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Nobody know Schneckenpost
N Alter: 54 Beiträge: 10
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N 03.03.2010 17:42 Die Welt in mir (2006) von Nobody know
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Vorwort
Diese Geschichte ist zu mir gekommen musste sie nur mit Worten füllen.
Ich hoffe es ist mir gelungen.
Der Anfang
Ich muß Dir was erzählen. Es ist was geschehen, in mir. Ich wies nicht was es ist. Ist es eine Geschichte oder ist es eine Welt in mir? Gestern, ja gestern Morgen war’s. Ich weiß nicht was es ist. Ich habe Angst. Ich kenne den Anfang, ich habe es gesehen in mir. Ich habe Angst. Ich fürchte ich kenne auch das Ende und ist es keine Geschichte sondern eine Welt in mir mit fühlenden Wesen und schönen Welten so trage ich, ich allein die Verantwortung für sie.
Vorgestern war’s, ja vorgestern Morgen im dösenden Erwachen wo die Gedanken schon schwirren. Da kam mir nach vielen schwirren und Gedanken. Der Gedanke, daß mein Leben, die Welt und das ganze Universum nur die Gedanke Gottes sind.- Und wir, die wir Ebenbilder von ihm sind, es auch eigentlich können müßten.
Und jetzt habe ich Angst, den gestern ist es geschehen in mir. Ich weiß nicht ist es eine Geschichte oder ist es eine Welt in mir. Ich will mich beruhigen und hoffen, daß es nur eine Geschichte ist, denn sonst trage ich die Verantwortung für das Ende, welches ich jetzt schon kenne.
Den Anfang möcht ich Dir erzählen sonst hätte diese Geschichte keinen Sinn.
Aber ich bräuchte von Dir ein Ja.
Möchtest Du mit mir gehen, hoch oben auf den Schwingen eines Adlers in diese Welt eindringen? In meine Welt. Da ist eine Oase. Da ist ein Wasserfall. Am See wo der Wasserfall reinfällt wohnt ein Einhorn Pärchen, dort necken sich Gnome und Feen. Aber wir dürfen mit den Elben gehen. Hoch oben in den Bäumen wohnen sie in ihren Hütten. Wir sind Eingeladen alte Geschichten, die Meister Elb erzählt, anzuhören. Er kennt sie alle, die Geschieht aus meiner Welt. Drum hör ihn gut zu vielleicht kannst Du was Lernen und mitnehmen in diese Welt.
Meister Elb ist ein alter Mann, das Alter unglaublich hoch. Ich wies es nicht genau aber über Tausend Jahre sind’s wohl schon. Dabei sieht er nicht älter aus als vierundzwanzig aber diese Ausstrahlung, diese Aura wie ein Altehrwürdiger.
Seine Geschichten kenne ich noch nicht, ich hoffe es werden viele sein. Denn sein Ende kenne ich leider schon und es tun mir in der Seele weh und hoffe: Es ist nur eine Geschichte.
Das Ende kann ich die erzählen. So komisch es ist , aber diese Geschichte muß wohl so erzählt werden. Willst Du sie Hören?
Der erste Besuch bei Meister Elb
Wir kommen in seine Hütte. Meister Elb erblickt uns sofort. Er streckt die Hände nach vorn geht auf mich zu und nimmt meine Hände und schaut mich mit strahlend blauen Augen an und sagt: „Aah, Horst-George.“ Ich denke laut in mir: „Nein, hättet du mir keinen anderen Namen, einen schöneren, geben können?“ Meister Elb sieht mich fragend an, schaut kurz zu Dir herüber. Ich glaube er hat meine Gedanken gespürt oder gelesen. Klar, er ist in mir, ist ein Teil von mir. Meister Elb sagt: „Ich verstehe, Tschuldigung. Endlich bist du da, habe lange auf dich gewahrte.“ Er drückt warmherzig meine Hände. „Ich sehe du hast jemanden mit gebracht, schön.“ Sei prüfender Blick fällt auf Dich. „Ein Weibchen, anmutig und...“ „Oh, mein Gott,“ denke ich. „Weibchen, was für ein Wort. Ich schäme mich dafür.“ Meister Elb senkt sein Kopf und spricht leise in sich hinein: „... schön.“ Er schaut mit seinen klaren hellblauen Augen direkt in deine und sagt: „Ich habe lange keine fremden Wesen mehr gesehen.“ Ich vermute, er wollte sich damit bei Dir entschuldigen. Er fuhr fort: „Erdgnome, Waldfeen, Einhörner erstrecht nicht Wassernymphen.“ Ich schau ich fragend an.
„Wie, Horst- Ge....“ er stockt „Nun, “ nimmt Meister Elb das Wort wieder auf. „Es wundert mich eigentlich gar nicht, daß du die Nymphen in deiner Welt nicht kennst. Sie wurden vor mehr als sechshundert Jahren in ihr Reich verbannt. Nun denn, werde ich euch als erste Geschichte, die von den anmutig und schonen...“ Sei Blick fällt auf Dich. „...Nymphen erzählen.“ Meister Elb zieht mich rückwärts gehend in die Mitte des runden Raumes., und weist Dir mit einer Handbewegung einen Platz zu. Wir sitzen im Schneidersitz auf weichen Kissen, die um ein orientalisch wirkenden kleinen niedrigen runden Tisch liegen. Es fehlt nur noch die Wasserpfeife, dann währe das Bild perfekt.
Nun, hätte ich das vorher gewußt wie Meister Elb redet. Hätte ich Dich auf ihn vorbereitet. Weibchen... wie peinlich. Aber ich wußte nicht, ich habe ihn heute auch das erstemal getroffen.
Nun wo wir Meister Elb nun kennen gelernt haben, können wir uns seine Geschichte ja anhören. Deswegen sind wir ja hier.
Das Ende
Ich bin auf dem Weg zu ihn hoch oben in den Bäumen. Es sieht aus wie eine Kammeraführung, ich bin’s nicht selbst. Der Weg führt durch die Kronen der Bäume zu seiner Hütte. Die Hütte sieht aus wie die afrikanischen runden kleinen Hütte aus Ästen, nur daß der Eingang so groß ist, daß man aufrecht eintreten kann. In der Hütte ist es dunkel, aber nicht so dunkel, daß man nicht das Wesentliche erkennen kann. Es ist bedrückend in der Hütte, denn ich weiß das Ende ist nah. Die Kammeraführung zeigt ein Bett vom Fußende mit einer Gestalt darauf. Die Kammeralinse öffnet sich und da sitze ich zur linken Seite seinen Bettes, seines Totenbettes. Ich spüre wie meine Beine weich wurden und ich mich setzen mußte. Ich halte seine vierundzwanzig jährige Hand in meine beiden Händen. Sie ist warm. Er lebt noch. Ich muß aufgestanden sein, um besser sein Gesicht sehen zu können, denn ich schaue jetzt von oben herab auf sein Gesicht. Es ist Alt geworden. Keine vierundzwanzig mehr. Tausende von Jahren alt, obwohl sein Gesicht keine einzige Falte hat. Seine Haut ist gelb. Gelb wie bei meiner Oma, die Aufgebahrt dalag und an Nierenversagen und Blutvergiftung gestorben ist. Aber durch sein Gelb schimmert diese Blässe, aber es ist nicht Blaßgelb sondern anders. Hier liegt er, Meister Elb kurz vor dem Tode. Ich sehe ihn nur noch verschwommen, denn meinen Augen haben sich mit Tränen gefüllt. Ich wische die Augen mit meinen linken Ärmel ab um ihn wieder klar sehen zu können. Seine Augen sind trocken und warmherzig selbst jetzt kurz vor seinem Tode. Er sieht mir in die Augen und seine Lippen zeichnen kurz ein schwaches Lächeln und drückt schwach kaum spürbar meine Hand. Die Hand erschlafft. Ich sehe auf in seinen Gesicht. Seine Augen schauen mich leblos an. Es ist vorbei. Er ist tot. Meister Elb, mein Freund, meine Fantasie ist gestorben. Er durfte noch nicht einmal eine Geschichte erzählen, denn ich kenne sie nicht. Das Bild verblaßt. Alles ist weg. Alles was bleibt ist ein leeres weißes Blatt Papier. Alles weg. Die Oase, der Wasserfall, das Einhorn Pärchen, die Gnome, Feen und Elben. Alles weg, und ich bin schuld. Meine Augen füllen sich mit Tränen. Sie drohen das Blatt zu benetzen, aber es ist mir egal. Meister Elb, mein Freund, der einzig der mich verstand ist tot, und ich bin schuld. Ich könnte schreien vor Wut und Ungerechtigkeit.
Ich beruhige mich und lasse die letzten Bild, in Sehnsucht nach ihm, vor mein innerem Auge Revue passieren. Was ist wenn er mir mit seinen Lächeln und dem Händedruck sagen wollte „Ich verzeihe dir“. Geht es mir damit besser? Kann ich damit leben? Oder ist es doch nur eine Geschichte die jetzt aus ist?
Was ist wenn er doch seine Geschichten bekommt? Ich habe nichts zu verlieren. Verziehen hat Meister Ebl mir ja schon.
Nachwort
Leider hatte mir der Mut verlassen weiter in mich einzudringen.
Heute weis ich da sowas nicht nur einmal in mir hoch kommt,
nur wird es dann eine andere Geschichte sein.
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Nobody know Schneckenpost
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