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2. Rund ums Exposé

 
 
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Murmel
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Beitrag18.01.2010 22:36
2. Rund ums Exposé
von Murmel
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Es gibt viele verschiedene Antworten zu der Frage, wie soll ein Exposé aussehen, aber trotzdem wollen wir versuchen, Anregungen zu geben, wie der Inhalt gestaltet werden könnte.

Als Hilfsmittel bietet sich der Thread Leitfaden Exposé an und auch in unserem Wiki findet sich dazu schon etwas.

Für die Mutigen steht eine AG Exposé zur Verfügung, wo ihr euer Exposé gegenlesen lassen könnt.

... to be continued.

smile


WICHTIG: In diesem Thread keine Diskussion. Zur Diskussion geht es hier lang.


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Murmel
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Beitrag18.01.2010 23:09

von Murmel
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Als Erstes ist es wichtig, zu entscheiden an wen das Exposé gehen soll. Manche Verlagslektoren haben eine sehr genau Anforderung, wie das Angebot aussehen soll.

Im Nachfolgenden wird von einem allgemeinen Exposé die Rede sein, eines das sich gut für Agenten und Lektoren eignet, die keine speziellen Anforderungen gestellt haben.

Ein Angebot setzt sich in der Regel zusammen aus:

Anschreiben
Exposé (das Zusammenfassung, Figurenliste, Kurzvita, und ggf. historischem Hintergrund umfasst)
Leseprobe

... to be continued


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Murmel
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Beitrag19.01.2010 03:26

von Murmel
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Das Anschreiben

ist ein Geschäftsbrief, d.h. muss einem formalen Geschäftsbrief entsprechen. Es ist der erste Kontakt zu dem Agenten oder Lektoren. Es gehört unbedingt hinein:

Möglichst persönliche Anrede
Wenn möglich Nettigkeit warum dieser Agent oder Verlag
Titel des Manuskripts
Genre, eventuell auch Subgenre
Wortzahl (gerundet)
Kurzinhalt
Eventuell kurzer Hintergrund zu der Geschichte und Thema
Wenn möglich vergleichbare Autoren
Abschlussnettigkeit

Wie gesagt, es gibt verschiedene Empfehlungen, ein Angebot zusammenzustellen, aber ein Anschreiben der obigen Art gibt dem Agenten oder Lektoren schon einen ersten Eindruck und Entscheidungsmöglichkeit.

Die persönliche Anrede ist eine Nettigkeit, die zwar Pluspunkte einfahren kann, aber oft nur schwer zu erreichen ist. Leider haben nicht alle Agenten oder Verlagshäuser diese Information leicht zugänglich. Anruf kann helfen, oder im Notfall einfach den Besitzer der Agentur anschreiben. Meistens werden die Angebote von Lesern zuerst vorgesichtet und deren Namen wechseln oft.

Ich glaube nicht, dass eine gute Idee und ein gutes Buch wegen fehlender persönlicher Anrede abgelehnt wird.

Kurzinhalt:
In einhundert Worten ein Buch zu beschreiben, erscheint schwer.  Es ist wichtig, den Konflikt und das Ziel darzustellen. Wer mit dem Plot in einem Satz gearbeitet hat, wird die Aufgabe leichter finden. Der Kurzinhalt zeigt in der Regel nicht das Ende. Hat man mehrere Leitfiguren empfiehlt es sich hier dringend, sich auf eine zu konzentrieren.

... to be continued.


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Murmel
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Beitrag19.01.2010 15:17

von Murmel
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Die Leseprobe
Meistens wird eine 30-seitige Leseprobe gewünscht, manche Agenturen oder Verlage erlauben mehr, andere weniger. Sollte nichts angegeben sein, entweder anfragen (email oder telefonisch) oder dreißig Seiten schicken. Es dürfen auch 29 oder 32 sein, wenn es sich so anbietet!

In der Regel werden die Eröffnungsseiten erwartet, aus denen die Ausgangssituation und die Leitfiguren klar herauskommen sollten. Ein erfahrener Agent oder Lektor braucht nicht einmal eine Seite, um euer Können zu beurteilen, aber einige Seiten mehr, um die Interaktion der Charaktere, das Hineinspielen des Hintergrundes und das Spannungsgefälle bestimmen zu können.

Manchmal wird eine "aussagekräftige" Leseprobe verlangt.  Eigentlich sollte jede Seite deines Romans aussagekräftig sein, daher ist dieser Begriff irreführend. Hier ist nicht eure Lieblingsszene gemeint, sonder ein Teil, das die Leitfiguren, ihr Dilemma und ihre Handlungen aufzeigt. Auch ein Drehpunkt in der Geschichte kann herangezogen werden, denn gerade hier erweist sich, ob der Schriftsteller die Anforderungen an Dramaturgie und Technik beherrscht. Ist die Leseprobe nicht der Anfang, empfiehlt es sich, ganz kurz auf einem Vorblatt die Situation zu erklären.

Die Normseite ist das empfohlene Format.

Deckblatt:

links oben Name, Adresse, Telefon, Email, ggf. Pseudonym
rechts oben Genre, Wortzahl.

Beispiel (Punkte wegdenken!)
Murmel..................................................Historische Romanze
schreibt als Murmelino..............................................175,000
Murmelland

in der unteren Hälfte, zentriert:
Titel
von
Murmel


Leseprobe
Kopfzeile: Murmelino/ Titel...............................Seitenzahl

Den Kapitelbeginn schiebt man mittels einiger Leerzeilen etwas nach unten, so dass das Kapitel am Ende des ersten Seitenviertels beginnt.

... to be continued


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Murmel
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Beitrag20.01.2010 01:25

von Murmel
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Das Exposé


Kurzvita (optional)

Die Kurzvita des Autors basiert auf den wichtigsten Eckdaten und zeigt alle schriftstellerischen Errungenschaften auf. Auch das Literaturstudium und Teilnahme an Schreibschulen können hier Erwähnung finden. Dazu noch eine kurze Erläuterung wie der Autor auf das Thema des Romans gekommen ist und Grundlage zur Authentizität. Zum Beispiel: eine Ärztin schreibt medizinische Krankenhausthriller. Autor ist mit Polizeistreife mitgefahren. Hat der Autor nichts dergleichen vorzuweisen, ist es besser, nichts dazuzuschreiben, als sich etwas aus den Fingern zu saugen.

Liste der Figuren

Diese Liste zählt die Hauptfiguren, Neben- und Randfiguren auf. Alle Figuren (außer den Randfiguren) werden stichpunktartig charakterisiert, aber nur die Leitfiguren werden ausführlicher beschrieben. Bei Romanzen sollte auch eine äußerliche Beschreibung der Leitfigur(en) vorhanden sein. Randfiguren brauchen nicht namentlich erwähnt werden. Bis auf wenige Ausnahmen, wo eine Komplettliste verlangt wird, kann eventuell auf Randfiguren verzichtet werden.

Historischer oder realer Hintergrund (optional)
In diesem Abschnitt kann die Geschichte und ihr historischer (oder realer) Kontext erläutert werden. Auch hier wieder liegt die Würze in der Kürze .



Insgesamt sollten die obigen Teile in Summe nicht mehr als zwei Standardseiten verbrauchen.


... to be continued


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Murmel
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Beitrag20.01.2010 05:14

von Murmel
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Die Synopsis

Das A und O des Exposés ist die Synopsis, die Zusammenfassung. Diese kann beliebig lang oder kurz sein, aber die am meisten gebräuchliche Länge scheint so um die 500 Worte zu sein (entspricht 2 Normseiten).

Die Synopsis ist das Herz der Geschichte. Hier kommt es darauf an, die Essenz aus 100,000 Worten zu destillieren.
Was ist das Thema? Was ist die Kernfrage? Wo steht der Held, die Heldin am Anfang, und wo sind sie am Ende? Was ist der Hauptkonflikt? Wie gelingt es Held und Heldin trotz aller Widrigkeiten zusammenzufinden? Wie schafft es der Held, die Welt zu retten? Wie findet der Detektiv den Mörder?

Es empfiehlt sich, auf Nebenplots und Nebencharaktere zu verzichten. Nur wenn eine längere Synopsis erlaubt ist, kann Platz für Nebenschauplätze entstehen. Ansonsten dreht sich alles um die Leitfigur(en) und ihre Geschichte.

Ein guter Start ist der Plot in einem Satz. Wer will was und warum? Die Zusammenhänge müssen klar ersichtlich sein. Es empfiehlt sich, die Synopsis mit derselben Sorgfalt zu erarbeiten, wie das Werk selbst.
Der Stil sollte dem Werk entsprechen.


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Nordlicht
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Beitrag20.01.2010 06:49

von Nordlicht
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Das Sachbuch-Exposé
 
Zu den Sachbüchern zählt so ziemlich alles, das Fakten oder ein spezielles Thema einem breiten Laienpublikum nahe bringt. Von Ratgebern, Kochbüchern, Biografien und Hobbybüchern bis zu Reiseliteratur - es ist ein großes Feld und die Anforderungen an die Autoren sind etwas anders als bei Romanen. Das fängt beim Exposé an (na gut, eigentlich bei deiner Buchidee!).

Zunehmend schauen sich Sachbuchautoren schon nach einem Verlag oder einer Agentur um, bevor das Manuskript geschrieben ist - nur mit dem Exposé und einem Probekapitel in der Hand.
Das liegt daran, dass Sachbücher meist im Rahmen einer Verlagsreihe herausgegeben werden, in der alle Titel ein ähnliches Layout und Länge haben (zB Ratgeber über Hunderassen, Reiseführer, Hobbybücher) - und dies ist ja von Verlag zu Verlag grundlegen verschieden. So könnte ein fertiges Manuskript zwar gut zum Kochbuchprogramm von Verlag A passen, aber in der bestehenden Form nicht zu Verlag B.
 
Für Sachtitel, die nicht in das bestimmte Schema einer Reihe passen müssen, ergeben sich diese Vorbehalte nicht.
 
Ob fertiges Manuskript oder nur eine gut ausgearbeitete Buchidee - folgendes gehört in den Umschlag an die Agentur oder den Verlag:
 
1. Das Anschreiben
 
2. Das Exposé
 
3. Das Probekapitel
 
 


1. Das Anschreiben
 
Hier werden kurz die wichtigsten Fakten genannt, in freundlich-professionellem Ton:
 
Titel, Genre (Computerbuch, Kindersachbuch), ungefähre Länge, mit Abbildungen oder ohne, eine kurze Inhaltsangabe (nur ein paar Sätze) und ein paar Sätze zum Autoren (ein Sachbuchautor sollte die Qualifikationen haben, über das Thema zu schreiben).
Name, Adresse, Telefon und Email muss natürlich auch drauf stehen.
 
Es ist anzuraten, das Anschreiben persönlich an den Empfänger zu adressieren - "Sehr geehrte Damen und Herren" zeigt nur, dass der Autor es nicht der Mühe wert fand, den entsprechenden Namen heraus zu finden.
 

2. Das Exposé
 
Das Exposé ist das große Aushänge- und Werbeschild für dein Manuskript oder Buchkonzept und muss die Agentin oder Lektorin für dein Buch interessieren.
Um das zu erreichen und dich gleich positiv von der Konkurrenz zu unterscheiden, kann es von Vorteil sein, mit einer besonders ansprechenden Passage zu beginnen, die sowohl einen Eindruck von deinem Schreibstil gibt als auch davon, was an deinem Buch so besonders ist. Dies kann eine Passage aus dem Manuskript sein oder einfach ein kurzer Abschnitt, der den Leser sofort in das Geschehen und Thema deines Buchs wirft.
 
Nachdem du diesen ersten Eindruck geschaffen hast, heißt es, den Inhalt genauer zu darzustellen. Was wird in den einzelnen Kapiteln angesprochen? Hier gilt es nun, etwas detaillierter vorzustellen, was dein Buch alles behandelt. Das kannst du entweder kapitelweise machen oder als Gesamttext.
 
Außerdem ist wichtig: Wie hast du das Buch aufgebaut? Ist zB dein Hunderatgeber in Übungen aufgeteilt oder handelt es sich um Erzählungen von Fallbeispielen? Gibt es Fotos oder Illustrationen und wenn ja, stellst du sie zur Verfügung? Aus welchem Blickwinkel gehst du dein Thema an, wie sehr gehst du ins Detail und was kann die Leserin von deinem Buch lernen?
 
Die angepeilte Leserzielgruppe solltest du erläutern: ist dein Hunderatgeber für Erstbesitzer gedacht, dein Wanderführer für Experten? Falls du nützliche Statistiken finden kannst, die darauf hinweisen, dass es zB immer mehr Hundebesitzer gibt oder dass Fernwandern in den letzten fünf Jahren immer beliebter geworden ist, bau die Zahlen ein. Sachbücher sind Nischenlektüre und als Experte erwartet man von dir, dass du dich auch etwas mit der Kundschaft auskennst.
 
Da Sachbücher eben meist in Verlagsreihen erscheinen, wird es vermutlich schon ähnliche Bücher zu deinem Thema geben. Erkläre daher, inwiefern sich dein Buch über Fotografie von andern unterscheidet. Was ist an deinem Selbsthilfebuch anders, wieso ist deine Perspektive besonders aktuell?
 
Und zu guter Letzt: Was qualifiziert dich, über dies Thema ein Buch zu schreiben? Gehe auf deine entsprechende Ausbildung und relevante Lebenserfahrung ein, mache dein Fachwissen deutlich. Hast du bereits etwas zu diesem Thema publiziert?
 
Das Exposé sollte generell so kurz und aussagekräftig wie möglich gehalten werden.
Je nach Umfang deines Manuskripts, oder wenn du stattdessen mit einem Konzept an Verlage herantrittst, kann das Exposé gerade mal zwei Normseiten lang sein - oder um einiges länger.
 

3. Das Probekapitel
 
Als Leseprobe, auch wenn du nur mit der detaillierten Buchidee hausieren gehst, kommt ein Kapitel in ungefähr 20 Normseiten Länge mit in den Umschlag.
Es muss nicht unbedingt das erste Kapitel sein, sondern kann auch mitten aus dem Buch gegriffen sein. Bei Sachbüchern, vor allem denen der eher technischen Art, kommt es generell mehr auf eine klare, verständliche Sprache an als auf literarische Höheflüge.


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Murmel
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Beitrag21.01.2010 19:51

von Murmel
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Hier einige Beispiele von Anforderungen an den Erstkontakt

Agentur Scriptzz hat Folgendes geschrieben:
# Exposé (höchstens vier Seiten mit folgenden Angaben: Titel, Umfang und Genre des Textes, ein Kurzinhalt von wenigen Zeilen, ähnlich einem kurzen Klappentext, ein Langinhalt, der auch das Ende der Geschichte verrät, Kurzbiografien zu den wichtigsten Figuren)
# Kurzvita mit Adressangaben und Kontaktmöglichkeiten sowie bisherigen Veröffentlichungen (am besten in das Exposé integriert)
# Leseprobe von etwa 30 Seiten (Normseitenformat, am besten vom Anfang des Textes)
# Liste der Verlage, denen der Text bereits angeboten wurde (Bitte seien Sie unbedingt ehrlich. Es wäre peinlich, wenn wir Ihr Manuskript demselben Verlag anbieten würden, der es bereits einmal abgelehnt hat.)


Michael Meller Literary Agency hat Folgendes geschrieben:
Zur Prüfung benötigen wir:
    * die ersten 50 Seiten Ihres Manuskripts. Bitte mit 1,5-fachem Zeilenabstand, einseitig bedruckt und mit Seitennummerierung.
    * ein kurzes Exposé (etwa ein bis zwei Seiten).
    * für Sachbuchprojekte bitte außerdem beifügen: Kapitelübersicht mit Kurzbeschreibungen der einzelnen Kapitel.
    * Ihre Kurzvita und ggf. Bibliografie mit vollständiger Adresse, Telefonnummer und E-Mail-Adresse.
    * den ausgefüllten Fragebogen (Fragebogen.pdf)



Schmidt & Abrahams hat Folgendes geschrieben:
 Ein Exposé (maximal 3 DIN-A4-Seiten) Ihres Romans.
    * vollständige Inhaltsangabe (keine Cliffhanger)
    * Charakterisierung der Hauptcharaktere
    * evtl. kurze Erläuterung des Hintergrundes der Geschichte
# Eine Textprobe (möglichst im RTF-Format, maximal 20 Seiten).
Übersenden Sie uns keinesfalls Ihr Original, da wir bei Verlust keine Haftung übernehmen.
# Eine Kurzbiographie und eventuell eine Liste bisheriger Veröffentlichungen.


Heyne Verlag hat Folgendes geschrieben:
Senden Sie ein Exposé, eine Inhaltsangabe oder ein repräsentatives Kapitel Ihrer Arbeit in Papierform


Droemer Knaur Verlag hat Folgendes geschrieben:
Es genügt eine Inhaltsangabe und eine 30seitige Leseprobe(von Beginn an). Bitte schicken Sie uns erst auf Anfrage das gesamte Manuskript.


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Nordlicht
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Beitrag21.01.2010 21:45

von Nordlicht
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Eine gute Webpage, die nicht nur die Adressen von vielen Verlagen listet, sondern auch Agenturen, ist http://www.petra-schier.de/

Unter "Tipps für Autoren" finden sich die Agenturen nach Literatur, Sachbuch und Kinder-/Jugendbuch geordnet. Teils schon mit Kurzinformation über die gewünschte Form des Exposés.


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pna
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Paterson
Beitrag22.01.2010 11:03

von pna
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Grüße,

Wenn ich einen Roman soweit habe, dass ich das Wagnis eingehe, ihn zu versenden, richte ich mich bei meinem Anschreiben an die folgende, leider nur in englisch verfügbare Zusammenfassung:

How to Write a Query


Query letters? Do literary agents really read them?

Agents take queries very seriously, and yes, they really do read them. It’s not some universal rumor that agents have perpetuated because they all have a secret fetish for being bombarded with mail. Sure, agents make it sound like digging through the slush pile is the last priority of their day. Some agents even relegate the ambivalent task of reading unsolicited queries to an assistant or intern. But the fact of the matter is that most agents do read queries. Even more importantly, agents actually respond to ones that spark their interest.

So write a professional, intelligent, concise, intriguing query and not only will you entice an agent to ask for more, but you’ll move yourself one step closer to a book sale.

The Basics

A query letter is a single page cover letter, introducing you and your book. That’s it. Nothing more, nothing less. It’s not a resume. It’s not rambling saga of your life as an aspiring writer. It’s not a friendly, “Hey, what’s up, buddy. I’m the next John Grisham. Got the next best selling thriller for ya,” kind of letter. And for the love of god, it is NOT more than one-page. Trust us on this.

A query letter has three concise paragraphs: the hook, the mini-synopsis, and your writer’s biography. Don’t stray from this format. You won’t catch an agent’s attention by inventing a creative new query format. You’ll just alienate your chances of being taken seriously as a professional writer. A query letter is meant to elicit an invitation to send sample chapters or even the whole manuscript to the agent. It’s not meant to show off how cute and snazzy you can be by breaking formatting rules and going against the grain. Keep it simple. Stick to three paragraphs. The goal is to get the agent to read your book, not to blow you off because you screwed up the introduction.

Paragraph One—The Hook: A hook is a concise, one-sentence tagline for your book. It’s meant to hook your reader’s interest, and wind them in. The best way to understand how to write a hook is to read the loglines of the titles sold by agents in our database.

Here are a few examples of hooks for well-known novels:

House of Sand and Fog
When Massoud Amir Behrani, a former colonel in the Iranian military, sinks his remaining funds into a house he buys at auction, he unwittingly puts himself and his family on a trajectory to disaster; the house once belonged to Kathy Nicolo, a self-destructive alcoholic, who engages in legal, then personal confrontation to get it back.

Bridges of Madison County
When Robert Kincaid drives through the heat and dust of an Iowa summer and turns into Francesca Johnson's farm lane looking for directions, the world-class photographer and the Iowa farm wife are joined in an experience that will haunt them forever.

The Corrections
When family patriarch, Alfred Lambert, enters his final decline, his wife and three adult children must face the failures, secrets, and long-buried hurts that haunt them as a family if they are to make the corrections that each desperately needs.

The "When" Formula: As you can see, we’re a fan of the when formula: “When such and such event happens, your main character—a descriptive adjective, age, professional occupation—must confront further conflict and triumph in his or her own special way. Sure, it’s a formula, but it’s a formula that works.

However, be warned...everyone and their grandmother who reads this site will try using our "when" formula, so we recommend simply using it as a starting point. Write your basic hook, then try spicing things up as you get more and more into the groove of "hooking." And don't worry, it's legal in every state, not just Nevada.


Check out these very simple, yet very non-"formulatic" fiction hooks:

The Kite Runner
An epic tale of fathers and sons, of friendship and betrayal, that takes us from Afghanistan in the final days of the monarchy to the atrocities of the present.

The Da Vinci Code
A murder in the silent after-hour halls of the Louvre museum reveals a sinister plot to uncover a secret that has been protected by a clandestine society since the days of Christ.

Everything Is Illuminated
With only a yellowing photograph in hand, Jonathan Safran Foer—both author and meta fictional protagonist—sets out to find the woman who might or might not have saved his grandfather from the Nazis.


Here are some non-"formulatic" hooks for a few nonfiction books:

Into Thin Air
On assignment for Outside Magazine to report on the growing commercialization of the mountain, Krakauer, an accomplished climber, went to the Himalayas as a client of Rob Hall, the most respected high-altitude guide in the world, and barely made it back alive from the deadliest season in the history of Everest.

The Perfect Storm
The true story of the meteorological conditions that created the "Storm of the Century" and the impact the Perfect Storm had on many of the people caught in its path; chiefly, among these are the six crew members of the swordfish boat the Andrea Gail, all of whom were lost 500 miles from home beneath rolling seas.

A Heartbreaking Work of Staggering Genius
The memoir of Dave Eggers, who at the age of 22, became both an orphan and a "single mother" when his parents died within five months of one another of unrelated cancers, leaving Eggers the appointed unofficial guardian of his 8-year-old brother, Christopher.


Other Great Ways to Start Your Hook:

# Give era and location: Three Different Examples:

   1. Set in modern-day Jerusalem...
   2. During the summer of 1889 in a rural Texas town...
   3. Taking place in turn-of-the-century New York City...



# Set up your main character: Three Different Examples:

   1. The tale of Una Spencer, wife of Melville's legendary fictional whale harpooner Captain Ahab...
   2. A chatty cozy mystery starring 50-something college professor Bell Barrett...
   3. Narrated by Cot Daley, an Irish peasant girl kidnapped from Galway and sent to Barbados...



# Variations on the "when" formula: Three Different Examples:

   1. Following a botched circumcision...
   2. While defending a drug-addicted prostitute accused of murder....
   3. After years of abuse at the hands of her alcoholic mother and step-father...


There are literally scores and scores of hooks listed in our database, specifically in the past & present clients section of our agents’ profiles. We encourage you to read as many as possible, and learn what captures your attention in a single sentence. Then try to emulate a similar hook for your query letter.


Paragraph Two—Mini-synopsis: This is where you get to distill your entire 300 page novel into one paragraph. Lucky you. We’d like to offer advice on how to do this, but really, it just takes practice, hard work and lots of patience. Then, like we said before, get your friends to read it and if their heads hurt afterwards, go back to the drawing board. We don’t envy you. We really don’t. Summing up your entire book in an intriguing single paragraph is worse than a root canal.

So think of it this way. You had trouble writing the gist of your book in one sentence, right? Now, you get a whole paragraph. About 150 extra words. Here’s your chance to expand on your hook. Give a little bit more information about your main characters, their problems and conflicts, and the way in which adversity changes their lives. Read the back flaps of your favorite novels and try to copy how the conflict of the book is described in a single, juicy paragraph. You can do this. You really can. You just have to sit down, brainstorm, then vomit it all out onto the page. Afterwards, cut, paste, trim, revise, and reshape.


Paragraph Three—Writer’s bio: This should be the easiest part of your query. After all, it’s about you, the writer. Okay, so it’s a bit daunting, especially if you’ve never been published, never won any awards, hold no degrees from MFA writing schools, and possess no credentials to write your book. No problem. The less you have to say, the more space you have for your mini-synopsis. Always a plus.

If you do choose to construct a writer’s bio (and you should), keep it short and related to writing. Agents don’t care what your day job is unless it directly relates to your book. Got a main character who’s a firefighter, and that’s your day job? Be sure to say that. Otherwise, scrap it. Education is helpful because it sounds good, but it’s only really important if you’re offering a nonfiction book about A.D.D. children and you hold a PhD in pediatric behavioral science. If you’ve published a few stories in your local newspaper, or a short story in a few literary magazines, or won any writing awards or contests, now’s the time to list the details. Don’t go hog wild, but don’t be too modest either.


Your Closing: Congratulations! You’ve finished your query letter. As a formal closing, be sure to do two things. First, thank the agent for her time and consideration. Second, if it’s nonfiction, tell them that you’ve included an outline, table of contents, and sample chapters for their review. If it’s fiction, alert the agent that the full manuscript is available upon request. And in case you still don’t believe us, we want to reiterate: don’t query agents until you’ve finished your full fiction manuscript. Agents will want to read the whole novel before they offer representation to you and your book.


Other Random Tips:

The Do’s:

    * Do address your query specifically to an agent. There are lots of greetings from which to choose. Here are your options in order of best to worst:

      Attn. Ms. Shermanstein:
      Dear Adrian Shermanstein:
      Dear Ms. Shermanstein:
      Dear Ms. Shermanstein,
      Dear Adrian,
      Yo Adrian,

    * Do state the title of your book.
    * Do mention the word count and genre of your book. Novels should be 80,000 to 100,00 words. Young adult novels can be significantly less: 40,000-60,000 words. Suavely insert word count and genre at the end of your first “hook” paragraph.
    * Do mention exactly why you’re approaching Ms. Agent. Try to compare your book with other books that Ms. Agent has represented in the past.
    * Do adopt a professional, serious tone.
    * Do keep your query to one-page only.
    * Do format your query using standard business letter alignment and spacing. That means: Single spaced. 12 point font. Everything aligned along the left margin. No paragraph indentations, but a space between each paragraph. One-page only!
    * Do list your phone number, mailing address, and email address
    * Do include a self-addressed stamped envelope (SASE) with all snail mail submissions.
    * Do have a pair of "fresh eyes" proofread for typos and grammar mistakes.


The Do NOT’s:

    * Do NOT start off your query by saying, "I am querying you because I found your name in 'such and such' writing guide or internet agent database" (like AQ!). Not only does this take up valuable query letter space, but it's also the sign of an amateur.
    * Do NOT refer to your novel as a fictional novel. That’s redundant. Just call it a novel.
    * Do NOT sing the praises of your book or compare it with other best selling books.
    * Do NOT send gifts or other bribes with your query.
    * Do NOT print your query on perfumed or colored paper. Use plain business stationery.
    * Do NOT shrink your font down to 9 point so it all fits on one page. 12 point is standard. 11 point if you’re really desperate.
    * Do NOT Fedex or mail your query in a lavish, signature-required fashion in order to make your query stand out. It will stand out, but in a very "annoying, over-zealous, bad first impression" kind of way. Not to mention, it's a friggin' waste of money.
    * Do NOT apologize in your query for being a newbie writer with zero publishing credits and experience. Your goal is to write a tight, alluring, eye-catching query and sound like a professional. If you're worried about your lack of writing credentials, just keep quiet and let the writing speak for itself.
    * Do NOT include sample chapters of your novel with your query UNLESS an agent's submission guidelines specifically SAY to include sample pages with your snail mail query. If you really feel compelled to show an agent your writing style along with your query letter, include only the first 5 pages of your novel. Never send more than the first 5 pages with your query unless the guidelines say, "A-Okay!"
    * Do NOT forget to list your email address or contact phone number on your query.
    * Do NOT forget to enclose a self-addressed stamped envelope (SASE)


Need to see an ACTUAL query letter before you'll know how to write one?
We've been getting a lot of email from some AQ users who believe that they must see a query letter before they can write one. And you've been relentless in your requests for examples ofREAL, L-I-V-E query letters. Some of you have even offered us shiny trinkets in exchange for a glimpse at the elusive QL beast. Well, it ain't the ivory-billed wood pecker, but here you go: examples from agents and writers with agents. You can't get a better view than that.

    * Published Author and AQ user, Heather Brewer's query letter that snagged her an agent, who later sold her book, THE CHRONICLES OF VLADIMIR TOD, to Penguin/Dutton
    * Jenny Bent's A Terrific Query Letter
    * Kristin Nelson displays the successful query letter of her first client, Jennifer O'Connell, in"What is an example of a good query?"
    * Barbara Collins Rosenberg's Sample Queries #1, 2 ,3 at the bottom of the page.


JUST FOR NON-FICTION WRITERS: Truth be told, much of our AQ advice is geared towards fiction writers, which is kind of silly considering that there's a bigger market for non-fiction than fiction these days. And non-fiction writers have the added benefit of not having to finish the whole manuscript before seeking representation from an agent. So we've trolled the web and asked our non-fiction friends to recommend books, web links, and tips for writers seeking information on how to write a stellar non-fiction proposal. Here's what we came up with:

    * Editor Michael Hyatt's <a href="http://www.stevelaube.com/How%20to%20Write%20a%20Non-fiction%20Book%20Proposal.pdf";
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Ich hoffe, der Text erscheint hilfreich - ich werde versuchen, das Ding zu straffen und auszugsweise zu übersetzen.

lg/Peter


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Mensch sein heißt, an dem Ort zu stehen, wo ein neugieriger Affe einem stürzenden Engel begegnet.
(Terry Pratchett)
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Gabi
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Beitrag22.01.2010 17:22

von Gabi
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Murmel hat ja schon sehr fachmännisch erklärt, wie ein Exposé und das Anschreiben aussehen sollten.
Eines möchte ich noch hinzufügen. Es gibt Lektoren, die sehen gerne eine Plot-Outline.
Dazu erstellt ihr einen Plan, in dem ihr Kapitel für Kapitel in ein bis zwei Sätzen die Szenen beschreibt.  So hat der/die Lektor/in einen Überblick über den Romanaufbau, den Spannungsbogen und die Fallhöhe.


Mein Paket sieht folgender Maßen aus:

1. Figuren
Hier beschreibe ich in kurzen Absätzen die Charakteren, die relevant für die Handlung sind. Dabei erwähne ich auch ihre Beziehung untereinander.

2. Exposé
Neben Genre, usw. stelle ich in zwei, drei Sätzen die Idee vor.  Dann folgt ein kurzer Auszug der Vorgeschichte, falls notwendig.
Anschließend fasse ich das Manuskript in der Form zusammen, wie sie hier bereits empfohlen wurde.

3. Plot-Outline

4. historische Begebenheiten
Bei historischen Romanen, sollten die historischen-politischen Begebenheiten im Land dargestellt werden. Dazu abschließend eine kurze Erklärung, wie die Geschichte der Figuren sich darin einflechtet.

5. Leseprobe


Anschreiben und Vita versteht sich von selbst.


L.G.
Gabi


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Murmel
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Beitrag22.01.2010 18:09

von Murmel
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Ich bedanke mich ganz herzlich für die fachmännische Unterstützung.

Hinweis: Use of this thread is by invitation only.

 Für Anmerkungen und Fragen bitte den Diskussionsthread nehmen.

... to be continued!


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Murmel
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Beitrag23.01.2010 16:17

von Murmel
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Ein interessanter Aspekt im Schreiben eines Kurzinhalts und auch der Synopsis legt Lynn Price in ihrem Behlerblog dar. Lynn ist Direktorin des Behler Verlages in den USA:
http://behlerblog.wordpress.com/
Es ist leider in Englisch und ich werde es auch nicht übersetzen, sorry. Wichtig ist, dass sich das Gesagte auch auf die Synopsis anwenden lässt.


---------------------------------

It goes without saying that the biggest sphincter pucker in a writer’s life is the query letter. “Argh!! I  have a fabo story, but how do I get that across to the agent/editor?”

You pucker because you know that we decide whether to ask for pages based  on the strength of that query. So it has to rock. Far be it for me to tell anyone what the quintessential query letter looks like because there is no one right answer. There guidelines that have been discussed here and a gajillion other places. And yet, I’ve seen query letters that I loved and broke all the rules. What was the difference?

The authors knew how to pitch their stories. They had a great voice and understood that their stories were either character driven or plot driven, and closed in for the kill.

Plot driven

A plot driven story is about the movement of events within a story and how the characters influence those events. Obviously one still needs engaging characters, but the story doesn’t center solely on their emotions, desires, and personalities.

If you have a plot driven story, then make sure that you focus on that plot. But be mindful; plot driven queries have a tendency to get lost in trying to tell too much detail. A query is supposed to be short – 1 page. So keep it to the big picture. We understand there will be plot twists and such, but we need to see the main story.

There’s a great example of a plot driven query over on Kristin Nelson’s blog.

Character driven

Unlike plot driven stories, character driven stories are all about the characters. It is they who are the main dish in your personal banquet. Their personalities, motives, and desires are the yin and yang to the plot, and their actions are a driving force to influencing the story. The plot can be on the thin side because it’s secondary to the character(s).

So if you have a character driven story, that is where you must put your focus in your query letter. This is where voice plays a big role because you need to make them come to life and make us care about them.

Here’s an example that I lifted from one of our authors, CBS journalist Barry Petersen, author of the upcoming book Jan’s Story:


Quote:

Even today, if you met her, you would be struck by her charm and beauty. Is it any wonder I am so in love with her?

And that is why this is a story not just about Early Onset Alzheimer’s Disease, but also of our love for each other. People said we were an unusual couple. I only knew that we were lucky to find and to have each other.

And because of this disease there came the day when truly loving Jan meant saying goodbye and leaving her behind at an assisted care facility. I wasn’t sure I could do it, but I had to — for her.

There is no medicine and certainly no book that can help Jan as she drifts deeper into her Alzheimer’s Disease. And no book can help me as I lose her. That time has passed.

But this book will help others beginning or in the midst of this horrifying journey.

That is the heart of Jan’s Story…when we came together, celebrating how we lived and what we did. And then together battling this disease and, as it moves towards its end, how I fight on alone, without her but for her.

I couldn’t call his agent fast enough to order pages – through a used Kleenex. Barry instantly sucked me  into his world, his heart. And even though this is nonfiction, the same rules apply. This could have just as easily been a fictional query.

Just for giggles, let’s pretend that Barry had missed the mark and focused on the plot. It boils down to, “TV newsie goes through the agony of watching his wife sink into the depths of Early Onset Alzheimer’s.” This is a good tag line, but it’s not really much of a hook for an editor because there are a gajillion Alzheimer’s books crowding the shelves.

What is going to suck me in? What makes this unique? Ok, there are precious few books on Early Onset Alzeheimer’s, which really is a totally different set of books compared to Alzheimer’s. So there’s that. But what else?

I have no emotional link to the characters involved in the story, and the plot is too thin. Since I have no character references, I’ll be looking for the twists, the tension, the conflict, the choices that the character is given and what happens depending upon those choices. In short, you can’t sell this story based on plot. It must come from the heart.

It’s Barry’s personality, his motives, and desires that are the cause and effect to the plot, and his actions are a driving force to influencing the story.

I see too many queries that miss the mark between character vs. plot, and all I usually see is an incredibly thin plot populated with flat, dry characters. Little wonder I send out a rejection letter.

In short, define your story. Is it plot or character driven?

If it’s plot driven, concentrate on the movement of events that drive and define the story, and be mindful of sticking to the big picture.

If it’s character driven, let me see, feel, empathize, and understand your characters because it’s the difference between “send me pages,” and “no thanks.”


----------------------

Anmerkung: in den USA ist meistens das Anschreiben = Query letter, der erste Kontakt, und Leseproben werden erst nach Anforderung durch den Agenten abgeschickt. Aber auch in den USA gilt, sich sehr genau die Anforderungen an ein Angebot durchzulesen. Manche Agenten wollen eine Synopsis und keine Leseprobe, manche nur ein Anschreiben, andere Synopsis und Leseprobe... und so weiter und so fort.


Was sind Plotgetriebene Romane?

Meistens finden sich plotgetriebene Romaneim Krimi / Action / Thrillerbereich, wobei - wie so oft - auch hier die Übergänge fließend sind. Dan Brown's Bücher sind Beispiele, auch Tom Clanzy, Michael Crighton schreiben und schrieben im plotgetriebenen Bereich.

Aber das Thema ist wiederum eine ganz andere Baustelle.


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Murmel
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Beitrag23.01.2010 21:09

von Murmel
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Gabi hat Folgendes geschrieben:
Es gibt Lektoren, die sehen gerne eine Plot-Outline.
Dazu erstellt ihr einen Plan, in dem ihr Kapitel für Kapitel in ein bis zwei Sätzen die Szenen beschreibt.  So hat der/die Lektor/in einen Überblick über den Romanaufbau, den Spannungsbogen und die Fallhöhe.


Es gibt im wesentlichen drei verschiedene Fälle von Anschreiben eines Schriftstellers:

1 an einen Agenten zur ersten Kontaktaufnahme eines Erstlingsautoren
2 an einen Verlag zur ersten Kontaktaufnahme eines Erstlingsautoren
3 an einen Agenten oder Verlag bei schon bestehendem Vertrag.

Die Kapitelübersicht (oder Plotoutline) kommt hauptsächlich in Fall 3 zum Zuge, da es sich hierbei um ein Buchvorschlag handelt, d.h. es liegt noch kein vollständiges Manuskript vor. Dagegen muss ein vollständiges Manuskript bei 1 und 2 vorhanden sein.


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Nordlicht
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Beitrag24.01.2010 02:32

von Nordlicht
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Eine weitere, sehr hilfreiche Webpage proppevoll mit Tipps und Tricks ist http://www.annemini.com/

Auch wieder auf Englisch...anscheinend ist da eine nicht zu knappe Informationslücke, was deutsche Beiträge im Internet angeht.


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Murmel
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Beitrag26.01.2010 02:05
Musterexposé
von Murmel
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Mal ganz interessant:
(aus dem "Autorenbereich" Rowohlt Wettbewerb 2009)

Musterexposé

Charlotte Mustermann

Exposé: Die letzte Normannin

Dieser historische Roman spielt im 12. Jahrhundert in Italien und erzählt die dramatische Geschichte von Konstanze von Hauteville, der Mutter Friedrichs II, nach den historischen Ereignissen (Lediglich einige Details wie eine Liebesgeschichte wurden hinzuerfunden).

Palermo, 1185: Konstanze von Hauteville, die letzte Erbin der normannischen Dynastie, die das Königreich Sizilien regiert, wird aus dem Kloster geholt, um Heinrich den VI von Hohenstaufen, Sohn des Kaisers Barbarossa zu heiraten. Durch die Ehe soll die Einigung der kaiserlichen mit der sizilianischen Krone erwirkt werden, ein Thronfolger soll den Fortbestand des Königreichs sichern. Papst Innozenz III verteufelt das Abkommen; sein Gesandter Walter von Palearia reist eigens an, um Konstanze die Unfruchtbarkeit an den Hals zu wünschen. Dennoch wird die Trauung in Mailand vollzogen. Konstanze ist unglücklich darüber, ihr Leben nun fern ihrer Heimat an der Seite des kalten und herrschsüchtigen Heinrich verbringen zu müssen. Dieser fühlt sich zwar von der Schönheit seiner Ehefrau angezogen, versucht aber ihre Macht über ihn durch Erniedrigungen zu schmälern.
Sechs Jahre lang scheint sich der Fluch Palearias zu erfüllen: Doch dann wird Konstanze am Ende schwanger. Heinrich, der mittlerweile auf Sizilien versucht, den Aufstand einiger Rebellen niederzuschlagen, hält die Nachricht für einen Trick, um ihn vom Kampf gegen die Sizilianer abzuhalten. Der machthungrige Palearia ist inzwischen zu einem einflussreichen Berater Heinrichs geworden und schürt das Misstrauen des Kaisers eifrig. Er schlägt vor, Konstanze solle nach Palermo reisen, um vor den Augen Heinrichs zu gebären, andernfalls werde dieser das Kind nicht anerkennen. Die geschwächte Konstanze bricht entgegen dem Rat der Ärzte nach Süditalien auf, um das Überleben des Ungeborenen zu sichern. Doch die Wehen setzen zu früh ein. Konstanze gebiert ihren Sohn bei Ancona, in einem Zelt auf dem Marktplatz und vor Hunderten von Zuschauern, um so möglichst viele Zeugen für die Rechtmäßigkeit des Thronfolgers zu haben.
Doch Heinrich hasst seine Frau weiterhin unverhohlen. Sechs Tage nach der Geburt entreißt er ihr den Sohn, den sie selbst Konstantin nennt, der aber offiziell den Namen Friedrich Roger tragen soll. Noch dazu hat Heinrich einige Tage zuvor Tausende von Anhängern der Sizilianer unter einem Vorwand in die Kathedrale Palermos locken lassen, um sie dort niedermetzeln zu lassen. Die verbitterte Konstanze verbündet sich schließlich mit Roger d’Aiello, Anführer der Rebellen und einem liebenden Freund aus Kindertagen, gegen ihren Ehemann. Heinrich schwört Rache. Ihr Überleben verdankt Konstanze einzig dem glücklichen Zufall, dass Heinrich überraschend an einer Darmkolik stirbt. Roger befreit sie, gesteht ihr seine Liebe und informiert sie, dass Palearia und sein Erzfeind, der ehemalige Heerführer Markward von Anweiler, sich nun um das Reich streiten. Konstanzes einziges Interesse gilt der Sicherheit ihres Sohnes; so entschließt sie sich zu einem Pakt mit Palearia: Er soll ihr helfen, den kleinen Friedrich vor Anweiler in Sicherheit zu bringen. Im Gegenzug verzichtet Konstanze im Namen ihres Sohnes auf den Kaiserthron und begnügt sich mit dem Königsthron Siziliens. Es gelingt tatsächlich, Konstanzes Sohn zu retten. Bei der Befreiungsaktion muss jedoch Roger d’Aiello sein Leben lassen.
Als Friedrich drei Jahre alt ist, ist Sizilien nach wie vor durch Unruhen geschwächt und Anweiler nicht bereit, den Status Quo anzuerkennen. Konstanze genießt ihr Mutterglück, ist aber schwer krank und sich ihres baldigen Todes bewusst. Am Sterbebett macht sie ihrem Sohn Mut, die Regierungsgeschäfte und die Kindesfürsorge legt sie in Palearias Hände. Dieser kümmert sich jedoch nicht um das Kind, und so wächst Friedrich in den Straßen Palermos auf. Er ist hochintelligent, neugierig und wissbegierig, bleibt dem Palast teils monatelang fern, lernt, im Straßenjargon zu fluchen, wird aber auch von Juden und Arabern des Viertels in Kunst und Wissenschaft ausgebildet und spricht bald vier Sprachen fließend.
Palearia sieht derweil seine Macht schwinden, Anweilers Truppen rücken immer näher. So verbündet er sich mit dem Erzfeind. Palearia will ihm den Thron überlassen, wenn er dadurch an der Macht bleiben kann. Eine fingierte Entführung des mittlerweile herangewachsenen Friedrichs soll Anweiler als offizielles Druckmittel dienen. Anweiler und seine Krieger dringen in den königlichen Palast ein und werfen Friedrich in den Kerker. Doch zwei Tage nach seinem Sieg erliegt Anweiler einem Magenleiden. Friedrich wird befreit; an seinem vierzehnten Geburtstag erklärt er sich zum rechtmäßigen König Friedrich II von Sizilien und wird vom Volk sofort begeistert angenommen. Sein ewiger böser Geist Palearia dagegen muss sein Leben in einem Kloster außerhalb des Königsreichs beenden.
 
http://www.hierschreibenwir.de/next/rowohlt/?q=node/16


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derSibirier
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Beitrag21.06.2010 18:01

von derSibirier
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Das Exposé

Wenn du in einem Lexikon nachschlägst, was das Wort Exposé bedeutet, dann wirst du folgendes zu lesen bekommen:

Exposé [das; lateinisch, französisch], kurzer Bericht, Darlegung, Denkschrift; zusammengedrängter, präziser Handlungsaufriss einer Filmidee (Buch).

Also klapp das Buch wieder zu und vergiss, was du gelesen hast.

Und was ist das Exposé nun wirklich?
Die Eintrittskarte für dich und dein Manuskript in einen Verlag !

Dein Exposé sollte Interesse beim Verlag oder Lektor an deinem Manuskript wecken, vergiss das NIE, wenn du es schreibst. Das Exposé ist außerdem harte Arbeit, vielleicht die härteste Einzelaufgabe der gesamten Schreiberei. Hier muss fast ALLES schon drin sein: Story, Charaktere, Überraschungen, Höhepunkte. Du musst dich extrem vorsehen die wichtigen Handlungsteile nicht zu überspringen, wie etwa: „ … und auf dem Weg in die Unterwelt erlebt er viele spannende Abenteuer”. - wenn du so etwas einem Verlag schickst, dann hast du schon verloren, bevor du angefangen hast.

Ein schlecht geschriebenes Exposé kann das beste Manuskript zunichte machen, weil es oft aus diesem Grunde einfach nicht gelesen wird !

Wenn du ein Exposé für einen bestimmten Verlag schreiben willst, dann empfehle ich auch hier wieder eindringlich, dass du dich persönlich mit diesem Verlag in Verbindung setzt und nachfragst, welchen Stil von Exposé dieser bevorzugt. Dein Exposé sollte ca. 1-2 Seiten lang sein. Drei Seiten sind die absolute Obergrenze und sollte nur erreicht werden, wenn du ein sehr umfangreiches Manuskript anbietest.


Beispiel Exposé für ein Manuskript aus dem Bereich Sachbuch:

*Titel

*Fachbereich

*Zielgruppe und Käufermotivation
Beschreibe hier, für welche Zielgruppe du dein Buch geschrieben hast. Erläutere auch, welche Beweggründe für die Zielgruppe sprechen könnten, gerade dein Buch zu kaufen.

*Inhaltsangabe
Stelle kurz und sachlich den Inhalt deines Buches dar. Gehe hierbei auch darauf ein, wie eingehend und detailliert du das Thema behandelst. Erläutere die inhaltlichen Schwerpunkte deines Buches.

*Kapiteleinteilung
Erläutere in diesem Teil die Kapiteleinteilung, wie sie später auch im Buch dem Inhaltsverzeichnis zu entnehmen ist.


Beispiel Exposé für ein Manuskript aus dem Bereich Belletristik:


* Titel

* Genre

* Zielgruppe
Beschreibe hier, welche Zielgruppe dein Manuskript anspricht.

* Hauptpersonen
Stelle die Hauptakteure deines Werkes kurz vor und charakterisiere sie mit wenigen Worten.

*Inhaltsangabe
In diesem Abschnitt beschreibst du den Haupthandlungsstrang deines Buches. Konzentriere dich hierbei auf die klare und sachliche Darstellung der Handlung. Das Exposé dient nicht dazu, den Lektor von deinen sprachlichen Künsten als Schriftsteller zu überzeugen. Die Kurzbeschreibung kann auch im Telegrammstil verfasst sein, sollte aber immer den kompletten Inhalt wiedergeben. Bereits anhand dieser Kurzbeschreibung entscheidet der Verlag oder Lektor oft, ob er sich dein Manuskript überhaupt ansieht. Ist die Kurzbeschreibung holperig geschrieben oder befinden sich gar Rechtschreib- und Grammatikfehler darin, dann vergiss es und bleib besser ein Hobbydichter.

Auch wenn in einem Manuskript so mancher Fehler verziehen wird,
dein Exposé muss absolut fehlerfrei sein !
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MosesBob
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Beitrag09.02.2011 09:31

von MosesBob
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