18 Jahre Schriftstellerforum!
 
Suchen
Suchabfrage:
erweiterte Suche

Login

Jetzt erhältlich! Eine Anthologie von und mit unseren Usern. Jetzt bestellen! Die erste, offizielle DSFo-Anthologie! Lyrikwerkstatt Das DSFo.de DSFopedia


Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Prosa -> Werkstatt
Marek (Im Dorf III)


 
 
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen
 Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  « | »  
Autor Nachricht
Alogius
Geschlecht:männlichKinnbeber

Alter: 47
Beiträge: 3206

Die Goldene Bushaltestelle Goldene Feder Prosa (Anzahl: 2)


Vom Verschwinden der Muse
Beitrag21.09.2009 15:55
Marek (Im Dorf III)
von Alogius
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Marek

1

Der kleine Marek lief mit seinem Hund über die Brücke. Sein Begleiter war noch jung. Immer wenn er stolperte, half Marek ihm auf. Die Brücke, das sagten die Alten, war früher aus blankem Holz. Heute konnte der Junge durch Risse und Löcher bis auf den Grund des Wassers schauen. Für einen Augenblick dachte er, jemand würde ihm zurufen, er möge vorsichtig sein, aber mit dem letzten Schritt, der schon im Gras aufkam, verschwand jede Sorge darüber. Sein Hund spielte auf der Wiese, aber Marek hatte noch einen Weg vor sich.
In der Ferne konnte er den Postmann sehen, der um eine Ecke bog. Aus der Schmiede, die auf der anderen Seite lag, hörte er das Poltern des Hammers, das Rauschen des Feuers und die lauten Flüche Iwans, der gerade von einer Sitzung des Rates kam. Vermutlich würden sie heute noch einmal beraten müssen. All das scherte den Knaben nicht, denn er hatte eine Aufgabe.

Er lief über den Pfad, der in den Wald führte. Deutlich sah er Nelkenlenas Spuren in der Erde. Wie ein altes Pergament, auf dem Schriften der vergangenen Tage bewahrt wurden, lagen die Abdrücke vor ihm, und er ging nun langsamer, bedächtig und andachtsvoll, in Richtung des Waldes.
Die Düfte und Geräusche aus dem Dickicht verfingen sich im Gras, das neben dem Weg in den Jahren gewachsen war.
Marek konnte sich nicht erinnern, wie es war, als er das erste Mal den Pfad gegangen war. Aber die Ruhe des Ortes, der die Rufe aus dem Dorf endgültig erstickte, ging auf ihn über. Die Gedanken an seinen Vater, der gerade mit gebrochenem Bein und Fieber im Krankenbett lag, waren nicht mehr so schlimm. Es war einzig wichtig, das Ziel zu erreichen. Nur Lena könnte helfen.

Er erreichte den Platz, wo der alte Johann immer saß. Marek wusste gar nicht, ob sein Lehrer überhaupt im Dorf lebte. In seiner Vorstellung verkroch er sich abends, wenn alle Kinder in ihren Betten lagen, in einer Höhle oder nahm den großen Stein, auf dem er immer Platz nahm, trug ihn mit sich davon und löste sich in Luft auf, bis man ihn am nächsten Tag wieder brauchte. Jetzt war er nicht dort.
Marek blieb einen Moment stehen. Von all den Steinen, die dort lagen, konnte er Johanns Platz gar nicht mehr unterscheiden. Vielleicht war es wirklich so. Wenn der Alte über die Gesetze sprach, dann war immer ein Glanz in seinen Augen. Er war vielleicht selbst so etwas wie die Propheten, von denen er gern erzählte.
Die Weisheit sprach in jedem seiner Worte. Wenn er dann seufzte, weil ein Kind seine Lehren nicht verstand, lächelte er dabei. Böse war er nie jemandem. Er gehörte auch zu denen, die sich in alle anderen Belange des Dorfes nicht einmischten.



_________________
Aus einem Traum:
Entsetzter Gartenzwerg: Es gibt immer noch ein nullteres Fußballfeld. Wir werden viele Evolutionen verpassen.
Busfahrer: Tröste dich. Mit etwas Glück sehen wir den Tentakel des Yankeespielers, wie er den Ereignishorizont des Schwarzen Loches verlässt.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Alogius
Geschlecht:männlichKinnbeber

Alter: 47
Beiträge: 3206

Die Goldene Bushaltestelle Goldene Feder Prosa (Anzahl: 2)


Vom Verschwinden der Muse
Beitrag21.09.2009 19:48

von Alogius
pdf-Datei Antworten mit Zitat

2

Endlich lief er weiter. Hier war der Pfad von dichten Tannen umgeben. Nachts, das sagten sich die älteren Jungen, schlichen hier die Wölfe umher. Sie warteten auf unachtsame kleine Jungen und Mädchen, die ohne Erlaubnis der Eltern in den Wald gelaufen waren. Nicht, um sie zu fressen, sondern sie zu warnen.
‚Geht niemals allein den Pfad, wenn die Sonne untergegangen ist‘, sagten sie dann bestimmt.
Marek glaubte daran. Im Wald gab es viele Gefahren, aber gleichsam war er ein Verbündeter des Dorfes. In der Stadt waren alle Menschen getrieben von eigenen Sorgen und Plagen, so dass sie einander nicht achteten. Hier war das anders. Hier lebte man zusammen.

Es gab nur einmal einen Streit, der beinahe alle auseinander gebracht hätte. Die Abgaben an den Rat waren einem Bauern zu hoch gewesen, so dass er sich bei anderen darüber beklagt hatte. Iwan, der seine Ohren überall hatte, war das nicht verborgen geblieben. Und als der Bauer sein Feld angezündet hatte, um dem Dorf zu schaden, hatte man ihn richten wollen. Was daraus geworden war, wusste Marek nicht. Sein Vater hatte ihn ins Haus geholt, damit er das Urteil und seine Vollstreckung nicht hatte sehen müssen.
Marek verstand nicht viel von diesen Dingen, aber er war noch jung und lernte. Eines Tages würde er auch dem Rat angehören. Wenn die Abgaben dann zu hoch wären, er würde sie senken, damit jeder zufrieden wäre. Keiner sollte hungern.

Er blieb stehen. Plötzlich sah er den Pfad nicht mehr. Über seine Gedanken wäre er beinahe gestolpert, aber nun war ihm der Weg entlaufen. Mitten im Dickicht war er. Im Dorf würden sie ihn ausschimpfen für diese Narretei.
Der Vater brauchte doch die Kräuter der Nelkenlena, um das Fieber zu senken! Sollte er die Wölfe rufen und um Hilfe bitten? Sie würden sicher  von allein kommen, denn die Sonne ging bald unter.
Wäre er nur nicht so lange bei Johanns Platz geblieben.


_________________
Aus einem Traum:
Entsetzter Gartenzwerg: Es gibt immer noch ein nullteres Fußballfeld. Wir werden viele Evolutionen verpassen.
Busfahrer: Tröste dich. Mit etwas Glück sehen wir den Tentakel des Yankeespielers, wie er den Ereignishorizont des Schwarzen Loches verlässt.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Alogius
Geschlecht:männlichKinnbeber

Alter: 47
Beiträge: 3206

Die Goldene Bushaltestelle Goldene Feder Prosa (Anzahl: 2)


Vom Verschwinden der Muse
Beitrag21.09.2009 21:51

von Alogius
pdf-Datei Antworten mit Zitat

- Fortsetzung später -

_________________
Aus einem Traum:
Entsetzter Gartenzwerg: Es gibt immer noch ein nullteres Fußballfeld. Wir werden viele Evolutionen verpassen.
Busfahrer: Tröste dich. Mit etwas Glück sehen wir den Tentakel des Yankeespielers, wie er den Ereignishorizont des Schwarzen Loches verlässt.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Alogius
Geschlecht:männlichKinnbeber

Alter: 47
Beiträge: 3206

Die Goldene Bushaltestelle Goldene Feder Prosa (Anzahl: 2)


Vom Verschwinden der Muse
Beitrag25.09.2009 13:15

von Alogius
pdf-Datei Antworten mit Zitat

3

Marek schaute hinauf in den Himmel. Durch die Tannen war hier unten alles dunkler. Er konnte nicht schätzen, wie schnell es nun dämmerte. Bei jedem Ast, der durch seine Schritte knackte, vermutete er einen Wolf hinter dem nächsten Baum.
 
Er dachte daran, wie die Nachbarn seiner Familie das Dorf verlassen hatten. Nicht wegen der Wölfe, aber wegen der vielen Erzählungen, die den Kindern Angst gemacht hatten.  
Es waren vielleicht nur Geschichten, die wie seine Vorstellungen über Johann irgendwann für die Menschen zur Wahrheit geworden waren.
Als er vor einigen Tagen dem Alten seine Zeichnung gezeigt hatte, war er ganz blass geworden. Marek hatte das Dorf gemalt, wie es umschlungen wurde vom Wald. Die Wölfe hatte er gezeichnet und ebenso Lena, wie sie Iwan ein Bündel Kräuter, etwas Brot und Wasser reichte. Weshalb Johann so seltsam geschaut hatte, das hatte Marek nicht verstanden.
Einen Tag darauf hatten die Nachbarn ihren Wagen gepackt, und dem Jungen waren ein paar Wortfetzen in die Ohren gedrungen. Sie hatten über die Stadt gesprochen und darüber, dass besonders gute Maler in einer Galerie ausgestellt würden.

Marek dachte an die vielen Bilder. Eines davon könnte seine Zeichnung sein. Dann schüttelte er sich, um die Ideen loszuwerden. Es war noch dunkler geworden. Er musste doch die Lena finden!
Das Fieber war sehr stark geworden in der letzten Nacht, und sein Vater hatte schon Kobolde und Geister unter seiner Decke vermutet. Marek durfte keine Zeit verlieren; er musste den Pfad finden. Er weinte nicht, denn dafür war auch keine Zeit. Immerhin war er zwar ein Knabe, aber groß genug, die Dinge in die Hand zu nehmen!

Er beschloss, trotz der Dunkelheit seine eigenen Spuren, die er im Boden und an den Ästen und Sträuchern hinterlassen hatte, zu verfolgen. Marek lief zurück, bis er nichts mehr sehen konnte. Die Tannen waren nur noch ein Wall von Schatten, es stand kein Stern am Himmel, und der Mond war hinter den Wolken verborgen. Er ballte seine Hände zu Fäusten. Seine Schritte wurden entschlossener, denn so weit konnte der Pfad doch nicht weg sein. Zwar fiel er dauernd hin, aber das sollte jetzt kein Hindernis werden.
Sein Mut, dachte er, wurde belohnt, als sich die Wolken langsam in die Ferne schleppten. Durch das Mondlicht konnte er die Tannen von der Nacht unterscheiden, und er stolperte auch nicht mehr, sondern schien beinahe zu fliegen. Irgendwo raschelte es, aber immer wenn er sich umschaute, wurde es wieder ganz still.

Marek traute seinen Augen nicht und verfluchte seine Gedanken, die ihn abgelenkt hatten, denn er stand plötzlich wieder an der Lichtung.
Der Pfad war zu sehen, aber nun war es zu spät, den Weg noch einmal zu gehen. Alle Kräfte verließen ihn plötzlich, und er sank an einem der Steine zusammen.
Er könnte schauen, ob der Rat wieder in der Stube war. Dann könnte er ihnen den Proviant stehlen, den Lena stets an die Tür stellte. Mit etwas Glück wären auch ein paar Kräuter dabei. Aber er konnte nicht mehr. Die Beine und Füße schmerzten. Wie gelähmt lag Marek am Stein. Selbst wenn er noch hätte aufstehen können, den Diebstahl würde niemand im Dorf dulden, auch sein Vater nicht.

Die Sonne ging auf. Marek erwachte aus schlechten Träumen. Johann war noch nicht dort.
In Mareks Hand lag ein Blatt Papier, in der anderen ein Kohlestift. Das Bild eines Wolfes, der einem Jungen den Weg wies, war darauf zu sehen. Der Junge ließ den Stift fallen und fuhr mit einem Finger über die gezeichneten Linien und Schatten.

Er durfte nicht einfach aufgeben!

Marek sprang auf und wollte gerade den Pfad betreten, als er Rufe aus dem Dorf vernahm. War der Vater etwa dem Fieber erlegen? Schluchzend trieb es den Jungen über die Wiese, zur Brücke, wo gestern noch sein Hund gespielt hatte.
Die Rufe galten nicht seinem Vater. Der war immer noch krank, und Mareks Mutter war voller Sorgen wegen des Fiebers und ihres Sohnes. Aber sein Hund, der war ertrunken.

Tage später lief Marek wieder über die Brücke. Der Junge erreichte den Platz mit den Steinen. Johann begrüßte ihn. Lange sprachen sie über die Maler und Propheten.


_________________
Aus einem Traum:
Entsetzter Gartenzwerg: Es gibt immer noch ein nullteres Fußballfeld. Wir werden viele Evolutionen verpassen.
Busfahrer: Tröste dich. Mit etwas Glück sehen wir den Tentakel des Yankeespielers, wie er den Ereignishorizont des Schwarzen Loches verlässt.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Alogius
Geschlecht:männlichKinnbeber

Alter: 47
Beiträge: 3206

Die Goldene Bushaltestelle Goldene Feder Prosa (Anzahl: 2)


Vom Verschwinden der Muse
Beitrag25.09.2009 13:20

von Alogius
pdf-Datei Antworten mit Zitat

(Ende)

_________________
Aus einem Traum:
Entsetzter Gartenzwerg: Es gibt immer noch ein nullteres Fußballfeld. Wir werden viele Evolutionen verpassen.
Busfahrer: Tröste dich. Mit etwas Glück sehen wir den Tentakel des Yankeespielers, wie er den Ereignishorizont des Schwarzen Loches verlässt.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
lupus
Geschlecht:männlichBücherwurm

Alter: 56
Beiträge: 3914
Wohnort: wien



Beitrag25.09.2009 23:22

von lupus
Antworten mit Zitat

Hi Tom,

bin schon ziemlich nihüber, aber wegen des nahendes WEs wollt ich dir noch gerne ein paar Eindrücke vermitteln, für eine intensive Rez wird's nicht mehr reichen:

Über Schreibqualitäten brauch mauns ja nicht mehr unterhalten.
Alles fügt sich so wunderschön zusammen und mit dem Ende der Bildertrilogie' ergibt sich ein wunderschönes Gesamtbild, der mentale Maler legt den Pinsel zur Seite, betrachtet sein Bild und denkt: wär ich doch nur wirklich Maler geworden.

Der Interpretationsrahmen is ja im Grunde mit den ersten beiden Teilen mehr oder weniger ausgeschöpft, hier wird nur noch abgerundet, die Perspektive geändert, vertieft.

Zwei langfristige Ziele aus der Kindheit des Marek sind auszumachen:
Maler werden
Ratsmitglied werden

beide wurden wohl nicht erreicht. Warum?
das kurzfristige Ziel wurde auch nicht erreicht, nämlich die Kräuter zu besorgen.

Beeinflußt das sein ganzes Leben? Hm.

Irgendwie seltsam find ich folgendes:
Er beschließt seine eigenen Spuren, die er hinterlassen hat zu verfolgen und dann wundert er sich, dass er dort ankommt wo er gestartet ist? Klingt auf den ersten Blick nach einer 'no na net'-G'schicht, wo sonst soll er landen? Aber dann? Naja - es ist ein Tomtext - da passieren solche 'Fehler' nicht, denk ich und denk: Wär er doch einfach einmal andere Wege gegangen der Jung', hätt er noch ein bisserl mehr gewagt, hätt er sich nicht nur im Kreis bewegt, dann, ja dann wär er möglicherweise auch Ratsmitglied geworden, oder MAler. Und dann hab ich auch eine Antwort auf die Frage von oben: ja, es beeinflußt sein Leben, aber nicht im Sinne von 'Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr', sondern genau das Gegenteil: Egal wann, aber mach was.

Und jetzt ein gewagtes Statement: du arbeitest - gewollt oder ungewollt - ein spannendes Thema ab: moralische Mikro-Makro Diskrepanzen:

da kommt die Stelle, wo der Rat die Abgaben (zu hoch) festlegt. Abgaben mithin, die erzwungen werden, mit Gewalt durchgesetzt, Diebstahl zum Wohle der Gemeinschaft - bis auf wenige Sturköpfe halten das alle für gut, für moralisch haltbar, ja sogar für gerecht.

und dann: Marek denkt an den Diebstahl des Proviants für das Wohl des Vaters, denkt nicht einmal daran es 'mit Gewalt' durchzusetzen,doch dies wäre unrecht, ungesetzlich, unmoralisch.

Aber weiter: der Junge, der eben dies dann nicht macht, weil es in der TAt unrecht wäre, würde die Steuern senken, wird nicht Ratsmitglied. Interessant.

Die Rolle der Wölfe wird mir nicht klar: sie fressen die Kinder nicht, die Wölfe warnen die Kinder, ja sie beschützen sie, helfen ihnen. Warum gehen die Nachbarn dann weg? Vielmehr, warum fürchten sich die Kinder vor den Wölfen? Ich grübel und grübel und komm nicht drauf. Is aber vllt auch nicht wichtig, obwohl mir eine tragende Rolle der lupi schon gefallen würd  Wink Auch dass der Hund ersaufen muss, hm.

fazit: eine sehr, sehr, sehr gelungene, runde, spannende, inhaltlich wie sprachlich interessante, anspruchsvolle Sache, ein manchmal mit feinen manchmal mit verschwimmenden Strichen gemaltes Bild. Mein echtes Kompliment.

Ein paar Punkte die mir aufgefallen sind:

gerade junge Hunde weichen keinen Zentimeter von ihrem Herrl Schutzsuche ganz jung, Beschützerinstinkt etwas später, beim Rudel bleiben, Rudel zusammenhalten, ... mE eher unwahrschienlich, dass der Hund nicht bei MArek bleibt.

schau dir einmal die Anfänge deiner Absätze an, vergleich die Länge der ersten sätze und dann die Formulierungen und die Wortwahl:
Auszug:
Marek bleibt einen Moment stehen
Endlich lief er weiter
Er blieb stehen
Er dachte daran
Marek dachte an die vielen Bilder


blau=highlight
fett=überdenken

Zitat:
Aber die Ruhe des Ortes, der die Rufe aus dem Dorf endgültig erstickte

hm, mir würd es dennoch besser gefallen, wenn die Ruhe die Rufe ersticken würde, nicht der Ort

Zitat:
Er lief über den Pfad, der in den Wald führte. Deutlich sah er Nelkenlenas Spuren in der Erde. Wie ein altes Pergament, auf dem Schriften der vergangenen Tage bewahrt wurden, lagen die Abdrücke vor ihm, und er ging nun langsamer, bedächtig und andachtsvoll, in Richtung des Waldes.
Die Düfte und Geräusche aus dem Dickicht verfingen sich im Gras, das neben dem Weg in den Jahren gewachsen war.
Marek konnte sich nicht erinnern, wie es war, als er das erste Mal den Pfad gegangen war.


Zitat:
Er erreichte den Platz, wo der alte Johann immer saß. Marek wusste gar nicht, ob sein Lehrer überhaupt im Dorf lebte. In seiner Vorstellung verkroch er sich abends, wenn alle Kinder in ihren Betten lagen, in einer Höhle oder nahm den großen Stein, auf dem er immer Platz nahm, trug ihn mit sich davon und löste sich in Luft auf, bis man ihn am nächsten Tag wieder brauchte. Jetzt war er nicht dort.


wer is jetzt wer schnell wieder? ah, weiß schon  Wink

Zitat:
Die Weisheit sprach in jedem seiner Worte. Wenn er dann seufzte, weil ein Kind seine Lehren nicht verstand, lächelte er dabei. Böse war er nie jemandem. Er gehörte auch zu denen, die sich in alle anderen Belange des Dorfes nicht einmischten.


ich glaub, das Wort 'Weisheit' würde kein kleiner Bub denken

Zitat:
aber nun war ihm der Weg entlaufen.   



So, das war's
gibt sicher noch ne Menge zu sagen, aber jetzt haben grad die Wölfe aus 'n Wald ihre Krallen in meine Augenlider eingehakt und ziehen irgendwie so söKKB;V s-ydfvn

LGL


_________________
lg Wolfgang

gott ist nicht tot noch nicht aber auf seinem rückzug vom schlachtfeld des krieges den er begonnen hat spielt er verbrannte erde mit meinem leben

-------------------------------------------------------
"Ich bin leicht zu verführen. Da muss nur ein fremder Mann herkommen, mir eine Eiskugel kaufen und schon liebe ich ihn, da bin ich recht naiv. " (c) by Hubi
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Alogius
Geschlecht:männlichKinnbeber

Alter: 47
Beiträge: 3206

Die Goldene Bushaltestelle Goldene Feder Prosa (Anzahl: 2)


Vom Verschwinden der Muse
Beitrag26.09.2009 10:20

von Alogius
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Moin,

meinen besten Dank fürs Lesen und Kommentieren.

Zuerst die Wölfe:
Die Kinder fürchten sich nicht explizit vor den Wölfen, auch wenn es so zu lesen ist. Vielmehr fürchten sie die Ermahnung als solche. Und die Tatsache, dass die Eltern vermutlich erfahren dürften, dass sie allein in den Wald gegangen sind. Vielleicht hätte ich das noch ausführen sollen. Natürlich ist so ein Wolf auch aus kindlicher Sicht groß und äußerlich bedrohlich, was dazu beiträgt.
Der Hund:
Dass ein junger Hund dem Herrchen folgt, ist mir bekannt. Deshalb hat mich diese Stelle selbst ein wenig gestört. Die Freiheit musste ich mir aber nehmen, weil der Hund ertrinken musste. Das musste er, weil Marek absolut nichts erreichen sollte auf seinem Weg - da ist der Hund sozusagen die Spitze des Eisbergs.
(Ob er wirklich nichts erreicht hat - gleich mehr dazu.)

Zitat:
Alles fügt sich so wunderschön zusammen und mit dem Ende der Bildertrilogie' ergibt sich ein wunderschönes Gesamtbild, der mentale Maler legt den Pinsel zur Seite, betrachtet sein Bild und denkt: wär ich doch nur wirklich Maler geworden.

Danke! smile
Ja, die Trilogie ist abgeschlossen. Es gibt noch zwei Dinge dazu zu erzählen, aber sie gehören nicht mehr zum 'Reigen'. Kommt irgendwann mal. Das sind interpretatorische Zusatzinformationen dann.^^

Zitat:
beide wurden wohl nicht erreicht. Warum?
das kurzfristige Ziel wurde auch nicht erreicht, nämlich die Kräuter zu besorgen.

Richtig.
Was aus ihm geworden sein mag, wird sich noch zeigen (siehe oben).

Zitat:
Wär er doch einfach einmal andere Wege gegangen der Jung', hätt er noch ein bisserl mehr gewagt, hätt er sich nicht nur im Kreis bewegt, dann, ja dann wär er möglicherweise auch Ratsmitglied geworden, oder MAler. Und dann hab ich auch eine Antwort auf die Frage von oben: ja, es beeinflußt sein Leben, aber nicht im Sinne von 'Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr', sondern genau das Gegenteil: Egal wann, aber mach was.

Das ist genau das, was geschehen ist und was ich sagen wollte.
Ich finde es klasse, dass Du Dich so ausführlich damit befasst hast - ich dachte, der Weg zurück wird auf reines Unverständnis stoßen, aber so ist es nicht gekommen. wink

Zitat:
moralische Mikro-Makro Diskrepanzen:

Zusammen mit der Betrachtung über die Malerei und Lebensziele, ist dies der eigentliche Kern aller drei Texte, richtig.
Das geschah also schon sehr bewusst. Wie ich mal sagte:
Man kann den Rat deuten wie man will - die Leute scheinen größtenteils damit arrangiert zu sein.
Marek gehört zu den wenigen Menschen des Dorfes, die eine bestimmte Ungerechtigkeit erahnen, die sie selbst verändern würden, wenn sie könnten - ohne bestehende Gesetze zu brechen.

Deinen Anmerkungen am Ende stimme ich zu - nehme ich in meine Fehlerdatei auf! Danke.

Wie schon gesagt:
Ich bin echt erstaunt und freue mich, wie Du in den Text (genau wie in II) eingestiegen bist.
Da gebe ich das Kompliment angepasst zurück!

Hat Marek etwas erreicht?
Auf jeden Fall ist er bei Johann, den Malern und Propheten angekommen...

Danke
Gruß
Tom


_________________
Aus einem Traum:
Entsetzter Gartenzwerg: Es gibt immer noch ein nullteres Fußballfeld. Wir werden viele Evolutionen verpassen.
Busfahrer: Tröste dich. Mit etwas Glück sehen wir den Tentakel des Yankeespielers, wie er den Ereignishorizont des Schwarzen Loches verlässt.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
KayMan
Gast






Beitrag27.09.2009 17:33

von KayMan
Antworten mit Zitat

Hey, Tom,

oberflächlich betrachtet ist Mareks Erlebnis eine „Ende gut, alles gut“-Geschichte.
Ist man beim Durchlesen in der Lage, sich auf die emotionale Tiefe des Textes einlassen, steckt - das ist meine Einschätzung - sehr viel mehr dahinter. Dafür sind mir deine Erzählungen bekannt, und so bin ich recht froh darüber, dass ich meinem Gefühl vertraut und nicht gleich nach dem Ersteindruck rezensiert habe.
Der Mensch hat im Allgemeinen mehr (meist unbegründete) Angst vor einer einsamen Nacht im Wald als vor einer Autofahrt mit 180 km/h. Das ist in bärenlosen Wäldern, in denen es ab und an knackt, im Allgemeinen zwar nicht realistisch, aber entwicklungsbiologisch begründbar.
Marek ist in einer solchen Situation und das sogar als Kind. Selbst der Hund ergreift die Flucht in großer Panik bzw. verliert sein Herrchen irgendwo im Irrgarten, was ihn das Leben kostet. Dass Marek in der Situation kein Auge auf seinen kleinen Freund haben kann, weil er mit sich selbst mehr als genug beschäftigt ist, klingt mehr als plausibel.
Der Junge wird - vielleicht das erste Mal in seinem Leben, weil er sie bisher nur aus Erzählungen anderer Dorfbewohner kennt - mit seinen Urängsten konfrontiert und bekommt sie letztlich in den Griff. Das schließe ich aus der Tatsache, dass er den Wolf am Ende sogar malen kann, und das gesamte Erlebnis nicht als traumatisch in Erinnerung behalten wird. Diese Vorstellung gefällt mir gut.
Letztlich hat er Glück gehabt, dass bis auf den Verlust seines Hundes (den er gar nicht betrauert) nichts Schlimmeres passiert ist, was er sich selbst zugeschrieben hätte.
Das war ein schöner Schachzug von dir.

Auf mich wirkt Marek am Ende der Geschichte gereift. Nachdem der Schock überstanden ist, trifft er sich wie zuvor mit Johann. Doch nun unterhält er sich angeregt mit ihm, er hört ihm nicht mehr nur zu. Zumindest hatte ich den Eindruck, dass du das im Vergleich zum Anfang herausarbeiten wolltest. Sie sind noch lange nicht auf Augenhöhe, aber sie sind einander näher gekommen, der Meister und sein eifrigster Schüler.

Ein sehr schöner Text, der - wie gesagt - tief geht, wenn man ihn lässt.

Danke und Grüße,
KayMan
Nach oben
Biggi
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 52
Beiträge: 782
Wohnort: BY



Beitrag28.09.2009 08:16

von Biggi
Antworten mit Zitat

Moin Tom,
Marek war mir sympathisch zu Beginn der Geschichte. Eine kleine Persönlichkeit mit Hund, die mit einem großen Auftrag in den Wald geht: er soll das Leben seines kranken Vater retten.
Ich musste an unseren Nachbarn denken, dem morgens seine Mutter hinterher gehen musste, weil er sonst nie in der Schule angekommen wäre. Jeder Pflasterstein und jeder Käfer am Wegesrand waren spannender als die Aussicht auf Stillsitzen.
Dann kam der erste Knick: Der Kleine (vielleicht irre ich mich auch und er ist gar nicht mehr so klein?) taucht in die im Vergleich zum Dorf mystische Atmosphäre der "Wildnis" ein und er vergisst das, weswegen er unterwegs ist.
Ist er nur ein Träumer? Ich denke nicht. Im Wald streift er eine Zeit lang die dörflichen Sorgen etwas ab. Nimmt sie allerdings an mehreren Stellen wieder auf, wenn er z.B. darüber nachdenkt, was mit den Bewohnern passiert, wenn sie sich nicht "ordnungsgemäß" verhalten oder wenn er überlegt, warum die Leute aus dem Dorf in die Stadt gehen. [Hier ist mir aufgefallen, dass er Städter und Dörfler vergleicht, obwohl er keine Ahnung davon haben kann, wie es in der Stadt zugeht.]
Selbst später im Zustand der größten Erschöpfung denkt er, was er täte, wenn er jetzt im Dorf wäre und hält sich sogar in seinen Wunschvorstellungen an Recht und Ordnung. Es ist ihm in Fleisch und Blut übergegangen.

In der Einsamkeit fühlt er sich insgesamt geborgener. Auch wenn es textlich nicht so viel Raum einnimmt, zeitlich auf jeden Fall. Lange meditative Versenkung, trotz des Auftrags.
Er muss ein besonderer Junge sein, einer der sich von allen anderen unterscheidet und im Umgang mit ihnen vermutlich seine Probleme hat (s.a. die Rolle der Wölfe).
Als ihn die Angst packt, wird er zunehmend kleiner. Der Mut schrumpft dahin. Im vorletzten Absatz, als er vermutet, der Vater könnte tot sein, ist er der Bursche, den man niemals alleine in den Wald geschickt hätte.

Und das ist es, wie KayMan es beschrieben hat. Ich gehe auch mit dem Gefühl aus der Geschichte, dass Marek daran gewachsen ist, obwohl er seinen Auftrag nicht erfüllen konnte.

Gerne gelesen!
Danke + Grüße,
Biggi
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Alogius
Geschlecht:männlichKinnbeber

Alter: 47
Beiträge: 3206

Die Goldene Bushaltestelle Goldene Feder Prosa (Anzahl: 2)


Vom Verschwinden der Muse
Beitrag28.09.2009 12:21

von Alogius
pdf-Datei Antworten mit Zitat

KayMan und Biggi:
Ich antworte Euren Kommentaren, wenn ich die Texte zum FFF gelesen habe. wink


_________________
Aus einem Traum:
Entsetzter Gartenzwerg: Es gibt immer noch ein nullteres Fußballfeld. Wir werden viele Evolutionen verpassen.
Busfahrer: Tröste dich. Mit etwas Glück sehen wir den Tentakel des Yankeespielers, wie er den Ereignishorizont des Schwarzen Loches verlässt.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Alogius
Geschlecht:männlichKinnbeber

Alter: 47
Beiträge: 3206

Die Goldene Bushaltestelle Goldene Feder Prosa (Anzahl: 2)


Vom Verschwinden der Muse
Beitrag28.09.2009 19:53

von Alogius
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hi KayMan,

meinen besten Dank fürs Lesen und Kommentieren smile

Zitat:
Ist man beim Durchlesen in der Lage, sich auf die emotionale Tiefe des Textes einlassen, steckt - das ist meine Einschätzung - sehr viel mehr dahinter. Dafür sind mir deine Erzählungen bekannt, und so bin ich recht froh darüber, dass ich meinem Gefühl vertraut und nicht gleich nach dem Ersteindruck rezensiert habe.

Dann bin ich erleichtert, dass Du den Text so gelesen hast, denn oberflächlich steckt weniger drin als darunter, hoffe ich. wink

Zitat:
Der Junge wird - vielleicht das erste Mal in seinem Leben, weil er sie bisher nur aus Erzählungen anderer Dorfbewohner kennt - mit seinen Urängsten konfrontiert und bekommt sie letztlich in den Griff. Das schließe ich aus der Tatsache, dass er den Wolf am Ende sogar malen kann, und das gesamte Erlebnis nicht als traumatisch in Erinnerung behalten wird. Diese Vorstellung gefällt mir gut.

Danke smile
Ja, so ist es. Marek trägt kein Trauma davon.

Zitat:
Sie sind noch lange nicht auf Augenhöhe, aber sie sind einander näher gekommen, der Meister und sein eifrigster Schüler.

Dieser Punkt ist mir sehr wichtig - deshalb freut es mich, wenn es auch so gedeutet wird.

Vielen Dank, dass Du dem Text die Gelegenheit gegeben hast, sich zu entfalten.

Danke
Gruß
Tom


_________________
Aus einem Traum:
Entsetzter Gartenzwerg: Es gibt immer noch ein nullteres Fußballfeld. Wir werden viele Evolutionen verpassen.
Busfahrer: Tröste dich. Mit etwas Glück sehen wir den Tentakel des Yankeespielers, wie er den Ereignishorizont des Schwarzen Loches verlässt.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Alogius
Geschlecht:männlichKinnbeber

Alter: 47
Beiträge: 3206

Die Goldene Bushaltestelle Goldene Feder Prosa (Anzahl: 2)


Vom Verschwinden der Muse
Beitrag28.09.2009 20:12

von Alogius
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Biggi, ich kann leider erst morgen antworten - muss gleich nochmal dringend weg!
Sorry.


_________________
Aus einem Traum:
Entsetzter Gartenzwerg: Es gibt immer noch ein nullteres Fußballfeld. Wir werden viele Evolutionen verpassen.
Busfahrer: Tröste dich. Mit etwas Glück sehen wir den Tentakel des Yankeespielers, wie er den Ereignishorizont des Schwarzen Loches verlässt.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Alogius
Geschlecht:männlichKinnbeber

Alter: 47
Beiträge: 3206

Die Goldene Bushaltestelle Goldene Feder Prosa (Anzahl: 2)


Vom Verschwinden der Muse
Beitrag29.09.2009 14:08

von Alogius
pdf-Datei Antworten mit Zitat

So.

Moin Biggi,

auch Dir danke ich fürs Lesen und Kommentieren smile

Zitat:
Eine kleine Persönlichkeit mit Hund, die mit einem großen Auftrag in den Wald geht: er soll das Leben seines kranken Vater retten.

Genau. Vielleicht der erste wichtige Auftrag in seinem Leben, aber wichtig!

Zitat:
Der Kleine (vielleicht irre ich mich auch und er ist gar nicht mehr so klein?)

Da stellst Du eine interessante Zwischenfrage. Beim Schreiben war es für mich, als wäre er zu Beginn nicht älter als 6 oder 7, später - unbewusst für mich - war er für mich beinahe 9, 10 oder 11. Seltsam, oder?

Zitat:
st er nur ein Träumer? Ich denke nicht

Nein, ein Denker.

Zitat:
[Hier ist mir aufgefallen, dass er Städter und Dörfler vergleicht, obwohl er keine Ahnung davon haben kann, wie es in der Stadt zugeht.]

Stimmt.
Man könnte meinen, die Kinder des Dorfes werden stellenweise so erzogen. Man betrachte den Rat.

Zitat:
Er muss ein besonderer Junge sein, einer der sich von allen anderen unterscheidet und im Umgang mit ihnen vermutlich seine Probleme hat

So ist es auch, ja. Er ist Künstler, so gesehen. Er weiß es nur noch nicht. wink

Zitat:
Ich gehe auch mit dem Gefühl aus der Geschichte, dass Marek daran gewachsen ist, obwohl er seinen Auftrag nicht erfüllen konnte.

Ja.
Irgendwann erfahren wir vielleicht, was aus Marek geworden ist...

Danke!
Gruß
Tom


_________________
Aus einem Traum:
Entsetzter Gartenzwerg: Es gibt immer noch ein nullteres Fußballfeld. Wir werden viele Evolutionen verpassen.
Busfahrer: Tröste dich. Mit etwas Glück sehen wir den Tentakel des Yankeespielers, wie er den Ereignishorizont des Schwarzen Loches verlässt.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Alogius
Geschlecht:männlichKinnbeber

Alter: 47
Beiträge: 3206

Die Goldene Bushaltestelle Goldene Feder Prosa (Anzahl: 2)


Vom Verschwinden der Muse
Beitrag11.11.2009 18:39

von Alogius
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Nachdem Mareks Geschichte in Ansätzen in anderen Texten erneut erwähnt wurde, wollte ich ihn hier mal vertonen. Ich habe nur einmal gepatzt, seht es mir nach. wink

_________________
Aus einem Traum:
Entsetzter Gartenzwerg: Es gibt immer noch ein nullteres Fußballfeld. Wir werden viele Evolutionen verpassen.
Busfahrer: Tröste dich. Mit etwas Glück sehen wir den Tentakel des Yankeespielers, wie er den Ereignishorizont des Schwarzen Loches verlässt.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen
Seite 1 von 1

Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Prosa -> Werkstatt
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst Deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst Deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht teilnehmen.
In diesem Forum darfst Du keine Ereignisse posten
Du kannst Dateien in diesem Forum nicht posten
Du kannst Dateien in diesem Forum nicht herunterladen
 Foren-Übersicht Gehe zu:  


Ähnliche Beiträge
Thema Autor Forum Antworten Verfasst am
Keine neuen Beiträge Verlagsveröffentlichung
Rond - Die Flüchtlings-Chroniken III...
von Michel
Michel Verlagsveröffentlichung 28 04.05.2023 16:07 Letzten Beitrag anzeigen
Keine neuen Beiträge Feedback
Heimkehr III: Die Suche nach dem Wass...
von Tisssop
Tisssop Feedback 0 12.01.2023 23:17 Letzten Beitrag anzeigen
Keine neuen Beiträge Werkstatt
Unbekannter Titel III
von Janus
Janus Werkstatt 20 06.01.2023 02:00 Letzten Beitrag anzeigen
Keine neuen Beiträge Zehntausend 05/2021
Wichtig: Gewinner:in III: Der Rezensentenpreis
von sleepless_lives
sleepless_lives Zehntausend 05/2021 14 30.05.2021 20:12 Letzten Beitrag anzeigen
Keine neuen Beiträge SmallTalk im DSFo-Café
Das letzte Wort III
von Gamma
Gamma SmallTalk im DSFo-Café 14976 11.04.2021 17:22 Letzten Beitrag anzeigen

EmpfehlungBuchEmpfehlungEmpfehlungEmpfehlungEmpfehlungBuchEmpfehlungBuchBuch

von Münsch

von Constantine

von Nicki

von Enfant Terrible

von silke-k-weiler

von Jocelyn

von agu

von Elisa

von Beka

von fancy

Impressum Datenschutz Marketing AGBs Links
Du hast noch keinen Account? Klicke hier um Dich jetzt kostenlos zu registrieren!