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Gast2 Eselsohr
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Beiträge: 459
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G 15.02.2010 16:34 .. von Gast2
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Richtig, du machst DEINE Gefühle unsterblich in DEINEN Worten. Somit hast du ihr und dir ein Geschenk gemacht-für die Ewigkeit. Mehr kannst du nicht tun.
Liebe Grüße
Heidi
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Lyrwir Wortedrechsler
Alter: 69 Beiträge: 69
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17.02.2010 21:32
von Lyrwir
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Hallo Inkognito,
du arbeitest hier mit ständigem Wechsel von "Du" als Ansprache des lyrischen Ichs und der Verblichenen. Das gerät recht schnell in einen Beliebigkeitsmixer, vor allem, weil du auf zwei begrifflichen Ebenen mit einem solchen Haufen an Klischees aufwartest, dass es, na ja.
"starr, unbekannt, hart, Tod, weine, Leere, vermisst, schlafe, gewesen", hier finde ich als Leser nun alles mögliche pompöse vor, Schablonen ohne Leben.
"glücklich, zart, leben, zärtlich, lieb, Nähe, weine, schenke, Glut, lesen, gut", hier wird es noch schlimmer, das liest sich für mich wie der Tagebucheintrag eines jammerlappigen Weicheis, aber nicht wie ein Gedicht. Viel weniger hättest du aus dem Thema nicht machen können.
LG,
LW
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Inkognito Eselsohr
Beiträge: 467
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21.02.2010 18:17
von Inkognito
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Lieber Lyrwir,
natürlich hast du an gewissen Eckpunkten recht, obwohl ich mich wirklich fragen muss, ob man denn wirklich viel oder wenig aus diesem Thema machen muss.
Die von Dir ( als negativ ) zitierten Begrifflichkeiten sind in Wirklichkeit alles schöne Worte, die ich nicht mit negativen Assoziationen besetzen mag. AUCH NICHT LYRISCH.
Es sprich meines Erachtens nichts dagegen, ein Gedicht, dass von der Beziehung zur Mutter handelt, mit einfachen und klaren Worten zu versehen.
Es käme mir hier eher befremdlich vor, irgendwelche modernen Metaphern zu suchen, da wo das Gefühl eher ein sehr einfaches und banales ist.
Zudem empfinde ich die zarte und auch respektvolle Auseinandersetzung mit der Mutter nicht als "jammerlappig".
Mag sein, das deine Erziehung etwas härter war und die deine Mutter immer als ganzer Kerl gesehen hast.
Ich bin da eher zart und betrachte meine Mutter mit all der Sensibilität, die ihr zusteht
Inkognito
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Gast2 Eselsohr
G
Beiträge: 459
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G 22.02.2010 16:20 .. von Gast2
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Ich weiss wirklich nicht, was daran jammerlapprig sein soll, wenn ein Sohn mitansieht, wie seine Mutter schwer erkrankt ist und dementsprechend leidet. Beide leiden. Wenn also der Sohn beschreibt, wie es sich für ihn anfühlt, dann darf er das doch auch in einfachen Worten ausdrücken. Dann muss er doch nicht "harte" Worte oder irgendwelche erzwungenen Metaphern verwenden, wenn er doch nicht so fühlt, nur damit das Gedicht wirkungsvoll klingt und von möglichst vielen Lesern als gut bewertet werden. Ich dachte, dass man gerade hier auch mal "kleinere" Werke veröffentlichen darf? Mich rühren ohnehin ehrlich formulierte Gefühle eher an, als die pompösen Werke. Und da ich auch eine Mama bin, kann ich diese Werk nur als gefühlvoll empfinden.
Heidi
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Inkognito Eselsohr
Beiträge: 467
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22.02.2010 20:39 Re: .. von Inkognito
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DELA hat Folgendes geschrieben: | Ich weiss wirklich nicht, was daran jammerlapprig sein soll, wenn ein Sohn mitansieht, wie seine Mutter schwer erkrankt ist und dementsprechend leidet. Beide leiden. Wenn also der Sohn beschreibt, wie es sich für ihn anfühlt, dann darf er das doch auch in einfachen Worten ausdrücken. Dann muss er doch nicht "harte" Worte oder irgendwelche erzwungenen Metaphern verwenden, wenn er doch nicht so fühlt, nur damit das Gedicht wirkungsvoll klingt und von möglichst vielen Lesern als gut bewertet werden. Ich dachte, dass man gerade hier auch mal "kleinere" Werke veröffentlichen darf? Mich rühren ohnehin ehrlich formulierte Gefühle eher an, als die pompösen Werke. Und da ich auch eine Mama bin, kann ich diese Werk nur als gefühlvoll empfinden.
Heidi |
Es ist wirklich ein gutes Gefühl, wenn Leser offen sind für die "einfachen" Dinge des Zwischenmenschlichen.
Denn die sind oft gar nicht so einfach wie sie scheinen.
Inkognito
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Lyrwir Wortedrechsler
Alter: 69 Beiträge: 69
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22.02.2010 22:20
von Lyrwir
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Hauptsache authentisch, gefühlstechnisch korrekt und die Gesinnung stimmt, dann kann es Maggitütensuppenmäßigschlecht geschrieben sein. Dieses Dingens kommt gefühlshupend um die Ecken gebogen, dass es sich nicht mal beim Discounter auf dem Grabbeltisch wiederfinden dürfte. Solch ein "Werk" ist eben darum eine Beleidigung für jede verblichene Mama (oder wahlweise auch für jeden anderen verschiedenen Anverwandten), weil es so simpel sich anwanzt wie ein Lyriksonderangebot: sieh, die rechten Worte sind enthalten, die Knöpfe gedrückt: da stellt sich wohl Gefühlung ein in großen Wogen. Eben dies sollte Lyrik nicht sein, ansonsten bleibt sie Tagebucheintrag, auch wenn irgendein Michel hier Inkognito meint, großes Theater zu veranstalten.
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Inkognito Eselsohr
Beiträge: 467
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22.02.2010 23:32
von Inkognito
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Großes Theater sind immer nur die Menschen,. die meinen, dass sie durch Beiträge in gewissen Threads mehr Aufmerksamkeit verdienten, als der Autor selbst.
Nur das der Autor hier gearbeitet hat und solche Kommentatoren sich nur die Zeit vertreiben.
Bleibt die Frage was wohl sinnvoller ist.
Ich für meinen Teil kann behaupten, dass ich die von dir verwendeten Kritiken ungeprüft unter jeden Text des Forums schreiben kann.
Sie sind wie Horoskope in der BILD.
Wenn man es will und daran glaubt, dann passen sie auch.
Nur .....
Und das es mehr ist als ein "Tagebucheintrag" habe ich nie behauptet.
Ich schreibe einfach nur Gedichte. Das scheint dich zu stören....
...was mich wiederum ehrt.
Denn irgendetwas scheint deine Aufmerksamkeit auf diesen Text zu ziehen.
ich denke, dass du im Unterbewusstsein doch nicht von diesem tollen Text ablassen kannst.
Wenn er dich so sehr beschäftigt, dann schenke ich ihn dir.
Inkognito
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Lyrwir Wortedrechsler
Alter: 69 Beiträge: 69
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22.02.2010 23:38
von Lyrwir
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Ach Michael, du bist dir selbst der schlimmste Lüttke.
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Inkognito Eselsohr
Beiträge: 467
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23.02.2010 09:22
von Inkognito
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Lyrwir hat Folgendes geschrieben: | Ach Michael, du bist dir selbst der schlimmste Lüttke. |
????
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