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Schriftsteller in Therapie


 
 
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Canyamel
Geschlecht:männlichEselsohr


Beiträge: 350
Wohnort: Saargemünd


Beitrag03.10.2009 08:06
Schriftsteller in Therapie
von Canyamel
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

So, jetzt ist es passiert! Ich habe seit drei Tagen eine üble Schreibblockade und hänge mit meinem Buch total fest. Mir fallen einfach nicht die richtigen Sätze ein. Es ist zum Verzweifeln.  Aua

Aus diesem Grund habe ich nun die Flucht nach vorne angegriffen und zur Wiedergewinnung kreativer Energie eine kleine Geschichte geschrieben über einen Schriftsteller, der beim Psychiater sitzt. Ich poste sie mal hier unter "Biografisches", obwohl ich betonen möchte, dass der Inhalt wirklich auch im Ansatz komplett fiktiv ist und sich niemand ernsthafte Sorgen um meinen Seelenzustand machen muss!

„Was kann ich für Sie tun, Herr Weller?“
Der Psychiater klappt einen beigefarbenen Karteideckel auf und holt ein sauber in der Mitte zusammen gefaltetes, leeres Blatt Karopapier hervor.
„Mir geht es im Moment nicht so gut“, antworte ich und muss mich räuspern.
„Okay. Das kann ich mir vorstellen. Deshalb sind Sie vermutlich hier.“
Er senkt den Kopf und schaut mich über seinen dünnen Brillenrand hinweg an. Dabei gibt er sich offenbar größte Mühe, gerade soviel zu lächeln, dass ich nicht das Gefühl bekomme, als würde er mich irgendwie auslachen.
„Ja“, krächze ich.
„Sind Sie erkältet?“
„Nein, hab’ nur gestern zuviel getrunken.“
Ich lasse meine Augen ein wenig verlegen durch den Raum schweifen. Abgewetzter Parkettboden. Eierschalenfarbene Raufasertapete. In einer Ecke zwei Fenster, die bis zum Boden reichen. Heruntergelassene Jalousien. Daneben ein vermutlich antiker Bücherschrank und an der Wand ein von David Hockney inspiriertes Ölbild, das flirrende Lichtspiegelungen in einem weiß umkachelten Swimmingpool darstellt.
„In Ordnung. Fangen wir mal ganz von vorne an. Ich brauche ein paar allgemeine Informationen über Ihren Lebenshintergrund. Wo sind Sie geboren?“
„In Berlin“, antworte ich.
Er fängt an zu schreiben. Ich starre auf meine Hundertsechzig-Euro-Schuhe von Lloyd, entdecke eine staubige Stelle und wische sie eilig mit einem Finger sauber.
„In was für Familienverhältnissen sind Sie aufgewachsen?“
„Meine Eltern sind seit dreißig Jahren geschieden. Mein Vater ist Ingenieur, meine Mutter Kunstmalerin.“
„Was sind Sie von Beruf?“
„Schriftsteller.“
Der Psychiater hört auf zu schreiben und schaut mich wieder über den Rand seiner Brille an. Aber diesmal lächelt er nicht, sondern scheint von meinem Gesicht ablesen zu wollen, ob ich auch wirklich die Wahrheit sage.
„Schriftsteller? Sie schreiben also Bücher?“
„Ich schreibe alles Mögliche. Fürs Fernsehen. Für Zeitungen.“
„Aha. Interessant“, murmelt er.
„Als Schriftsteller kann man die Welt verändern“, erkläre ich. „Aber es hat eben auch den Nachteil, dass man sich oft schlecht fühlt.“
Er legt den Stift zur Seite und lehnt sich in seinem Stuhl zurück. Für einen kurzen Moment scheint sein Blick irgendwo im Nichts zu hängen, und ich habe plötzlich die Befürchtung, dass er mich für größenwahnsinnig oder so etwas hält.
„Die Welt verändern? Wollen Sie das denn - die Welt verändern?“
„Wer will diese Welt nicht verändern?“ kontere ich.
„Ja, da haben Sie wahrscheinlich Recht.“
„Als Schriftsteller kann man alles so machen, wie es einem gefällt.“
„Verstehe. Das ist der Reiz der Schriftstellerei, oder?“
Ich starre ihn an.
„Wissen Sie, was? Vergessen Sie’s!“
„Was?“
„Vergessen Sie’s! Ich bin kein Schriftsteller. Ich bin ein Vampir!“
Er lehnt sich wieder nach vorne, schaut mich verwirrt an, und ich wette innerlich darauf, dass er gleich wieder zu seinem Stift greift und erneut zu schreiben anfängt, was er aber eigenartigerweise nicht tut.
„Ein Vampir?“ Er lacht. „Sie haben auf jeden Fall Humor!“
„Das sagen alle. Bis ich nachts zu ihnen in die Schlafzimmer steige und meine gebleckten Zähne in ihre blassen wehrlosen Hälse stoße!“
Der Psychiater kräuselt kurz die Stirn, und ich spüre ganz deutlich, dass er jetzt doch ziemlich irritiert ist, sich aber nichts anmerken lassen will.
„Herr Weller, lassen Sie uns zum Anfang unseres Gesprächs zurückkehren. Sie sind also Schriftsteller?“
„Nein. Ich bin ein Vampir. Das hab’ ich doch gerade gesagt.“
„Gut. Sie sind also ein Vampir. Was machen Sie denn so als – Vampir?“
„Ich überfalle Menschen und trinke ihr Blut.“
„Sie trinken Blut?“ fragt er jetzt doch schon leicht beunruhigt.
„Ja. Am liebsten das von jungen Frauen. Ich überfalle sie zu Hause. Oder ich locke sie in meine Wohnung. Und dann ficke ich sie und beiße ihnen in den Hals, bis das Blut nur so herausschießt. Und dann trinke ich es!“
Ich hebe meine Hand hoch über meinen Kopf, führe sie dann betont langsam zum Mund und achte dabei genau darauf, dass der Psychiater alles mitbekommt. Als sich meine Reißzähne mit voller Wucht knirschend in meinen Unterarm bohren, wendet er angewidert seinen Blick ab und starrt auf sein Swimmingpool-Bild.
„Das ist ekelhaft, Herr Weller!“
„Ich bin ein Vampir“, wiederhole ich. „Glauben Sie es mir jetzt?“
Er antwortet nicht.
„Mögen Sie Swimmingpools?“
„Wie bitte?“ stammelt er, inzwischen offenbar völlig von der Rolle.
„Ich fragte, ob Sie Swimmingpools mögen?“
„Ja, äh – natürlich. Also - “
Sein Gesichtsausdruck ist unbeschreiblich, als er das strahlend türkise Wasser bemerkt und die weiß umkachelte Einfassung des Pools, und als er sich zurücklehnen will und feststellt, dass sein Barhocker gar keine Rückenlehne hat und er deshalb beinah nach hinten überkippt, breche ich in schallendes Gelächter aus.
„Herr Weller! Was - ?“
Ich knalle meine Füße, die jetzt in schwarz-weiß karierten Vans stecken, auf den Tisch und schiebe meine Sonnenbrille ein Stück herunter, um auch ja kein Detail seiner Reaktion zu verpassen. Aber er hockt einfach da und starrt ins Wasser.
„Bitte lassen Sie uns zum Anfang zurückkehren!“ fleht er.
„Schätze, dafür ist es jetzt zu spät“, zische ich ihn an, während ich mir einen der beiden eiskalten Bloody Marys greife, die auf dem Tisch stehen, einen großen Schluck trinke und dabei beobachte, wie der Wind die Palmen schaukelt.
„Ich bin ein Vampir, und du bist mein nächstes Opfer!“ flüstere ich.
„Was?“ Sie starrt mich an, in ihren Augen steht die nackte Panik.
„Aber warum?“
„Weil Du genau in mein Beuteschema passt!“
Ich stürze mich auf sie und stoße sie mit solcher Wucht von dem Barhocker, dass ihre Füße den Tisch mit den Cocktails umreißen. Meine Hände packen ihre Schenkel und fahren hoch bis zum Saum ihres schwarzen Badeanzugs, und dann schlitzen meine Fingernägel mit einer einzigen langen Bewegung in Richtung Kopf den Stoff auf und bleiben auf ihren festen Brüsten liegen, und während ich in sie eindringe, beuge ich mich über sie und bohre meine Zähne in ihre Halsschlagader. Eine warme salzige Fontäne schießt mir entgegen und fühlt sich an wie kochende Gemüsebrühe, die würzig zwischen meinen Lippen verdampft, während rote Schleier in den Pool fließen und dort verenden, und ich zerre ihre langen blonden Haare nach hinten, und sie schreit wie am Spieß und windet sich im Todeskampf, und dann komme ich und bleibe auf ihrem leblosen Körper liegen.
„Ich bin Schriftsteller. Versehen Sie, warum ich mich schlecht fühle?“
Der Psychiater schaut mich schweißgebadet an.
„Ja. Ich glaube, jetzt verstehe ich es.“



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Jede Art zu schreiben ist erlaubt, nur die langweilige nicht. (Voltaire)
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Gast







Beitrag03.10.2009 13:16

von Gast
Antworten mit Zitat

Super! Smile  Solche Sachen habe ich auch schon gemacht, wenn ich eine Schreibblockade hatte. Ich glaube zwar, Schreibblockaden gibt es nicht wirklich, sie sind nur ein Wort, eine Bezeichnung für eine kleine kreative Pause, für die wir uns schämen und die wir uns nicht zugestehen wollen, aber das beste Mittel gegen das Versiegen der geistigen Ergüsse ist Schreiben. Über das schreiben, was einen gerade beschäftigt, was natürlich normalerweise die Schreibblockade ist.

Und das ist Dir ausgezeichnet gelungen. Du kannst wirklich schreiben. Also gönn Dir doch die kurze Pause. Schreib nicht an dem weiter, was im Moment nicht geht, sondern schreib was anderes. Das kannst Du ja, wie man sieht.  Cool
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Alogius
Geschlecht:männlichKinnbeber

Alter: 47
Beiträge: 3206

Die Goldene Bushaltestelle Goldene Feder Prosa (Anzahl: 2)


Vom Verschwinden der Muse
Beitrag03.10.2009 13:19

von Alogius
Antworten mit Zitat

Moin,

ich habe den Text sehr gern gelesen - er ist echt gut gemacht! smile
Du hast die Blockade genutzt - sie sozusagen indirekt eingearbeitet.
Sprachlich habe ich nichts zu beanstanden.

Der Dialog ist sehr humorvoll, und die Witze kommen an. Die Not des Schriftstellers wird nicht nur ausgedrückt, sondern in der Vampirphantasie auch ausgelebt. Erst irritiert es, aber dann wird klar, dass der Schreiberling seine Ideen auslebt, inspiriert vom Gespräch und der Umgebung - das schockt den Psychiater, aber mich amüsiert es köstlich!
Gekonnt mischen sich die Welten der Wahrnehmung, was ja auch ein Problem des Schreiberlings sein kann - man nimmt die Welt nur durch die Brille des Schreibenden wahr und vergeistigt.
Das ist gekonnt und pointenreich dargestellt.

Klasse!

Danke
Gruß
Tom


_________________
Aus einem Traum:
Entsetzter Gartenzwerg: Es gibt immer noch ein nullteres Fußballfeld. Wir werden viele Evolutionen verpassen.
Busfahrer: Tröste dich. Mit etwas Glück sehen wir den Tentakel des Yankeespielers, wie er den Ereignishorizont des Schwarzen Loches verlässt.
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Noelia
Geschlecht:weiblichPippi

Alter: 39
Beiträge: 1298
Wohnort: Villa Kunterbunt
DSFo-Sponsor


Beitrag03.10.2009 16:30

von Noelia
Antworten mit Zitat

Hallo Canyamel!

Habe ich da etwas falsch verstanden? Du befindest dich also in einer Schreibblockade, ja?

Komisch das.

*kopfkratz*

Wo kommt denn dann der Text her? Komisch das.

Ich glaube ich sollte mal zum Punkt kommen.

Canyamel, ich finde den kleinen Text ausgesprochen gut.
Wenn ich mir Mühe geben würde, fänd ich bestimmt was zum rummosern, aber nö.
Ich habe den Text in einem Rutsch runtergelesen, ging wunderbar flüssig.

Die Idee, die Thematik finde ich toll und die Umsetzung ist dir nahezu perfekt gelungen.

Gut, und jetzt sag nochmal was von ner schreibblockade. Wenn ich in Phasen einer Blockade solche Texte schreiben würde, wäre ich glücklich.

 Buch  Daumen hoch

Nölchen
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Canyamel
Geschlecht:männlichEselsohr


Beiträge: 350
Wohnort: Saargemünd


Beitrag04.10.2009 09:53

von Canyamel
pdf-Datei Antworten mit Zitat

@ Angela, Tom und Nölchen:

Vielen Dank für euer Lob! Es freut mich wirklich sehr, dass euch meine kleine "Autorentherapie" gefallen hat! smile extra

Noelia hat Folgendes geschrieben:
Habe ich da etwas falsch verstanden? Du befindest dich also in einer Schreibblockade, ja?

Komisch das.

*kopfkratz*

Wo kommt denn dann der Text her? Komisch das.


Ja, das klingt komisch und ist auch gar nicht leicht zu erklären. Aber bei dem Roman (es ist mein erster, deshalb fehlt mir wahrscheinlich die Routine im Umgang mit Krisensituationen), muss ich so viele Sachen bedenken. Ich habe recht genau im Kopf, was ich ausdrücken will, finde aber nicht die richtigen Worte und Sätze. Der "innere Psychologe" in mir selbst würde es vielleicht so ausdrücken: Das ganze steht vor mir wie eine Wand, die ich hochklettern muss. Und jetzt hänge ich irgendwo auf halber Höhe und suche nach den optimalen Griffen und Trittflächen. Aber weil ich die gerade nicht entdecke, bewege ich mich lieber gar nicht, sondern bleibe ängstlich in der Luft hängen. Schätze, daher kommt meine Blockade.

Bei der kleinen Geschichte war das anders. Ich habe einfach drauflos geschrieben, ohne Druck, ohne Vorgaben, ohne Ziel. Ich wollte einen Autoren in Therapie schicken, mehr hatte ich nicht im Kopf. Dann kam beim Schreiben die Idee, den Psychiater mit zu nehmen in die Gedankenwelt eines Schriftstellers. Das Forum hat mich zusätzlich inspiriert, weil hier ja viele gerne über Vampire schreiben. Und - et voilá! - deprimierter Schrifsteller + Psychiater + Vampir setzen sich fast ganz von alleine zu der Geschichte zusammen. Das hat richtig Spaß gemacht! Und es war zugleich eine Riesen-Erleichterung zu sehen, dass ich doch noch kreativ sein kann. Ich habe echt schon sehr an mir gezweifelt...

Von daher werde ich jetzt versuchen, daraus zu lernen, dass ich mich öfters mit kleinen Schreibübungen kreativ "befreien" muss, um mit frischer Energie und frischem Mut wieder an mein Buch zu gehen!

Liebe Grüße

Canya


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gepuzzelt
Eselsohr
G


Beiträge: 289
Wohnort: Australien


G
Beitrag04.10.2009 10:14

von gepuzzelt
Antworten mit Zitat

Genau!
Ohne ein paar kleine Ausflüge und Abstecher zwischendurch läuft's nicht. Ist wie das Bedürfnis, immer auch mal an die frische Luft zu gehen.

puzz
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Jocelyn
Bernsteinzimmer

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Das Silberne Fahrrad Ei 1



Beitrag04.10.2009 22:30

von Jocelyn
Antworten mit Zitat

Canyamel hat Folgendes geschrieben:
Und - et voilá! - deprimierter Schrifsteller + Psychiater + Vampir setzen sich fast ganz von alleine zu der Geschichte zusammen. Das hat richtig Spaß gemacht! Und es war zugleich eine Riesen-Erleichterung zu sehen, dass ich doch noch kreativ sein kann. Ich habe echt schon sehr an mir gezweifelt...


Das zu lesen, das hat mir richtig Spaß gemacht.
Das ist mit das Beste, was ich hier im Forum in letzter Zeit gefunden habe.
Wenn das so ist.....dann zweifle bitte weiter, kommt gut an!

Viel Spaß weiterhin, bitte, bitte, Caecilia


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If you dig it, do it. If you really dig it, do it twice.
(Jim Croce)

Die beständigen Dinge vergeuden sich nicht, sie brauchen nichts als eine einzige, ewig gleiche Beziehung zur Welt.
(Aus: Atemschaukel von Herta Müller, Carl Hanser Verlag, München 2009, Seite 198)

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Tatze
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T
Beitrag04.10.2009 23:05

von Tatze
Antworten mit Zitat

Hallo Canyamel,

habe schon mehrmals hier im Forum erwähnt, dass ich psychologische Tiefe liebe.
Deshalb, und auch aufgrund all der anderen Faktoren, konnte mich dein Text nur begeistern.
Super!

Liebe Grüße
Tatze


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Noelia
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Beitrag04.10.2009 23:12

von Noelia
Antworten mit Zitat

Canyamel hat Folgendes geschrieben:

Bei der kleinen Geschichte war das anders. Ich habe einfach drauflos geschrieben, ohne Druck, ohne Vorgaben, ohne Ziel. Ich wollte einen Autoren in Therapie schicken, mehr hatte ich nicht im Kopf. Dann kam beim Schreiben die Idee, den Psychiater mit zu nehmen in die Gedankenwelt eines Schriftstellers. Das Forum hat mich zusätzlich inspiriert, weil hier ja viele gerne über Vampire schreiben. Und - et voilá! - deprimierter Schrifsteller + Psychiater + Vampir setzen sich fast ganz von alleine zu der Geschichte zusammen. Das hat richtig Spaß gemacht! Und es war zugleich eine Riesen-Erleichterung zu sehen, dass ich doch noch kreativ sein kann. Ich habe echt schon sehr an mir gezweifelt...


Ich nochmal: Ist sehr schön zu sehen, wie du dir selbst helfen kann. Beneidenswert.

Weiter so und lass uns bitte an deinen Blockaden-Selbstbefreiungs-Hilfen teilhaben. wink

Ich will das auch können.. sad

LG
Noelia
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*Gast*
Klammeraffe
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*
Beitrag01.11.2009 11:58

von *Gast*
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Hallo Canyamel,

der arme Psychiater, der diese Kopfreise mitmachen musste.  Shocked  Wink

War wirklich schön zu lesen. Nur die kochende Hühnerbrühe im Mund, das hat in der Vorstellung ziemlich wehgetan. Hoffentlich sind die Brandblasen verheilt, ansonsten kann ich nur eimerweise Eis empfehlen.  Wink

Zitat:
einen der beiden eiskalten Bloody Marys
Rein vom Gefühl her hätte ich "die Bloody Mary" gesagt, weiß es aber nicht, da ich bei Wein oder Bier bleibe.

Gerne gelesen!

Gruß
Sabine
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pinkpantherin
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Beiträge: 52



P
Beitrag09.11.2009 23:11

von pinkpantherin
Antworten mit Zitat

Total genial wink Phantastisch, echt schade, dass es schon zuende ist
Lg
Sarah


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Pütchen
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Beitrag10.11.2009 02:26

von Pütchen
Antworten mit Zitat

Hallo Canyamel,

ich kann mich dem Lob meiner Vorredner nur anschließen.

Gefällt mir sehr gut dein Text Daumen hoch

Von Anfang an war ich gebannt, amüsiert und gefesselt zugleich smile extra

Dein Stil ist toll und du verstehst es, lebendig zu beschreiben smile

Nun weiß ich nicht, ob ich dir die Daumen für dein Buch drücken oder auf weitere solche Blockaden hoffen soll? lol2

Liebe Grüße, Pütchen


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"Die Menschen bauen zu viele Mauern und zu wenig Brücken."
(Isaac Newton, 1642-1726)

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Biggi
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Beitrag10.11.2009 12:29

von Biggi
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Hi Canyamel,

ich frage mich gerade, wie mir diese Geschichte entgehen konnte...?? Aber dankenswerterweise wurde sie ja wieder nach oben geholt.
Wunderbar geschrieben. Zum Miterleben.

Du verstehst Dein Handwerk sogar im Zustand einer Schreibblockade wink.

Sehr gern gelesen!

Gruß,
Biggi
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