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chrizzel
Gänsefüßchen

Alter: 34
Beiträge: 27



Beitrag21.07.2009 14:10
Im Visier
von chrizzel
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Ich habe mich im Vorstellungsbereich ja bereits vorgestellt und möchte nun den Beginn meines bislang etwa 80 Seiten umfassenden Thrillers posten, um eure Kritik zu hören und das bislang geschriebene besser einschätzen zu können.

Meine Bitte: Nehmt mich nicht auseinander, denn es ist das erste Mal, dass ich ein Buch begonnen habe zu schreiben, aber seid kritisch und sprecht aus, was ihr wirklich denkt.

Zu der Geschichte: Als die Vereinten Nationen ein Förderungspaket für das arme Land Madagaskar verabschieden, sichert sich die GlobalCap International AG die Rechte an jeglichen von dem Projekt der UNO finanzierten Bauarbeiten im Land. Nach einigen Jahren tauchen im Internet jedoch vermehrt Gerüchte auf, laut denen das Unternehmen Steuern hinterziehen und Mitarbeiter hintergehen würde. Alena Johnson und Vanessa Meyer, zwei Journalistinnen aus Berlin, gehen diesem Fall nach, entwickeln einen Plan und brechen in die Hauptzentrale ein. Hintergründe zu der Geschichte werden im weiteren Verlauf der Handlung immer deutlicher, zu Beginn erscheint die Handlung etwas undurchsichtig. Ursprünglich war das aber so beabsichtigt, um von Beginn an Spannung aufzubauen.

Neben diesem spannenden Handlungsstrang sollen die Charaktere authentisch und sympathisch wirken. Alena und Vanessa bilden eine Front gegenüber ihrem sarkastischen Chef Ben, der immer mal wieder zum Lachen anregen soll, um dem Buch das gewisse Etwas zu verleihen.

Wie gesagt: Das ist der Plan, aber mich plagen schon wieder Zweifel, ob ich weiterarbeiten sollte und brauche euren Rat. Hier nun mal die ersten 3 Seiten.

Zitat:
Ob das Interesse für internationale Beziehungen seit ihrem erfolgreich abgeschlossenen Politikwissenschafts-Studium in Bremen, die chronische Langeweile des Bürojob-Alltags im Auswärtigen Amt oder der lästige, wenig durchdachte, aber vielfach praktizierte Überredungsakt ihrer besten Freundin zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt den entscheidenden Beweggrund dafür darstellte, dass sie, Alena Johnson, nun einen langen Flur der externen Hauptzentrale der GlobalCap AG entlanglief, spielte keine Rolle mehr. Was sollte sie tun? Der Gang, links und recht zweigten abwechselnd mit etwa vier Schritten Abstand hohe, stabile – und zu ihren Ungunsten auch sicher verschlossene – Bürotüren ab, nahm kein Ende. Alle paar Sekunden wurde sie langsamer, um in sich zu gehen, ihre sich überschlagenden Gedankengänge zu ordnen und bestenfalls wie ein Computer – 0101 – zwischen wesentlichen und unwesentlichen Ansätzen, richtig und falsch, zu selektieren.  Dann erhöhte Alena das Tempo wieder, rannte weiter, ohne eine Lösung für die nahezu ausweglos erscheinende Situation gefunden zu haben. Ich bin erledigt!, war einer dieser Gedanken, die sich immer wieder aufdrängten und einen klaren Durchblick unmöglich machten. Entdeckt von nicht nur einer, sondern gleich mehreren auf sie gerichteten Überwachungskameras, obwohl das technische Kontrollsystem hätte deaktiviert gewesen sein müssen – und ursprünglich auch gewesen war. Plötzlich lief es wieder. Plötzlich fixierten die verschiedenen Kameras ihr Gesicht. Was auch immer den Ausschlag dafür gab, dem politischen Interesse am Fall nachzugehen, ihr gelangweiltes Leben über den Haufen zu werfen oder der ‚An-die-Wand-Laber-Taktik‘ ihrer Freundin nachzugeben – sie bereute es. Während des Laufens tastete sie die Türhenkel auf beiden Seiten des Ganges ab. Alles Hoffnungslos!, war der nächste überflüssige Gedanke, der sich in ihrem Kopf festsetzte. Einen Plan brauchte sie, denn der alte war gescheitert. Sollte Alena erkannt worden sein, und davon ging sie aus, dann war die Situation ausweglos. Es interessierte nicht mal mehr, ob sie sich die Handschellen im Flur selbst anschnallen oder in einen durch Zufall – oder Schicksal? – nicht abgeschlossenen Büroraum flüchten würde, um dort festsitzend binnen weniger Minuten abgeführt zu werden. Am Ende des Ganges, ob wirklich keine Mitarbeiter mehr im Gebäude sind?, führte sie eine Ecke nach rechts. Was wird mich dahinter erwarten?

Nun bremste sie nicht mehr ab, zog ziellos das Tempo an, getrieben von der Angst. Angst vor dem Tod, vor einer Gefängnisstrafe, vor der Zukunft, denn darum ging es. Weitere Fehler konnte sich ‚der Plan‘ nicht mehr erlauben. Hinter der Ecke befanden sich auf beiden Seiten weitere Bürotüren, doch – Juhu! – am Ende des Ganges erblickte sie eine Glastür, die offensichtlich zu einem Treppenhaus führte. Das ist es! Ihre Konzentration fokussierte sich ausschließlich auf einen möglichen Fluchtversuch. Zielstrebig sprintete sie auf die Glastür zu. Die ohnehin abgeschlossenen Türen der Arbeitszimmer griff sie nicht mehr ab. Ob das Treppenhaus zu einem unbewachten Ausgang führt? Eher unwahrscheinlich. Ein ‚Zurück‘ gab es nicht mehr. Vielleicht ein Fenster? – So wie das Fenster im zweiten Stock, in das sie eingestiegen war. Ob nach Norden, Süden, Osten oder Westen – Es wird nicht gelingen, zu flüchten, dessen war sie sich mittlerweile sicher. Oder doch? Wieder kamen Zweifel auf. Alenas einzige Hoffnung, dass der Sicherheitsdienst sie nicht umbringen, sondern nur verhaften und ihr einen fairen Prozess gewähren würde, entwich, als sie plötzlich ins Stolpern geriet. Mit den Armen versuchte sie, den Körper vor dem Aufprall zu schützen, ihre unzählbaren Gedanken überschlugen sich unterdessen aufs Neue. Die Reaktion, ihre Hände nach vorne zu drücken – dabei zog sich ihre Rechte schneller als die Linke vom Körper weg –, führte dazu, dass sie nach dem ersten Aufprall ihren Schwung nach links abfederte. Die Arme, insbesondere Hände und Ellenbogen, hatten nun Schrammen und Abdrücke, bluteten leicht an vereinzelten Stellen. Beim zweiten Aufprall stieß ihr Rücken auf den harten Teppichboden, der Hinterkopf folgte zugleich, denn mit voller Wucht schmetterte auch er auf den Grund. Pause, war ihr erster Gedanke. Ende, ihr zweiter. Erschüttert lag sie dort, nicht mit schmerzverzerrtem Gesicht – obwohl ihre nicht zu leichten Verletzungen es gerechtfertigt hätten –, sondern gelassen und entspannt. Wenn eine starke Verletzung am Hinterkopf, die sie als einen unmissverständlichen Stich schmerzhaft wahrnahm, und weitere Schrammen am ganzen Körper, sie blickte erschrocken ihre rechte Handfläche an, einfach so ohne Reaktion vom Körper hingenommen werden, dann, so ihre Gedanken in diesem Moment, hat der Körper scheinbar registriert, dass das Schlimmste erst noch bevorsteht. Ohne sich wirklich zu bewegen, winkelte sie ihren Kopf leicht an – über was bin ich gestolpert?, fragte sie sich designiert. Auf dem Boden erkannte sie eine kleine Stufe, die sie scheinbar übersehen hatte. Eine Stufe! Sie konnte es nicht fassen und senkte den Kopf wieder zurück in die Waagerechte. Sie lag da: erschöpft, ertappt und verletzt, doch vor Allem enttäuscht von sich selbst. Wo sind die Handschellen? Mitten im Flur hatte sie sich diese so gut wie selbst angelegt. Das war es wohl…


edit: Im Word-Dokument habe ich die ein oder andere Passage kursiv formatiert und zwar immer dann, wenn die Sicht vom distanzierten Erzähler für einen oder zwei Sätze in Alenas Gedanken hinein wechselt. Wundert euch also nicht, dass ab und zu von "mein" oder "ich" die Rede ist. Diese Formatierung ist leider hier im Forum abhanden gekommen.

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Fahrender Gaukler
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Beitrag21.07.2009 15:05

von Fahrender Gaukler
Antworten mit Zitat

Hallo chrizzel!

Nun, Thriller ist nicht mein Genre, daher beschränkt sich mein Kommentar auf das Stilistische.

Zitat:
Ob das Interesse für internationale Beziehungen seit ihrem erfolgreich abgeschlossenen Politikwissenschafts-Studium in Bremen, die chronische Langeweile des Bürojob-Alltags im Auswärtigen Amt oder der lästige, wenig durchdachte, aber vielfach praktizierte Überredungsakt ihrer besten Freundin zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt den entscheidenden Beweggrund dafür darstellte, dass sie, Alena Johnson, nun einen langen Flur der externen Hauptzentrale der GlobalCap AG entlanglief, spielte keine Rolle mehr.


Das ist doch mal ein Einstiegssatz! lol2 Unser Mitglied sleepless_lives wird sicherlich seine helle Freude an deinem Stil haben, denn auch er hat einen Hang zu Sätzen mir krasser Überlänge. Auf mich wirkte dieser obige Satz aber fatal, eben aufgrund dieser Überlänge. Allerdings muss ich dir zugute halten, dass der Satz nicht holpert. Hier scheint ein Fachmann am Werk zu sein und wäre ich paranoid veranlagt, würde ich hinter deinem Account sogar besagten sleepless_lives vermuten.

Nun ja, die Frage nach der Satzlänge ist sicherlich geschmacksbedingt, daher werde ich mich dahingehend nicht weiter äußern.

Hier ist die Satzschachtel in meinen Augen aber verunglückt:

Zitat:
Der Gang, links und recht zweigten abwechselnd mit etwa vier Schritten Abstand hohe, stabile – und zu ihren Ungunsten auch sicher verschlossene – Bürotüren ab, nahm kein Ende.


Grund: Der Kernsatz (grün markiert) wurde derart weit auseinander gestemmt, dass man Mühe hat, den Satz als Ganzes zu verstehen. Ich würde zwei Sätze daraus machen und ggf. durch einen Doppelpunkt voneinander trennen.

Der Gang nahm kein Ende: Links und rechts zweigten abwechselnd ...

Dann hier noch eine unfreiwillig komische Formulierung:

Zitat:
Hinter der Ecke befanden sich auf beiden Seiten weitere Bürotüren, doch – Juhu! – am Ende des Ganges erblickte sie eine Glastür, die offensichtlich zu einem Treppenhaus führte.


Mag auch Geschmackssache sein, aber ich konnte mir da ein Schmunzeln nicht verkneifen.

Und damit es jetzt nicht den Eindruck macht, ich würde nur rummeckern, meine Einschätzung des Ganzen.

Du schreibst mehr als solide, Technisch versiert, mit anspruchsvollem Schriftbild - Kompliment! Meinen Geschmack trifft der Stil dennoch nicht, was primär daran liegt, dass ich nicht zwei, drei Mal einen Satz lesen möchte, bevor ich ihn verstehe.

Solche Klopper wie halt der Einstiegssatz oder dieser hier:

Zitat:
Wenn eine starke Verletzung am Hinterkopf, die sie als einen unmissverständlichen Stich schmerzhaft wahrnahm, und weitere Schrammen am ganzen Körper, sie blickte erschrocken ihre rechte Handfläche an, einfach so ohne Reaktion vom Körper hingenommen werden, dann, so ihre Gedanken in diesem Moment, hat der Körper scheinbar registriert, dass das Schlimmste erst noch bevorsteht.


fordern meine beschränkte Auffassungsgabe einfach zu sehr hinaus, als dass ich sie entspannt lesen könnte. Dessen ungeachtet klingt deine Geschichte bislang interessant. Ich glaube daher, dass du deine Leser finden wirst, auch wenn ich wahrscheinlich nicht zu ihnen gehören werde.


Gruß,

~~Der Gaukler


_________________
Trenne dich nicht von deinen Illusionen. Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren, aber aufgehört haben zu leben.

(Mark Twain)
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chrizzel
Gänsefüßchen

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Beitrag21.07.2009 16:34

von chrizzel
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Hallo Fahrender Gaukler!
Erst einmal danke, dass du dir die Zeit genommen hast für den Text.

Zitat:
Nun ja, die Frage nach der Satzlänge ist sicherlich geschmacksbedingt, daher werde ich mich dahingehend nicht weiter äußern.


Ich stimme dir darin zu, dass jeder einen anderen Stil bevorzugt, habe allerdings eine Frage: Meinst du, dass es sinnvoll ist, mit einem derart langen Einleitungssatz eine Handlung zu beginnen oder wär es sinnvoller, den Satz zu kürzen, weil er abschreckend wirkt? Sollte ich meine Zielgruppe ansprechen oder versuchen einen Kompromiss für beide Blickwinkel zu finden?

Zitat:
Zitat:
Der Gang, links und recht zweigten abwechselnd mit etwa vier Schritten Abstand hohe, stabile – und zu ihren Ungunsten auch sicher verschlossene – Bürotüren ab, nahm kein Ende.


Grund: Der Kernsatz (grün markiert) wurde derart weit auseinander gestemmt, dass man Mühe hat, den Satz als Ganzes zu verstehen. Ich würde zwei Sätze daraus machen und ggf. durch einen Doppelpunkt voneinander trennen.

Der Gang nahm kein Ende: Links und rechts zweigten abwechselnd ...


Danke für diese Verbesserung. Da war ich wohl etwas blind, werde die Änderung so übernehmen.

Zitat:
Dann hier noch eine unfreiwillig komische Formulierung:

Zitat:
Hinter der Ecke befanden sich auf beiden Seiten weitere Bürotüren, doch – Juhu! – am Ende des Ganges erblickte sie eine Glastür, die offensichtlich zu einem Treppenhaus führte.


Mag auch Geschmackssache sein, aber ich konnte mir da ein Schmunzeln nicht verkneifen.


Hierbei handelt es sich nicht um eine unfreiwillig komische Formulierung, sondern einen (in meinem Word-Dokument kursiv gedruckten) Ausdruck der Freude in Alenas Gedanken. Dass er vielleicht etwas sarkastisch wirkt, hatte ich angenommen, aber meinst du, dass an dieser Stelle die Formulierung zu viel Aufmerksamkeit auf sich lenkt und ich ihn lieber streichen sollte?

Zitat:
Du schreibst mehr als solide, Technisch versiert, mit anspruchsvollem Schriftbild - Kompliment! Meinen Geschmack trifft der Stil dennoch nicht, was primär daran liegt, dass ich nicht zwei, drei Mal einen Satz lesen möchte, bevor ich ihn verstehe.


Danke für das Kompliment! Aber schade, dass ich deinen Geschmack nicht treffe...  Wink

Zitat:
Wenn eine starke Verletzung am Hinterkopf, die sie als einen unmissverständlichen Stich schmerzhaft wahrnahm, und weitere Schrammen am ganzen Körper, sie blickte erschrocken ihre rechte Handfläche an, einfach so ohne Reaktion vom Körper hingenommen werden, dann, so ihre Gedanken in diesem Moment, hat der Körper scheinbar registriert, dass das Schlimmste erst noch bevorsteht.


So sollte der besagte Satz eigentlich abgedruckt werden. Wie oben beschrieben stellt der kursiv gedruckte Text einen inneren Monolog dar, während die Einschiebungen dann aus der Sicht eines distanzierten Erzählers geschrieben sind. Vielleicht machts das ja ein wenig verständlicher...

Gruß zurück.
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Ana
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Beitrag21.07.2009 17:30

von Ana
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Hallo Chrizzel,

auseinandernehmen soll ich deinen Text nicht, also beschränke ich mich auf das Allgemeine.

Die Zusammenfassung klingt interessant und als Klappentext hätte er mich sicherlich veranlasst, die erste Seite anzulesen. - Aber - die langen Sätze würden dafür sorgen, dass das Buch wieder ins Verkaufsregal zurück wandert. Ich schließe mich Gaukler an: Inhalt klingt interessant, aber als Leser wirst du mich aufgrund der langen, verschachtelten Sätze nicht gewinnen.

Noch ein Hinweis: Verlage drucken nicht gerne Texte mit verschiedenen Schriftbildern, denn das verteuert die Herstellungskosten. Daher solltest du dafür sorgen, dass die Sätze auch ohne Kursiv-Schrift (besonders beim Erstling) verständlich sind.


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Liebe Grüße

Ana
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chrizzel
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Beitrag21.07.2009 18:04

von chrizzel
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Ana hat Folgendes geschrieben:
Hallo Chrizzel,

auseinandernehmen soll ich deinen Text nicht, also beschränke ich mich auf das Allgemeine.

Die Zusammenfassung klingt interessant und als Klappentext hätte er mich sicherlich veranlasst, die erste Seite anzulesen. - Aber - die langen Sätze würden dafür sorgen, dass das Buch wieder ins Verkaufsregal zurück wandert. Ich schließe mich Gaukler an: Inhalt klingt interessant, aber als Leser wirst du mich aufgrund der langen, verschachtelten Sätze nicht gewinnen.

Noch ein Hinweis: Verlage drucken nicht gerne Texte mit verschiedenen Schriftbildern, denn das verteuert die Herstellungskosten. Daher solltest du dafür sorgen, dass die Sätze auch ohne Kursiv-Schrift (besonders beim Erstling) verständlich sind.


Hallo Ana,

schade, dass mein Stil nicht so gut ankommt, aber ich hatte es insgeheim schon befürchtet. Ich muss mir wohl nun noch einmal gut überlegen, ob es Sinn macht, einen Stil beizubehalten, den viele andere nicht mögen.

Bzgl. des Anfangssatzes: Findest du den ebenfalls viel zu lang? Weil ich ihn eigentlich ganz gut finde, aber möglicherweise mache ich dann zwei Sätze daraus.

Deine Info mit den Kursiv-Schriften, die zusätzliche Herstellungskosten verursachen, ist mir neu. Danke dafür, ich werde es bearbeiten und ändern.

Über weitere Kritiker würde ich mich nach wie vor freuen.
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Ana
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Beitrag21.07.2009 19:06

von Ana
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chrizzel hat Folgendes geschrieben:

Bzgl. des Anfangssatzes: Findest du den ebenfalls viel zu lang? Weil ich ihn eigentlich ganz gut finde, aber möglicherweise mache ich dann zwei Sätze daraus.


Ja, Chrizzel, der Satz wirkt auf mich absolut abschreckend - sorry.  Rolling Eyes

Aber wie ich schon einmal sagte, jeder Text findet seine Leser und das ist nur meine Meinung. Andere finden deinen Text vielleicht Spitze. Bevor du deinen Stil verbiegst, prüfe doch, ob deine Lieblingsbücher lange verschachtelte Sätze haben.


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chrizzel
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Beitrag21.07.2009 19:17

von chrizzel
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Hier nun mal meine überarbeitete Version derselben Textstelle, wie sie schon oben zu finden ist. Ich denke, sie ist nun besser lesbar (einige Satzlängen blieben jedoch unverändert). Euer Feedback dazu? Verbessert oder eher verschlechtert?

@Ana: Ich bin dabei meinen eigenen Stil zu finden und da bin ich über jede ernst gemeinte Einschätzung sehr dankbar. Der Anfangssatz ist nun beispielsweise verkürzt und auch einige andere Szenen sind jetzt möglicherweise besser lesbar. Ich wär dir dankbar, wenn du diesen neuen Part noch einmal überfliegen könntest. Kursiv ist nun auch nichts mehr, entsprechende Sätze wurden entweder gekürzt oder in ,' gesetzt.

Zitat:

Ob das Interesse für internationale Beziehungen seit ihrem erfolgreich abgeschlossenen Studium in Bremen, die chronische Langeweile des Bürojob-Alltags im Auswärtigen Amt oder der lästige, immer wiederkehrende Überredungsversuch ihrer besten Freundin daran schuld war, dass Alena Johnson nun diesen langen Flur entlanglief, spielte für sie keine Rolle mehr. Denn was sollte sie jetzt schon tun? Der Gang nahm kein Ende: Links und recht zweigten abwechselnd mit etwa vier Schritten Abstand hohe, stabile – und zu ihren Ungunsten auch sicher verschlossene – Bürotüren ab. Alle paar Sekunden wurde sie langsamer, um in sich zu gehen, ihre sich überschlagenden Gedankengänge zu ordnen und bestenfalls wie ein Computer – 0101 – zwischen wesentlichen und unwesentlichen Ansätzen, richtig und falsch, zu selektieren.  Dann erhöhte Alena das Tempo wieder, rannte weiter, ohne eine Lösung für die nahezu ausweglos erscheinende Situation gefunden zu haben. ‚Ich bin erledigt!‘ war einer dieser Gedanken, die sich immer wieder aufdrängten und einen klaren Durchblick unmöglich machten. Entdeckt von nicht nur einer, sondern gleich mehreren auf sie gerichteten Überwachungskameras, obwohl das technische Kontrollsystem hätte deaktiviert gewesen sein müssen – und ursprünglich auch gewesen war. Plötzlich lief es wieder. Plötzlich fixierten die verschiedenen Kameras ihr Gesicht.

Was auch immer den Ausschlag dafür gab, dem politischen Interesse am Fall nachzugehen, ihr gelangweiltes Leben über den Haufen zu werfen oder der Überredungstaktik ihrer Freundin nachzugeben – sie bereute es. Während des Laufens tastete sie die Türhenkel auf beiden Seiten des Ganges ab. ‚Alles Hoffnungslos‘ war der nächste überflüssige Gedanke, der sich in ihrem Kopf festsetzte. Einen neuen Plan brauchte sie, denn der alte war gescheitert. Sollte Alena erkannt worden sein, und davon ging sie aus, dann war die Situation ausweglos. Es interessierte nicht mal mehr, ob sie sich die Handschellen im Flur selbst anschnallen oder in einen durch Zufall nicht abgeschlossenen Büroraum flüchten würde, um dort festsitzend binnen weniger Minuten abgeführt zu werden. Am Ende des Ganges führte sie eine Ecke nach rechts. ‚Was wird mich dahinter erwarten?‘, fragte sich Alena, ‚Sind wirklich keine Mitarbeiter mehr auf dem Gelände?‘. Ihre Zweifel waren nicht ausgeräumt.

Alena entschloss sich, die Türgriffe nicht mehr abzutasten. Ziellos trieb sie das Tempo an – getrieben von der Angst: Angst vor dem Tod, vor einer Gefängnisstrafe, vor der Zukunft. Weitere Fehler konnte sich ‚der Plan‘ nicht mehr erlauben. Hinter der Ecke befanden sich auf beiden Seiten weitere Bürotüren. Doch besonders die Glastür am Ende des Flurs, die offenkundig zu einem Treppenhaus führte, weckte ihre Aufmerksamkeit. ‚Das ist es!‘, freute sich Alena, als wär genau diese Glastür ein Portal zur Geborgenheit.

Ihre Konzentration fokussierte sich ausschließlich auf einen möglichen Fluchtversuch. Zielstrebig sprintete sie auf die Glastür zu.  ‚Ob das Treppenhaus zu einem unbewachten Ausgang führt? Eher unwahrscheinlich´. Alena wusste, dass ein ‚Zurück‘ für sie nicht mehr in Frage kam. Sie war durch ein Fenster im zweiten Stock eingestiegen und richtete ihre Hoffnungen nun auf ein ebenso unauffällig gelegenes Fenster im ersten Stock. ‚Ob nach Norden, Süden, Osten oder Westen – Es wird nicht gelingen, zu flüchten‘, dachte sie in einem Moment, der dann wieder von Zweifeln abgelöst wurde: ‚Oder doch?‘, fragte sich Alena, die nun zu zählen begann, wie oft sie im Leben bereits Glück gehabt hatte und wie oft nicht. Wieder kamen Zweifel auf. Alenas neue Hoffnung, dass der Sicherheitsdienst sie nicht umbringen, sondern nur verhaften und ihr einen fairen Prozess gewähren würde, entwich, als sie plötzlich ins Stolpern geriet. Mit den Armen versuchte sie, den Körper vor dem Aufprall zu schützen. Ihre unzählbaren Gedanken überschlugen sich aufs Neue. Die Reaktion, ihre Hände nach vorne zu drücken – dabei zog sich ihre Linke schneller als die Rechte vom Körper weg –, führte dazu, dass sie nach dem ersten Aufprall ihren Schwung nach rechts abfederte. Die Arme, insbesondere Hände und Ellenbogen, hatten nun Schrammen und Abdrücke. Sie bluteten leicht an vereinzelten Stellen. Beim zweiten Aufprall stieß ihr Rücken auf den harten Teppichboden. Der Hinterkopf folgte zugleich, denn mit voller Wucht schmetterte auch er auf den Grund. ‚Pause‘, war ihr erster Gedanke. ‚Ende‘, ihr zweiter. Erschüttert lag sie dort, nicht mit schmerzverzerrtem Gesicht – obwohl ihre nicht zu leichten Verletzungen es gerechtfertigt hätten –, sondern gelassen und entspannt. Erschrocken schaute sie sich die linke Handfläche an. Wenn eine starke Verletzung am Hinterkopf, die sie als einen stechenden Schmerz wahrnahm, und weitere Schrammen am ganzen Körper einfach so ohne Reaktion vom Körper hingenommen werden, dann hat der Körper scheinbar registriert, dass das Schlimmste erst noch bevorsteht. Sie designierte. Ohne sich wirklich zu bewegen, winkelte sie ihren Kopf leicht an – ‚über was bin ich gestolpert?‘, wollte sie noch wissen. Auf dem Boden erkannte Alena eine kleine Stufe. ‚Eine Stufe!‘ Fassungslos senkte sie den Kopf wieder zurück in die Waagerechte. Da lag sie – erschöpft, ertappt und verletzt, doch vor Allem enttäuscht von sich selbst. ‚Wo sind die Handschellen?‘ Mitten im Flur hatte sie sich diese so gut wie selbst angelegt.
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Ana
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Beitrag21.07.2009 19:30

von Ana
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Hallo Chrizzel,

mich würde der erste Absatz immer noch wegen der langen Sätze abschrecken.


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Ana
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chrizzel
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Beitrag21.07.2009 19:34

von chrizzel
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Ana hat Folgendes geschrieben:
Hallo Chrizzel,

mich würde der erste Absatz immer noch wegen der langen Sätze abschrecken.


Gut, dann danke für deine Hilfe bis hier hin.  Smile

Du hattest mich nach meinen Lieblingsbüchern gefragt bzw. mich darauf angesprochen: Ich lese sehr gerne John Grisham. Er hat wie ich finde einen ähnlichen Schreibstil, der mir sehr gefällt. Insofern würde es mich freuen, wenn sich noch der ein oder andere zu meinem Text äußern könnte.
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Ana
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Beitrag21.07.2009 19:55

von Ana
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chrizzel hat Folgendes geschrieben:

Du hattest mich nach meinen Lieblingsbüchern gefragt bzw. mich darauf angesprochen: Ich lese sehr gerne John Grisham. Er hat wie ich finde einen ähnlichen Schreibstil, der mir sehr gefällt. Insofern würde es mich freuen, wenn sich noch der ein oder andere zu meinem Text äußern könnte.


Hallo Chrizzel,

ich lese ebenfalls gerne Grisham, allerdings solch lange, verschachtelte Sätze benutzt er nicht. Mach doch einmal die Probe. Kopiere von Leseproben den Text in ein Word Dokument und drücke auf Wörter/Sätze zählen und dann mache das gleiche bei deinem Text.


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chrizzel
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Beitrag21.07.2009 20:06

von chrizzel
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Ana hat Folgendes geschrieben:

Hallo Chrizzel,

ich lese ebenfalls gerne Grisham, allerdings solch lange, verschachtelte Sätze benutzt er nicht. Mach doch einmal die Probe. Kopiere von Leseproben den Text in ein Word Dokument und drücke auf Wörter/Sätze zählen und dann mache das gleiche bei deinem Text.


Leider bin ich derzeit in Bilbao und habe nur eine spanische Ausgabe von seinem Roman "Berufung" ("Apelación") vorliegen. Ich nehme aber an, dass die Satzstruktur auch in anderen Sprachen nicht verändert.

El jurado estaba listo.
Después de cuarenta y dos horas de deliberaciones, que siguieron a setenta y un días de juicio con más de quinientas trainta horas de deliberaciones prestadas por cuarenta y ocho testigos, y después de pasar una eternidad sentados en silencio mientras los abogados discutían, el juez los reprendía y los asistentes observaban como halcones a la caza de señales reveladoras, el jurado estaba listo.

ist der Anfang, der 2. Satz hat 64 Wörter, dagegen hat mein 1. lediglich 46. Auch auf den weiteren Seiten gibt es einige dieser Sätze.
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Ana
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Beitrag21.07.2009 20:45

von Ana
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Anscheinend ist es im Deutschen anders. Da sind die Sätze kürzer.

Zitat:
Es war vollbracht.

Die Jury hatte ein Urteil gefällt. Beratungszeit zweiundvier­zig Stunden, Prozessdauer einundsiebzig Tage, Einvernahme der vier Dutzend Zeugen fünfhundertdreißig Stunden. Feil­schende Anwälte, ein dozierender Richter, gebannte Zu­schauer, mit Argusaugen nach verräterischen Details Aus­schau haltend. Nach der endlosen Klausur in einem bewachten Raum setzten zehn Geschworene stolz ihren Namenszug un­ter das Urteil, während die beiden Jurymitglieder, die anders abgestimmt hatten, unzufrieden in der Ecke saßen.


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Locard
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Beitrag21.07.2009 20:46

von Locard
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Hey chrizzel Wink

Vieles wurde ja schon zu deinem Ausschnitt bereits gesagt. Dem kann ich mir nur anschließen. Du schreibst tatsächlich auf einem anderen Level als einige, die ich hier in der Talentschmiede gelesen habe. Dafür schon einmal den  Daumen hoch

Was das Lesen sicherlich erleichtern würde, wären sinnvolle Absätze einzubringen. Der Text ist so eine einzige große Masse. Es ist schwer, sich da nicht zu verlesen und in der Zeile zu verrutschen.

So wie ich diese Szene gelesen habe, steht dein Stil eigentlich im Kontrast dazu. Ich assoziere mit einer Flucht immer etwas schnelles, hektisches und deine langen geschachtelten Sätze (übrigens eine urtypisch deutsche Erfindung Very Happy) wirken dem in gewisser Weise entgegen. Sie nehmen viel Tempo aus der Szene und verlangsamen sie. Es zieht sich alles etwas wie Kaugummi.

Zu deinem Inhalt noch kurz:
Die Firma muss ordentlich Dreck am Stecken haben und irgendetwas riesiges muss da im Busch sein. Für mich wäre sonst die Steuerhinterziehung und das Hintergehen von Mitarbeitern kein Grund, deinen Roman zu lesen ...

Auf jeden Fall fände ich es toll, mehr davon lesen zu können! Ich lese unheimlich gern Thriller, die hier im Board echt eine Rarität sind Wink

Abendliche Grüße, Locard smile extra


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chrizzel
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Beitrag21.07.2009 23:49

von chrizzel
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Zitat:
Hey chrizzel Wink


Hey Locard  Wink

Zitat:
Vieles wurde ja schon zu deinem Ausschnitt bereits gesagt. Dem kann ich mir nur anschließen. Du schreibst tatsächlich auf einem anderen Level als einige, die ich hier in der Talentschmiede gelesen habe. Dafür schon einmal den  Daumen hoch


Vielen Dank für das Kompliment. Mit so einem Lob hätte ich wirklich nicht gerechnet.

Zitat:
Was das Lesen sicherlich erleichtern würde, wären sinnvolle Absätze einzubringen. Der Text ist so eine einzige große Masse. Es ist schwer, sich da nicht zu verlesen und in der Zeile zu verrutschen.


Ein sehr guter Tipp, den ich berücksichtigen werde!

Zitat:
So wie ich diese Szene gelesen habe, steht dein Stil eigentlich im Kontrast dazu. Ich assoziere mit einer Flucht immer etwas schnelles, hektisches und deine langen geschachtelten Sätze (übrigens eine urtypisch deutsche Erfindung Very Happy) wirken dem in gewisser Weise entgegen. Sie nehmen viel Tempo aus der Szene und verlangsamen sie. Es zieht sich alles etwas wie Kaugummi.


Auch mit dieser Einschätzung magst du recht haben. So hatte ich das noch nicht bedacht...

Zitat:
Zu deinem Inhalt noch kurz:
Die Firma muss ordentlich Dreck am Stecken haben und irgendetwas riesiges muss da im Busch sein. Für mich wäre sonst die Steuerhinterziehung und das Hintergehen von Mitarbeitern kein Grund, deinen Roman zu lesen ...


Ohja, die Firma hat ordentlich Dreck am Stecken und in einen Klappentext würde ich auch noch schreiben, dass es bei der Steuerhinterziehung und dem Hintergehen von Mitarbeitern nicht bleibt. Nur sollte das ganze noch nicht verraten werden, ich wollte an der Stelle nur die wichtigsten Infos zum Verständnis des Textausschnittes nennen.

Zitat:
Auf jeden Fall fände ich es toll, mehr davon lesen zu können! Ich lese unheimlich gern Thriller, die hier im Board echt eine Rarität sind Wink


Wie meinst du das genau? Ich werde hier immer mal wieder neue Abschnitte posten, aber das ganze Buch wäre dann ja viel zu viel um es hier berichtigen zu lassen oder nicht? Ich würde mich auf jeden Fall freuen, wenn dein Interesse anhält und du mir immer mal wieder Kritik überbringen kannst zu den neusten Absätzen, die ich verfasst und hier ins Forum gestellt habe. Mich erfreut dein Interesse. smile

Zitat:
Abendliche Grüße, Locard smile extra


Gruß zurück


---

@Ana: Ohje. Ich habe bislang drei Bücher von ihm gelesen. Zwei auf Spanisch, eins auf deutsch. Das habe ich nun davon! An das deutsche kann ich mich nun gar nicht mehr so gut dran erinnern. Aber ich werde den Text noch einmal überarbeiten, denn bislang habe ich ja von jedem hier dasselbe gehört bzgl. der Satzlänge und ich möchte den potenziellen Leser mit meinem Stil auf keinen Fall abschrecken.

Weitere Kritik erwünscht!
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chrizzel
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Beitrag22.07.2009 01:28

von chrizzel
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Den ersten Textauszug habe ich nun weiter überarbeitet. Und wegen der Handlung hier jetzt noch einmal einen zweiten Textauszug, der unmittelbar im Anschluss auf den ersten folgt.

Die Besonderheit: Plötzlich wird nicht mehr von einer Sie, Alena Johnson, auch nicht von ihrer Kollegin, Vanessa Meyer, geredet, sondern von einem Er, dessen Identität und Rolle für den Leser zunächst einmal im Verborgenen bleibt.

Positive wie negative Kritik zu diesem Absatz ist nach wie vor sehr erwünscht.

Zitat:
‚Kein Mitarbeiter arbeitet zu solch später Stunde‘, hatte ihm Alan Sinclair, Chef der GlobalCap International AG, mitgeteilt. ‚Das könnte ich niemals von Ihnen verlangen‘, hatte er ihm zu schmeicheln versucht. ‚Sind Sie sich da ganz sicher?‘, hatte er gefragt – einige Male, immer und immer wieder. Doch er konnte, wollte und vor allem musste es tun. Es ging nicht anders.

Die obligatorischen drei Sicherheitskräfte teilten sich außerhalb des Gebäudekomplexes auf zwei Positionen auf: Einer befand sich am Häuschen der Systemüberwachungsanlage, die anderen beiden am Haupteingang des Firmengeländes. Dass die Kameras erst vor wenigen Momenten wieder anfingen zu leuchten – das beunruhigte ihn. Und zwar gewaltig. Ihm war die abgeschaltete Anlage zunächst gar nicht aufgefallen. Doch plötzlich wurde er beobachtet – wie jeden Abend. ‚Jeden anderen Tag war es normal, unheimlich jedoch war es an dem heutigen. ‚Warum erst jetzt?‘. Eine Frage, keine Antwort. ‚Normal war das nicht‘, wiederholte er sich, ‚Normal war das nicht‘.

Mit gemäßigtem Gang näherte er sich einer weißen Tür. Zielstrebig, ohne sich auch nur einen Hauch von Verunsicherung anmerken lassen zu wollen, hatte er sie im Blick. Der Griff war aus rot lackiertem Holz – und ziemlich mitgenommen blickte er drein. ‚Für einen wichtigen Raum in einem wichtigen Gebäude fast schon eine Farce‘, befand er. Aber ihm sollte es egal sein. Er fasste ihn. Die Tür jedoch blieb verschlossen.

‚Erst das deaktivierte Überwachungssystem, nun eine verschlossene Tür zum Archiv, die bislang nie verschlossen war‘, er begann zu fluchen und ließ seiner Verwunderung freien Lauf. ‚Das Archiv konnte nur über diesen einen Trakt erreicht werden, zumindest auf normalem Wege. Jeder, der zum Archiv gelangen wollte, hatte die verschlossenen Glastüren, die jeweils mit einem technischen Erkennungsmechanismus verriegelt waren, passieren müssen', er zögerte, 'Vertraut man mir nicht mehr?‘, skeptisch begutachtete er das Schloss der Tür, ‚vermutlich nicht‘.

Einen Schlüssel besaß er nicht, wahrscheinlich keiner der Mitarbeiter, doch nun musste er irgendwie – ein letztes Mal nur – in diesen Raum gelangen, um den ersten, kleinsten Schritt seiner Arbeit fertig stellen zu können. Er überlegte. Eine schwierige Entscheidung war zu fällen. Es war ganz gewiss nicht so, dass ihm nennenswerte Alternativen zu seiner Idee, die Tür aufzuknacken, offen standen, doch immerhin waren die Überwachungskameras eingeschaltet und damit jede seiner Taten unter Beobachtung. Ein Risiko, welches er nicht unter allen Umständen bereit war einzugehen.

‚Man vertraut mir nicht mehr‘, hielt er sich erneut vor Augen. ‚Alea iacta est! Also los‘. Aus der linken Innentasche seines Jacketts entnahm er ein in Sonderedition entwickeltes, teures Spezialwerkzeug bestehend aus einem Haken und einem Spanner. Extra für diesen Fall hatte er es jede Nacht bei sich getragen - nun war der Moment gekommen. Es handelte sich um ein Stiftschloss. Eine wichtige Voraussetzung, denn nur für Stiftschlösser war sein Öffner funktionsfähig: ‚Der passende Schlüssel drückt die Stifte genau so weit nach unten, dass sie den Schlosskern nicht mehr blockieren‘, so hatte er es auswendig gelernt. ‚Das führt dazu, wenn alle Stifte in der richtigen Position sind, dass sich der Schlüssel umdrehen lässt.‘

In der Vergangenheit hatte er bereits häufiger versucht, Schlösser zu entriegeln, doch nicht immer gelang es ihm ohne Gewaltanwendung. Die Methodik der Stiftschlösser ist nahezu immer identisch, jedoch spielte die Tatsache, dass dieser Raum normalerweise ohnehin geöffnet blieb und das Schloss daher nicht den neusten Standards entsprach, ihm gewaltig in die Karten. Er setzte sein Werkzeug in Position, schob den Haken in das Schlüsselloch und versuchte die Stifte zu erkennen, um sie in die richtige Position zu versetzen. Doch immer wieder rutschte er ab, schaffte es – wenn nach einigen Ansätzen endlich einer der Stifte in Position war – nicht, diesen mit dem Spanner in jener zu halten. Das Licht war matt und die Höhe des Schlüssellochs für seinen Rücken eine Qual. ‚Hollywood schafft das in nicht einmal zwei Minuten‘. Doch so einfach war es nicht.

Die Zeit verstrich. Während er am Schloss fuchtelte und bereits aufzugeben schien, fragte er sich, ob die Männer von der Security eine Ausrede des Kalibers ‚Schlüssel vergessen‘ akzeptieren würden. Für den Notfall stand ihm eine weitere Option offen: Doch die war gefährlich und das nicht nur für ihn.

Kaum konnte er zu diesem Zeitpunkt erahnen, dass die Kameras nicht nur ihn über die Bildschirme flimmern ließen würden.


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chrizzel
Gänsefüßchen

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Beiträge: 27



Beitrag23.07.2009 12:17

von chrizzel
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Eine Frage habe ich: (da ich neu hier bin)

Wenn so ein Thread dann langsam aber sicher in der Versenkung verschwindet, ich aber in ein paar Tagen zu einem Absatz aus derselben Geschichte eure Meinung hören möchte - Soll ich dann diesen Thread wieder hochholen und hoffen, dass jemand - für den der Thread neu ist - bis zu Ende durchscrollt oder einen neuen Thread eröffnen mit zB dem neuen Kapitelnamen?
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Gast







Beitrag23.07.2009 16:22

von Gast
Antworten mit Zitat

Hallo chrizzel,

auch ich habe mir nun die überarbeitete Version des ersten Textes zu Gemüte geführt - und muss gestehen, dass ich die langen Sätze mag. Ich finde auch nicht, dass sie das Tempo aus der Szene nehmen - im Gegenteil, Alenas Flucht liest sich für mich äußerst rasant. Über einen Tippfehler bin ich gestolpert (‚Alles Hoffnungslos‘ - hoffnungslos schreibt man hier m.E. klein...) und lediglich im letzten Absatz habe ich einige Kritikpunkte gefunden:

Deine Gedankeneinschübe finde ich oftmals etwas... Nun ja, unglaubwürdig. Zum Beispiel diesen hier:

Zitat:
‚Ob nach Norden, Süden, Osten oder Westen – Es wird nicht gelingen, zu flüchten‘, dachte sie in einem Moment


Wenn ich in Panik war, habe ich noch nie Gedanken an Himmelsrichtungen verschwendet. Ein ordinäres "Scheiße, das war's..." (oder etwas in der Richtung) würde hier für mich besser passen und auch einen interessanten Kontrast zu deinem Erzählstil bilden. Wenn dir sowas aber zu heftig ist, kannst du ja vielleicht einen Mittelweg finden?

Zitat:
dabei zog sich ihre Linke schneller als die Rechte vom Körper weg –, führte dazu, dass sie nach dem ersten Aufprall ihren Schwung nach rechts abfederte.


Ist das wichtig? Ob rechts oder links ist mir - gelinde gesagt - ziemlich egal. Das würde ich also ersatzlos streichen.
Zitat:

Der Hinterkopf folgte zugleich


Wie denn nun? Folgt er? Oder trifft er zugleich auf? Die beiden Wörter schließen sich m.E. gegenseitig aus.

Zitat:
Sie designierte.


Hast du hier wirklich designieren gemeint? Ich muss gestehen, ich kenne das nur im Zusammenhang mit "designierter Präsident, Bundeskanzler, usw.". Passt für mich nicht - und wenn doch, dann schmeißt's mich raus, weil ich erst mal nachschlagen muss - um dann festzustellen, dass es immer noch nicht passt.  wink
Zitat:

Auf dem Boden erkannte Alena eine kleine Stufe. ‚Eine Stufe!‘


Das "Eine Stufe!" ist hier m.E. ziemlich überflüssig.

Wie gesagt: Ich mag deinen Stil und finde, sowohl Idee als auch Textproben sind es wert, weiterzuschreiben. Allerdings habe ich das Gefühl, dass du dich selbst ein wenig damit "knechtest", gestelzter zu schreiben, als du es natürlich tun würdest. (Damit meine ich übrigens nicht die langen Sätze.) Kann sein, dass ich damit falsch liege, aber so wirkt das auf mich... Wahrscheinlich reicht es aber schon aus, Überflüssiges rauszunehmen und die Gedanken ein bisschen lässiger zu formulieren, um diesen Eindruck auszulöschen.

Liebe Grüße

Soraya
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Alogius
Geschlecht:männlichKinnbeber

Alter: 47
Beiträge: 3206

Die Goldene Bushaltestelle Goldene Feder Prosa (Anzahl: 2)


Vom Verschwinden der Muse
Beitrag23.07.2009 16:51

von Alogius
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Ich habe nichts gegen megalomanische Verschachtelungen, wenn sie ehrlich ankommen und nicht gezwungen wirken -es gibt Techniken, Schachtelsätze zu lesen und zu verstehen. Dass nicht jeder die unbedingt immer (und das bei einem Thriller) anwenden will, versteht sich und muss man auch nicht verurteilen -das dazu.

Hier, in Deinem Text, wirken auf mich die langen Sätze NICHT erzwungen, sondern sie scheinen Dir leicht von der Hand zu gehen, was mir gefällt. Deshalb und weil auch aus meiner Sicht die Szene trotzdem spannend geschrieben ist (sie verliert auch nicht an Geschwindigkeit, das kann ich wirklich nicht sehen), halte ich Deinen Ansatz für gelungen.
Ich muss nicht immer den Danbrowngrishamstil lesen, wenn ich einen Thriller lese, echt nicht.
So gesehen ist der Text auch erfrischend anders und hebt sich wirklich ab von anderen Texten, die ich hier schon lesen durfte und bei denen ich mir eine Rezension verkniffen habe.

Zu den Gedankeneinschüben:
Da sehe ich ein Manko, denn die sind wirklich zu genau bzw. zu überlegt.

Ansonsten ist mein Votum:
Guter Text.

Danke
Gruß
Tom


_________________
Aus einem Traum:
Entsetzter Gartenzwerg: Es gibt immer noch ein nullteres Fußballfeld. Wir werden viele Evolutionen verpassen.
Busfahrer: Tröste dich. Mit etwas Glück sehen wir den Tentakel des Yankeespielers, wie er den Ereignishorizont des Schwarzen Loches verlässt.
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chrizzel
Gänsefüßchen

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Beiträge: 27



Beitrag23.07.2009 17:14

von chrizzel
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Danke Soraya und Alogius für eure Bemühungen und schön, dass es auch Leser hier gibt, die dem Schreibstil etwas positives abgewinnen können.

In einer Einschätzung seid ihr euch ja beide sehr einig:
Zitat:
Deine Gedankeneinschübe finde ich oftmals etwas... Nun ja, unglaubwürdig. Zum Beispiel diesen hier:


Zitat:
Zu den Gedankeneinschüben:
Da sehe ich ein Manko, denn die sind wirklich zu genau bzw. zu überlegt.


Da habt ihr wohl recht. Insbesondere der Beispielsatz mit den Himmelsrichtungen ist wohl viel zu ausformuliert, um glaubwürdig zu klingen. Wie ihr vielleicht im anderen Thread schon gelesen habt (Soraya ganz sicher, da sie ja geantwortet hat), habe ich Probleme mit meinen Dialogen oder auch inneren Monologen. Ich versuche sie zu professionalisieren und damit wirken sie nicht mehr authentisch. Daran muss ich wohl noch ganz dringend arbeiten. Ist wie gesagt meine aller erste Geschichte, an der ich schreibe.

Zitat:
Zitat:
dabei zog sich ihre Linke schneller als die Rechte vom Körper weg –, führte dazu, dass sie nach dem ersten Aufprall ihren Schwung nach rechts abfederte.


Ist das wichtig? Ob rechts oder links ist mir - gelinde gesagt - ziemlich egal. Das würde ich also ersatzlos streichen.


Ich wollte damit versuchen, dem Leser ganz genau zu zeigen (zu erzählen), was da passiert. Aber du hast damit sicherlich Recht. Das kann man gut streichen.

Zitat:
Sie designierte.


"Sie resignierte." wollte ich eigentlich schreiben. Das passt dann ja, oder nicht?

Zitat:
Zitat:

Auf dem Boden erkannte Alena eine kleine Stufe. ‚Eine Stufe!‘


Das "Eine Stufe!" ist hier m.E. ziemlich überflüssig.


Ursprünglich wollte ich damit ihre Fassungslosigkeit verdeutlichen.

Danke für eure Bemühungen und wie ich im ersten Beitrag schon schrieb: Ich zweifel daran, ob ich das Buch zu Ende bringen werde, da ich keine halben Sachen machen möchte. Wenn ich es fertig bringe, dann soll es mir und vielleicht auch ein paar anderen gefallen. Das ist nicht so einfach wink Aber da erfreut mich dann natürlich ein Lob wie das von Alogius sehr.

Noch einmal die Frage zum Forum, da ich neu hier bin:

Zitat:
Wenn so ein Thread dann langsam aber sicher in der Versenkung verschwindet, ich aber in ein paar Tagen zu einem Absatz aus derselben Geschichte eure Meinung hören möchte - Soll ich dann diesen Thread wieder hochholen und hoffen, dass jemand - für den der Thread neu ist - bis zu Ende durchscrollt oder einen neuen Thread eröffnen mit zB dem neuen Kapitelnamen?


Wie handhabt ihr das hier?
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SylviaB
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Beitrag23.07.2009 17:59

von SylviaB
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Zitat:
Wenn so ein Thread dann langsam aber sicher in der Versenkung verschwindet, ich aber in ein paar Tagen zu einem Absatz aus derselben Geschichte eure Meinung hören möchte - Soll ich dann diesen Thread wieder hochholen und hoffen, dass jemand - für den der Thread neu ist - bis zu Ende durchscrollt oder einen neuen Thread eröffnen mit zB dem neuen Kapitelnamen?


Du hast mehrere Möglichkeiten. Soraya hat mich auf dein Problem aufmerksam gemacht und um Hilfe gebeten.
Es wäre natürlich möglich direkt einen Moderator oder Admin zu fragen (nur so nebenbei) da brauchst du keine Scheu zu haben wink

Also, du hast hier die Möglichkeiten:

a. Du beläßt alle Teile in einem Thread, so dass die Fortsetzung für jeden nachvollziehbar ist. Denn Antworten unterscheiden sich immer sehr von den eingebrachten Werketeilen.

b. Du kannst eine AG eröffnen und mit Leuten, die du selbst dazu einlädst und freischaltest an deinem Werk arbeiten.

c. Es gibt hier sogenannte Dauerbrenner. *Klickediklick* Die werden von einem Admin eingerichtet. Du kannst einem Moderatoren per PN bescheid geben und es wird eingerichtet. Dort kannst du jeden Teil in einem eigenen Thread behandeln und per Überschrift auf 1. 2. oder 3. usw. hinweisen. Das ist übersichtlich und anschaulich.

Ich würde nicht jeden Teil hier in der Belletristik in einen eigenen Thread posten. Das wird schnell unübersichtlich und man findet sich nicht mehr zurecht.

Lieben Gruß
Sylvia

PS: Ich hoffe dir hiermit ein bisserl weiter geholfen zu haben.


_________________
Scheint dat Sönnsche dir aufs Hirn,
hassu wohl ne offne Stirn. wink
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chrizzel
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Beitrag23.07.2009 20:33

von chrizzel
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Erst einmal, danke Soraya, dass du SylviaB auf das Problem aufmerksam gemacht hast wink

Möglichkeit c kommt nicht in Frage, da ich nicht das ganze Buch veröffentlichen möchte. Aber wie funktioniert das mit der AG, ist die öffentlich und gibt es Leute, die sich freiwillig dazu bereit erklären würden, am Buch mitzuarbeiten oder muss ich die suchen oder wie geht das?

Ansonsten tendiere ich wohl dazu, nur ganz konkret, wenn es an einer Stelle im Buch wirklich hapert, denselben Thread wieder nach oben zu holen. Am besten wohl auch kleinere Abschnitte als die bisherigen. Danke für die Infos.
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Gast







Beitrag23.07.2009 20:40

von Gast
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Du kannst unter "AG Allgemein und Übersicht" erklären, um was es in deiner AG geht und fragen, wer Interesse hat, mitzumachen. Öffentlich ist das dann nicht - nur die Mitglieder der AG können deine Texte lesen und Anmerkungen dazu machen. Falls du dich übrigens für die AG entschließt, würde ich an dieser Stelle schon mal ganz dezent Interesse anmelden...
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