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Diese Werke sind ihren Autoren besonders wichtig Herr Goldstein (1 und 2)


 
 
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Alogius
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Beiträge: 3206

Die Goldene Bushaltestelle Goldene Feder Prosa (Anzahl: 2)


Vom Verschwinden der Muse
Beitrag25.08.2009 13:31
Herr Goldstein (1 und 2)
von Alogius
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Herr Goldstein

1

In der kleinen Schlossgasse lebte ein junger Mann. Herr Goldstein übte keinen festen Beruf aus, was bei seinen Nachbarn stets für Gespräche sorgte. Er selbst kannte sehr wohl die Unterhaltungen der anderen Mieter, denn die Wände des Hauses waren sehr dünn. Bis spät in den Abend sprachen sie gewiss nur über ihn. Sobald es still wurde und die letzten Spaziergänger tief in den Straßen verschwanden, konnte er sie hören. Sein eigener Name fiel nur zu Anfang, aber er war sicher, dass bis zum Ende der Gespräche nur er die Fragen und Antworten beherrschte. Oft musste Herr Goldstein nicht lauschen, um trotzdem die Gewissheit zu haben, die Nachbarn würden seinen Namen aussprechen.
Die dürren Wände störten sie scheinbar nicht. Schamlos waren diese Leute, wenn sie sogar das Gemäuer zu ihrem Verbündeten machten. Es war, als sollte die Wand nicht nur Zuhörer sein – nein, sie schien die Ausrufe und Beleidigungen über seinen Lebenswandel noch zu verstärken, da sie laut aussprach, was hinter ihr geflüstert wurde. Natürlich flüsterten die Menschen nicht wirklich; sie sprachen in Wahrheit sehr laut, aber wahrten den Anschein des Flüsterns ganz sicher, indem sie sich unter der Treppe versteckten.
Dort kauerten sie dann, bückten sich wie Diebe, hielten die Hände an Stirn und Mund und riefen dann: „Der Herr Goldstein ist rastlos!“

Herr Goldstein arbeitete in seinem Zimmer. Beobachtet und belauscht vom ganzen Haus, vermutlich sogar durch die Türen hinaus in die Gasse, hinauf auf den Platz, in alle Straßen hinein und über die Grenzen des Viertels hinaus.
Eine Wahl hatte er ja nicht. Es waren schwierige Berechnungen anzustellen, weshalb neben den Geräuschen seiner alten Underwood immer wieder Pausen herrschten. Ohne es zu bemerken, sprach er dann sehr laut und rechnete. Dass er dies tat, erkannte er am Getuschel der Nachbarn, am empörten Gerede und dem Scharren auf den Treppenstufen. Sicher lagen sie wie Raubtiere zwischen dem Geländer, wartend, lauernd.

Nur wenn er den Nachschub an Papier aufstocken musste oder neues Schreibgerät benötigte, verließ er sein Zimmer, das unter dem Dachboden lag. Eigentlich lag es nicht richtig darunter, sondern in einer Kammer daneben. Sie schien ausdrücklich für ihn dort gebaut. Doch weil der Abstand zwischen Fußboden und Decke so klein war, dass nur ein Zwerg dort stehen könnte, kam es Herrn Goldstein so vor, als wäre es ein Raum unter dem Dach.
In gebeugter Haltung stand er immer da, kroch zwischen Bett und Tisch her, um seinen Mantel zu nehmen. Das wenige Geld, das er besaß, lag schon in feingliedrigen Fingern, welche sich vorbei an Papierstapeln schlichen, die Türe berührten und dann in der Manteltasche verschwanden, wenn er die kleine Stiege nach unten kletterte.

Unten angekommen, richtete er Mantel und Hut. Wie immer schaute er zu den Türen links und rechts. Sie waren stets geschlossen und öffneten sich nie. Dahinter waren sicherlich neugierige Augen, die spionierten, wie er eilig die erste Treppe nahm, sich im Lauf schon zur nächsten drehte.
„Nur fort hier“, flüsterte Herr Goldstein in diesen Momenten leise.
Auf der Etage darunter eingetroffen, verstummte das Gerede der Nachbarn schließlich immer. Es war zumindest nicht zu hören.
Doch er hatte eine genaue Vorstellung, was nun geschah. Die Hausdame und ihre Tochter lachten gewiss über ihn, seinen schiefen Gang und den krummen Rücken, und die anderen Mieter spähten durch die Schlüssellöcher.
Vermutlich hatte man hier die Schlösser deshalb so groß montiert, damit er besser zu betrachten war, aber klein genug, dass seine Faust nicht hindurch schlagen könnte.
Denn in letzter Zeit hatte ihn mehr und mehr die Wut über diese Lage gepackt. Er tat doch keinem etwas an! Er war ein ruhiger Mieter, der kein Aufsehen erregte. Fragen über seine Person hatte er bisher immer zur Zufriedenheit aller beantwortet, und auch aus seiner Arbeit im eigenen Zimmer hatte er ja nie ein Geheimnis gemacht, sondern den Nachbarn oft angeboten, ihnen bei Rechnungen und ähnlichen Unannehmlichkeiten mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.



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Aus einem Traum:
Entsetzter Gartenzwerg: Es gibt immer noch ein nullteres Fußballfeld. Wir werden viele Evolutionen verpassen.
Busfahrer: Tröste dich. Mit etwas Glück sehen wir den Tentakel des Yankeespielers, wie er den Ereignishorizont des Schwarzen Loches verlässt.
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Gast







Beitrag25.08.2009 13:43

von Gast
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Hallo Tom,

zunächst bin ich wieder mal beeindruckt, wie du deinen eigenen Schreibstil derartig wechseln kannst und ihn scheinbar mühelos dem Inhalt deiner Texte  anpasst... Hier ist das Ganze also recht "einfach" formuliert, ein wenig wirr, was Herrn Goldsteins Kauzigkeit perfekt unterstreicht - und natürlich will man wissen, was es mit diesem seltsamen Herrn auf sich hat.

Einen kleinen Kritikpunkt habe ich:

Zitat:
Er selbst kannte sehr wohl die Unterhaltungen der anderen Mieter, denn die Wände des Hauses waren sehr dünn.


Hier stört mich die Wortwiederholung, zumal sie sehr früh im Text auftritt. Will sagen: Man ist noch nicht ganz eingetaucht in Herrn Goldsteins Wahrnehmung und Welt, weshalb die Wiederholung an dieser Stelle nicht gewollt wirkt sondern (mich persönlich) eher stört. Später im Text wäre das wahrscheinlich nicht mehr so.
Ansonsten bin ich, wie gesagt, sehr gespannt, was es mit Herrn Goldstein noch so auf sich hat.

Liebe Grüße

Soraya
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MosesBob
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Beitrag25.08.2009 21:02
Re: Herr Goldstein (1 und 2)
von MosesBob
Antworten mit Zitat

Nabend!!

Alogius hat Folgendes geschrieben:
In der kleinen Schlossgasse lebte ein junger Mann. Herr Goldstein übte keinen festen Beruf aus, was bei seinen Nachbarn stets für Gespräche sorgte. Er selbst kannte sehr wohl die Unterhaltungen der anderen Mieter, denn die Wände des Hauses waren sehr dünn. Bis spät in den Abend sprachen sie gewiss nur über ihn. Sobald es still wurde und die letzten Spaziergänger tief in den Straßen verschwanden, konnte er sie hören. Sein eigener Name fiel nur zu Anfang, aber er war sicher, dass bis zum Ende der Gespräche nur er die Fragen und Antworten beherrschte. Oft musste Herr Goldstein nicht lauschen, um trotzdem die Gewissheit zu haben, die Nachbarn würden seinen Namen aussprechen.
Die dürren Wände störten sie scheinbar nicht. Schamlos waren diese Leute, wenn sie sogar das Gemäuer zu ihrem Verbündeten machten. Es war, als sollte die Wand nicht nur Zuhörer sein – nein, sie schien die Ausrufe und Beleidigungen über seinen Lebenswandel noch zu verstärken, da sie laut aussprach, was hinter ihr geflüstert wurde. Natürlich flüsterten die Menschen nicht wirklich; sie sprachen in Wahrheit sehr laut, aber wahrten den Anschein des Flüsterns ganz sicher, indem sie sich unter der Treppe versteckten.

Dort kauerten sie dann, bückten sich wie Diebe, hielten die Hände an Stirn und Mund und riefen dann: „Der Herr Goldstein ist rastlos!“

Irgendwo im fett markierten Teil habe ich den Text heute Nachmittag das erste Mal abgebrochen. Eben wäre es fast schon wieder so weit gewesen. Mich langweilt dieser Teil, weil er mit viel Gerede zu kaschieren versucht, dass eigentlich immer wieder dasselbe gesagt wird. Meine Meinung: Ich würde diese Passage ordentlich straffen und im Zuge dessen, auch wenn’s am Herzen zwickt, auf die eine oder andere Metapher verzichten. Weniger reden, mehr sagen. Komprimieren und dabei weniger umständlich schwadronieren.

Alogius hat Folgendes geschrieben:
Ohne es zu bemerken, sprach er dann sehr laut und rechnete. Dass er dies tat, erkannte er am Getuschel der Nachbarn, am empörten Gerede und dem Scharren auf den Treppenstufen.

„Ohne es zu bemerken“ würde ich streichen. Mich verwirren diese beiden Satzanfänge. Zuerst betonst du extra, dass er nicht bemerkt, dass er sehr laut spricht und rechnet – dann erkennt er es aber doch anhand des Getuschels. Ich weiß, worauf du hinauswillst, würde den ersten Satz aber so formulieren: „Er sprach dann sehr laut und rechnete.“ Diese Formulierung „ohne es zu bemerken“ ist meiner Ansicht nach überflüssig.

Alogius hat Folgendes geschrieben:
Doch weil der Abstand zwischen Fußboden und Decke so klein war, dass nur ein Zwerg dort stehen könnte, kam es Herrn Goldstein so vor, als wäre es ein Raum unter dem Dach.


Alogius hat Folgendes geschrieben:
Vermutlich hatte man hier die Schlösser deshalb so groß montiert, damit er besser zu betrachten war, aber klein genug, dass seine Faust nicht hindurch schlagen könnte.

Hier würde ich jeweils auf den Konjunktiv verzichten und mit „konnte“ das einfache Präteritum wählen. Das schmiegt sich meiner Meinung nach besser an deinen Erzählstil.


Fazit: Auf der einen Seite wüsste ich schon gerne, wie es weitergeht. Auf der anderen Seite jedoch sagt mir dein hiesiger Erzählstil überhaupt nicht zu. Hier wechseln sich umständliche, weil zum Teil ausufernde Beschreibungen mit herrlich einfachen Aussagen ab, als hättest du versucht, zwei Stile unter einen Hut zu bringen. Mir sagt es nicht zu. Vom Spannungsaufbau her jedoch, wie gesagt, hast du es zumindest geschafft, mein Interesse für den Herrn Goldstein zu wecken. Immerhin.

Beste Grüße,

Martin


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Alogius
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Vom Verschwinden der Muse
Beitrag25.08.2009 21:22

von Alogius
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Danke Euch fürs Lesen und Kommentieren.

@Soraya:
Wenn ich das Interesse für den armen Herrn wecken konnte, ist das mehr ein Kompliment an ihn. wink
Ja, die Wiederholung dort passt nicht, stimmt.

@Moses:
Die Passage mit den "dürren Wänden" schien mir notwendig, um zu unterstreichen, dass Herr Goldstein und sein Befinden nicht zwingend seiner Wahrnehmung entsprechen müssen.
Dass letztlich ich damit versuche (Umkehrschluss von "der Text versucht"), zu kaschieren, halte ich für übertrieben...

"Ohne es zu bemerken", ja da stimme ich hingegen zu.

Die Sache mit dem Konjunktiv im nächsten Zitat hat mir tatsächlich Kopfzerbrechen bereitet. Hatte erst keinen dort stehen.

Schön, wenn ich auch Dein Interesse wecken konnte, aber wo bitte ufert es denn an Beschreibungen aus?

Zitat:
Immerhin.


Klingt extrem begeistert! lol2

Danke
Tom


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Alogius
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Vom Verschwinden der Muse
Beitrag25.08.2009 21:34

von Alogius
pdf-Datei Antworten mit Zitat

2

Obwohl sein Ärger anstieg, tat er es immer gleich, wenn er das Haus verließ. Vor der Haustüre lauschte er noch einen Augenblick dem Klingeln der Glocke, dann blickte er in alle Richtungen. Waren viele Spaziergänger unterwegs, zog er den Kragen des Mantels über seine Wangen, den Hut drückte er tief über die Stirn, damit ihn niemand sehen konnte.
Die Pflastersteine bereiteten ihm Kopfzerbrechen. Was, wenn er fiele? Im nächsten Moment wären die Taschen leer; der feste Schlag auf den Hinterkopf hätte ihn bewusstlos zu Boden gleiten lassen.

So hob er also die Beine an und sprang bald von Stein zu Stein, bis er am Ende der Gasse den Platz untersuchte. War dieser leer, eilte Herr Goldstein schnell zum Markttor. Falls jedoch viele Leute zu sehen waren, musste er natürlich abwarten. Es war zu unsicher dort.
War also der Weg zum Tor erfolgreich, zwängte er sich hindurch, obwohl es breit genug war. Durch die Mitte des Bogens konnte Herr Goldstein nicht laufen, da direkt am höchsten Punkt das Gestein sehr dünn zu sein schien. Von dort aus war es nicht mehr weit bis zur Elektrischen, die er niemals betrat, ohne vorher alle Taschen zu überprüfen.
Am Fenster saß er nicht gern, aber es war besser, als neben den anderen Menschen Platz zu nehmen, die ihn andauernd betrachteten. Zweifellos kannten sie ihn bereits aus den Erzählungen der Nachbarn.
Es hätte ihn nicht verwundert, würden bereits die Zeitungen berichten: „Herr Goldstein soeben in die Straßenbahn gestiegen.“

Nach drei Haltestellen verließ er die Bahn, doch er musste sich dann stets umschauen, wer mit ihm ausgestiegen war. War alles sicher und schien alles weitgehend ohne Verdachtsmoment, lief er mit weit ausgestreckten Armen die Stufen hinauf, damit er einen Gegner, der von oben angerauscht käme, sofort abwehren konnte.
Das Schreibwarengeschäft lag zu seinem Glück direkt an der Station. Die Vereinbarung mit dem Besitzer war so formuliert worden, dass bei Herrn Goldsteins Eintreffen bereits die erforderlichen Materialien, Schreibzeug oder Farbbänder für die Underwood, verpackt neben den Stapeln Papier lagen, so dass eine Flucht ohne Schwierigkeiten möglich war.
Die bereits abgezählten Münzen lagen schon auf der Ladentheke, bevor der Verkäufer auch nur ein Wort sagen musste.

Für den nun schwierigen Rückweg stand bereits eine Kutsche bereit. Herr Goldstein benötigte kaum noch Pferd oder Kutscher, denn das Gefährt kannte den Weg von allein. Führerlos trieb es den Weg zurück. Vermutlich sprachen die Nachbarn jeden Tag von den klapprigen Rädern, die erst vor dem Haus zum Stillstand kamen. Doch geräuschlos verschwand die Kutsche anschließend in die Nacht.
Der Hausmeister, ein zum Glück schweigsamer Mensch, hatte einen Flaschenzug für Herrn Goldstein errichtet. Die Waren wurden verladen, dann schlug er einmal die Türglocke. Kurz darauf bediente der schon wartende Hausmeister die Seilwinde. Indes schlich Herr Goldstein die Treppen hinauf, hielt beide Hände an die Ohren, damit er das Gerede nicht ertragen musste.

Seine Arbeit war zu wichtig. Zahlen würden durcheinander geraten, Ergebnisse verfälscht, würde ihn nun Aufregung einnehmen. Atemlos stand Herr Goldstein nun im engen Zimmer. Ein Nicken galt dem Hausmeister, der heimlich lächelnd auf den Dachboden verschwand.
Mit großer Erleichterung wechselte Herr Goldstein das Farbband, öffnete das Paket mit den Schreibutensilien, machte sich ans Werk. Wenn er arbeitete, vergaß er den anstrengenden Weg. Aber das Gelächter und Gespött der Nachbarn verfolgte jeden Anschlag, jede Berechnung.

Morgen würden sie ihre Geduld verloren haben. Sie würden in seine Kammer schleichen, ihn hinaus zerren und befragen. Wieder würde er alte Fragen beantworten, aber dann wäre es ihnen nicht genug. Der Hausmeister, kein Verbündeter mehr, hätte bereits einen Balken aus dem Dachwerk genommen, um ihn zu erschlagen.
Mit den Trümmern des eingestürzten Hauses in die Gasse gefegt, würde Herr Goldstein die Pflastersteine verfluchen, während die Türglocke schon wieder verklungen wäre.

Aber Herr Goldstein war ein genügsamer Mensch. Gern betrachtete er sich selbst auf diese Weise. Die Reise zum Geschäft und wieder zurück war ihm zur Gewohnheit geworden. Das Gerede der Nachbarn war zwar störend, doch Herr Goldstein ertrug es. Er hatte ja auch keine Wahl. Das drohende Ende der Verhältnisse war ihm ein größeres Übel, und darum beklagte er sich nicht.

(Ende)


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MosesBob
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Beitrag25.08.2009 21:35

von MosesBob
Antworten mit Zitat

Alogius hat Folgendes geschrieben:
Schön, wenn ich auch Dein Interesse wecken konnte, aber wo bitte ufert es denn an Beschreibungen aus?

Besonders ist es mir aufgefallen im ersten Absatz, den ich fett markiert habe. Und ohne jetzt den Finger darauf legen zu können, komme ich von dem Gedanken nicht los, dass auch der Rest verdichtet werden kann. Du betonst, was sicherlich auch stilistisch beabsichtigt ist, nahezu in jedem zweiten Satz, dass sich Monsieur Goldstein belagert, belauscht und ausspioniert fühlt. Und das hat mich irgend wann angefangen zu langweilen, obwohl ich, wenn ich das erste Kapitel schon gelesen habe, natürlich auch wissen möchte, wie es nun weitergeht. Von daher ...

Alogius hat Folgendes geschrieben:
Zitat:
Immerhin.


Klingt extrem begeistert! lol2

... ist das hier schon richtig: Begeisterung sieht anders aus, aber abwenden kann ich mich davon nun auch nicht mehr.  Confused


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Alogius
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Vom Verschwinden der Muse
Beitrag25.08.2009 21:36

von Alogius
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Jau... siehe oben wink

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Valeska
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Beitrag25.08.2009 21:50

von Valeska
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Hi!

Zitat:
Schön, wenn ich auch Dein Interesse wecken konnte, aber wo bitte ufert es denn an Beschreibungen aus?


Ich hatte beim Lesen ein ähnliches Gefühl wie Moses (vermute ich zumindest wink).

Der Text (Teil 1) besteht eigentlich nur daraus, dass Herr Goldstein seinen Nachbarn etwas andichtet. Wäre jetzt vielleicht nicht das Problem - es ist nur so, dass ich ihm das schon im ersten Absatz nicht abgenommen habe. Falls das Absicht ist ... dann ist der Rest auf jeden Fall (für mich) zu lang.

Mir sind da zu viele "gewiss", "sicher", "vermutlich", "scheinbar", "sicherlich" etc. Das wiederholt sich dann wirklich ...



Jetzt les ich mal eben den zweiten Teil ...


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Alogius
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Vom Verschwinden der Muse
Beitrag25.08.2009 22:04

von Alogius
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Der Text beschreibt einen Zustand oder besser: die Verhältnisse, in denen sich Herr Goldstein zu befinden glaubt.
Und, wie man am Ende wohl sieht - es findet keine Veränderung statt.
Letztlich, so sehe ich das, ist dies nur konsequent und die einzige Möglichkeit für einen wie ihn.

(Ich habe ja auch nicht mit einer epischen Abenteuergeschichte gedroht...)


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Valeska
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Beitrag25.08.2009 22:06

von Valeska
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Valeska hat Folgendes geschrieben:
Jetzt les ich mal eben den zweiten Teil ...


Hab's jetzt durch und bin irgendwie nicht schlauer als zuvor (nach Lektüre des ersten Teils). Ob das gut ist, kann ich dir vielleicht morgen sagen. Confused


Edit: Wobei mir aber trotzdem Teil 2 besser gefiel als Teil 1, weil irgendwie mehr "passierte".


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Alogius
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Vom Verschwinden der Muse
Beitrag25.08.2009 22:08

von Alogius
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Dann geht es Dir so wie Herrn Goldstein und mir. Es kann gar keine Lösung geben.
wink

Ok ernsthaft:
Ich verstehe, dass der Text durchfällt, wenn man so etwas wie eine fortlaufende Handlung oder Entwicklung erwartet. Vielleicht hätte ich ihn auch anders kategorisieren sollen.
Sicher nicht der einzige Text von mir, der so ist. Im Gegensatz zu jenen, in denen Handlung stattfindet, ist es hier praktisch ein Stillstand, der "stattfindet".
War und ist Intention dieses Textes.


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Konwiramur
Gänsefüßchen
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K
Beitrag25.08.2009 22:22

von Konwiramur
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Ich finde die Geschichte wunderbar geschrieben. Bei der Tragik von Herrn Goldstein bekomme ich eine Gänsehaut.  Der Leser bekommt immer mehr Einblicke in das Seelenleben dieses Mannes, der erst einsam, etwas seltsam, liebeswert und sonderbar erscheint und sich dann in der Welt des Wahns verliert. Auch das offene Ende finde ich sehr gelungen!
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Alogius
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Vom Verschwinden der Muse
Beitrag25.08.2009 22:37

von Alogius
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Konwiramur hat Folgendes geschrieben:
Ich finde die Geschichte wunderbar geschrieben. Bei der Tragik von Herrn Goldstein bekomme ich eine Gänsehaut.  Der Leser bekommt immer mehr Einblicke in das Seelenleben dieses Mannes, der erst einsam, etwas seltsam, liebeswert und sonderbar erscheint und sich dann in der Welt des Wahns verliert. Auch das offene Ende finde ich sehr gelungen!


Danke Dir. smile

So ist es auch zu verstehen. Daher meinte ich, es kann nicht mehr passieren. Herr Goldstein steckt fest.
Man beachte das Bild der führerlosen Kutsche.

Gruß
Tom


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Gast







Beitrag26.08.2009 10:02

von Gast
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Hallo Tom,

jetzt sorge ich mit meiner Anmerkung über Teil 2 gleich vollends für Verwirrung... wink Entgegen dem Großteil meiner Vorredner fehlt mir hier nämlich genau dieser etwas wirre, oder wie MosesBob schrieb, ausufernde Schreibstil, den du im ersten Teil angeschlagen hast. Ich fand den einfach so passend, um sich in den neurotischen, von Verfolgungswahn gepeinigten Geist von Herrn Goldstein einzufühlen.

Dennoch hat mir auch der zweite Teil gefallen - sauber geschrieben und inhaltlich eine ganz traurige Momentaufnahme, die im letzten Satz gipfelt, in dem nochmal der ganze Wahn in all seiner Absurdität für den Leser greifbar gemacht wird. Erschreckend und traurig, aber gut.

Liebe Grüße

Soraya
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Alogius
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Vom Verschwinden der Muse
Beitrag26.08.2009 16:54

von Alogius
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Hi Du,

vorab nochmals meinen Dank!

Stimmt schon, im zweiten Teil fehlt beinahe ganz dieser leise Humor, der im ersten vorhanden ist. Es wird bitter. Soll es auch. Soll eben klar werden (was wohl gelungen ist), wie ausweglos Goldsteins Lage ist -obwohl jeder in gewöhnlichen Bahnen denkende Mensch sagen würde: "He, du, alles ist in Ordnung."
Seine Vorstellung, wie Kehricht entfernt zu werden, beherrscht ihn. Also lieber nicht beklagen...

(Im Übrigen basiert Herr Goldstein auf einer realen Person, der ich vor einigen Jahren bei meiner Arbeit in der Psychiatrie begegnet bin. Anteile zumindest.)

Danke
Gruß
Tom


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Murmel
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Beitrag26.08.2009 20:12

von Murmel
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Da du keine Unterhaltungsliteratur schreibst wie ich und die meisten, kein blah und blubb über Perspektiven und Co.

Mir gefällt's, wie vieles von dir, nur meine ich, das müsste gekürzt werden (nicht viel), da sonst der Effekt zu rasch verpufft. Man wartet auf eine Pointe, die nicht kommt, ja, gar nicht kommen kann. Der Mann leidet an Verfolgungswahn, aber das weiss man schon nach kürzester Zeit. Danach kommt nichts neues mehr, nur weiteres Show (oops, da ist mir doch ein Begriff der Schreiblehre herausgerutscht), nur weitere Beispiele seiner Paranoia.

Blubbblahblub.


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Vom Verschwinden der Muse
Beitrag26.08.2009 20:28

von Alogius
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Murmel hat Folgendes geschrieben:
Da du keine Unterhaltungsliteratur schreibst wie ich und die meisten, kein blah und blubb über Perspektiven und Co.

Mir gefällt's, wie vieles von dir, nur meine ich, das müsste gekürzt werden (nicht viel), da sonst der Effekt zu rasch verpufft. Man wartet auf eine Pointe, die nicht kommt, ja, gar nicht kommen kann. Der Mann leidet an Verfolgungswahn, aber das weiss man schon nach kürzester Zeit. Danach kommt nichts neues mehr, nur weiteres Show (oops, da ist mir doch ein Begriff der Schreiblehre herausgerutscht), nur weitere Beispiele seiner Paranoia.

Blubbblahblub.


Stimme Dir zu, dass in bestimmter Hinsicht der Effekt und die Nichtpointe bereits vorgegeben sind und auch so ankommen, ja. Ich werde, ernsthaft, versuchen, Deinem Rat zu folgen. Vielleicht kriege ich es kompakter hin.

Danke fürs Lesen, Kommentieren und Gefallenfinden.

(Ganz kurz:
Wird mir wohl ewig anhaften, aber die Vergleiche zwischen Unterhaltungsblub und Nichtunterhaltungsblab finde ich eigentlich ermüdend. Darum gehe ich künftig auch nicht mehr darauf ein. wink
Mit meinem Geblubber bezüglich Perspektiven und Co in einem ganz anderen Thread wollte ich lediglich dokumentieren, dass ich mich in der Rezension darauf nicht beziehen möchte.)

Aber wie überall macht der Sommer bekanntlich komisch.

T.


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Murmel
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Beitrag26.08.2009 20:54

von Murmel
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Alogius hat Folgendes geschrieben:
  aber die Vergleiche zwischen Unterhaltungsblub und Nichtunterhaltungsblab finde ich eigentlich ermüdend.


Ich auch - sie sind genau betrachtet überflüssig. Was meinst du mit ewig anhaften? Habe ich was verpasst?


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Beitrag26.08.2009 21:10

von Alogius
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Ach, es gab da so Momente. wink
Sind aber, wie ich denke, ohne Groll überstanden.

PN

Ich danke Dir allerdings nochmals für Deine Rezension, weil sie -was die Unpointe angeht- korrekt ist.

Lg
Tom


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Beitrag26.08.2009 21:41

von Murmel
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Gern geschehen.  smile extra

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MosesBob
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Beitrag27.08.2009 11:17

von MosesBob
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Moin Alogius !

An mir geht leider auch der zweite Teil vorüber. Der Schreibstil sagt mir nicht zu. Dabei möchte ich es belassen. Eine Sache noch: Zwischenzeitlich, aufgrund der ganzen Marotten, musste ich an Jack Nicholson in "Besser geht's nicht" denken. Zufall?

Beste Grüße,

Martin


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Das Leben geht weiter – das tut es immer.
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Alogius
Geschlecht:männlichKinnbeber

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Beiträge: 3206

Die Goldene Bushaltestelle Goldene Feder Prosa (Anzahl: 2)


Vom Verschwinden der Muse
Beitrag27.08.2009 11:54

von Alogius
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Hi,

naja, diese "Marotten" sind bei Mr. Nicholson in dem Film im Vergleich doch eher harmlos. Er schafft es ja auch, sie abzulegen...
So gesehen Zufall, aber Personen, Bücher und Filme mit derlei Marotten gibt es ja nicht wenige. Wahres Vorbild ist eine reale Person. Und ja, es IST derartig ausgeprägt bei dieser...

Tja, schade dass es Dir nicht zusagt, aber man kann nicht immer gewinnen und jede Vorliebe ist anders. wink

Danke
Gruß
Tom


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