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Enfant Terrible alte Motzbirne
Alter: 30 Beiträge: 7278 Wohnort: München
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04.08.2009 19:30 Wer hat sie erfunden? von Enfant Terrible
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The masses love the death show... (Nevermore)
Dieser Krach drüben!
Was für Wilde!
Ihre Schreie,
Flüche in fremden Sprachen -
noch als Echo betäubend.
Schmerz durch Sprachfilter.
Nur das Glas klagt nicht.
Schwerter und Klauen,
Dialoge im Aufprall
erschüttern unsere Sessel.
Was sie zu erzählen haben?
Ausgerissene Federn und Borsten
landen in unserem Schoß.
Blut,
fremdes,
mit viel Getöse vergossen,
spritzt,
rinnt bis zu uns
und gerinnt,
ehe wir uns darin spiegeln.
Was für eine Farbe!
Fein ausgedacht.
Weitere Werke von Enfant Terrible:
_________________ "...und ich bringe dir das Feuer
um die Dunkelheit zu sehen"
ASP
Geschmacksverwirrte über meine Schreibe:
"Schreib nie mehr sowas. Ich bitte dich darum." © Eddie
"Deine Sprache ist so saftig, fast möchte man reinbeißen." © Hallogallo |
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EdgarAllanPoe Poepulistischer Plattfüßler
Alter: 32 Beiträge: 2356 Wohnort: Greifswald
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04.08.2009 19:40
von EdgarAllanPoe
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Irgendwie musste ich bei dem Titel sofort denken: "Ein typisches Krümel-Gedicht." Frag mich nicht, weshalb, aber selbst deine Überschriften haben so ihren eigenen Stil
Ich überlege mal, ob ich eine Interpretation dazu schreibe - und diesmal ohne die übliche Oh-ich-hab-Angst-Mist-interpretiert-zu-haben-Floskel
_________________ (...) Das Gedicht will zu einem Andern, es braucht dieses Andere, es braucht ein Gegenüber. Paul Celan
Life is what happens while you are busy making other plans.
- JOHN LENNON, "Beautiful Boy"
Uns gefällt Ihr Sound nicht. Gitarrengruppen sind von gestern. (Aus der Begründung der Plattenfirma Decca, die 1962 die Beatles ablehnte.) |
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Enfant Terrible alte Motzbirne
Alter: 30 Beiträge: 7278 Wohnort: München
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04.08.2009 19:45
von Enfant Terrible
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Beim Schreiben dachte ich auch, manno, jetzt bin ich in meinem Element. Mal wieder gegen alles schreiben.
Wenn du mich fragst, das Interpretieren würde sich lohnen, außer du hast Angst, vom Holzknüppel meiner Message erschlagen zu werden ...
_________________ "...und ich bringe dir das Feuer
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ASP
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EdgarAllanPoe Poepulistischer Plattfüßler
Alter: 32 Beiträge: 2356 Wohnort: Greifswald
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04.08.2009 19:48
von EdgarAllanPoe
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"Holzknüppel meiner Message"? Muss ich das jetzt positiv oder negativ sehen?
Ich habe schon gedacht: immer dieses Gesellschaftskritische. Aber du sagst ja selbst, dass es dir am Herzen liegt. Deshalb möchte ich mich auch dieses Gedichtes annehmen, aber wahrscheinlich erst morgen
_________________ (...) Das Gedicht will zu einem Andern, es braucht dieses Andere, es braucht ein Gegenüber. Paul Celan
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Pencake Exposéadler
Alter: 55 Beiträge: 2364 Wohnort: Hamburg
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05.08.2009 08:41
von Pencake
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Moin Regy.
Die Menschen sitzen in ihren Sesseln, nehmen das Echo
und selbst handfeste Effekte weltweiter Gewalt wahr als
Unterhaltung, die "fein ausgedacht" wurde.
In diese Richtung würd ichs interpretieren. Gut finde ich,
dass entsprechend des Inhalts keine Gefühle übertragen
werden. Für mich persönlich könnte es entweder einen
Schuss schärfer oder einen Schuss ausführlicher sein.
Niko
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Enfant Terrible alte Motzbirne
Alter: 30 Beiträge: 7278 Wohnort: München
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05.08.2009 09:11
von Enfant Terrible
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So schnörkellos wie du das Gedicht kritisierst und interpretierst, Nico, darf ich wohl ein bisschen jubeln, denn mir es anscheinend gelungen, mal ein Gedicht ohne fünffachen Boden zu tippseln ...
Ich hab' allerdings auch das Gefühl, das noch irgendwas fehlt. Die Hauptbestandteile stehen, und die Kälte wurde auch rübergebracht, aber irgendwie endet das Gedicht viel zu schnell.
_________________ "...und ich bringe dir das Feuer
um die Dunkelheit zu sehen"
ASP
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EdgarAllanPoe Poepulistischer Plattfüßler
Alter: 32 Beiträge: 2356 Wohnort: Greifswald
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05.08.2009 11:11
von EdgarAllanPoe
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Hust. Ein Gedicht, das mir einen Schauer über den Rücken jagt - erkennt man sich nicht vielleicht selbst darin?
Um meine Meinung ein wenig mehr zu präzisieren:
Zitat: | Dieser Krach drüben!
Was für Wilde!
Ihre Schreie,
Flüche in fremden Sprachen -
noch als Echo betäubend. |
Die Gewalt ist allgegenwärtig - wenn sie in die eigene Gegend kommt, ist man entsetzt und empört sich darüber ("Dieser Krach drüben!/Was für Wilde!"). Aus diesem Zitat lese ich weiterhin ab, dass die Menschen, die so etwas von sich geben, sich für etwas Besseres halten. Nach dem Motto: "Bei uns gibt's keine Gewalt." Und wenn doch: "Aber nicht hier. Das ist doch unmöglich." Man glaubt einfach nicht, dass so etwas in der eigenen Ecke passieren kann, aber man sitzt trotzdem auf der Ecke des Sessels, wenn im Fernsehen über Schreckliches berichtet wird. "... noch als Echo betäubend": Man ist entsetzt über solche Dinge, möchte sie aber trotzdem immer wieder sehen.
Zitat: | Schmerz durch Sprachfilter.
Nur das Glas klagt nicht. |
"Schmerz durch Sprachfilter": Da denke ich an die neutrale Berichterstattung, in der man keinerlei Gefühle über z. B. brutale Morde erkennen kann. Man erahnt, dass da an irgendeinem Ende ein Schmerz lauert, aber man spürt ihn trotzdem nicht.
"Glas" als Reinheitssymbol, Symbol der Durchsicht: Man sieht diese Gewalt wie durch etwas Durchsichtiges - eben das Glas. Man sieht sie niemals in ihrer reinen Form, außer, wenn man Polizist, Sanitäter oder Oper ist. Das Glas fungiert als Schutzschicht. Es beklagt sich nicht darüber, es führt in stoischer Ruhe seine Aufgabe aus. Diese Schutzschicht - so stelle ich mir das vor - wäre in dieser Hinsicht die bedächtige, neutral gewählte Sprache der Berichterstattung ("Sprachfilter").
Zitat: | Schwerter und Klauen,
Dialoge im Aufprall
erschüttern unsere Sessel.
Was sie zu erzählen haben? |
"Schwerter und Klauen": Instrumente der Gewalt, die töten können. "Dialoge im Aufprall": verbaler Streit im Fernsehen, Talkshows, in denen Leute sich gegenseitig (da muss ich an einen nachmittäglichen Scheiß auf einem der Privatsender denken, den ich mir nur anschaue, wenn ich betäubt im Krankenhaus liege - also sehr selten). Das Lyrische Wir wird von diesen Dingen erschüttert, während es in den Sesseln sitzt und atemlos zuschaut. "Was sie zu erzählen haben": die morbide Neugier, die solche Nachrichten im Allgemeinen verbreiten; die Gier nach dem wohligen Schauder, der das Rückgrat kitzelt und die Nackenhaare sich sträuben lässt. Eine Gesellschaft, die nur auf den nächsten Schauer wartet - wie gruselig. Aber irgendwie auch Realität.
Zitat: | Ausgerissene Federn und Borsten
landen in unserem Schoß. |
Die Spuren der Gewalt dringen bis in das eigene Wohnzimmer vor - das Zittern, das Entsetzen, das schlimme Nachrichten verbreiten; die geflüsterten Gespräche beim Essen oder sonstwann, die sich nur um das eine Thema drehen: "Wie kann ein Mensch sowas tun?"
Zitat: | Blut,
fremdes,
mit viel Getöse vergossen,
spritzt, |
Hier ergötzt sich das LW nahezu in der Darstellung des Blutes: Es beschreibt die Flüssigkeit als "fremd", "mit viel Getöse vergossen", spritzend - da hat jemand ganz genau beobachtet und seiner morbiden Neugier nachgegeben. Doch Hauptsache, das Blut ist nicht das eigene - Hauptsache, es wird möglichst spektakulär vergossen - Hauptsache, es spritzt -, dann ist der Schauder am größten.
Zitat: | rinnt bis zu uns
und gerinnt,
ehe wir uns darin spiegeln.
Was für eine Farbe! |
Das Blut ist überall, auf der Straße, in den eigenen Zimmern - stummer Zeuge roher Gewalt. Doch das LW hat Gefallen daran gefunden, es spiegelt sich darin sogar, und ruft entzückt aus: "Was für eine Farbe!" Eine Masse, die sich gierig im Blut anderer suhlt und sich daran ergötzt. Reizende Vorstellung . Aber das ist schon seit der Römerzeit und den Gladiatorenspielen Realität.
Wie Pencake schon sagte - diese Unterhaltung ist "fein ausgedacht". Die Menschen nehmen den Schrecken dieser Taten kaum mehr wahr, bezeichnen ihn gar als fiktiv. Es dringt gar nicht mehr an sie heran, sie sind abgehärtet. Und können so vielleicht selbst - mit der richtigen Veranlagung - auf falsche Gedanken kommen.
Natürlich unterstützt auch das Zitat am Anfang die Meinung, dass die Massen das Schreckliche lieben (gehe ich recht in der Annahme und ist es von Marilyn Manson, oder hat sich da mein nichtexistentes Metalwissen vollkommen verknotet? ).
Puh, das war ein Brocken Na dann, ich schließe diesmal ohne meine übliche Floskel.
Liebe Grüße,
Eddie
_________________ (...) Das Gedicht will zu einem Andern, es braucht dieses Andere, es braucht ein Gegenüber. Paul Celan
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Enfant Terrible alte Motzbirne
Alter: 30 Beiträge: 7278 Wohnort: München
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05.08.2009 12:05
von Enfant Terrible
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Ich bin stolz auf dich, Eddie! Na siehst du, die Floskel braucht es ja gar nicht, du hast auch diesmal messerscharf interpretiert.
Ich kann deiner Kritik nur zustimmen und finde es toll, wie exakt du das Gedicht auf die heutige Gesellschaft beziehst.
Ist dir auch an der Symbolik aufgefallen, dass die Zuschauer, die sich für was Besseres halten, die Kämpfenden immer als eine Art Tiere betrachten? Federn, Klauen, fremde Sprache ... sie nehmen sie gar nicht als Menschen auf, sondern als die Bestien, die man in Gladiatorenarenas manchmal kämpfen lässt. (übrigens wollte ich zuerst das Gedicht tatsächlich irgendwas mit "Gladiator" nennen, aber das erschien mir im Nachhinein zu langeweilig )
Ich meine zu wissen, dass Marilyn Manson sich auch mit diesem Thema auseinandersetzt (aber er ist KEIN Metaller!), aber das Zitat ist, wie schon der Bandhinweis in Klammern schon verrät, von Nevermore - eine richtig klasse progressive Band. Der Satz ist aus dem Hammersong "Seed Awakening", wo er allerdings nur geflüstert wird. Das hat mich inspiriert.
Nochmals vielen Dank für deine Interpretation, ich freue mich immer, wenn ich deine Postings lese! Es ist eine angenehme Abwechlsung, dass sich jemand gründlich mit der Symbolik und den Aussagen auseinander setzt.
_________________ "...und ich bringe dir das Feuer
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ASP
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Gast
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06.08.2009 21:43
von Gast
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Ich gehe (diesmal) mit Nico Hand in Hand.
Aber:
du kennst mich.
Das Gedicht ist gut, was mir aber fehlt ist die Provokation. Treib die menschliche Kälte doch auf die Spitze. Verstehe mich nicht falsch: du hast einen wunderschönen Stil - aber es wirkt immer so ...geleckt bei dir.
LG Maddin
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Enfant Terrible alte Motzbirne
Alter: 30 Beiträge: 7278 Wohnort: München
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07.08.2009 22:57
von Enfant Terrible
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Ich weiß, was du meinst. Ich selbst habe das Gefühl, dass diesem Gedicht noch ein bisschen "Feuer" fehlt.
_________________ "...und ich bringe dir das Feuer
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ASP
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Hardy-Kern Kopfloser
Alter: 74 Beiträge: 4832 Wohnort: Deutschland
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09.08.2009 11:58
von Hardy-Kern
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Hallo Krümel,
wichtig ist, ich kann mir dieses Schauspiel lebhaft vorstellen und die Starre beim Zuhören, auch wenn man nichts versteht. Hier macht der Ton ganz offensichtlich das spürbare Gefühl aus. Einerseits spannend, andererseits erschütternd. Hier sollte auch nicht mehr Feuer rein, weil die Szene schon plastisch und drastisch genug beschrieben ist.
Gefällt mir,
Hardy
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Enfant Terrible alte Motzbirne
Alter: 30 Beiträge: 7278 Wohnort: München
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09.08.2009 19:53
von Enfant Terrible
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Vielen Dank für dein Lob, Hardy! Freut mich, dass du an meinen "politischeren" Gedichten Gefallen findest!
_________________ "...und ich bringe dir das Feuer
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ASP
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ELsa Reißwolf
Alter: 74 Beiträge: 1398
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10.08.2009 11:52
von ELsa
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Hallo Krümel,
Ich lese da - sehr emotionsgeladen - über die Schrecken der Welt, die derart grausam und irreal sind, dass man sie als erfunden einstufen könnte. Würde man einen Roman drüber schreiben, brächte man ihn nicht an einen Verleger, denn es hieße: Das ist einfach zu übertrieben.
So sieht es aus.
Du schreibst sowohl über menschliches als auch über tierisches Blutvergießen, das macht den Text für mich zu einem gelungenen!
Liebe Grüße
ELsa
_________________ --
schreiben ist atmen |
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Enfant Terrible alte Motzbirne
Alter: 30 Beiträge: 7278 Wohnort: München
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12.08.2009 09:24
von Enfant Terrible
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Hui Elsa, ich freue mich geehrt, von dir mit einer Kritik bedacht zu werden! Umso mehr freut es mich, wenn dich mein Gedicht anspricht. Ist es nicht oft so, dass man gerade die Realität nicht glauben möchte, sich vor ihr die Augen verschließt?
_________________ "...und ich bringe dir das Feuer
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ASP
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ELsa Reißwolf
Alter: 74 Beiträge: 1398
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12.08.2009 09:37
von ELsa
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Liebe krümel,
gerne doch!
Zitat: | Ist es nicht oft so, dass man gerade die Realität nicht glauben möchte, sich vor ihr die Augen verschließt? | ja, so ist es. Leider.
Liebe Grüße
ELsa
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