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Uenff Klammeraffe
Alter: 31 Beiträge: 952 Wohnort: Berlin
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Angst Scheinheiliger
A Alter: 33 Beiträge: 1571
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A 06.11.2009 18:30
von Angst
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Hey,
Ich weiss ehrlich gesagt nicht, was ich mit dem Gedicht anfangen soll. Eigentlich wollte ich den überzogenen Umgang mit Fremdwörtern ankreiden, aber dass du das Gedicht als Satire bezeichnest, nimmt mir da den Wind aus den Segeln.
Uenff hat Folgendes geschrieben: | Obsolete Normen
Inszenieren Macbeth
Auf dem Skalpell. |
Diese ersten drei Zeilen find ich gelungen, da ich mir hierunter etwas vorstellen kann. Doch du ahnst es bereits, danach wird's für mich – ich betone bewusst: für mich – schwierig. Es geht nicht darum, dass ich die Wörter nicht verstehen würde. (Mal abgesehen von dislokiert.) Nur in einen Sinnzusammenhang kann ich sie nicht setzen. Nochmal zur Satire: Mag sein, es ist eine. Ich kann aber nur mutmassen, worauf genau sie sich bezieht. Deshalb lasse ich dir erstmal nur ein bescheidenes Fragezeichen hier.
Liebe Grüsse,
Scheinheilige
_________________ »Das Paradox ist die Leidenschaft des Gedankens.«
— Søren Kierkegaard, Philosophische Brosamen,
München: Deutscher Taschenbuch Verlag, S. 48. |
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Uenff Klammeraffe
Alter: 31 Beiträge: 952 Wohnort: Berlin
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06.11.2009 18:41
von Uenff
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Liebe Scheinheilige,
Vielen Dank für dein Kommentar.
Der Umgang mit Fremdwörtern ist in diesem Gedicht, wie du richtig erkannt hast, Satire. Aber es ist nicht nur Satire. (Hoffe ich zumindest )
Allerdings ist dies eines der Gedichte, bei denen ich mir wohl am meisten Gedanken über den Inhalt gemacht habe. Durch die Form mit den Fremdwörtern verschleiert sich dieser natürlich ein bisschen.
Ich möchte meine Deutung noch ein bisschen offen lassen, um den Eindruck weiterer Leser klar inhalieren zu können.
Dislokiert- Fehl am Platze
Vom Lateinischen Locus-Ort.
Cheers, Uenff
_________________ --No offense--
Molon labe
Become the madness you want to see in the world.
After enlightenment, the laundry.
Freiheit liegt in der Zerstörung des Ichs. Hat halt Karl gesagt. |
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Angst Scheinheiliger
A Alter: 33 Beiträge: 1571
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A 06.11.2009 19:16
von Angst
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Huhu,
Uenff hat Folgendes geschrieben: | Der Umgang mit Fremdwörtern ist in diesem Gedicht, wie du richtig erkannt hast, Satire. Aber es ist nicht nur Satire. |
Dass es nicht nur Satire ist, glaube ich schon zu sehen. Aber gerade das ist es, was eine Bewertung schwierig macht. Ich weiss nicht, wo die Satire anfängt und wo sie aufhört. Und ich will nichts Falsches sagen. Aber auf das Problem, das ich mit dem Gedicht habe, wollte ich dich wenigstens hinweisen :)
Hmm … dislokiert scheint ein ungebräuchliches Wort zu sein. Wäre nicht disloziert besser? Ich spiele nicht gerne die Wortpolizistin, bin nur pingelig, weil der Schwerpunkt hier ja so sehr auf einem wissenschaftlichen Vokabular liegt.
Liebe Grüsse,
Scheinheilige
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— Søren Kierkegaard, Philosophische Brosamen,
München: Deutscher Taschenbuch Verlag, S. 48. |
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Uenff Klammeraffe
Alter: 31 Beiträge: 952 Wohnort: Berlin
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06.11.2009 19:20
von Uenff
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Ja, Dislozierung würde besser passen. Aber ich habe die Form dislokiert gewählt, eigentlich weil ich dachte diese wäre bekannter
So kann man sich irren.
Ich werde dir eine PN schicken, um dir ein bisschen zu helfen.
_________________ --No offense--
Molon labe
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Eredor Dichter und dichter
Moderator Alter: 32 Beiträge: 3415 Wohnort: Heidelberg
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07.11.2009 01:13
von Eredor
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Heyhou, L !
Ein Gedicht, das irgendwie schön zu deinem neuen klugen Ava passt.
Aber ich bin derselben Meinung wie Scheinheilige. Da fehlt noch was, da fehlt noch was.
Wobei ich ja den Begriff Exitus ins Herz gefasst habe.
Alter... und lies nicht mit deiner NLP Stimme vor, ich hatte Angst du willst mich zum Kauf einer Vorratspackung Umschnalldildos bewegen
lg Dennis
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Uenff Klammeraffe
Alter: 31 Beiträge: 952 Wohnort: Berlin
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07.11.2009 11:50
von Uenff
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Light,
Mit Interesse habe ich deinen Post gelesen.
Zitat: | Wobei ich ja den Begriff Exitus ins Herz gefasst habe.
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Ich auch.
Deswegen wollte ich das Gedicht auch nicht "Suizid" nennen, auch wenns vom sinn her verständlicher gewesen wäre.
Aber gut, ich werd das ganze noch ein bisschen überarbeiten.
Zitat: | Alter... und lies nicht mit deiner NLP Stimme vor, ich hatte Angst du willst mich zum Kauf einer Vorratspackung Umschnalldildos bewegen
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Versprochen
Das nächste Mal lies ich im Härtesten Dialekt vor. ("Grooßvooota")
Apropo, wir haben da ein super Angebot.
Originalrequisite aus Requiem for a Dream...Für den Hausgebrauch.
Nur 199,99
Cheers,
Uenff
_________________ --No offense--
Molon labe
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Traumtänzerin Fähnchen Fieselschreib
Alter: 30 Beiträge: 1178
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07.11.2009 18:45
von Traumtänzerin
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Hi Uenff.
Allem voran: Mit DIESER Stimme hätte dich auf keinen Fall in Verbindung gebracht. Ich weiß auch nicht, woran das liegt, aber ich hatte mir dich als tiefen Bass vorgestellt. So viel dazu. Die Vertonung gefällt mir - was das Gesprochene angeht - die Hintergrundmusik geht mir ein wenig auf die Nerven. Aber da du das als Satire deklariert hast, passt es eigentlich ganz gut.
Nun zum Gedicht an sich. Wie auch Scheinheilige haben mich die zahlreichen Fremdwörter ein wenig irritiert, aber nachdem ich Tag und Nacht und Tag und Nacht damit verbracht habe, sie nachzuschlagen ging es. ^^
Mit Ringen unter den Augen präsentiere ich Ihnen also meine Meinung zu diesem Text: Generös. Ich habe nichts auszusetzen am Gedicht - weder an Wortwahl noch am Inhalt.
Also:
LG,
Traumtänzerin
_________________ Title sponsored by Boro, (c) by Alogius
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Es genügt nicht, keine Meinung zu haben. Man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken.
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Eine spitze Zunge ist in manchen Ländern schon unerlaubter Waffenbesitz.
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Dem wird befohlen, der sich selbst nicht gehorchen kann. (Nietzsche)
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Inquisition war in der frühen Neuzeit der ganz große Burner. |
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Uenff Klammeraffe
Alter: 31 Beiträge: 952 Wohnort: Berlin
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08.11.2009 00:23
von Uenff
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Zum Ersten:
Zitat: | die Hintergrundmusik geht mir ein wenig auf die Nerven. |
Das ist Gershwin.
Zum Zweiten:
Meine Stimme. Ich zitiere eine gute Freundin, wenn ich sage: "Wenn DU hochdeitsch redst, klingst du iagndwia voi schwul."
Da man sich selbst sowieso nie wirklich so hört wie man klingt, unterschreibe ich das. Gerüchten zufolge soll meine Stimme noch ein zwei Oktaven höher werden, wenn ich Französisch rede.
Zitat: | Mit Ringen unter den Augen präsentiere ich Ihnen also meine Meinung zu diesem Text: Generös. Ich habe nichts auszusetzen am Gedicht - weder an Wortwahl noch am Inhalt.
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Okay, ich schulde dir zwei Tage Lebenszeit
(Ein Lidl-Gutschein ist wieder-Gutmachung genug? )
Nein, Danke für deine Meinung.Vor allem bei etwas vertrackteren Gedichten wie diesem ist jede Meinung ein wertvolles Feedback, das mir bei der weiteren Gestaltung sehr hilft.
Cheers,
Uenff
_________________ --No offense--
Molon labe
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