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Der göttliche Todesengel


 
 
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Autor Nachricht
Jules Verne
Geschlecht:männlichLeseratte

Alter: 28
Beiträge: 157
Wohnort: Italien


Beitrag19.11.2009 20:34
Der göttliche Todesengel
von Jules Verne
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Der göttliche Todesengel


Der betörende Duft der Frau tauchte mich in ein Meer entflammter Leidenschaft und ließ mein Verlangen nach ihr zur Qual werden. Da stand sie; der Wind streichelte verliebt durch ihr langes, kastanienbraunes Haar und ihre Augen, die schwärzer als das Nichts waren, blickten mich an. Es war dunkel und angenehm warm; ein Wasserfall plätscherte schüchtern dahin und der Mond sendete mildes, silberfahles Licht aus, doch nichtsdestotrotz war ihre Schönheit im vollen Zuge zu bewundern. Eine Aura der Göttlichkeit umgab sie und verlieh ihr ein Leuchten, sodass ich glaubte, ein Engel oder Aphrodite selbst stände vor mir. Ich erinnerte mich nicht mehr daran, wie ich an diese Oase der Liebe gelangt war, doch das spielt jetzt keine Rolle mehr. Die Frau ließ ihren schimmernden Mantel fallen und machte eine elfenartige Handbewegung, die mich aufforderte, zu ihr zu gehen.
“Gott hat mich gesandt, um euch zu Prüfen.
Komm zu mir, ich wärme dich.“.
Ihre Stimme klang so lieblich, dass sie mir fast den Verstand raubte. Gierig ging ich auf sie zu, das Moos unter meinen Füßen fühlte sich feucht an. Sie legte ihre Arme um meine Schultern und küsste mich.
Gerade noch spürte ich, wie süß und zart ihre Lippen schmeckten, und auch wie mich ein Gefühl vollkommener Befriedigung übermannte, als sich auf einmal ein giftiger, fauler Geschmack auf meiner Zunge ausbreitete. Als ich in ihr Gesicht blickte, erschrak ich; ihre Augen wurden erst gläsern, dann ganz weiß. Das  Gesicht begann sich zu entstellten, Zähne so spitze wie Dolche wuchsen in ihrem Kiefer und ihr Körper verwandelte sich in eine Mischung aus Mensch und Wolf. . Ich schrie vor Entsetzen, stieß sie weg und wollte wegrennen, doch sie sprang wie ein Todesengel auf meine Brust und zerbiss mir das Gesicht. Es war ein höllischer Schmerz, der wie eine Flamme in meinem Verstand brannte und meine letzte Willenskraft aufbot, um nicht in Ohnmacht zu fallen. Ich schlug  sie, warf mich ins Gebüsch und rannte so schnell ich konnte davon. Ich musste schreien, doch ich durfte nicht. Es kostete mich unzählige Tränen, die wie Säure in meinen Wunden brannten, und auch die Taublosigkeit in meinem Körper, die mich irgendwann zu Boden warf und mich reglos liegen ließ. Blut tropfte auf meine Hände und ich spürte die Hautfetzen, die von meiner Wange hingen. Die Schmerzen wurden immer unerträglicher und die Angst vor diesem Ungeheuer, dass mich jeden Moment finden und töten konnte, immer größer. Mein Herz pochte immer schneller und lauter; es dröhnte in meinem Kopf und übertönte jedes andere Geräusch, das mich auf einen Angriff hinweisen könnte.
 Nachdem meine Lähmung halbwegs geschwunden war und Wolken das letzte Licht des Mondes wie ein Kissen erstickt hatten,  erhob ich mich stöhnend und versuchte diesem Ort zu entfliehen.
 Ich war nicht weit gekommen, als ich etwa hundert Meter hinter mir Geräusche hörte. Ich wusste, es war das Rennen des Ungeheuren, das mich besessen verfolgte und jeden Augenblick umbringen würde,  und vor allem, dass ich keine Chance hatte, mich ihm zu widersetzen. Also blieb ich zitternd stehen, in Todesangst, was mich bald für ein grausamer Schmerz erwarten würde. Ich faltete die Hände und bereute für meine Sünde; als ich das abschließende „Amen“ aussprechen wollte, blieb mir die Luft weg.  Finger bohrten sich speerartig  in meinen Rücken und rissen mein Herz heraus. Ich sackte zusammen und war auf der Stelle tot.
Mein Körper lag reglos da, ich verspürte keine Schmerzen, aber konnte alles sehen und hören. Es war unheimlich zu beobachten, aber nicht zu spüren, wie sich das Monster an meinen Eingeweiden ergötze.
Schon bald trennte ich mich von meinem Körper und erhob mich in die Luft. Ich erschrak und das letzte, was ich von dieser Welt mitbekam, bevor ich sie verließ, war die zerreißende Kälte, das  Plätschern eines verseuchten Wasserfalls und der zernarbte Mond, der graue Lichtgeister auf die Erde schickte.



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Virane
Geschlecht:männlichLeseratte

Alter: 31
Beiträge: 142



Beitrag19.11.2009 22:21

von Virane
Antworten mit Zitat

Hallo Jules

Für 14 Jahre bist du aber sprachlich, stilistisch und grammatisch schon sehr erfahren. Kompliment Smile

Ein kleines Fehlerchen:

Zitat:

“Gott hat mich gesandt, um euch zu Prüfen.


War wohl die Schnelligkeit. Bitte klein!

Ansonsten auch fehlerfrei Smile

Zum Inhalt: Ein wirklich sehr schön geschriebene Geschichte. Erst hatte ich geglaubt, eine langweilige Liebesschnulze anzutreffen. Weiter unten wurde ich vom krassen Gegenteil überzeugt. Man kann Gefühle nachvollziehen, durch die Metaphern ein realistisches Bild des Geschehens bekommen. Diese Brutalität ist zwar derbe, aber wohl gewählt.

Klasse Arbeit finde ich!
Du bist ein Autor für die Zukunft Smile

Bewertung: 9 Punkte

LG
VIRANE


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TomFloow
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T

Alter: 43
Beiträge: 84



T
Beitrag20.11.2009 06:50

von TomFloow
Antworten mit Zitat

Da ich dieses thema liebe, muss ich auch etwas dazu sagen.

der text ist für mich einwandfrei geschrieben. die geschichte regt mich zum nachdenken an u. erregt meinen geist.

ein schöner fluss beim lesen.

ansprechend.

glg tomfloow


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Jules Verne
Geschlecht:männlichLeseratte

Alter: 28
Beiträge: 157
Wohnort: Italien


Beitrag20.11.2009 23:58

von Jules Verne
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo Virane und Tomfloow

Vielen Dank für eure Komplimente!

Mich würde sehr interessieren, welche Botschaft ihr aus dieser Kurgeschichte interpretiert.

Vielen lieben Dank nochmal, für das Lob!

mfg
Jules


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Aknaib
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Beitrag21.11.2009 22:53

von Aknaib
Antworten mit Zitat

Hallo Jules,

Ich kann mich der Meinung meiner Vorgänger nicht anschließen.

Du verwendest romantische Adjektive und dann kommen nüchterne Verben oder Worte, wie "nichtsdestotrotz", die dem Satz das Verträumte nehmen.
Weniger ist oft mehr. Ich meine, du solltest einige Adjektive hier orange makiert, streichen. Deine Geschichte ist davon überladen.

Beispiel:
Zitat:
Es war dunkel und angenehm warm; ein Wasserfall plätscherte schüchtern dahin und der Mond sendete mildes, silberfahles Licht aus, doch nichtsdestotrotz war ihre Schönheit im vollen Zuge zu bewundern.


Ich würde das z.B. so schreiben:
Es war dunkel und angenehm warm; ein Wasserfall plätscherte schüchtern dahin. Der Mond sendete silberfahles Licht aus, der ihre anmutige Schönheit hervorhob.
Wobei ich mir nicht sicher bin, ob es nicht gar "sandte" heißen müsste.

Du schreibst zu allgemeine Sätze, gleich der erste:
Zitat:
Der betörende Duft der Frau tauchte mich in ein Meer entflammter Leidenschaft und ließ mein Verlangen nach ihr zur Qual werden.

Was für ein Duft,
wie sieht ein Meer entflammter Leidenschaft aus?
Wie äußert sich die Qual?

Nicht berichten, sondern beschreiben, lässt lebendig werden, was du sagen willst.

Der erste Absatz besteht aus drei langen Sätzen hintereinander. Das erschwert die Lesbarkeit. Generell finde ich einige deiner Sätze zu lang. Auch dadurch kommt sehr häufig „und“ als Konjunktion vor.


Zitat:
Finger bohrten sich speerartig in meinen Rücken und rissen mein Herz heraus. Ich sackte zusammen und war auf der Stelle tot.
Mein Körper lag reglos da, ich verspürte keine Schmerzen, aber konnte alles sehen und hören. Es war unheimlich zu beobachten, aber nicht zu spüren, wie sich das Monster an meinen Eingeweiden ergötze.
Diesen Übergang von auf der Stelle tot zum beobachten finde ich nicht gut.
Tot ist tot! Du lässt ihn nicht entschwinden, so dass die Seele von außen „beobachtet“ werden könnte.

Das blaue und violette bezeichnen den gleichen Vorgang.
Auch hier wieder; du berichtest und nennst die Dinge nicht beim Namen.
Schreibe besser einen Satz was zu hören war.
z.B.:
Finger bohrten sich durch meine Rippen und rissen an meinem Herz. Ich sackte zusammen. Reglos lag ich im Gras,  sah über mir die Sterne und hörte sein Schmatzen. Es war unheimlich, zu spüren, wie sich das Monster an meinen Eingeweiden ergötze. Die Zähne knirschten in meinen zerplatzenden Därmen. Der Geruch meines Blutes durchschwängerte die Luft.

Ich hoffe du nimmst mir meine Kritik nicht übel.
Wenn ich deinem Text hätte nichts abgewinnen können, hätte ich mir nicht die Mühe gemacht.
Versuche flogende Dinge:
Alle, wirklich alle Adjektive farblich markieren und dann bei jedem überlegen, braucht der Text es wirklich.
Alle Verben rauszuchen insbesondere "war" und durch aussagekräftigere ersetzen. Wobei du da schon gut bist.
Liest du deine Texte laut? Dann mekst du sofort, wo es holpert.

HG
Aknaib
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Jules Verne
Geschlecht:männlichLeseratte

Alter: 28
Beiträge: 157
Wohnort: Italien


Beitrag22.11.2009 22:36

von Jules Verne
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo Aknaib,

Schade, dass dir die Geschichte nicht gefällt.
Naja, kann man nichts machen.


Hat noch jemand eine Meinung zu dieser Geschichte?

Liebe Grüße,
Jules


_________________
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lupus
Geschlecht:männlichBücherwurm

Alter: 56
Beiträge: 3914
Wohnort: wien



Beitrag23.11.2009 18:08

von lupus
Antworten mit Zitat

Jules Verne hat Folgendes geschrieben:
Hallo Aknaib,

Schade, dass dir die Geschichte nicht gefällt.
Naja, kann man nichts machen.


hm, ich sehe einen Beitrag von Aknaib, dessen Zeitaufwand ich auf ein Minimum von 30 Minuten schätzen würde. Das wiederum bedeutet, dass sie deinem Text trotz einer negativen Kritik zumindest so viel Respekt entgegen bringt, ihn sich genauer unter die Lupe zu nehmen und das auch noch mit Alternativvorschlägen inkl. durchaus sinnigen Begründung.

Deine Antwort ist geschätze 30 Sekunden wert. Selbstredend ist es naheliegend hier das exakte Gegenteil von Respekt zu vermuten. Ich bin nicht befugt, hier jemanden zu maßregeln (selbst wenn, würd ich's nicht tun). Das ist ein Hinweis darauf, dass deine Texte in Zukunft weniger Beachtung finden könnten (!), wunder dich nicht. Außerdem lernst du mehr aus konstruktiver Kritik, als aus den Lorbeeren.

Zitat:
Hat noch jemand eine Meinung zu dieser Geschichte?


weil ich - wie immer - hoffe, dass das ein Ausrutscher war: ja!

Zitat:
Der betörende Duft der Frau tauchte mich in ein Meer entflammter Leidenschaft und ließ mein Verlangen nach ihr zur Qual werden. Da stand sie; der Wind streichelte verliebt durch ihr langes, kastanienbraunes Haar und ihre Augen, die schwärzer als das Nichts waren, blickten mich an. Es war dunkel und angenehm warm; ein Wasserfall plätscherte schüchtern dahin und der Mond sendete mildes, silberfahles Licht aus, doch nichtsdestotrotz war ihre Schönheit im vollen Zuge zu bewundern.


Dieser Absatz ist sprachlich einigermaßen  - naja - verunglückt. Er läßt mich als Leser in völliger Verwirrtheit zurück.

mir mag sich nicht erschließen, warum 'das Nichts' schwarz sein sollte
bei schwarzen Augen kann man nicht feststellen, ob sie einen anblicken
(1)es war dunkel, (2)aber dennoch sandte der Mond Licht, ((1) und (2) widersprechen sich) aber dennoch konnte man bewundern ((2) und das 'dennoch' in (3) widersprechen sich.

wie riecht ein betörender Duft --> show!
wie fühlt sich entflammte Leidenschaft an --> show!

außerdem: Leidenschaft ist immer entflammt, sonst wär es keine Leidenschaft. Kalte Leidenschaft gibt's nicht.

An der Länge der Sätze hab ich per se nix zu meckern, sie scheinen mir in anbetracht der Situation durchaus angebracht.


Zitat:
Eine Aura der Göttlichkeit umgab sie und verlieh ihr ein Leuchten, sodass ich glaubte, ein Engel oder Aphrodite selbst stände --> stündevor mir. Ich erinnerte mich nicht mehr daran, wie ich an diese Oase der Liebe gelangt war, doch das spielt --> spielte jetzt keine Rolle mehr. Die Frau ließ ihren schimmernden Mantel fallen und machte ... unschöneine elfenartige ??? Handbewegung, die mich aufforderte, zu ihr zu gehen.


Zitat:
“Gott hat mich gesandt, um euch zu Prüfen.
Komm zu mir, ich wärme dich.“.


wer ist euch? die Menschen? Wenn dann wäre das zum besseren Verständnis explizit zu erwähnen. Wenn "Euch" (Höflichkeitsform) --> Kommt zu mir. Ich wärme Euch

Wozu aber das Wärmen, wenn's (erster Absatz) eh schön heimelig warm is?

Zitat:
Ihre Stimme klang so lieblich, dass sie mir fast den Verstand raubte. Gierig ging ich auf sie zu, das Moos unter meinen Füßen fühlte sich feucht an .... mir wird nicht klar, welche Rolle das Moss spielt? . Sie legte ihre Arme um meine Schultern und küsste mich.
Gerade ... mit dem Gerade hast du alles weitere schon verratennoch spürte ich, wie süß und zart ihre Lippen schmeckten, und auch wie  show! [/b]übermannte, als sich auf einmal ein giftiger ... wie schmeckt Gift?, fauler Geschmack auf meiner Zunge ausbreitete. Als ich in ihr Gesicht blickte, erschrak ich; ihre Augen wurden erst gläsern, dann ganz weiß. Das Gesicht begann sich zu entstellten, Zähne so spitze wie Dolche wuchsen in ihrem Kiefer und ihr Körper verwandelte sich in eine Mischung aus Mensch und Wolf ... nicht gerade sehr innovativ. . Ich schrie vor Entsetzen ... wie fühlt sich Entsetzen an? --> show, stieß sie weg und wollte wegrennen, doch sie sprang wie ein Todesengel auf meine Brust und zerbiss mir das Gesicht. ... da gehört spannung rein, Emotion, wenn du willst auch Action (z.B.: wer wegrennt - keine sehr geglücktes Wort btw - dreht sich um, wenn die auf seine Brust springen will, muss sie erst an ihm vorbei --> action


Der Übergang vom Engel zum Todesengel geht viel zu schnell, das Gefühl der Freude muss da viel intensiver sein, viel tiefer gehen, sonst ist die Veränderung kaum wahrnehmbar, der Leser kann sich mit dem Prota nicht identifizieren. Liegt aber wohl auch daran, dass da viel zu viel beschrieben wird.

Zitat:
Es war ein höllischer Schmerz, der wie eine Flamme in meinem Verstand brannte und meine letzte Willenskraft aufbot, um nicht in Ohnmacht zu fallen.


der Schmerz bot seine letzte Willenskraft auf, um nicht in Ohnmacht zu fallen????

Zitat:
Ich schlug sie, warf mich ins Gebüsch und rannte so schnell ich konnte davon.


shr clever .. wie schnell kann man denn im Gebüsch wohl laufen??

Zitat:
Ich musste schreien, doch ich [b]durfte nicht .. wieso das denn?. Es kostete mich unzählige Tränen, die wie Säure in meinen Wunden brannten, und auch die Taublosigkeit in meinem Körper, die mich irgendwann zu Boden warf und mich reglos liegen ließ.


??? Was kostete dn Prota die Tränen?
Es kostete ihn Tränen
Es kostete ihn die Taublosigkeit (Sinn? Was ist das?)
aber genau diese Taublosigkeit (die er ja gar nicht mehr hat) warf ihn zu Boden. ????


Zitat:
Blut tropfte auf meine Hände und ich spürte die Hautfetzen, die von meiner Wange hingen.


nach dem was oben steht ('sie zerbiss das Gesicht) ist es 1) ziemlich schräg, dass der noch weiterrennt - aber das is wurscht, es gibt ja auch keine Wolfsmenschen - aber Hautfetzen gibt es dann sicher nicht mehr.

Zitat:
Die Schmerzen wurden immer unerträglicher und die Angst vor diesem Ungeheuer, dass mich jeden Moment finden und töten konnte, immer größer. Mein Herz pochte immer schneller und lauter; es dröhnte in meinem Kopf und übertönte jedes andere Geräusch, das mich auf einen Angriff hinweisen könnte.


Das is nicht übel. Das Beste im Text.
Aber: hinweisen hätte können

Zitat:
Nachdem meine Lähmung halbwegs ... naja ... mindestens unschön geschwunden war und Wolken das letzte Licht des Mondes wie ein Kissen erstickt hatten ... schönes Bild, nicht ganz neu, aber gut, erhob ich mich stöhnend und versuchte diesem Ort zu entfliehen.


Zitat:
Ich war nicht weit gekommen, als ich etwa hundert Meter hinter mir Geräusche hörte. Ich wusste, es war das Rennen des Ungeheuren, das mich besessen verfolgte ... also wie jetzt? Der liegt da, steht da, ruht sich aus, damit die Lähmung verschwindet und das Ungeheuer wartet artig??  und jeden Augenblick umbringen würde, und vor allem, dass ich keine Chance hatte, mich ihm zu widersetzen. Also blieb ich zitternd stehen, in Todesangst, was mich bald für ein ... das bald ist überflüssig, eigentlich sollte ja alles ganz schnell gehen, Hetzjagd, Flucht, Angst, aber ganz schlimm: was für ein. --> welch grausamer Scherz.... grausamer Schmerz erwarten würde. Ich faltete die Hände und bereute für meine Sünde; als ich das abschließende „Amen“ aussprechen wollte, blieb mir die Luft weg. also jetzt hat er auch noch Zeit zum Beten???



Zitat:
Finger bohrten sich speerartig in meinen Rücken und rissen mein Herz heraus. Ich sackte zusammen und war auf der Stelle tot.
Mein Körper lag reglos da, ich verspürte keine Schmerzen, aber konnte alles sehen und hören. Es war unheimlich --> showzu beobachten, aber nicht zu spüren, wie sich das Monster an meinen Eingeweiden ergötze.
Schon bald trennte ich mich von meinem Körper und erhob mich in die Luft. Ich erschrak und das letzte, was ich von dieser Welt mitbekam, bevor ich sie verließ, war die zerreißende Kälte, das Plätschern eines verseuchten Wasserfalls und der zernarbte Mond, der graue Lichtgeister auf die Erde schickte.


Fazit:
sprachlich ziemlich unausgereiftgeschickt bisweilen, logisch widersprüchlich, null Emotion, null Kopfkino, keine Geschicht, sondern ein (versuchsweise) schön ausformulierter Bericht. Bericht mus nicht schlecht sein, hier mE ein Fehlgriff.

sorry, war jetzt ein bisserl direkter, aber hast es provoziert.

Dennoch:
LG und keep on going


_________________
lg Wolfgang

gott ist nicht tot noch nicht aber auf seinem rückzug vom schlachtfeld des krieges den er begonnen hat spielt er verbrannte erde mit meinem leben

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"Ich bin leicht zu verführen. Da muss nur ein fremder Mann herkommen, mir eine Eiskugel kaufen und schon liebe ich ihn, da bin ich recht naiv. " (c) by Hubi
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Jules Verne
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Wohnort: Italien


Beitrag23.11.2009 20:13

von Jules Verne
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Na dann, Hallo lupus!

Zitat:
hm, ich sehe einen Beitrag von Aknaib, dessen Zeitaufwand ich auf ein Minimum von 30 Minuten schätzen würde. Das wiederum bedeutet, dass sie deinem Text trotz einer negativen Kritik zumindest so viel Respekt entgegen bringt, ihn sich genauer unter die Lupe zu nehmen und das auch noch mit Alternativvorschlägen inkl. durchaus sinnigen Begründung.


Das tut mir leid, wenn es so rüber gekommen ist, dass ich mich für ihre Rezension nicht interessiere und keinen Respekt vor ihr habe . Sie hat mir sehr  weitergeholfen, ich habe deswegen so wenig als Antwort geschrieben, weil ich nichts gegen ihr Kritikpunkte erwidern konnte.

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Naja nun zu dir.

Zitat:
mir mag sich nicht erschließen, warum 'das Nichts' schwarz sein sollte


Naja, ich kenne die Redewendung und habe sie oft gehört. Welche Farbe hat für dich das Nichts?
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Zitat:
bei schwarzen Augen kann man nicht feststellen, ob sie einen anblicken


Natürlich, glaub mir, ich kenne viele Leute die schwarze Augen haben, und kann sogar bei Nacht erkennen, ob sie mich anschauen.
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Zitat:
(1)es war dunkel, (2)aber dennoch sandte der Mond Licht, ((1) und (2) widersprechen sich)


Es kann durchaus dunkel sein, wenn der Mond noch scheint. Schon mal was von "Nacht" gehört? Oder würdest du sie als hell bezeichnen? Ich glaube jeder weiß, das die Nacht dunkel ist, und dunkel bedeutet nicht "stockdunkel", selbst wenn ein wenig Licht scheint, kann es dunkel sein.
Ein Zimmer kann dunkel sein, aber trotzdem ist es nicht total dunkel.
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Zitat:
aber dennoch konnte man bewundern ((2) und das 'dennoch' in (3) widersprechen sich.


Nunja, man kann einen Menschen,wenn es dunkel ist,  eigentlich nicht so gut erkennen. Ihre enorme Schönheit, die ( wie im nächsten Satz:
Zitat:
Eine Aura der Göttlichkeit umgab sie und verlieh ihr ein Leuchten, sodass ich glaubte, ein Engel oder Aphrodite selbst stände vor mir
), die sogar leuchtet ist aber trotz der Nacht zu bewundern.
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Zitat:
wie riecht ein betörender Duft --> show!


Antwort: betörend.

Ich wollte nicht alles speziallisieren, ob sie  nun nach Magnolien oder Rosen duftet, das kann der Leser eigentlich selbst entscheiden.
---------------------------
Zitat:
wie fühlt sich entflammte Leidenschaft an --> show!


Ich glaube, wenn ich jetzt beschrieben hätte wie sich Liebe oder zumindest Begierde anfühlt, dann hätte ich nicht diese Geschichte, mit diesem Inhalt geschrieben. Das alles ist einfach bildlich und metaphorisch vorzustellen.  Rolling Eyes
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Zitat:
außerdem: Leidenschaft ist immer entflammt, sonst wär es keine Leidenschaft. Kalte Leidenschaft gibt's nicht.


Das Wort enflammt interpretierst du hier falsch in diesem Zusammenhang. Mit enflammt meine ich "enstanden",  "aufgeblitzt" " enfacht". Einfach, das sich das LI in sie ´verliebt hat, bzw. in den Duft, nachdem er ihn gerochen hat.
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Zitat:
Eine Aura der Göttlichkeit umgab sie und verlieh ihr ein Leuchten, sodass ich glaubte, ein Engel oder Aphrodite selbst stände --> stündevor mir. Ich erinnerte mich nicht mehr daran, wie ich an diese Oase der Liebe gelangt war, doch das spielt --> spielte jetzt keine Rolle mehr. Die Frau ließ ihren schimmernden Mantel fallen und machte ... unschöneine elfenartige ??? Handbewegung, die mich aufforderte, zu ihr zu gehen.


Ja, dein Korrekturen stimmen, mit elfenartig meinte ich "elegant" geschmeidig". Wie ein Elfe eben. Ich wollte hált nicht so alltägliche Adjektive benutzen.
--------------
Zitat:
Zitat:
Zitat:
“Gott hat mich gesandt, um euch zu Prüfen.
Komm zu mir, ich wärme dich.“.  



wer ist euch? die Menschen? Wenn dann wäre das zum besseren Verständnis explizit zu erwähnen. Wenn "Euch" (Höflichkeitsform) --> Kommt zu mir. Ich wärme Euch


Diese 2 Sätze sollten eigentlich der Schlüssel zu meiner Moral sein. ( Würde mich interessieren, was für ein Lehre du aus der Geschichte gezogen hast) .

Mit " euch" meine ich natürlich die Menschen. Warum sollte ich das noch näher erklären, ich meine, wenn ein Engel vom Himmel kommt und so einen Satz bringt, ist es doch offensichtlich, dass damit die Menschen gemeint sind.
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Zitat:
Wenn "Euch" (Höflichkeitsform) --> Kommt zu mir. Ich wärme Euch


Nein, weil wie gesagt mit "euch" die Menschen gemeint sind, mit " Komm zu mir" ist das LI gemeint.
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Zitat:
Wozu aber das Wärmen, wenn's (erster Absatz) eh schön heimelig warm is?
Shocked  
?? Ist das nicht offensichtlich, das damit Sex gemeint ist?? Shocked  

Zitat:
Ich schrie vor Entsetzen ... wie fühlt sich Entsetzen an? --> show,


Weist du nicht, wie sich Entsetzen anfühlt? Wenn ich diese Geschichte mit Definitionen oder Beschreibungen von jeden Gefühlen, die eigentlich jeder kennt, verschwende, dann wäre das ja nicht mehr schön zum Lesen.
----------------------
Zitat:
Ich stieß sie weg und wollte wegrennen, doch sie sprang wie ein Todesengel auf meine Brust und zerbiss mir das Gesicht. ... da gehört spannung rein, Emotion, wenn du willst auch Action (z.B.: wer wegrennt - keine sehr geglücktes Wort btw - dreht sich um, wenn die auf seine Brust springen will, muss sie erst an ihm vorbei --> action


Das mit der Spannung stimmt, aber wer sagt, das ich mich schon umgedreht hatte, bevor sie auf seine  Brust sprang? Confused
------------------
Zitat:
Zitat:
Es war ein höllischer Schmerz, der wie eine Flamme in meinem Verstand brannte und meine letzte Willenskraft aufbot, um nicht in Ohnmacht zu fallen.  


Zitat:
der Schmerz bot seine letzte Willenskraft auf, um nicht in Ohnmacht zu fallen????


Mit ín Ohnmacht fallen meine ich natürlich mich. Außerdem: Der Schmerz bot MEINE Willenskraft auf, um nicht in Ohnmacht zu fallen.
-----------------------------
Zitat:
Zitat:
Ich schlug sie, warf mich ins Gebüsch und rannte so schnell ich konnte davon.  


Zitat:
shr clever .. wie schnell kann man denn im Gebüsch wohl laufen??


Wer behauptet, dass das LI im Gebüsch rennt? Also wenn ich mich in ein Gebüsch schmeisse, und dann wegrenne, funktioniert das eigentlich, bei dir nicht?  Shocked

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Zitat:
Zitat:
Ich musste schreien, doch ich [b]durfte nicht .. wieso das denn?. Es kostete mich unzählige Tränen, die wie Säure in meinen Wunden brannten, und auch die Taublosigkeit in meinem Körper, die mich irgendwann zu Boden warf und mich reglos liegen ließ.  


Jetzt bist du nicht sehr clever, also wenn mich grad einer irgendwo verolgt, versuche ich eigentlich nicht zu schreien, und mich somit nicht zu verraten!  Shocked
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Zitat:
??? Was kostete dn Prota die Tränen?


NA DER SCHMERZ, und das Unterdrücken der Schmerzen.!!
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Zitat:
aber genau diese Taublosigkeit (die er ja gar nicht mehr hat) warf ihn zu Boden. ????


Wer sagt, das diese Taublosigkeit verschwunden ist?? Laughing  Wenn man kein Gefühl im Körper hat, kann man sich eigentlich nicht bewegen und fältl somit.
-------------------------

Zitat:
Es kostete ihn die Taublosigkeit (Sinn? Was ist das?)


Sorry , vielleicht gibts das Wort nicht, aber damit meine ich, dass man
kein Gefühl im Körper mehr hat.
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Code:
Zitat:
Blut tropfte auf meine Hände und ich spürte die Hautfetzen, die von meiner Wange hingen
 


Zitat:
nach dem was oben steht ('sie zerbiss das Gesicht) ist es 1) ziemlich schräg, dass der noch weiterrennt - aber das is wurscht, es gibt ja auch keine Wolfsmenschen - aber Hautfetzen gibt es dann sicher nicht mehr.


Doch, wenn dir einer ins Gesicht kräftig beisst, hängen dir sicherlich Hautfetzen vom Gesicht.
----------------------------------

Zitat:
Zitat:
Die Schmerzen wurden immer unerträglicher und die Angst vor diesem Ungeheuer, dass mich jeden Moment finden und töten konnte, immer größer. Mein Herz pochte immer schneller und lauter; es dröhnte in meinem Kopf und übertönte jedes andere Geräusch, das mich auf einen Angriff hinweisen könnte.



Zitat:
Das is nicht übel. Das Beste im Text



Ich fühle mcih geehrt. Surprised
----------------------------------

Zitat:
Ich war nicht weit gekommen, als ich etwa hundert Meter hinter mir Geräusche hörte. Ich wusste, es war das Rennen des Ungeheuren, das mich besessen verfolgte ... also wie jetzt? Der liegt da, steht da, ruht sich aus, damit die Lähmung verschwindet und das Ungeheuer wartet artig??


Nein, das Ungeheur hat ihn ja gesucht, aber nicht gefunden. Sobald er aufgestanden ist, hat er logischerweise Geräusche gemacht. Und ein Wolf ist bekannt für seinen guten Hörsinn!
------------------------
Zitat:
Ich faltete die Hände und bereute für meine Sünde; als ich das abschließende „Amen“ aussprechen wollte, blieb mir die Luft weg. also jetzt hat er auch noch Zeit zum Beten???


Ich sagte, das das Ungeheur hundert Meter hinter ihm ist. Das reicht, um ein Kurzgebet auszusprechen.
-----------------------
Zitat:
Es war unheimlich --> showzu beobachten,


Also, ich kann hier nicht jedes Adjektive beschreiben( es ist schon eine Beschreibung für Etwas)  nur weil du so detailverliebt bist oder das Gefühl von Unheimlichkeit nicht kennst.
------------------------
Zitat:
Fazit:
sprachlich ziemlich unausgereiftgeschickt bisweilen, logisch widersprüchlich, null Emotion, null Kopfkino, keine Geschicht, sondern ein (versuchsweise) schön ausformulierter Bericht. Bericht mus nicht schlecht sein, hier mE ein Fehlgriff.

sorry, war jetzt ein bisserl direkter, aber hast es provoziert.



Ich kann nicht sehen, wie ich dich zu deiner Rezension provoziert habe. Muss aber sagen, dass mich dein ( harter) Beitrag zu einem ebenfalls harten´Beitrag provoziert hat. ?? Shocked


----------------------------------
Fazit von Mir:

Ich verstehe nicht, warum die jede Emotion, die eigentlich jeder kennt, beschrieben haben willst. Außerdem hast du mir oft das Wort im Mund umgedreht, an machen Stellen deiner Rezension kam es mit so vor, als hättest du die Geschichte einfach nur überflogen.


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Beitrag23.11.2009 22:31

von lupus
Antworten mit Zitat

Du willst mich auf den Arm nehmen, oder?

Tipp:
http://www.dsfo.de/fo/viewtopic.php?t=2067
http://www.dsfo.de/leitfaden/index.php/Zeigen%2C_nicht_beschreiben%21

du sollst nicht beschrieben, sondern Bilder erzeugen. (Deshalb auch meine Anmerkung von wegen Bericht)

also nicht betörend / Entetzen / Angst beschreiben, sondern ein Bild erschaffen --> Kopfkino. Das hat nix mit Detailverliebtheit zu tun, sondern mit Handwerk.

Beispiel?
er erschrak ... es jagte ihm Eispickel ins Rückenmark
er hatte Kopfschmerzen .... sein Kopf fühlte sich an wie eine Blechdose in der tausende von Kieselsteinen tanzten
betörend .... ihr Geruch erinnerte mich an mit Dash gewaschene Wollsocken Wink

Alles klar?

Einige Details

welche Farbe das Nichts hat? Keine
Die Augen sind nicht schwarz. besten Falls die Iris


Zitat:
dahin und der Mond sendete mildes, silberfahles Licht aus, doch nichtsdestotrotz war ihre Schönheit im vollen Zuge zu bewundern. Eine Aura der Göttlichkeit umgab sie und verlieh ihr ein Leuchten, sodass ich glaubte, ein Engel oder Aphrodite selbst stände vor mir.


dunkle Nacht? o.k. dann mußt du aber genauer sein:
fällt mir gerade auf: doch = nichtsdetotrotz (eines gehört weg)
eigentlich beide, denn das doch/ndt suggeriert, dass es eben so dunkel ist, dass man trotz des Lichtes nichts sieht. o.k. dann schreibst du das Leuchten er DAme. Das gehört vorne hin. So ist es 'von hinten nach vorne geschrieben'. Es entsteht ein Bild, das durch die beschriebung de sLeuchtens konterhkarriert wird. Sorry, die ganze Sache ist nicht schön, sondern verworren.

Zitat:
Das Wort enflammt interpretierst du hier falsch in diesem Zusammenhang. Mit enflammt meine ich "enstanden", "aufgeblitzt" " enfacht". Einfach, das sich das LI in sie ´verliebt hat, bzw. in den Duft, nachdem er ihn gerochen hat.


tut mir leid, aber nicht ich interpretiere falsch, ich wähle ein mögliche Interpretation. Dir als autor muss klar sein, dass es diese Interpretationsalternative gibt. Wenn du sie ausschließen willst, mußt du durch entsprechende Formulierung dafür sorgen.

Zitat:
?? Ist das nicht offensichtlich, das damit Sex gemeint ist??
  

keineswegs, wie soll man von wärmen auf Sex kommen? Mich wärmt mein offener Kamin. alles weitere diesbezügliche mag ich mir gar nicht vorstellen. Wenn mich meine Frau wärmt, geht's ums Kuscheln. Wenn Sex nur wärmt, setz ich mich lieber - richtig - vor den Kamin.

Ad Menschen:
Wiederum liegt es an dir genauer zu arbeiten. Wenn du Menschen meinst mußt du Menschen schreiben. Einen einzelnen mit 'euch' anzusprechen scheint mir nicht korrekt zu sein. Zumal eine andere Lesart möglich ist.

Zitat:
aber wer sagt, das ich mich schon umgedreht hatte, bevor sie auf seine Brust sprang?


d'accord

Zitat:
Es war ein höllischer Schmerz, der wie eine Flamme in meinem Verstand brannte und meine letzte Willenskraft aufbot, um nicht in Ohnmacht zu fallen.


lies dir den Satz einfach noch einmal durch. Er ist einfach falsch. Ich hab dich auf den falschen Bezug aufmerksam gemacht.

Zitat:
Der Schmerz bot MEINE Willenskraft auf, um nicht in Ohnmacht zu fallen


Du brauchts mich ncht anzuschreien, ich kann den Prota durchaus aus der Erzählung rausschälen. Keine angst. btw. so wie's da steht wollte der Schmerz nicht in Ohnmacht fallen. Wink

Zitat:
Wer behauptet, dass das LI im Gebüsch rennt? Also wenn ich mich in ein Gebüsch schmeisse, und dann wegrenne, funktioniert das eigentlich, bei dir nicht?


Ah, du meinst wohl einen Busch. Du kannst dich dann hinter den Busch schmeißen und rennen. Wenn du ins Gebüsch (Vielzahl) hechtest, wirst du Schwierigkeiten hab mit dem LAufen.

Zitat:
Wer sagt, das diese Taublosigkeit verschwunden ist??


das:
Es kostete ihn die Taublosigkeit.

Zitat:
Es kostete mich unzählige Tränen, die wie Säure in meinen Wunden brannten, und auch die Taublosigkeit in meinem Körper, die mich irgendwann zu Boden warf und mich reglos liegen ließ.


lies dir den Satz einfach noch einmal durch. Er ist falsch. Ich hab dich auf den falschen Bezug aufmerksam gemacht. auch das Es hat keinen Bezug.

Zitat:
Doch, wenn dir einer ins Gesicht kräftig beisst, hängen dir sicherlich Hautfetzen vom Gesicht.


Zitat:
Zitat:
und zerbiss mir das Gesicht


beiß einmal in einen Apfel und schau was übrig bleibt
dann zerbeisse einen Apfel und schau was übrig bleibt
--> du mußt genauer arbeiten

Zitat:
Nein, das Ungeheur hat ihn ja gesucht, aber nicht gefunden. Sobald er aufgestanden ist, hat er logischerweise Geräusche gemacht. Und ein Wolf ist bekannt für seinen guten Hörsinn!


Und Geruchssinn! Ein Wolf kann taub sein. Wenn dein Prota dohrt Blut und Wasser schwitzt findet ihn der Wolf. Wurscht ob er kniet, liegt, Hautfetzen begutachtet oder betet. Weshalb auch dein oberer Einwand: Ich dürfe nicht schreine ins Leere geht. Im gegenteil: ein Schrei, der möglicherweile sich an Bäumen bricht könnte (!!!) den Wolf verwirren, vorausgesetz er hat keine Nase. --> du mußt genauer recherchieren. (Für Wölfe. Der Wolf von Ziemen)

Zitat:
Ich kann nicht sehen, wie ich dich zu deiner Rezension provoziert habe. Muss aber sagen, dass mich dein ( harter) Beitrag zu einem ebenfalls harten´Beitrag provoziert hat. ??


Deine Kaltschnäuzigkeit gegenüber Aknaib.
Deine harte Replik geht leider ins Leere (siehe oben) aber: zumindest ist mir sympathisch, dass du um deinen Text kämpfst, muss aber schon anmerken: du bist ein ziemlicher Sturschädl. (Hoffentlich nicht beratungsresistent) Wink


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Jules Verne
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Beitrag28.11.2009 23:34

von Jules Verne
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Na gut, es bringt nichts zu Streiten.
Warscheinlich hast du Recht, das der Text nicht gelungen ist, weil du ja ganze 27 Jahre älter als ich bist und somit mehr Erfahrung hast.
Also, Tut mir Leid.

Was mich aber interessiert;
Was ist deiner Meinung nach die Botschaft des Textes?


lg
Jules


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Beitrag29.11.2009 18:36

von Virane
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Gerade das ist für mich der ausschlaggebende Punkt!

Erst 14!!!

Aber das Werk hier ist schon so geschrieben wie von einem erfahrenen Literat
Das sollte vielleicht ein wenig berücksichtigt werden Smile

LG
VIRANE


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Hoody
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Beitrag29.11.2009 19:01

von Hoody
Antworten mit Zitat

Virane hat Folgendes geschrieben:
Gerade das ist für mich der ausschlaggebende Punkt!

Erst 14!!!

Aber das Werk hier ist schon so geschrieben wie von einem erfahrenen Literat
Das sollte vielleicht ein wenig berücksichtigt werden Smile

LG
VIRANE


Berücksichtigen wir auch deine Texte weil du  erst sechzehn bist? Es ist doch egal wie alt jemand ist. Wenn er hier was postet dann will er was lernen. Darum sollte man auch keine Fehler vor dem Autoren verstecken nur weil er jünger ist. Dann macht er es beim nächsten Mal wieder falsch.
Der Text hat zuviele Adjektive, finde ich. Wenn man die Adjektive mit Verben und guten Szenen lebendig verpacken würde, dann hätte ich keine Einwände, aber so liest es sich sehr zäh. Aber Lupus hat ja schon eine umfangreiche Kritik abgegeben.

Beispiel:
Sie hatte duftendes Haar. <- Nicht gut.

Ihre Haare wehten im Wind und schlugen mir ins Gesicht, ich konnte ihr Pfirsich Shampoo riechen. <- Schon besser.


lg Hubi.


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lupus
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Beitrag30.11.2009 11:20

von lupus
Antworten mit Zitat

Jules Verne hat Folgendes geschrieben:
Na gut, es bringt nichts zu Streiten.
Warscheinlich hast du Recht, das der Text nicht gelungen ist, weil du ja ganze 27 Jahre älter als ich bist und somit mehr Erfahrung hast.
Also, Tut mir Leid.

Was mich aber interessiert;
Was ist deiner Meinung nach die Botschaft des Textes?


lg
Jules


Streiten schaut anders aus. Wink

o.k. ich machs kurz:
1) bei Sätzen, deren innere Bezüge falsch sind, oder die Fall-Fehler aufweisen oder bei Wörtern, die es nicht gibt, bei Wörtern, die falsch verwendet werden gibt es kein Streiten, sie sind einfach falsch.
2) ich hab nicht recht, weil ich älter bin - was soll der Quatsch? - sondern weil: falsch = falsch = falsch. Völlig unabhängig davon ob du 10, 25, 60 oder 155 Jahre alt bist.

Aber: die TAtsache, dass du es als Streit interpretierst, zeigt mir, dass du es eben nicht als falsch ansiehst, wenn Sätze nix aussagen. Is akzeptiert, nimm' dir die 'schriftstellerische Freiheit'.
Oder: überzeug mich davon, dass ich falsch liege, bin bereit dazu zu lernen.

Zu deiner Frage nach der Botschaft: ich kann keine erkennen. let me know.

@Virane
welche speziellen Punkte ließen dich auf einen 'erfahrenen Literaten' schließen?

@Jarda
so würd ich das auch sehen.

LGL


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Alogius
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Alter: 47
Beiträge: 3206

Die Goldene Bushaltestelle Goldene Feder Prosa (Anzahl: 2)


Vom Verschwinden der Muse
Beitrag30.11.2009 17:18

von Alogius
Antworten mit Zitat

Hi,

ich hab die anderen Rezensionen nur überflogen. Wenn ich nun Wiederholungen konstruiere, musst Du damit leben. wink
(Eine sprang mir aber ins Auge, dazu komme ich später.)

Der Text ist, insbesondere für Dein Alter, gar nicht schlecht geschrieben, wenn ich mal vorab so ungenau sein darf. Auf jeden Fall zeigt er Talent und einige ausbaufähige Möglichkeiten, die Du besitzt. Betrachte das vielleicht als einen Ansporn, diese zu erweitern.

Beschrieben wird eine eher unmotivierte (weil plötzliche) Begegnung, die nicht allzu gut endet. Unmotiviert, weil die Geschichte (übrigens wie vieles hier im Forum aus dem Bereich Fantasy oder Horror) wirkt, als hätte man sie aus einen größeren Zusammenhang gerissen. Das Böse oder die Bedrohung hat zwar ein Gesicht, aber dem Text fehlt ein Sinn, der Zusammenhang und letzten Endes auch nachhaltige Wirkung produzieren würde.
Auch verwendest Du eine zwar sehr bildhafte und vielfältige Sprache, doch die meiner Ansicht nach extreme Verwendung von Adjektiven, dazu im Kontrast plötzlich sehr sachliche und dann plump wirkende Worte, schmälert den Text auf der Stil- und Sprachebene.
So ambitioniert er auch ist, er scheitert am eigenen Anspruch, den Du zu hoch geschraubt hast und durch Verwendung immens vieler Spielereien glaubtest, erreichen zu können.
Weniger kann manchmal mehr sein. Eine beklemmende Atmosphäre entsteht meist durch Auslassungen.

Details:

Zitat:
Der betörende Duft der Frau tauchte mich in ein Meer entflammter Leidenschaft und ließ mein Verlangen nach ihr zur Qual werden.

Seltsam. Ich musste zuerst an die Frau und den Drachen denken, falls Dir das etwas sagt.
Jedenfalls ist der Einstiegssatz gar nicht so schlecht. Das "Meer entflammter Leidenschaft" aber liest sich etwas abgedroschen. Vielleicht gibt es eine dezentere Möglichkeit die durchaus treffende Aussage zu untermauern.

Zitat:
Da stand sie; der Wind streichelte verliebt durch ihr langes, kastanienbraunes Haar und ihre Augen, die schwärzer als das Nichts waren, blickten mich an

Sehr viele Adjektive, die den Satz etwas überladen. Auch hier wäre weniger mehr.
Das Nichts ist nicht schwarz, es ist nicht.

Zitat:
Es war dunkel und angenehm warm; ein Wasserfall plätscherte schüchtern dahin und der Mond sendete mildes, silberfahles Licht aus, doch nichtsdestotrotz war ihre Schönheit im vollen Zuge zu bewundern

Wieder zu viele Adjektive. So vergeht eher Wirkung; sie entsteht aber nicht, weil das Bild mit dem Dampfhammer landet.
"Nichtsdestotrotz" klingt sehr hart und holprig, wenn man die Atmosphäre betrachtet, die erschaffen werden soll.

Zitat:
Ich erinnerte mich nicht mehr daran, wie ich an diese Oase der Liebe gelangt war, doch das spielt jetzt keine Rolle mehr

Schon aufgrund der Aussage dieses Satzes solltest Du ihn ersatzlos streichen. Das ergibt sonst keinen Sinn, weshalb es erwähnt werden müsste.

Zitat:
Die Frau ließ ihren schimmernden Mantel fallen und machte eine elfenartige Handbewegung,

Was ist eine "elfenartige Handbewegung"?

Zitat:
“Gott hat mich gesandt, um euch zu Prüfen

"zu prüfen"

Zitat:
Gerade noch spürte ich, wie süß und zart ihre Lippen schmeckten, und auch wie mich ein Gefühl vollkommener Befriedigung übermannte, als sich auf einmal ein giftiger, fauler Geschmack auf meiner Zunge ausbreitete

Da steht zu viel in einem Satz. Hier ist die Gelegenheit, den Kuss in seiner Wirkung zu gestalten, bis sie sich wandelt.

Zitat:
Ich schrie vor Entsetzen, stieß sie weg und wollte wegrennen, doch sie sprang wie ein Todesengel auf meine Brust und zerbiss mir das Gesicht

Seltsamer Vergleich. Wie springt denn ein Todesengel?

Das waren jetzt nur ein paar Beispiele.
An Ausdruck und Bildsprache solltest Du noch etwas feilen. Wie schon gesagt, sehe ich hier auf jeden Fall gute Ansätze und Ideen.

Jetzt kurz noch ein Punkt:

@Virane:

Zitat:
Ansonsten auch fehlerfrei

Das ist ganz offensichtlich nicht so.

Zitat:
Gerade das ist für mich der ausschlaggebende Punkt!

Erst 14!!!

Ich gehe davon aus, dass jeder Rezensent, auch ich, das berücksichtigt hat. Dafür ist der Text auch gut und besser als manch andere. Dennoch muss sich jeder der Kritik auch stellen. Egal wie alt oder jung.

Zitat:
Aber das Werk hier ist schon so geschrieben wie von einem erfahrenen Literat

Aber das ist wohl eine Übertreibung. Hoffe ich zumindest.


T.


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Jules Verne
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Beitrag30.11.2009 21:50

von Jules Verne
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Nabend Alogius,

Vielen Dank für den ausführlichen Kommentar.
Ich hoffe du verstehst mich, wenn ich nicht einzelnd auf alle  deine Kritikpunkte eingehe, da fast Alle von Lupus schon angemerkt und von mir beantwortet wurden. Trotzdem danke, für deine Meinung, das Lob und die Kritikpunkte.

( Tut mir leid, mein BBC Code funktioniert nicht)


Eine sprang mir aber ins Auge, dazu komme ich später.


Mach das.


Der Text ist, insbesondere für Dein Alter, gar nicht schlecht geschrieben, wenn ich mal vorab so ungenau sein darf. Auf jeden Fall zeigt er Talent und einige ausbaufähige Möglichkeiten, die Du besitzt. Betrachte das vielleicht als einen Ansporn, diese zu erweitern


Vielen Dank.


Das Böse oder die Bedrohung hat zwar ein Gesicht, aber dem Text fehlt ein Sinn, der Zusammenhang und letzten Endes auch nachhaltige Wirkung produzieren würde.


Nun, ich wollte eigentlich dem Text einen Sinn geben, schade, dass die Lehre bei dir nicht angekommen ist. Werde sie aber gleich erklären.



Auch verwendest Du eine zwar sehr bildhafte und vielfältige Sprache, doch die meiner Ansicht nach extreme Verwendung von Adjektiven, dazu im Kontrast plötzlich sehr sachliche und dann plump wirkende Worte, schmälert den Text auf der Stil- und Sprachebene.
So ambitioniert er auch ist, er scheitert am eigenen Anspruch, den Du zu hoch geschraubt hast und durch Verwendung immens vieler Spielereien glaubtest, erreichen zu können.
Weniger kann manchmal mehr sein. Eine beklemmende Atmosphäre entsteht meist durch Auslassungen.



Da hast du Recht. Diese Sachen habe ich nicht umgesetzt.



Ich erinnerte mich nicht mehr daran, wie ich an diese Oase der Liebe gelangt war, doch das spielt jetzt keine Rolle mehr

Schon aufgrund der Aussage dieses Satzes solltest Du ihn ersatzlos streichen. Das ergibt sonst keinen Sinn, weshalb es erwähnt werden müsste.



Das habe ich geschrieben, damit beim Leser nicht alt zu viele Fragen aufgeworfen werden; warum er plötzlich in diesem Dschungel ist, wann das alles passiert ist etc.


Was ist eine "elfenartige Handbewegung"?

Damit meinte ich eine elegante Handbewegung.



Seltsamer Vergleich. Wie springt denn ein Todesengel?


Den Todesengel habe ich benutzt, um den krassen Unterschied herzustellen. Im ersten Absatz hatte ich nämlich noch geschrieben, dass sie wie ein Engel war, und deswegen wollte ich hier Todesengel benutzen.


lg Jules.


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Jules Verne
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Beitrag30.11.2009 22:03

von Jules Verne
pdf-Datei Antworten mit Zitat

@Lupus:


Hallo , ( sorry, ich hab kein BBCode)

o.k. ich machs kurz:
1) bei Sätzen, deren innere Bezüge falsch sind, oder die Fall-Fehler aufweisen oder bei Wörtern, die es nicht gibt, bei Wörtern, die falsch verwendet werden gibt es kein Streiten, sie sind einfach falsch.
2) ich hab nicht recht, weil ich älter bin - was soll der Quatsch? - sondern weil: falsch = falsch = falsch. Völlig unabhängig davon ob du 10, 25, 60 oder 155 Jahre alt bist.



zu 1)Ich denke es gab viele Kritikpunkte von dir, bei denen es nur um Geschmackssache geht, und worüber man sich streiten kann. Bei den restlichen Sachen habe ich dir schon gesagt, das ich falsch lag.

zu 2)Nein, ich meinte, du bist älter als sich und somit erfahrener, du hast mehr Ahnung.  Du sagst immer falsch- du sagtest in deiner Rezension es sind zuviele Adjektive vorhanden und die Erzählweise ist nicht gut. Deshalb ist sie doch nicht falsch, oder?
Darum meinte ich, dass du tendierst Recht zu haben, weil du geübter bist.
Bei den wenigen Sachen, die logisch falsch waren, lagst du nicht immer richtig ( wie schon oben gezeigt).




Oder: überzeug mich davon, dass ich falsch liege, bin bereit dazu zu lernen.



Hast du meine damalige Rezension übersehen?


Zu deiner Frage nach der Botschaft: ich kann keine erkennen. let me know.



Meine Intension war, zuerst einmal die Primitivheit der Menschen, und wie leicht sie zu manipulieren sind, zu zeigen. Der Prota lässt sich von dem Todesengel durch ihr Äuseres verführen/blenden.
In der Mitte habe ich gesagt, das sie von Gott gesandt ist, um die Menschen zu prüfen. Gott will sehen, wie primitiv seine Geschöpfe sind, und als er merkt , das sie es sind, bestraft er sie, oder zumindest den Prota, der für die Menschheit steht.. ( Mit dem Todesengel, derdann versucht den Prota umzubringen).


@Virane


Danke für dein Engagement.
Aber natürlich hilft mir konstruktive Kritik, und da sollte zuersteinmal mein Alter nicht berücksichtig werden.
Am Ende, wenn der Text vor Kritik nur so wimmelt, kann natürlich das Alter berücksichtigt werden und die positiven Dinge angemerkt werden.


Danke an Alle.

Grüße,
Jules


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Beitrag01.12.2009 17:11

von lupus
Antworten mit Zitat

Jules Verne hat Folgendes geschrieben:
@Lupus:

zu 1)Ich denke es gab viele Kritikpunkte von dir, bei denen es nur um Geschmackssache geht, und worüber man sich streiten kann. Bei den restlichen Sachen habe ich dir schon gesagt, das ich falsch lag.



du hast dich schon längst anderen Geschichten zugewandt und das ist gut so, weshalb ich da jetzt gar nix mehr im Detail darauf sag. In meiner Kritik hab ich großteils darauf verzichtet, auf Geschmacksfragen einzugehen. Noch einmal mein Tipp, Ralphies Werkstatt oder den Leitfaden zu studieren. Und das soll's jetzt dann gewesen sein.

Doch noch: vergiß das Senioritätsprinzip.


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