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BlueNote Stimme der Vernunft
Beiträge: 7304 Wohnort: NBY
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LoveIsAnArt Wortedrechsler
Alter: 36 Beiträge: 63 Wohnort: München
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02.10.2009 18:51
von LoveIsAnArt
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Hui, wundert mich, dass hier noch niemand rezensiert hat. Ist ein sehr gelungenes Gedicht! Gefällt mir sehr gut!
Und das Bild darunter find ich auch stark
_________________ Ewig währt nur Unsichtbares. |
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BlueNote Stimme der Vernunft
Beiträge: 7304 Wohnort: NBY
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03.10.2009 12:55
von BlueNote
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Hi love!
Hui, wundert mich, dass hier noch jemand rezensiert hat. Pendle mich gerade bei 0 Kommentaren ein.
Das Bild zeigt übrigens Wollgras auf den Lofoten.
Ciao
BlueNote
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LoveIsAnArt Wortedrechsler
Alter: 36 Beiträge: 63 Wohnort: München
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03.10.2009 16:40
von LoveIsAnArt
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Jo, das mit den 0 Kommentaren geht mir gerade genauso... Keine Ahnung worans liegt
_________________ Ewig währt nur Unsichtbares. |
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Angst Scheinheiliger
A Alter: 33 Beiträge: 1571
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A 03.10.2009 17:07
von Angst
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Hey,
Das Gedicht erreicht mich leider nicht. Es ist schon okay, aber eben gerade so okay, dass es nichts Besonderes ist. Die Metaphern sind zu konventionell für meinen Geschmack. Licht der Sonne, blauer Himmel, naja, originell ist das nicht. Auch wollen einfach keine Bilder in meinem Kopf entstehen. Hier lebt nichts. So sehe ich das zumindest.
Liebe Grüsse,
Scheinheilige
_________________ »Das Paradox ist die Leidenschaft des Gedankens.«
— Søren Kierkegaard, Philosophische Brosamen,
München: Deutscher Taschenbuch Verlag, S. 48. |
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Bananenfischin Show-don't-Tellefant
Moderatorin
Beiträge: 5335 Wohnort: NRW
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03.10.2009 18:47
von Bananenfischin
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@Scheinheilige:
Hast du dir mal den Vortrag angehört? Also, der lebt ...
Hallo BlueNote,
es stimmt, dieses Gedicht enthält keine ausgefallenen Metaphern oder Ähnliches. Aber manchmal ist eine Wiese nunmal eine Wiese und ein Same ein Same.
Dennoch ist es für mich auch mehr als "nur" ein Naturgedicht. Strophe 2 und 3 enthalten Empfehlungen, die man sich auch als Mensch durchaus zu herzen nehmen kann. Das Hier und Jetzt genießen und die Sorgen über die Zukunft nicht zu groß werden lassen.
Sehr gut hat mir der Rhythmus gefallen, den das Gedicht für mich beim Lesen hatte.
Und der Vortrag erst ... Wobei ich sagen muss: du kannst der Zweitstimme nicht das Wasser reichen ...
Liebe Grüße
Bananenfischin
_________________ Schriftstellerin, Lektorin, Hundebespaßerin – gern auch in umgekehrter Reihenfolge
Aktuelles Buch: Geliebte Orlando. Virginia Woolf und Vita Sackville-West: Eine Leidenschaft
I assure you, all my novels were first rate before they were written. (Virginia Woolf) |
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Angst Scheinheiliger
A Alter: 33 Beiträge: 1571
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A 04.10.2009 10:58
von Angst
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Bananenfischin hat Folgendes geschrieben: | Hast du dir mal den Vortrag angehört? |
Hmm… Okay, der ist süss :) Aber an meiner Meinung ändert das nichts.
Liebe Grüsse,
Scheinheilige
_________________ »Das Paradox ist die Leidenschaft des Gedankens.«
— Søren Kierkegaard, Philosophische Brosamen,
München: Deutscher Taschenbuch Verlag, S. 48. |
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Hoody Exposéadler
Beiträge: 2273 Wohnort: Alpen
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04.10.2009 11:10
von Hoody
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Ich kenn mich mit Gedichten ned aus.
Aber mich hat eins gestört: Das Bild nimmt deine ganze lyrische Magie weg. (Lyrik hat für mich immer was fantastisches an sich, was verwirrendes. Aber als ich das Bild gesehen hatte, war es nur noch ein Gedicht.)
Man will doch mit Worten Bilder zeichnen und nicht mit Bildern die Wörter erzählen.
lg Hubi
_________________ Nennt mich einfach Hubi oder J-da oder Huvi : D
Ich bin wie eine Runde Tetris. Nichts will passen.
"Ein schlechter Schriftsteller wird manchmal ein guter Kritiker, genauso wie man aus einem schlechten Wein einen guten Essig machen kann."
Henry de Montherlant
"Wenn die anderen glauben, man ist am Ende, so muss man erst richtig anfangen."
Konrad Adenauer |
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phönixe Eselsohr
P Alter: 56 Beiträge: 238 Wohnort: Gelsenkirchen
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P 04.10.2009 12:00 große klasse von phönixe
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Hallo BlueNote,
also dein Text, wurde prämiert beim hören...sagenhaft, dieser Zeitsprung zurück...so circa 39 Jahre...
von wem hat dieses süße Zauberwesen das Temperament?
Kind von Rita? oder ist die Reizbarkeit vererbt vom HB Männchen?( damit meine ich nicht den Zeichenbleistift, sondern eine anno knack werbung für kippen)
Mich hat es nur wegen der Vertonung überzeugt,( und mach dir keine Hoffnung das diese Energie jemals vergeht, wünsche dir starke Nerven und vergiß nicht alle Erlebnisse zu verdichten)
lg phönixe
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Jocelyn Bernsteinzimmer
Alter: 59 Beiträge: 2251 Wohnort: Königstein im Taunus
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04.10.2009 13:32
von Jocelyn
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Hallo,
leichte Sommerstimmung, naiver Optimismus und dieses helle Stimmchen, wie ein frischer Orkan....das ermuntert, das gefällt, macht Sinn.
Danke, Caecilia
_________________ If you dig it, do it. If you really dig it, do it twice.
(Jim Croce)
Die beständigen Dinge vergeuden sich nicht, sie brauchen nichts als eine einzige, ewig gleiche Beziehung zur Welt.
(Aus: Atemschaukel von Herta Müller, Carl Hanser Verlag, München 2009, Seite 198)
"Si Dieu n'existait pas, il faudrait l'inventer."
(Voltaire) |
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BlueNote Stimme der Vernunft
Beiträge: 7304 Wohnort: NBY
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05.10.2009 21:14
von BlueNote
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Vielen Dank für euere Kommentare.
@LoveIsAnArt
... ich darf mich ja jetzt nicht mehr beschweren, ich wurde (zwar nicht geteert), aber dafür kräftig gefedert wurde.
@Scheinheilige
Schade, dass keine Bilder im Kopf entstehen. Das Bild, das ich zunächst (beim Betrachten des Bildes) hatte, war jenes einer jungen Frau, die ausgelassen und überglücklich (bei strahlend blauem Himmel) auf ihrer Hochzeit Walzer tanzt, in ein zwei Jahren aber an Krebs stirb (oder wartet doch der Tod). Bei ihrer Hochzeit natürlich noch nichts von ihrem Schicksal weiß. Ursprünglich hieß die letzte Zeile statt "in deinem silberweißen Kleid" "in deinem weißen Hochzeitkleid". Das war mir aber dann doch alles zu heavy und ich hab mich für eine konventionellere "Naturvariante" entschlossen, die bei Scheinheilige leider keine Bilder mehr im Kopf erzeugte.
@Bananenfischin
(Hatte zuerst Bananenfischerin gelesen - das wäre auch hübsch!). Beim Erstellen der Aufnahme hatten wir natürlich mächtig Spaß. Die Erststimme wollte ich ursprünglich rausschneiden - aber öfters kommt es anders als man denkt. Danke für den Satz:
Zitat: |
Aber manchmal ist eine Wiese nunmal eine Wiese und ein Same ein Same.
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Bei so viel Hermetismus (hier im Forum) tun Wiesen, hinter denen nur Wiesen stecken, auch mal ganz gut.
Aber ein bisschen Hermetismus gibt's auch bei mir. Mit den Zeilen soll natürlich - was schließlich auch naheliegend (oder fast schon konventionell) ist das Leben beschrieben werden und wo es einen hintreibt. Der Rhythmus ist ein Anapäst - eher ungewöhnlich - ich hoffe, das hätte man auch ohne den Vortrag gemerkt.
@Jarda
Du kennst dich ned mit Gedichten aus. Dann rate ich dir folgendes: Stelle dir nie die Frage (so wie es dir vielleicht dein Deutschlehrer beigebracht hat): Was hat sich der Autor dabei gedacht - sondern: Was sagt mir das Gedicht. So gesehen ist Scheinheilige totally on the right way. Also, schau's dir bei ihr ab.
Zitat: |
Das Bild nimmt deine ganze lyrische Magie weg.
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Das Bild war zuerst da und dazu "musste" der Text geschrieben werden (aus Gründen, die zu erklären hier zu weit führten) - so ähnlich wie bei euerer "Schreibaufgabe" neulich. Mich interessiert gerade die Kombination aus Wort und Bild und Wort und Ton. Wer Zeit hat, kann sich ja mal diese großartigen, lyrischen Tonbeispiele von Iris Hoth anhören:
[url]
http://www.hothspot.de/tonkunst/index.html[/url]
@phönixe
Super, das mit deiner Federbewertung. Ich bin nur froh, dass das noch nicht mein Ein-Federnfreund entdeckt hat.
Det HB Männchen kenn ick ooch noch! Rita aber nich! Süssmuth? Das mit dem
Zitat: |
vergiß nicht alle Erlebnisse zu verdichten
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ist ein guter Tipp. Vielleicht poste ich mal "Jungenwelt". Wees ick noch nich! (Hab grad mit ner echten Berlinerin gesprochen - das färbt ab).
Gute Nacht
BlueNote
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Angst Scheinheiliger
A Alter: 33 Beiträge: 1571
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A 05.10.2009 21:54
von Angst
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Du hast recht, wahrscheinlich hätt's mir besser gefallen, wärest du ein wenig konkreter geworden. Ich bin die Letzte, die für unnötiges Verkomplizieren plädiert, Gedichte dürfen, nein müssen verständlich sein. In diesem Fall hier aber entdecke ich nicht den Funken dahinter, die Emotion, die tief reingeht. Deshalb lässt mich das Gedicht kalt. "Drama, baby, Drama!" Das mit dem Tod zum Beispiel kommt gar nicht richtig zum Tragen, wird kurz eingeworfen und ist dann vergessen. Naja, genug gemotzt, schlecht finde ich das Gedicht ja nicht, nur – normal.
Liebe Grüsse,
Scheinheilige
_________________ »Das Paradox ist die Leidenschaft des Gedankens.«
— Søren Kierkegaard, Philosophische Brosamen,
München: Deutscher Taschenbuch Verlag, S. 48. |
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BlueNote Stimme der Vernunft
Beiträge: 7304 Wohnort: NBY
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22.10.2011 20:04
von BlueNote
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Jetzt mach ich mal was ganz Schlimmes: ein altes Gedicht wieder hervorholen. Ich war gerade so am Schmökern und sehe, dass JOCELYN sich zu einem Gedicht von mir geäußert hat (was durchaus Seltenheitswert hat) und ich habe das gar nicht richtig bemerkt bzw. gewürdigt. Und dabei war ihr Kommentar doch so treffend: Ja, es ist richtig, eine leichte Sommerstimmung wollte ich (damals) einfangen, die eine Reise beschreibt, die (zwangsläufig) mit dem Tod endet. Und die Melancholie schwingt mit, auch bei den Höhenflügen, die einen in der Mitte des Lebens immer weiter aufwärts treiben.
Zitat: |
"Drama, baby, Drama!"
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schrieb Scheinheilige ...
In Gedichten mag ich nun mal die leisen Töne - die ganz leisen (oder die, die sich zu leisen Klängen, Liedern fügen).
BN
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Prunkbold Leseratte
Alter: 35 Beiträge: 177
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18.11.2011 12:49
von Prunkbold
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Hallo BlueNote,
ein windiges Gedicht, ein atmosphärisches, ein locker flockiges.
Gefällt mir. Die ganze Reise mit dem Wind ist aus einem Guss,
keine Stopper oder so, eine runde Sache.
mit Grüßen, Dummbold
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BlueNote Stimme der Vernunft
Beiträge: 7304 Wohnort: NBY
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18.11.2011 21:37
von BlueNote
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Dummbold, du bist ja echt cool drauf! Nach meiner Kritik habe ich ja eher mit Revanchegedanken von dir gerechnet.
Locker, flockig ist gut gesagt - und ein klein bisschen traurig vielleicht. Erinnert mich (inzwischen) an adelbos letzten Text mit der umherfliegenden Schafswolle.
Ich grüße dich zurück.
BN
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