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Vreneli Gänsefüßchen
V Alter: 62 Beiträge: 21 Wohnort: Schwarzwald
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V 20.02.2010 22:20 Der Cocktail von Vreneli
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Ein herziges Hallo an alle miteinander (zumindest an die, die grad hier sind)!
Gern würd ich euch hier meine neue Kurzgeschichte zeigen und ich bin gespannt drauf, was ihr davon haltet.
herzigst, s'Vreneli
Der Cocktail
„So, das muss reichen!“ Entschlossen wischt sich Mai-Lin über ihre nassen Wangen. Sie sitzt auf dem Bett und öffnet das Tablettenröhrchen mit dem aufgedruckten Totenkopfsymbol. Mit zitternden Händen lässt sie alle Tabletten in ein wassergefülltes Glas fallen und rührt die trübe Brühe mit einem Stift um.
Das Sonnenlicht fällt fahl durch die dreckigen Fensterscheiben. Langsam steht sie auf, läuft zum Fenster und wirft einen Blick auf die Kairoer Innenstadt. Sie nimmt den gedämpften Lärm der hupenden Autos und das aufgeregte Stimmengewirr der Händler benommen wahr. Das Quietschen des Deckenventilators holt sie abrupt zurück in ihr Hotelzimmer. "Oh mein Gott", seufzt sie, und der Kummer legt sich wie eine Schlinge um ihren Hals.
Auf dem schäbigen Nachttisch liegt ausgebreitet der Inhalt eines Herrentäschchens: das Flugticket, die Brieftasche und ein kleines, zerfleddertes Notizbuch.
Der Bestatter im Krematorium hat ihr das Täschchen übergeben. „Ein schrecklicher Autounfall, die Sanitäter konnten nichts mehr für ihn tun, es tut mir so leid“, hat er gesagt.
Der durchdringende Ruf des Muezzins zum Mittagsgebet lässt Mai-Lin aufhorchen.
„Allah“, flüstert sie, „alles hast Du mir genommen, meinen Mann, meine Liebe, mein Leben – nein, mein Leben nehm ich mir selbst!“
Mai-Lin zögert und nimmt das Notizbuch in die Hand. Seltsam, das hat sie zuvor nie gesehen. Zärtlich streicht sie über das rissige Leder und schlägt das Büchlein auf. Rüdigers Handschrift, klein und akkurat. Schon immer schrieb er alles penibel auf.
Sie blättert, fängt an zu lesen und stellt fest, dass es sich um eine Art Terminkalender handelt. Kurze Notizen über Treffen mit Leuten, die sie nicht kennt, sind darin aufgelistet. Rüdiger erzählte ihr kaum etwas von seinen Geschäften im Ausland.
Plötzlich stockt sie, als sie ihren Namen liest. Der Eintrag ist bereits fünf Jahre alt: „Heirat mit Mai-Lin in Bangkok, Standesamt Bangrak. Alter in den Papieren erfolgreich korrigiert.“
Warum schrieb er das, stimmte denn etwas mit ihrem Alter nicht? Ihre Eltern hatten es doch den Leuten, die sie damals im Dorf abgeholt hatten, gesagt, wie alt sie war.
Vier Jahre vegetierte sie in dem brodelnden Hexenkessel dahin. Die Erinnerung an das, was sie in Bangkok erleiden musste, versucht sie seither vergeblich zu löschen.
Sie erinnert sich nicht mehr genau daran, das mit der Hochzeit ging sehr schnell. Alle Papiere, die man ihr vorlegte, unterschrieb sie. Lesen konnte sie damals noch nicht. Am Tag danach flog sie mit ihm nach Frankfurt.
In Deutschland ging es ihr gut. „Darling“, so nannte er sie meist „sei froh, jetzt bist Du nur noch für einen einzigen Mann da!" Wie recht er hatte.
Mai-Lin blättert weiter. „Treffen in Bangkok mit Rattana, dem Schleuser. Zuverlässig und günstig.“
Was soll das heißen? Sie spürt, wie sich ihr Puls beschleunigt.
„Yuna und Kairi in Frankfurt eingetroffen. Gewinnbringend untergebracht.“
Ihre Gedanken überschlagen sich. Nein, das ist nicht wahr! Hastig überfliegt sie die nächsten Seiten. Jeder zusätzliche Eintrag bestätigt ihren Verdacht. Trotz der flirrenden Hitze in dem stickigen Zimmer beginnt sie, zu frösteln.
Eine weitere Notiz: „Bangkok zu heiß. Treffen mit Rattana in Kairo. Erfrischend junge Ware zugesichert!“
Eine eisige Hand umklammert ihr Herz, als sie Rüdigers letzte Eintragung liest: „Geschäft unter Dach und Fach. Von Rattana Tabletten erhalten. Für Mai-Lin, wenn sie etwas merkt."
„A-L-L-A-H-U A-K-B-A-R“ – Allah ist der Größte – der Ruf des Muezzins zum Nachmittagsgebet reißt Mai-Lin aus ihrer Starre. Sie steht auf und öffnet das Fenster. Der Geruch von ranzigem Öl der Falafelstände und der Gestank der Gerbereien dringen in ihr Bewusstsein. Beißender Benzindunst liegt ihr auf der Zunge.
Sie dreht sich um, geht zum Nachttisch und nimmt das Glas mit der Giftbrühe in die Hand. Sie läuft zum Waschbecken und schüttet den Cocktail in den Abfluss.
Weitere Werke von Vreneli:
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Merlinor Art & Brain
Alter: 72 Beiträge: 8666 Wohnort: Bayern
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21.02.2010 20:41
von Merlinor
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Hallo Vreneli
Eine runde kleine Geschichte, sprachlich sauber gefasst und nett erzählt.
Dennoch reißt sie mich nicht wirklich vom Hocker, ohne dass ich genau zu erklären wüsste, woran das liegt.
Vielleicht liegt es an der Zeitform: Ich sehe die Notwendigkeit nicht, das Ganze im Präsens zu erzählen.
Vielleicht auch an einzelnen Formulierungen, die mich aus dem Lesefluß bringen: Warum "läuft" sie beispielsweise zum Fenster? Gehen hätte es auch getan und gerade wenn es sich darum handelt, einen letzten Blick auf das tobende Leben der Welt zu werfen ... na, ich wäre da wohl eher zum Fenster geschlichen.
Wie gesagt, eine runde kleine Geschchte, aber irgendwie fehlt ihr noch der Pfiff, ist der Spannungsbogen sowohl dramaturgisch als auch sprachlich noch nicht vollständig ausgereizt.
Da geht meiner Meinung nach noch mehr.
LG Merlinor
_________________ „Ich bin fromm geworden, weil ich zu Ende gedacht habe und nicht mehr weiter denken konnte.
Als Physiker sage ich Ihnen nach meinen Erforschungen des Atoms:
Es gibt keine Materie an sich, Geist ist der Urgrund der Materie.“
MAX PLANCK (1858-1947), Mailand, 1942 |
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Andrea F. Leseratte
A
Beiträge: 154 Wohnort: München
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A 21.02.2010 20:50
von Andrea F.
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Hallo Vreneli,
insgesamt hat mir deine Geschichte gut gefallen, lässt sich flüssig lesen, guter Schreibstil.
Über diese Stelle bin allerdings gestolpert:
„Beißender Benzindunst liegt ihr auf der Zunge.“
Ich kann mich da jetzt auch täuschen, aber ich finde das passt nicht, dass der Dunst auf der Zunge liegt.
Und die beiden letzten Sätze hätte ich zu einem zusammengefügt.
Sie dreht sich um, nimmt das Glas mit der Giftbrühe vom Nachttisch und gießt den Cocktail ins Waschbecken. (So in der Art).
Dann noch eine Frage, weil mich das ein wenig irritiert hat:
Ich gehe mal davon aus, dass die beiden in Deutschland lebten. Wieso wurde Rüdiger dann gleich an Ort und Stelle eingeäschert? Ist es nicht eher üblich, dass der Tote überführt werden müsste?
Ansonsten gern gelesen.
Liebe Grüße
Andrea
_________________ Lesen ist in einer immer schneller lebenden Welt die einzige Methode der Verlangsamung. |
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Vreneli Gänsefüßchen
V Alter: 62 Beiträge: 21 Wohnort: Schwarzwald
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V 21.02.2010 21:27
von Vreneli
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Hallo Merlinor und Andrea!
Lieben Dank für Eure Kommentare!
@Merlinor: Jaja, die Badener „laufen“ und meinen „gehen“. Und wenn ihnen die Füße wehtun, dann sind es eigentlich die Beine.
Die ganze Geschichte ins Präteritum umzuschreiben, hab ich mir auch schon überlegt, zumal die erzählte Zeit mit der Erzählzeit nicht 1:1 laufen, da es ja einen Zeitsprung von drei bis vier Stunden zwischen Mittags- und Nachmittagsgebet gibt.
Würde der Spannungsbogen denn größer werden, wenn Mai-Lin am Schluss der Geschichte emotionaler reagiert, und ihrem Rüdiger ein wütendes „Fahr doch zur Hölle!“ hinterherschickt?
@Andrea:
Über die Stolpersteine werde gerne ich nachdenken.
Ich sag mal, Mai-Lin wollte das mit der Einäscherung so. So eine Überführung ist ja auch wesentlich teuer, als wenn sie „nur“ die Urne mitnimmt.
Nochmals lieben Dank für‘s Drüberschaun!
Herzigst
s‘Vreneli
_________________ Ich weiß, es wird einmal ein Wunder geschehn!
(Zarah Leander) |
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Pütchen Weltenbummler
Moderatorin
Beiträge: 10312 NaNoWriMo: 40788 Wohnort: Im Ländle
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22.02.2010 15:06
von Pütchen
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Hallo Vreneli,
die Geschichte und deren Hintergrund gefällt auch mir ganz gut
Tolle Idee! Und auch Mai-Lins Gefühle bringst du ganz gut rüber (beschleunigter Pulsschlag etc.)
Ich stimme Merlinor zu - auch mir hätte es im Präteritum besser gefallen. Andreas Idee mit dem "Fahr zur Hölle" am Schluss finde ich auch ganz gut
Ebenso:
Zitat: | Beißender Benzindunst liegt ihr auf der Zunge. |
Benzindunst beißt (biss) ihr in der Nase? (Geruch)
oder
Beißender Benzindunst verursachte ihr Übelkeit?
oder
Beißender Benzindunster hinterließ einen üblen Geschmack auf ihrer Zunge?
Zitat: | Sie dreht sich um, geht zum Nachttisch und nimmt das Glas mit der Giftbrühe in die Hand. Sie läuft zum Waschbecken und schüttet den Cocktail in den Abfluss. |
Den Schluss würde ich generell nochmal überarbeiten. Irgendein Knall. Die Hölle einbauen - dies plätschert etwas unspektakulär den Abfluss hinunter
Ansonsten gerne gelesen
Viele Grüße, Pütchen
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"Die Menschen bauen zu viele Mauern und zu wenig Brücken."
(Isaac Newton, 1642-1726)
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Münsch Eselsohr
Beiträge: 415 Wohnort: Berlin
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22.02.2010 15:24
von Münsch
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Hallo Vreneli,
ich habe die Geschichte auch gerne gelesen, was mich jedoch störte, waren Rüdigers Einträge. Mir ist klar, dass sie die Geschichte letztlich ausmachen, aber ich halte es für unrealistisch, dass er solche Hinweise wie Zitat: | Alter in den Papieren erfolgreich korrigiert |
Zitat: | Treffen in Bangkok mit Rattana, dem Schleuser |
Zitat: | Erfrischend junge Ware zugesichert | oder
Zitat: | Von Rattana Tabletten erhalten. Für Mai-Lin, wenn sie etwas merkt |
in seinem Notizbuch niederlegt. Erstens braucht er sich nicht notieren, für was er die Tabletten hat (das wird er schon nicht vergessen) und zweitens wären diese Einträge ein gefundenes Fressen, wenn gegen ihn ermittelt würde. Rüdiger konnte ja nicht ahnen, dass er so unerwartet den Abgang macht.
Ich fände es glaubwürdiger, wenn Mai-Lin z.B. sein Handy abhört, um noch einmal seine Stimme zu hören und zufällig auf eine nicht gelöschte Nachricht von Rattana trifft.
Ansonsten freue ich mich, wieder was von dir zu lesen.
Gruß, Münsch
_________________ Nobody expects the Spanish Inquisition!
████ This is hoizbrettl. Copy hoizbrettl into your signature and use it to hau special deppade leit! |
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Biggi Klammeraffe
Alter: 52 Beiträge: 782 Wohnort: BY
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22.02.2010 16:11
von Biggi
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Hallo Vreneli,
an Deiner ersten Kurzgeschichte hier kam ich jetzt natürlich nicht vorbei, nachdem Du sie auf dem roten Teppich erwähnt hast . Ich sehe, in der Zwischenzeit haben schon ein paar andere Damen kommentiert. Macht nix, ich lasse das jetzt so.
Da wir zwei uns noch nicht kennen, schicke ich es gleich vorweg: wenn ich loslege, bin ich eher eine, die seltenst global "Gut" oder "Schlecht" sagt. Dafür meistens detailliert, und dann sieht es aus, als hätte ich in einem Text gewütet. Das ist nicht böse gemeint (auch wenn es frustrierend erscheinen mag), erhebt keinen Anspruch darauf, dass das andere Leute außer mir auch so sehen usw. Ein paar Anregungen sollen es sein, woran Du arbeiten könntest in diesem konkreten Fall.
Gleich im ersten Absatz bleibe ich hängen und zwar deswegen:
Zitat: | „So, das muss reichen!“ Entschlossen wischt sich Mai-Lin über ihre nassen Wangen. |
Was reicht?
Steht sie gerade am Wasserhahn und mehr geht nicht ins Glas rein? Dass es nicht die Tabletten sein können, ist klar, weil sie ja danach erst den Deckel öffnet.
Ihre Tränen reichen? Hoppla, denke ich (nachdem ich den ganzen Text kenne), sie hat gerade ihren Mann verloren und erlaubt sich schon nicht mehr zu weinen? Ich finde den Eingangssatz nicht sehr treffend. Da fällt Dir vielleicht noch ein besserer ein.
Zitat: | Sie sitzt auf dem Bett und öffnet das Tablettenröhrchen mit dem aufgedruckten Totenkopfsymbol. Mit zitternden Händen lässt sie alle Tabletten in ein wassergefülltes Glas fallen und rührt die trübe Brühe mit einem Stift um. |
Für mich wäre es hier wichtig zu wissen, wo sie ist. In einem Hotelzimmer? In ihrem Haus? Fühlt sie sich allein, weil es jetzt leer ist oder waren sie im Urlaub? Irgendetwas Derartiges möchte ich gleich erfahren, sonst zieht der Text nicht.
Ich weiß nicht recht, in welchem Land Tablettenröhrchen Totenköpfe haben...? Rattengift gibt es in der Darreichungsform nicht (obwohl das möglicherweise sogar Abnehmer finden würde), da ist das Symbol gängig, aber für ein Arzneimittel... Welcher Art ist das Medikament? Klassisch vermutlich ein Schlafmittel. Und dann konkret ihr Handeln: sie versucht, mit zitternden Fingern den Deckel von dem Röhrchen zu entfernen. Das Wasserglas steht nicht auf dem Bett, sie hat es nicht in der Hand, also steht es auf dem Nachttisch? "wassergefüllt" klingt zu trocken, das lässt sich einbauen.
Was macht die Tablette? Sie fällt auf den Grund des Glases. Wenn Mai-Lin alle auf einmal reinwirft, platscht das gewaltig... Warum rührt sie denn mit einem Stift um, statt den "Cocktail" zu schwenken? Es dürfte sich nicht um Brausetabletten handeln, das Zeug löst sich nicht, liegt also da herum wie ein toter Hund. Da hilft auch kein Rühren!
Schon aus dieser kleinen Szene ließe sich mehr machen. Du sitzt neben dieser Frau. Was fühlt oder denkt sie genau in dem Moment? Was sieht sie in dem Glas? Das bringt Atmosphäre.
Zitat: | Das Sonnenlicht fällt fahl durch die dreckigen Fensterscheiben. Langsam steht sie auf, läuft zum Fenster und wirft einen Blick auf die Kairoer Innenstadt. Sie nimmt den gedämpften Lärm der hupenden Autos und das aufgeregte Stimmengewirr der Händler benommen wahr. |
Ich bin kein Freund vieler Adjektive. Das sind mir in diesem Abschnitt viel zu viele und es wirkt, als hättest Du gerade eine Tüte davon aufgemacht, weil das bei einer Stimmungsbeschreibung so gehört . Ich frage mich auch, warum sie benommen ist? Sie hat das Zeug doch noch nicht getrunken. Fühlt sie sich nicht vorher auf dem Bett schon ausgelaugt, müde, am Ende...? Dazu passt das entschlossene über die Augen wischen nämlich nicht. War da also ein Stimmungsumschwung, den Du mir verheimlicht hast?
Du erkennst sicher, worauf ich hinaus will. Die Szene dauert keine Minute und sie vermittelt mir zu wenig, wie Du sie beschreibst.
Zitat: | Auf dem schäbigen Nachttisch liegt ausgebreitet der Inhalt eines Herrentäschchens: das Flugticket, die Brieftasche und ein kleines, zerfleddertes Notizbuch. |
Jetzt kommt erst der Nachttisch... Es ist nicht der Inhalt "eines" Herrentäschchens. Nein, es sind SEINE Sachen. Die Dinge, die ihr von ihm geblieben sind! Dramatik! A propos: Ticket... nur seins? Erscheint mir ungewöhnlich, wenn sie Mai-Lin heißt und er Rüdiger.
Zitat: | Der Bestatter im Krematorium hat ihr das Täschchen übergeben. „Ein schrecklicher Autounfall, die Sanitäter konnten nichts mehr für ihn tun, es tut mir so leid“, hat er gesagt. |
Das ist mir nicht lebendig genug... zumindest sollte er ihr mit diesen Worten das Täschchen in die Hand geben. Die andere dabei schütteln. Sie irgendwie anschauen, so dass ihr die Tränen in die Augen steigen. Emotionen! Oder aber sie bekommt wirklich nichts mit, weil sie noch unter Schock steht. Dann darfst Du mir das auch sagen...
Zitat: | Mai-Lin zögert und nimmt das Notizbuch in die Hand. Seltsam, das hat sie zuvor nie gesehen. | Darüber hätte sie schon früher stolpern müssen, meiner Ansicht nach, weil das Täschchen ja schon ausgebreitet vor ihr liegt. Alternativ: sie packt es gerade aus und stutzt, weil sie es noch nie gesehen hat.
Zitat: | Plötzlich stockt sie, als sie ihren Namen liest. Der Eintrag ist bereits fünf Jahre alt: „Heirat mit Mai-Lin in Bangkok, Standesamt Bangrak. Alter in den Papieren erfolgreich korrigiert.“ |
Aha. Sie war also vor fünf Jahren noch viel zu jung. Das überrascht mich sehr in dem Moment, weil sie vorher so „alterslos“ geklungen hat. Sie könnte 85 sein und ihr Gatte war 96 und ist mit dem Auto in den Graben gefahren, weil sein Herz schon zu schwach war. Oder 27 und in den Flitterwochen. Ist sie am Ende gerade mal 16?
Zitat: | Warum schrieb er das, stimmte denn etwas mit ihrem Alter nicht? Ihre Eltern hatten es doch den Leuten, die sie damals im Dorf abgeholt hatten, gesagt, wie alt sie war. |
Hier wäre die Stelle, das Rätsel aufzulösen. Vielleicht im Sinne von ‚was soll an 17 Jahren so schlimm sein?’
Dann kommt sie dahinter, welche Geschäfte ihr Rüdiger gemacht hat. Die Rückblende dauert mir zu lang und ist auch zeitlich gemischt. Da müsste meiner Ansicht nach - (ich bin aber keine Expertin!) - auch einmal der Plusquamperfekt her…
Zitat: | Mai-Lin blättert weiter. „Treffen in Bangkok mit Rattana, dem Schleuser. Zuverlässig und günstig.“ |
…dem Schleuser… darfst Du weglassen. Das erschließt sich dem Leser, denke ich.
Zitat: | Eine eisige Hand umklammert ihr Herz, als sie Rüdigers letzte Eintragung liest: „Geschäft unter Dach und Fach. Von Rattana Tabletten erhalten. Für Mai-Lin, wenn sie etwas merkt." |
Ach, wie lieb. Akribische Buchführung kann also auch eine angenehme Seite haben. Wie schon erwähnt, wäre er ein Dummerle, wenn er wirklich alles unverschlüsselt aufgeschrieben hätte. Soll es freilich geben.
Aber: sie hat sich demnach drei bis vier Stunden durch (eindeutige!!)Notizen gewühlt, obwohl nach wenigen Eintragungen schon klar sein müsste, was da gelaufen ist? Mai-Lin hat mit Sicherheit nur noch quer gelesen und nicht wie in einem spannenden Roman. Ich hätte an ihrer Stelle gleich den Schluss angeschaut.
Dann hat sich das Nachmittagsgebet erledigt.
Zitat: | Der Geruch von ranzigem Öl der Falafelstände und der Gestank der Gerbereien dringen in ihr Bewusstsein. Beißender Benzindunst liegt ihr auf der Zunge. |
Hm. Geruch steigt in die Nase, Gestank beißt. Ich finde Benzin auf der Zunge auch nicht so gut. (hatten die Damen vor mir schon )
Zitat: | Sie dreht sich um, geht zum Nachttisch und nimmt das Glas mit der Giftbrühe in die Hand. Sie läuft zum Waschbecken und schüttet den Cocktail in den Abfluss. |
Oh, das ist zu schwach. Mag sein, dass sie das äußerlich ruhig tut, aber sie DENKT dabei. Wegen ihm hätte sie beinahe… Wut, Zorn, bibber!!!! Das muss sitzen, das Finale.
Normalerweise bin ich bei „Ersttätern“ zurückhaltend, aber da Du in Zeichensetzung und Rechtschreibung schon sehr sicher wirkst, habe ich mich getraut, Dich inhaltlich zu packen.
Ich hoffe, Du verzeihst mir!
Mir ist bewusst, dass ich Dir auf den Zahn gefühlt habe. Aber so wie ich Dich verstanden habe, war das durchaus so gewünscht von Dir. Falls doch nicht, kurze Nachricht an mich . Wenn Du überarbeiten möchtest, lese ich das auch gerne nochmal. Ich schreibe immer lieber neue Sachen und baue hinzugewonnene Erkenntnisse dort ein.
Viele Grüße,
Biggi
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Michael Anti-Lyriker
Beiträge: 734
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22.02.2010 16:28
von Michael
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Hi,
mir gefällt diese Geschichte ganz gut. Sie war flüssig zu lesen und man merkt auch, dass du dir richtige Gedanken über den Inhalt gemacht hast.
Was mich allerdings etwas aus dem Spannungsbogen herauskatapultiert, ist das Durchstöbern des Notizbuches. Du fesselst mich, indem sie das Todesgesöff mixt, und ich frage mich, warum sie sich umbringen will. Direkt danach hast du dem Leser (und mir) die Gründe dafür genannt; ihr Mann Rüdiger ist tot. Soweit so gut. Aber dann baust du eine "Nebenhandlung" ein, die meiner Meinung nach irgendwie nicht richtig passt. Sie passt natürlich zu deiner Geschichte, das möchte ich nicht kritisieren. Nur passt sie nicht richtig in die Abfolge. Vielleicht hättest du diese Nebenhandlung mit dem Notizbuch, anders verpacken sollen. Vielleicht kürzer und prägnanter.
Aber so schlimm finde ich das jetzt nicht. Ich habe die Geschichte trotzdem gerne gelesen. Es ist auch immer wieder ein Genuss, wenn man Geschichten liest, die ortographisch auf astreinem Boden stehen.
Super!
Gruß
Michael
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Vreneli Gänsefüßchen
V Alter: 62 Beiträge: 21 Wohnort: Schwarzwald
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V 22.02.2010 19:01
von Vreneli
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Hallo Puetchen!
Wow, klasse! Danke, jetzt hagelt es ja direkt mit Kommentaren und ich möchte mich jedem einzelnen Beitrag extra widmen (sonst ist die Nahrungsversorgung meiner Familie hier im Haus nicht mehr gewährleistet …)
Danke für Dein Lob!
Ich werde die Geschichte umschreiben, möchte aber noch ein bissi abwarten, bis sich alle Anmerkungen und Verbesserungsvorschläge bei mir gesetzt haben.
Mittlerweile bin ich auch schon zur Erkenntnis gelangt, dass die Geschichte im Präteritum besser aufgehoben ist, obwohl ich dann in den Zeiten vermutlich jämmerlich untergehen werde. Da fühl ich mich gar nicht sicher.
Das mit dem „Fahr zur Hölle“ war eigentlich meine Idee … schnief!
Ich könnt aber auch „Astalavista Baby“ schreiben.
Nein, Scherz.
Über diesen Emotionswandel könnte ich streiten, wenn ich denn wollte, was ich aber nicht will.
Ich befürchte, dass es doch leicht zu dick aufgetragen wirkt, wenn Mai-Lin innerhalb kürzester Zeit von Zu-Tode-betrübt auf Fahr-zur-Hölle umschwenkt. Die Trauer über den Tod des geliebten (und jetzt hassenswerten) Menschen muss ja auch erst mal verarbeiten werden.
Die zentrale Frage der Geschichte lautet für mich: Wird Mai-Lin sich umbringen? Antwort: nein. Der Leser darf aufatmen und er weiß auch, warum sie es nicht tut.
Als Gutsele kann ich am Schluss zum Beispiel noch einbauen, dass sie eine Aufgabe für sich sieht, indem sie vorhat, in Frankfurt dieses Notizbuch den zuständigen Behörden zu übergeben. Oder eben den „Knaller“ mit der Hölle. Oder beides. Ich werd drüber nachdenken.
Oh je, der Benzindunst … vermutlich wird der beißende Benzindunst in die Nase steigen.
Ich wollte bei den Wahrnehmungen noch den Geschmacksinn mit reinbringen (deshalb Zunge) und mich nicht nur auf das Riechen beschränken.
Nochmal ganz herzigen Dank für’s Drüberschaun!
s‘Vreneli
_________________ Ich weiß, es wird einmal ein Wunder geschehn!
(Zarah Leander) |
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weinrot Gänsefüßchen
Beiträge: 36 Wohnort: Berlin
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22.02.2010 19:35
von weinrot
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Vreneli hat Folgendes geschrieben: |
Würde der Spannungsbogen denn größer werden, wenn Mai-Lin am Schluss der Geschichte emotionaler reagiert, und ihrem Rüdiger ein wütendes „Fahr doch zur Hölle!“ hinterherschickt?
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Hallo Vreneli,
nein, das fände ich ziemlich unglaubhaft.
Immerhin liebt die Frau ihren Mann so sehr, dass sie ihm gerade noch in den Tod folgen wollte. So eine Liebe ist doch aber nicht so schnell zu erschüttern.
Klar, sie ist geschockt und fragt sich, ob sie ihren Mann überhaupt kannte. Und auch gut möglich, dass sie sich dann nicht umbringt, weil sie die Entdeckung erst mal verarbeiten muss.
Aber echte Liebe verpufft nicht einfach so, bloß, weil man was Krasses über den Geliebten herausgefunden hat.
Ich finde das Ende der Geschichte allerdings insgesamt nicht sehr überzeugend. Dass sie die Tabletten zum Schluss nicht nehmen wird, ist eigentlich schon fast mit dem Titel der Geschichte klar.
Mir fehlt da eine überraschende Wendung am Schluss. Etwas komplett Unerwartetes.
Wie wäre es z.B., wenn sie beschließt, sich nicht umzubringen und das Hotel verlässt. Sie tritt auf die Straße und wird von einem Auto überfahren. Oder irgendetwas anderes, womit man beim Lesen nicht gerechnet hat.
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2x2x2x2 Gast
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22.02.2010 19:45
von 2x2x2x2
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Hallo ,
mir gefällt Deine Geschichte richtig gut. Präsens finde ich angebracht.
Das einzige ,was ich bedauere: Es ist nur eine Kurzgeschichte.
Schade, kann es kein Buch werden?
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Pütchen Weltenbummler
Moderatorin
Beiträge: 10312 NaNoWriMo: 40788 Wohnort: Im Ländle
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22.02.2010 20:08
von Pütchen
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Vreneli hat Folgendes geschrieben: | Das mit dem „Fahr zur Hölle“ war eigentlich meine Idee … schnief! |
Also ehrlich, wie konnte ich nur
Also DEINE Idee fand ich toll
Sorry!
Liebe Grüße, Pütchen
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"Die Menschen bauen zu viele Mauern und zu wenig Brücken."
(Isaac Newton, 1642-1726)
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Vreneli Gänsefüßchen
V Alter: 62 Beiträge: 21 Wohnort: Schwarzwald
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Piffi Gummibärkrümel
Alter: 25 Beiträge: 55 Wohnort: im All
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22.02.2010 20:45
von Piffi
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Hihi cooler Smiley Vreneli und sehr schöne Geschichte. Ich finde das mit dem Benzin gar nicht übertrieben!
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Andrea F. Leseratte
A
Beiträge: 154 Wohnort: München
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Vreneli Gänsefüßchen
V Alter: 62 Beiträge: 21 Wohnort: Schwarzwald
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Vreneli Gänsefüßchen
V Alter: 62 Beiträge: 21 Wohnort: Schwarzwald
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Vreneli Gänsefüßchen
V Alter: 62 Beiträge: 21 Wohnort: Schwarzwald
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V 23.02.2010 00:09
von Vreneli
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Hallo Münsch!
Danke Dir für Deinen Kommentar!
Wenn ich Rüdigers Einträge rausnehme, dann zerreißt es mir wirklich die ganze Geschichte.
Das war mir beim Schreiben schon klar, dass es ziemlich unnormal ist, wenn man so etwas macht. Das, was Rüdiger sonst so macht, ist allerdings auch nicht „normal“.
Seine Anomalität wollte ich durch die penible und akkurate Handschrift andeuten. Was natürlich auch nicht heißen soll, dass jeder, der eine penible und akkurate Handschrift hat, anormal sei. Ohmeingott, der nächste Fettnapf glänzt.
Deine Idee mit dem Handy ist gut!
Aber kann ich das für einen Zeitraum über mehrere Jahre verwenden?
Muss grad mal schaun, wie alt die gespeicherten Einträge in meinem Handy sind …
Nun, Scherz beiseite! Ich merke schon ganz deutlich, wie hier im Forum alle Schwachstellen in einem Text aufgespürt werden. Und das finde ich auch großartig!
Deswegen bin ich auch hier.
Danke Dir herzigst,
s’Vreneli
_________________ Ich weiß, es wird einmal ein Wunder geschehn!
(Zarah Leander) |
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Vreneli Gänsefüßchen
V Alter: 62 Beiträge: 21 Wohnort: Schwarzwald
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V 23.02.2010 00:22
von Vreneli
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Hi Michael!
Es freut mich, dass Dir diese Geschichte gefällt.
Ist das, was in dem Notizbuch eine Nebenhandlung?
Für mich ist es der entscheidende Wendepunkt der Geschichte, beziehungsweise der Punkt, der die Geschichte vorantreibt.
Das Mädel liebt ihren Mann und merkt durch dieses Notizbuch, dass er ein anderer Mensch war, als der, für den sie ihn gehalten hat.
In welcher Abfolge hätte ich es denn besser schreiben können? Und wie noch kürzer?
Nun, danke jedenfalls, dass Du die Geschichte gelesen hast und Dir Gedanken drüber gemacht hast.
herzigst,
s‘Vreneli
_________________ Ich weiß, es wird einmal ein Wunder geschehn!
(Zarah Leander) |
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Vreneli Gänsefüßchen
V Alter: 62 Beiträge: 21 Wohnort: Schwarzwald
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Vreneli Gänsefüßchen
V Alter: 62 Beiträge: 21 Wohnort: Schwarzwald
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V 23.02.2010 01:11
von Vreneli
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Hallo Biggi!
WOW, da hast Du Dir aber echt ganz viel Arbeit mit meiner Geschichte gemacht! Danke!
Ich bin Dir auch sehr dankbar, dass Du Dich nicht in Zeichenfehlern oder fehlenden Leerzeichen verlierst. Das will ich auch nicht. Die inhaltlichen Gedanken, die sich ein Leser macht, sind mir wichtig. Nur so kann ich sehen, wo es hakt. Brauchst also deswegen keine Gewissensbisse zu haben.
Kritik, die zudem im richtigen Ton „gesungen“ wird (und darin bist Du gut), ist immer konstruktiv.
Ich bin durchaus auch ein Schreiber, der sich bei den Vorschlägen in den Kommentaren das aussucht, was er für seine Geschichte verwenden möchte. Ein Schreiber schafft es ganz sicher auch nicht, alle Geschmäcker zu bedienen. Muss er auch nicht.
Du wühlst nicht in der Geschichte, nein, Du durchleuchtest sie und deckst Ungereimtheiten auf, die tief unter der Oberfläche schlummern und bohrst dabei schmerzhaft in den Wunden.
Hier gleich am Anfang. Mit „So, das muss reichen!“ hab ich tatsächlich die Anzahl der Tabletten gemeint. Dass das Röhrchen da noch gar nicht offen ist, hab ich überhaupt nicht bemerkt. Da hast Du ein irrsinnig scharfes Auge.
Das Tablettenröhrchen mit dem Totenkopfsymbol. Noch ein Schwachpunkt.
Ja klar, ein Pharmaunternehmen würde sich hüten, ein Medikament mit dieser Kennzeichnung auf den Markt zu bringen („verdient“ hätten es manche).
In meiner Vorstellung hat ein windiger Apotheker in Kairo Rüdiger diese Tabletten (in welcher chemischen Zusammensetzung auch immer) in ein leeres Röhrchen abgefüllt (man bekommt ja auch so leere Cremetöpfchen in der Apotheke). Damit der Rüdiger sie nicht gar noch verwechselt, hat er einen Aufkleber mit dem Totenkopfsymbol draufgeklebt.
Vermutlich hätte er das so aber nicht in sein Notizbuch eingetragen.
Zitat: | Ich bin kein Freund vieler Adjektive. Das sind mir in diesem Abschnitt viel zu viele und es wirkt, als hättest Du gerade eine Tüte davon aufgemacht, weil das bei einer Stimmungsbeschreibung so gehört |
Jetzt musste ich lachen, denn ich dachte an die Packung Gummibärchen im Kino … irgendwann frag ich nach einer gewissen Zeit meine Begleitung: „Du, ist Dir auch schon schlecht?“
Zitat: | Aber: sie hat sich demnach drei bis vier Stunden durch (eindeutige!!)Notizen gewühlt, obwohl nach wenigen Eintragungen schon klar sein müsste, was da gelaufen ist? Mai-Lin hat mit Sicherheit nur noch quer gelesen und nicht wie in einem spannenden Roman. Ich hätte an ihrer Stelle gleich den Schluss angeschaut.
Dann hat sich das Nachmittagsgebet erledigt. |
Das hab ich unklar geschrieben. Mai-Lin hat die Notizen in einem Stück gelesen. In meiner Vorstellung saß sie danach tatsächlich drei Stunden wie paralysiert auf dem Bett, weil sie Zeit zum Verarbeiten des Gelesenen brauchte.
Diese Anmerkung ist wiederum ein Hinweis darauf, dass ich die Geschichte ins Präteritum umschreiben muss.
Puuh, ich bin echt müd. Sei Du mir bitte nicht bös, dass ich nicht auf alle Deine Hinweise eingehe. Zur Kenntnis hab ich sie jedenfalls alle genommen.
Nochmal ganz lieben Dank dafür!
herzigst,
Vreni
_________________ Ich weiß, es wird einmal ein Wunder geschehn!
(Zarah Leander) |
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BlueNote Stimme der Vernunft
Beiträge: 7304 Wohnort: NBY
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23.02.2010 02:43
von BlueNote
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Hi Vr.
weil es schon so spät ist, fällt mein Kommentar etwas oberflächlicher aus: Deine Geschichte hat mich sehr interessiert beim Lesen, den Einfall zur Story fand schon mal sehr gut. Die etwas unlogischen Notizen in dem Heftchen wurden ja bereits angesprochen. Da sich deine Geschichte in einem interessanten Land abspielt, hätte ich mir da noch gerne etwas ausführlichere Beschreibungen gewünscht. Ich wollte das zwar noch nachsehen, aber ist Mai-Lin ein landestypischer Name? Bangkok lese ich gerade aus dem Augenwinkel ... Werde mich mit der Geschichte noch einmal bei Tage beschäftigen.
Schöne Grüße
BN
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