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Diese Werke sind ihren Autoren besonders wichtig Über das Schweben...


 
 
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duluoz
Geschlecht:männlichKlammeraffe

Alter: 70
Beiträge: 518
Wohnort: Bielefeld


Beitrag02.02.2010 19:27
Über das Schweben...
von duluoz
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hat das Schweben eine Farbe?
Oh, ich bin mir schon bewusst, das Federn zum Beispiel mit milchigem Nebel zu vergleichen sind.
Und die gefiederten Musiker schweben auf den Schwingungen ihrer Lieder zu uns auf die Erde.

Der ewige Traum des Menschen ist doch nicht das Fliegen!
Nein, alle Wesen auf diesem Planeten würden bestimmt gerne Schweben, da bin ich mir sicher!

Wir schlafen in den schönsten Momenten unseres Daseins schwerfällig wie ein Elefant, und tief wie ein mittelalterlicher Brunnen.
Wie können wir dann SCHWEBEN? ...zeitlos durch elektrische Glücksströme...
Nein, denn dass haben wir vergessen...vergessen...

Die Schönheit von Natur und Mensch raubt ihnen den Verstand.
Deren Körper vereinigen sich in Geist und Seele.

Bäume wachsen... Träume Leben...
...und wir alle müssen Schweben.

Dann erinnern wir uns an die wartenden Momente, die uns verspeisen, und zertreten Pflanzen.
Jeder denkt etwas und vergisst es im selben Augenblick. Gefühle schweben in Kleidern...frei herumschweben, ohne Fleischhüllen...

Schweben...Rasen...sich an einer Quelle Laben...seine Rückenschmerzen abschütteln...sanfte Bettlaken aus einer Schicht voll mit bequemen Moosteppichen brennen die Schmerzen heraus...

Giftige Flüsse in Hongkong...Messer zwischen die Rippen...süßliches Opium...schneebedeckte Bauern...verfaultes Getreide...
Die Schönheit von Natur und Mensch raubt uns den Verstand. Unsere Körper vereinigen sich in Geist und Seele.

Schweben über den Abgasgefährdeten Segelflugzeugen.
Schweben, wo die Hoffnung eintrocknet.
Schweben über dem Himalaja.
Schweben mit den Sekunden...Gestern ist übermorgen...Denken...
Aus und einatmen...Freunde küssen...

Andere, verlogene Städte versinken im Taumel ihrer Zukunft.
Eine Eintagsfliege gibt den Überlebenden Milch.
Metallmaschinen schleifen sich rasend über die Planeten Kruste, und die Computer hacken sich selbstständig in die Umlaufbahnen ein.

Bäume wachsen... Träume Leben...
...und wir alle wollen Schweben

Reifen quietschen...Wind erwürgt mich...Wind erwürgt dich...
Die Melodie stimmt nicht...ausgeschnittene Wörter brennen...noch was ist voll...Don Quichote verendete an seinen Hämorriden...die Windmühlenflügel haben gewonnen...ausgeschnittene Wörter fallen aus dem Rahmen...alles voll...

Fliegen schweben über den vibrierenden Häusern von Paris. Kurzwellensender zerstören das andere Ohr von Vincent van Gogh.

Schweben über den Alpen...mit den Sekunden...auf den Straßen, wo die Hoffnung eintrocknet...
Zwei Hölzer, und kein Feuerzeug, aber der Wald brennt. Wenig später
regnet es. Die Schiffbrüchigen erleben den Monduntergang am Strand der Hölleninsel. Sterne erschrecken sich angesichts von beißendem Tankerqualm.

Bäume wachsen... Träume Leben
...und sie alle wollen schweben

Dann erinnern wir uns an all die wartenden Momente, die uns verspeisen,
und zertreten Muscheln in Florida...
Jeder denkt etwas, und vergisst es im selben Augenblick...

Gurgelnde Schmetterlinge schmeißen sich, laut kreischend, auf den kalten Asphalt. Hilflose Posaunen treten über die Ufer.
Taumelnd Adler geraten in einen, mit Pfeilen bestückten, Sturm.
Augen aus Zitronen fangen an zu rosten, fressen sich in den Sand...

Wo ist Gestern?
Die ANDEREN leben immer noch, auf der ANDEREN Seite der Milchstraße.

Bäume Leben...Träume wachsen
...alles fließt

Weiterschweben jetzt...aus den Wohnungen heraus...Zitronenaugen zucken...schleichen sich in den Sand...
Kannibalen übergeben sich...ihre Gedärme aus Eis fangen an zu rosten...
Wieder ein stiller Abend am Meer...frei herumschweben...
Schwerfälliges Schlafen der Nachbarn, während ein Baby geboren wurde...

Träume wachsen...Bäume Leben...
...und wir alle möchten gerne schweben
...alles fließt

Weiterschweben jetzt...heraus aus den Wohnungen...raus ...wohin ?
Wo ist der Sinn?

Wir werden verwehen, wie die Federn der Adler, die abgestürzt sind...
Wir werden ersaufen im Strudel JEDEN Augenblicks...



_________________
schreiben ist leben...ohne leben kein schreiben...
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duluoz
Geschlecht:männlichKlammeraffe

Alter: 70
Beiträge: 518
Wohnort: Bielefeld


Beitrag21.03.2011 22:46

von duluoz
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo Leute...vieleicht bekomme ich ja für diesen Text einige Kommentare...würde mich FREUEN...BEST...duluoz...

_________________
schreiben ist leben...ohne leben kein schreiben...
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