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Diese Werke sind ihren Autoren besonders wichtig Eine Fantasygeschichte die noch keinen Namen hat.


 
 
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Darkness94
Gast






Beitrag28.02.2010 16:14
Eine Fantasygeschichte die noch keinen Namen hat.
von Darkness94
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

So. Das ist meine Zweite Geschichte hier, aber erst der Anfang. Sagt mir was ihr davon haltet und ob ihr noch mehr lesen wollt smile

Zwei vollkommen verschiedene Familien, aber sie teilen sich eins: ein Geheimnis, dass sie bindet.
Die 17-Jährige Milena findet dieses Geheimnis mit dem uminösen Serafin heraus, doch keiner außer ihnen darf es je erfahren. Es würde den Tot für beide bedeuten.
Doch einer fand es heraus und nun setzt Serafin alles daran seine Milena zu beschützen, auch wenn er dadurch seine eigene Familie verraten muss.


Ich erlebte es wie in Trance, als meine Mutter heimkam und mir es erzählte. Wir sind schon viele Male umgezogen, aber dieses Mal war es etwas anderes. Ich hatte tolle Freunde gefunden, mit denen ich etwas anfangen konnte. Nun fängt wieder einmal alles von vorne an. Ich musste meine Freunde vergessen und neue finden, was für mich nicht ganz einfach war. Ich war zu schüchtern. Für Viola, meine kleine Schwester, hieß es nur ein neues Abenteuer zu erleben, in einer neuen Stadt, in einer neuen Umgebung. Da sie erst 5 war, wusste sie noch nicht, was es bedeutet fast alle drei Monate die Schule zu wechseln, doch auch sie wird diese Erfahrung bald machen müssen.
"Sie sagen, an einem anderen Standort wäre ein Platz freigeworden und da es hier zu viele Arbeiter gibt, wurde ich versetzt." Ich konnte es erst nicht realisieren was sie mir und meinen Dad sagte. Doch schon einen Moment darauf konnte ich es einfach nicht fassen.
"NEIN! Ihr könnt mir das doch nicht schon wieder antun!", schrie ich beide an.
"Milena, sei vernünftig. Vielleicht gefällt es dir dort besser als hier." Mein Vater versuchte mich mit dem selben Satz wie jedes Mal zu beruhigen, aber dieses Mal gelang es ihm nicht. Ich stürmte in mein Zimmer auf mein Bett und blieb dort liegen, bis ein zartes Klopfen ertönte.
"Schatz, es tut mir wirklich leid. Und wenn es dich tröstet, sie haben gesagt, es wäre dieses Mal eine Stelle für länger." Sagen sie das nicht jedes Mal? Ich wollte nichts hören, ich wollte nur das alles so blieb wie im Moment. Doch ich wusste ich konnte nichts ändern

Bereits nach zwei Wochen kamen die Umzugswagen und luden unsere Möbel ein. Meine Freundinnen waren gekommen um sich zu verabschieden. Mit Tränen in den Augen überreichten sie mir einen Strauß Rosen mit einer Karte. Obwohl meine Sehkraft durch die Tränen getrübt waren entzifferte ich die Schrift: "Wir werden dich nie vergessen."
Bevor ich ins Auto einstieg drückte ich alle fünf noch einmal und schnallte mich schließlich an. Ich winkte ihnen ein letztes Mal durch die Rückscheibe des Autos. Ich steckte mir meine Kopfhörer in die Ohren und drehte die Lautstärke meines iPod auf. Viola hatte ihren Nintendo DS ausgepackt und Mama und Papa stritten bereits über den besten Weg in unsere neue Heimat, wie jedes Mal.
Bald war ich eingeschlafen, als ich wieder erwachte waren die Rosen halb verwelkt und die Karte zerknittert. Meine Eltern hatten den Platz geweckselt und Viola schlief, ans Fenster gelegt den Schlaf der Unschuldigen. Ich nahm mir ein Brötchen und knabberte dran herum, während ich aus dem Fenster blickte. Auto um Auto zogen bei uns vorbei.

Es dämmerte bereits, als wir an unserem neuen Zuhause ankamen. Mein Vater trug Viola in ihr Zimmer und ich und meine Mum stützen uns gegenseitig um die Treppe zu erklimmen. Erschöpft viel ich in mein Bett, die Umzugshelfer hatten das komplette Haus schon eingerichtet.
Ich erwachte erst als mich Sonnenstrahlen durch die halb zugezogenen Vorhang an der Nase kitzelten. Ich war noch immer sehr von der Anreise erschöpft und meine Augenlider fielen wieder zu.
Ein neues Haus in einer neuen Stadt. Schon wieder ein neuer Anfang.
Meine Augen waren immer noch geschlossen als sich meine Türe vorsichtig öffnete und zwei nackte Füßchen auf den blanken Holzboden zu meinem Bett huschten. Meine Bettdecke wurde hochgehoben und eine kleine Gestalt legte sich zu mir hinein. Viola kuschelte sich an mich, ihre kalten Füße ließen mich erschauern.
"Was ist los Kleine?", nuschelte ich in die Decke. "Darf ich bei dir schlafen? Ich mag mein Zimmer nicht.", schluzte sie und rückte näher an mich heran.
"Richte es erst einmal ein, dann wirst du sehen, es ist viel gemütlicher." Wir werden eh nicht lange bleiben fügte ich in Gedanken hinzu.
"Ja? Machst du das, dein Zimmer einrichten. Ich komme dann auch und sehe es mir an." So schnell es ging windete sich Viola aus der Decke und lief aus meinem Zimmer. Mit einem dumpfen Knall schloss sie sich wieder. Da ich nun entgültig wach war, konnte ich mich genauso gut auch mein Zimmer einrichten und das Haus erkunden. Noch in Schlafanzug, wie bin ich da gestern rein gekommen (?!?),  räumte ich meinen Schrank ein und zog mich danach um.
Auf den Schreibtisch stellte ich meinen Laptop und ein paar Bilder von meiner Familie und meiner vorherigen Freunden auf. Ich rückte alles hin, bis es mir gefiel. Den Rest meines Zimmers lies ich erst Mal und auch ein paar Umzugskartons blieben unausgepackt in der Ecke stehen.
Mein Zimmer lag im ersten Stock. Auch Vioals Kinderzimmer sowie ein Bad. Unterm Dach schliefen meine Eltern in einer kleinen Kammer. Im Erdgeschoss lagen ein weiteres Bad, eine Abstellkammer, ein Bürozimmer, eine Küche und ein Wohnzimmer. Durch eine Türe im Wohnzimmer gelang man auf eine kleine Terrasse, die am Rand eines großen Garten endete. Die Blumen, der Beete waren verwelkt und die Bäume verloren schon ihre Blätter. Der Winter stand vor der Tür. Als ich durch den Garten streifte, ich konnte wirklich ein paar Gewächsen einen Namen zuordnen, entdeckte ich entlegen einen kleinen Pavilion. Er war an manchen Stellen bestimmt schon morsch und der Lack rieselte runter, aber er stand tapfer dort im Garten.
Als ich am Abend in mein Zimmer ging, konnte ich es mir wirklich gut vorstellen hier länger zu bleiben, vielleicht sogar für immer, auch wenn ich wusste, dass es so nie sein wird.

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Franca Lombardi
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen

Alter: 46
Beiträge: 16
Wohnort: nördlich von München


Beitrag28.02.2010 19:03
Re: Eine Fantasygeschichte die noch keinen Namen hat.
von Franca Lombardi
Antworten mit Zitat

Hallo Darkness,

schön, dass Du Deine Zeit mit Schreiben verbringst. Ich finde, es gibt nichts Schöneres. Gerne würde ich Deinen Text lesen, aber die Anhäufung der Fehler hat es mir nach kurzer Zeit schwer gemacht. Vielleicht schaust Du Dir mal meine Anmerkungen an und überarbeitest den Text nochmal.


Darkness94 hat Folgendes geschrieben:
So. Das ist meine Zweite (zweite) Geschichte hier, aber erst der Anfang. Sagt mir (Komma) was ihr davon haltet und ob ihr noch mehr lesen wollt smile

Zwei vollkommen verschiedene Familien, aber sie teilen sich eins: ein Geheimnis, dass (das) sie bindet.
Die 17-Jährige Milena findet dieses Geheimnis mit dem uminösen (ominösen) Serafin heraus, doch keiner außer ihnen darf es je erfahren. Es würde den Tot (Tod) für beide bedeuten.
Doch einer fand es heraus und nun setzt Serafin alles daran (Komma) seine Milena zu beschützen, auch wenn er dadurch seine eigene Familie verraten muss.


Ich erlebte es wie in Trance, als meine Mutter heimkam und mir es (es mir) erzählte. Wir sind schon viele Male umgezogen, aber dieses Mal war es etwas anderes. Ich hatte tolle Freunde gefunden, mit denen ich etwas anfangen konnte. Nun fängt (Tempuswechsel?) wieder einmal alles von vorne an. (Ist das ein Gedanke, der gerade gedacht wird?) Ich musste meine Freunde vergessen (warum? Freundschaften gehen auch über Distanz; besser wäre vielleicht "zurücklassen") und neue finden, was für mich nicht ganz einfach war. Ich war zu schüchtern. Für Viola, meine kleine Schwester, hieß es nur ein neues Abenteuer zu erleben, in einer neuen Stadt, in einer neuen Umgebung. Da sie erst 5 (Zahlen bis zwölf werden normalerweise ausgeschrieben) war, wusste sie noch nicht, was es bedeutet (Komma) fast alle drei Monate die Schule zu wechseln, doch auch sie wird (würde) diese Erfahrung bald machen müssen.
"Sie sagen, an einem anderen Standort wäre ein Platz freigeworden und da es hier zu viele Arbeiter gibt, wurde ich versetzt." Ich konnte es erst nicht realisieren ("realisieren" bedeutet im Deutschen etwas anderes als "to realize"; Du möchtest wohl er sagen "begreifen", denn "realisieren" ist "etwas verwirklichen") was sie mir und meinen (meinem) Dad sagte. Doch schon einen Moment darauf konnte ich es einfach nicht fassen.

(Ab hier höre ich auf zu Korrigieren...)


Generell, wenn man in erster Person schreibt, ist es nervig, wenn die Sätze immer wieder mit "Ich" begonnen werden.

Zitat:
Ich winkte ihnen ein letztes Mal durch die Rückscheibe des Autos. Ich steckte mir meine Kopfhörer in die Ohren und drehte die Lautstärke meines iPod auf. (...)  Ich nahm mir ein Brötchen und knabberte dran herum, während ich aus dem Fenster blickte.


Besser wäre es m.E., das "Ich" im Satz zu verpacken.

Statt "Ich winkte ihnen..." --> Traurig winkte ich ihnen...
Statt "Ich steckte mir meine Kopfhörer..." ---> Frustriert steckte ich..."
Statt "Ich nahm mir ein Brötchen..." ---> "Obwohl ich alles andere als hungrig war, nahm ich mir ein Brötchen..."
So in der Art...

Ich hab nach der Szene im Auto aufgehört zu lesen, sorry...

Trotzdem weitermachen! Wenn ich mir meinen ersten Jugendroman ansehe, den ich mit 15 schrieb... Bei jedem Umzug taucht er aus einem Karton aus und erheitert mich.

Lieben Gruß
Franca
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Leon
Leseratte


Beiträge: 151



Beitrag01.03.2010 11:53

von Leon
Antworten mit Zitat

Hallo Darkness

Leider erging es mir genauso wie meinem Vorposter »Franca Lombardi«. Die vielen Rechtschreib- wie Grammatikfehler machten es mir verdammt schwer weiterzulesen.

Aber auch ich finde es toll das Du schreibst, und lasse dich durch gut gemeinte Kritiken nicht entmutigen. Denn mit jeder Kritik kann man nur besser werden.

Grüßle
Leon
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Nema Ravenhost
Geschlecht:weiblichWortedrechsler

Alter: 38
Beiträge: 67
Wohnort: Köln


Beitrag03.03.2010 16:40

von Nema Ravenhost
Antworten mit Zitat

Hallo Darkness,

ich finde deine Geschichte zeigt gute Ansätze. Besonders gefallen hat mir dies hier:

Zitat:
Bald war ich eingeschlafen, als ich wieder erwachte waren die Rosen halb verwelkt und die Karte zerknittert.


Ein schönes dramatisches Bild.

Allerdings muss ich bestätigen, dass dein Text aufgrund der Rechtschreibfehler und Satzstellungen oftmals sehr schwer zu lesen ist. Tipp: einfach vorm posten die kleine Funktion "Gerold" benutzen. Dies merzt schon den Großteil an Fehlern aus (zumindest was die Rechtschreibung angeht). Ist aber natürlich keine Garantie für einen fehlerfreien Text.

Auch der von mir zitierte schöne Satz könnte besser sein. Ich finde:

Bald war ich eingeschlafen. Als ich wieder aufwachte, waren die Rosen halb verwelkt und die Karte zerknittert.

liest sich wesentlich leichter und durch den Punkt wird auch eine gewisse Zeitspanne eingebaut.

Gruß,
Nema

P.S. ich hoffe mal ich habe jetzt in meinem eigenen Kommentar alle Fehler ausgemerzt ansonsten stelle ich mich auch gerne freiwillig an den Pranger.  Very Happy


_________________
Der Verstand läßt uns planen,
das Gefühl läßt uns handeln!
von Unbekannt
---------------------------------------------------
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Darkness94
Gast






Beitrag16.03.2010 23:01

von Darkness94
pdf-Datei Antworten mit Zitat

*

"Hey Loser!" Ich musste mich nicht umdrehen, um zu wissen das Julian hinter mir her lief. Wie ich diesen Typ hasste! Ich versuchte ihn zu ignorieren und ging einfach weiter. Er holte mich schließlich dann doch ein. Was dachte ich mir auch bloß vor unserem Fußballkapitän wegzulaufen, dabei konnte ich nur verlieren.
"Also hör zu. Am Mittwoch in zwei Wochen habe ich eine Geschichteprüfung, aber wenn ich die nicht bestehe darf ich nicht zum Finale am Samstag. Und damit ich bestehe hilfst du mir zu lernen. Verstanden?"
Ich nickte knapp und ließ ihn stehen. Doch plötzlich ertönte eine helle Stimme hinter mir.
"Kannst du nicht aufpassen wo du hinläufst?" Ich sah gerade noch wie sie ihre Ordner aufhob und sich ihre Haare schwungvoll nach hinten schüttelte.
"Es tut mir wirklich Leid, ich hatte nicht aufgepasst."
"Schon oke, kann jeden Mal passieren.", stellte sich lächelnd fest.
"Du bist neu oder? Ich bin Jason."
"Ja bin ich. Bin erst gestern angekommen. Mein Name ist Milena." Als ich ihre Hand nahm blickte ich direkt in ihre Augen. Sie waren eigenartig. Um die Pupille waren sie Grün, zum Rand hin wurden sie vom Dunkelblau zu Hellblau und am Rand waren sie nur noch grau.
"Also gut, ich muss weiter. Stundenplan und Bücher abholen. Wir sehen uns!" Schwungvoll drehte sie sich um und lief Richtung Hauptgebäude
Den ganzen Tag ging sie mir nicht mehr aus dem Kopf. Im Unterricht wurde ich laufend ermahnt und das brachte mir auch eine Strafaufgabe, aber es war mir egal.
Zu hause bekam ich nicht mit, wenn mit mir gesprochen wurde und wenn, auch nur teilweise.
Als ich Abends ins Bett ging, rief ich mir nochmal ihre strahlenden Augen und ihr süßes Lächeln ins Gedächtnis.
"Milena!" Ich versuchte sie einzuholen, aber es gelang mir nicht. Ich lief so schnell ich konnte, ich bekam bereits Seitenstechen, aber sie blieb wo sie stand. Nicht in meiner Reichweite. Ich wurde immer schneller, doch es half nichts. Sie lief vor mir weg.
Schweißgebadet wachte ich auf. Ich atmete einmal tief durch. Es war nur ein Traum. Doch er hatte bestimmt etwas zu bedeuten. Ich und Milena spielen nicht in der selben Liga, ich würde sie nie bekommen.
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caesar_andy
Geschlecht:männlichKlammeraffe
C

Alter: 42
Beiträge: 536



C
Beitrag17.03.2010 00:00

von caesar_andy
Antworten mit Zitat

Hallo Darkness.

Dein Text wirt auf mich etwas lieblos runtergeschrieben. Er erzeugt keine Atmosphäre, keine Spannungen ... eigentlich gar nichts, was eine gute Geschichte ausmacht.

Natürlich ist aller Anfang schwer, deshalb nicht entmutigen lassen. Allerdings solltest du einfach versuchen, deine Szenen mit etwas mehr Leben und Emotionen zu füllen, als du es in diesem kurzen Stück getan hast.
In dem kurzen Stück Text passiert einfach viel zu viel, du nimmst dir keine Zeit, und lässt dem leser nicht die Gelegenheit, deine Geschichte zu "fühlen".

Dein Protag wird zum Beispiel von diesem ziemlich großkotzigen Typen eingespannt, und lässt sich das bieten? Als leser frage ich mich, warum? Was denkt er, warum wehr er sich nicht, wenn er doch vorher offensichtlich versucht hat, wegzulaufen? Und warum hat er versucht wegzulaufen, beziehungsweise warum 'hasst' er den anderen? Hass ist eine ziemlich starke Emotion, da muss ganz schön was dahinter stecken, sonst würde er es nicht tun.

Wusste, oder ahnte dein Protagonist, was passieren würde?


Nimm dir einfach etwas mehr Zeit, um die Geschichte auszugestallten, der Leser wird es dir danken.
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Darkness94
Gast






Beitrag29.03.2010 21:16

von Darkness94
pdf-Datei Antworten mit Zitat

und noch ein stück smile
danke für deine bemerkung...aber ich schreib sie nicht gleich um sondern gibt euch erst den rest den ich hab smile

Noch geschockt von meinem Traum und etwas müde schleppte ich mich in die Schule. Ich hatte den Weg halb hinter mir als ich Milena vor mir gehen sah. Ich rief ihr hinterher, doch sie schien mich nicht zu bemerken. Schnell beschleunigte ich meinen Schritt und tippte ihr glücklich auf die Schulter. Es war eben doch nur ein Traum.

*

Erschrocken drehte ich mich um und nahm dabei meine Kopfhörer heraus. Ich kannte das Gesicht und als er mich begrüßte wusste ich wieder, das es der Junge war, mit dem ich gestern zusammengestoßen bin.
"Hallo Jason."
"Und hast du dich schon in der Umgebung zurecht gefunden?"
"Hm. Ja es geht." Aber ich bin es gewohnt mich schnell zurecht finden, ich habe ja nie lange Zeit dafür. Langsam gingen wir weiter die Straße entlang Richtung Schule.
"Wie alt bist du eigentlich?" Ich weiß nicht wieso, aber die Frage machte mich stutzig. Mir war es noch nicht Mal in den Sinn gekommen Jason danach zu fragen, obwohl es doch eigentlich einer der Fragen ist, die man am Anfang stellt.
"Ich bin vor zwei Wochen 17 geworden. Und du?"
"In 4 Monaten und 9 Tagen werde ich 18. Genau einen Tag vor meinen Geburtstag mach ich meinen Führerschein, wenn ich ihn bestehe, bekomme ich ein Auto von meinen Eltern." Sein ganzes Gesicht strahlte als er erzählte.
"Cool, und wenn du dann beides hast machen wir eine Spritztour.", lud ich mich selber ein.
Der Weg kam mir nicht mehr so lang vor wie gestern mit Jason an meiner Seite. Es war lustig mit ihm, auch wenn wir uns nur auf das Thema Schule konzentrierten. Ich wusste nicht wirklich was ich sagen sollte.Es interessierte ihn brennend wann ich aus hatte und fanden heraus das wir außer am Freitag, ich hatte ein Stunde früher aus, gleichzeitig die Schule verlassen durften.
Bald standen wir in der Aula und trennten uns. Ich ging in Geschichte, mein Lieblingsfach, und Jason in Mathe.
Ich ging auf meinen Platz und wunderte mich wieder wie gestern, wieso der Stuhl neben mir frei war. Es musste dort jemand sitzen, sonst wären keine Bücher auf der Ablage unter dem Tisch. Aber ich dachte nicht mehr weiter darüber nach, bestimmt war derjenige einfach nur krank. Ich packte meine Sachen aus und als die Lehrerin hereinkam wurde alles still.
Sie erzählte mir von der Prüfung die ansteht und ob ich mitschreiben kann. Natürlich konnte ich, denn der Stoff, der hier drangenommen wird hatte ich schon hinter mir. Als die Stunde zu Ende war drehte sich der Junge vor mir um. Er hatte blonde kurze Haare und braune Augen. Er war muskulös und seine durchtrainierten Bauchmuskeln waren deutlich durch sein Sweatshirt zu sehen.
"Du bist Milena stimmts? Ich bin Julian, der Kapitän der Fußballmannschaft."
"Aja, interessant", antwortete ich mit sarkastischen Unterton was er anscheinend nicht bemerkte. Ich konnte wirklich nichts mit Fußball anfangen. So ziemlich für jede Sportart fehlte mir das Interesse.
"Und hast du dich schon eingewöhnt, ich könnte dich herumführen." Bevor ich irgendetwas sagen konnte keifte das Mädchen neben mir Julian an: "Hey Julian, hast du nicht schon genug Verehrerinnen? Da kommt es doch auf diese eine nicht an oder? Und mir wäre es sehr lieb, wenn du dich nicht an jede Neue ranschmeißt und Milena kann bestimmt auf deine Freundschaft verzichten." Julian wusste nicht was er sagen sollte und ich ehrlich gesagt auch nicht. Beleidigt drehte er sich um und ich mich zu meiner Banknachbarin. Sie wusste nicht wie froh ich darüber war, aber ich wollte dennoch wissen wieso sie das gemacht hat.
"Und wieso kann ich darauf verzichten?"
"Oh tut mir Leid, aber es ist so: Julian kann echt schmeichelhaft sein und so, aber er ist ein Mistkerl. Fast jedes Mädchen, das ihn nicht besser kennt, schmachtet ihn an und das weiß er, aber er will eigentlich nur das Eine." Da hatte ich ja noch mal Glück gehabt. Ich wollte mir Zeit lassen mit dieser Sache und meine Jungfräulichkeit noch nicht verlieren.
"Achso. Und wie heißt du?"
"Ach so natürlich. Ich bin Rose."
"Okay." Ich musste einfach lachen. So hatte ich meine erste, ich meine meine zweite Bekanntschaft nicht vorgestellt. Doch ich war froh um Rose. Ich verstand mich richtig gut mit ihr und mochte sie. Die nächsten zwei Unterrichtsstunden verbrachten wir tratschend und achteten kaum auf den Lehrer, wenn er uns ermahnt still zu sein.
In der Pause stellte sie mir weitere Mädchen vor, mit denen ich aber nicht klar kam. Sie ließen mich links liegen und Rose regte sich darüber so auf das wir dann gingen, doch es war mir und auch ihr relativ egal, wir hatten jeweils in der anderen eine neue beste Freundin gefunden. Am Schluss kam Jason noch zu uns, wie ich gehofft hat kamen die beiden einigermaßen miteinander aus.
Den Rest der Schulwoche saßen wir drei immer zusammen und kugelten uns fast immer vor Lachen, wegen einen doofen Witz, einer komischen Frisur einer Lehrerin oder einfach so.
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