroes del Silencio) sowie "Damaged Goods" (Gang of Four) höre. Und eine andere Figur, deren Image Song "Happy House" (Siouxsie and the Banshees) ist.
Ich glaube, Musik ist bei mir ein wichtiger Einflussfaktor fürs Schreiben, wenn auch eher um die Stimmung/Atmosphäre zu finden, die ich gerade brauche.
_________________
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DasProjekt Exposéadler
Beiträge: 2904 Wohnort: Ørbæk, Nyborg, Dänemark
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28.09.2010 21:39
von DasProjekt
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Beim Schreiben Musik hören lenkt ab. Ich hab das mal anhand eines simplen online Shooter-Games (Bejeweled) getestet - wenn ich beim Spielen Musik höre, liegen meine Scores gut zwei Drittel unter denen, die ich ohne Musik erziele. Und das ist wie gesagt ein einfaches Mausklick-Spiel. Da wundert es mich gar nicht, dass ich beim Schreiben mit Musik keine einzige vernünftige Zeile hinbekomme.
Songtexte als Inspiration - hören, aber nicht gleichzeitig schreiben - sind aber völlig legitim. Ebenso wie Filme, andere Bücher, Gedichte (ich meine das, was ich als Gedichte erkenne, so klassische, keine moderne Lyrik).
Nur eben wie gesagt nicht gleichzeitig ...
_________________ 25. Mai 2017 - Kim Henry "Be Mine Forever" |
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Murmel Schlichter und Stänker
Alter: 68 Beiträge: 6380 Wohnort: USA
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28.09.2010 22:53
von Murmel
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Ich habe das an anderer Stelle schon einmal geschrieben, so ist es ein bisschen eine Wiederholung.
Zum kreativen Schreiben braucht man die innere Ruhe (sagt die Theorie), das heißt, alle störenden Elemente von außen oder von innen (Sorgen, Prüfungsangst, Streit) sollten aus geblockt sein. Meine Theorie ist, dass das Unbewusste eigentlich schreibt, und das Großhirn mit seiner ewigen Sorgennudel nur stört. In den Flow gehen, nennt das der Psychotherapeut, der mit seinen Sportlern übt, das Bewusstsein auszuschalten, und dem Unbewussten das Steuern zu überlassen.
Jeder kennt den Flow, er tritt zum Beispiel auf, wenn du Auto fährst und das nicht mehr bewusst wahrnimmst. Erst wenn etwas ungewöhnliches auftritt, wird die Bewusstseinsebene gewechselt.
Nur, wie erreiche ich die innere Stille?
Die einen legen ihre Katze auf den Schoss, der andere hört einen Soundtrack eines passenden Films. Der nächste setzt sich in die Badewanne ... oder duscht ... oder geht spazieren.
Der Trick ist nur, das zu trainieren. Du verwendest immer denselben Initiator, um in den Flow zu kommen. Wenn du im Schreibmodus einmal bist, brauchst du den Initiator nicht mehr. Das ist das blöde, wenn einer Alkohol oder Drogen benutzt, die kann man auf Kommando nicht abstellen und sind daher eigentlich kontraproduktiv (sagt das mal einem Süchtigen).
Jede Geschichte hat bei mir einen eigenen Soundtrack. Hans Zimmer, mein Favorit, muss nur schneller schreiben, wenn ich wieder was Neues anfange ...
_________________
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Gast
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28.09.2010 23:30
von Gast
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Hallo Murmel,
Schreibt Hans Zimmer die Musik, wenn dein nächster Roman verfilmt wird?
Ich nehme dann mal mit Craig Armstrong vorlieb.
Aber eigentlich ist die Idee gut: Nehme Armstrongs Musik und schreibe ihm ein Buch dazu, dann hat er ausnahmsweise mal weniger Arbeit.
Gladiator vs Elizabeth, the golden Age
gruss
Anja
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zwima Klammeraffe
Beiträge: 640 Wohnort: Reihenhausidyll
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11.01.2011 10:30
von zwima
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Mir geht es wie DasProjekt. Ich kann beim Schreiben keine Musik hören. Überhaupt bin ich nicht der Typ für Hintergrundgedudel, sehr zum Leidwesen meiner anderen drei Familienmithlieder. Allerdings kann ich mir schon vorstellen, einen Song als Inspirationsquelle für eine Geschichte, oder sogar einen Roman zu nutzen. Ich würde bestimmt nicht das Thema 1:1 umsetzen und in der Handlung genau die Umstände beschreiben, die in dem Lied vorkommen, aber einzelne Sequenzen auf jeden Fall. Was ich mir auch gut vorstellen kann, ist einen Song als ersten Anhaltspunkt für einen Charakter zu verwenden. Was hat derjenige, der den Song geschrieben hat wohl veranlasst, so zu empfinden? Was könnte diese Empfindungen hervorgerufen haben? Wie würden andere Menschen in seinem Umfeld darauf reagieren, usw.? Und schon hast Du einen Plot um ein Lied, ohne dass man sich sklavisch an die in dem Lied erzählte Geschichte halten würde.
So geht es mir z.B. immer wieder mit „The closest thing to crazy“ von Katie Melua http://www.youtube.com/watch?v=5DCacIEbAlM, das geht mir immer unheimlich nahe, bringt eine Saite in mir zu schwingen.
LG
Zwima
_________________ HarperCollins:
Winterglück am Meer, Nordlichtträume am Fjord, Sommerzauber am Fjord, Winterküsse unterm Nordstern, Lichter, die vom Himmel fallen, Lichterzauber in Whispering Heights (2024), AT Van (2025)
Piper:
Späte Ernte, AT Moor
Lübbe:
Everything-for-youo-Trilogie, Unter-Haien-Dilogie |
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fancy Schmuddelkind
Alter: 64 Beiträge: 2758 Wohnort: Im sonnigen Süden
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11.01.2011 12:41
von fancy
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Hallo alle zusammen,
ich höre beim Schreiben meist Musik. (Rock) Das es nicht prinzipell falsch sein kann, beweist Stephen King. Beim Überarbeiten kann ich sie allerdings nicht gebrauchen. Da muss ich mich konzentrieren.
Ich bin auch noch in dem Geschichtenweberforum und dort läuft zu diesem Thema gerade eine Ausschreibung. Es werden Texte gesucht, die durch Rock und Metall Musik inspiriert wurden.
Dazu hatte ich mir den Text von 'Radar Love' von 'Golden Earring' (Hier sind ja außer mir noch ein paar ältere Semenster, die sich an diesen Song vielleicht noch erinnern können.) durchgelesen und hätte etwas daraus machen können, habe mich dann aber doch umentschieden.
Ich glaube, dass man aus vielen Texten Kurzgeschichten machen kann und aus einigen sogar ganze Romane.
Musik weckt Gefühle. Als ich zum ersten Mal "Still got the Blues' von Garry Moore hörte, schossen mir die Tränen in die Augen. Deshalb glaube ich, dass Musik eine gute Inspirationsquelle ist.
Liebe Grüße
fancy
_________________ Don't start doing things, just do them. Fang nicht an, Dinge zu tun, tu sie einfach! (Me)
Wer wenig denkt, irrt viel (Leonardo da Vinci)
Meinungsverschiedenheiten über ein Kunstwerk beweisen, dass das Werk neu, komplex und lebenswichtig ist. (Oscar Wilde)
Wenn Kritiker uneins sind, befindet sich der Künstler im Einklang mit sich selbst. (Oscar Wilde)
https//mlpaints.blogspot.com |
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Jana2 Eselsohr
Alter: 46 Beiträge: 427 Wohnort: Sachsen
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12.01.2011 18:08
von Jana2
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Mich hat der Song "The Boys of summer" (von Don Henley) mal zu einer gleichnamigen Kurzgeschichte inspiriert. Einerseits fängt die Geschichte die Stimmung des Songs für mich ein , andererseits passt die Handlung auch auf den Songtext, obwohl er ihn ein bisschen anders interpretiert
Der Text gefällt mir immer noch sehr gut, er ist auch veröffentlicht worden und es gab sogar ein Fortsetzung, die dann allerdings im Winter spielt und nichts mehr mit dem Song zu tun hat.
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Rheinsberg écrivaine émigrée
Alter: 64 Beiträge: 2251 NaNoWriMo: 35000 Wohnort: Amman
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13.01.2011 10:26
von Rheinsberg
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Schreiben nach Songtext - das hatten wir mal bei den Schreibübungen, die allerdings inzwischen im Archiv liegen. Da müsste man da mal stöbern - von mir ist auch eine dabei, grad nochmal gelesen, gefällt mir immer noch. Aber das liegt sicher auch daran, dass ich den Song mag.
http://www.dsfo.de/fo/viewtopic.php?t=7869
_________________ "Write what should not be forgotten…" Isabel Allende
"Books are written with blood, tears, laughter and kisses. " - Isabel Allende
"Die größte Gefahr ist die Selbstzensur. Dass ich Texte zu bestimmten Themen gar nicht schreibe, weil ich ahnen kann, welche Reaktionen sie hervorrufen." - Ingrid Brodnig |
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