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Nox Feratu
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N
Beitrag19.06.2009 18:00
Für jene, die es interessiert
von Nox Feratu
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Also.. Ich habe mir gedacht, dass ich hier mal eine kleine Leseprobe meines Erstlingswerks ausstelle ( Es ist noch in Bearbeitung ). Ich würde mich freuen wenn ihr mir ein paar Anregungen oder Tips geben könnt, dies bleibt euch natürlich selbst überlassen. Eventuell ist unter euch noch der Ein oder Andere, der eine gute Idee für einen Titel hat. Einen solchen habe ich leider noch nicht.
Zum Roman: Er soll eine Art historischer Fantasy Roman werden. Und er spielt in einer germanischen Region, während der Zeit des großrömischen Reiches.


[ Die letzte große Schlacht ]

Wir alle kennen die Geschichten, Lieder und heldenhaften Sagen, über den Untergang der germanischen Götter, auch Ragnarök genannt. Die Barden ihrer zeit haben viele dieser Geschichten von damals aufgeschrieben, doch hat sich jemals einer die Mühe gemacht, die Götterdämmerung aus der Sicht der „Einheriar“ ( gefallene Sieger einer Schlacht, oder Helden welche nach Walhalla geholt wurden um mit dem Allvater Odin selbst an einer güldenen Tafel zu speisen ) zu erzählen? Nein. Darum lauscht nun meiner Geschichte, die von drei tapferen und wagemutigen, jungen Kriegern, ihrem Schlachtentod und ihres Teilhabens an der letzten, der endgültigen, großen Schlacht Ragnarök berichtet.



„Seht, seht her! Ich habe es geschafft, ich habe den Felsbrocken endlich gespalten!“, rief Aséroth, als er wieder in das Haus seiner Schwester und seines Schwagers zurückkehrte. „Spiel dich nicht so auf Aséroth“, sagte Putharî zu ihm. „Nun gut, zugegeben du hast dich gut gemacht und bist stark geworden, aber um in einer Schlacht gegen das römische Herr zu überleben, gebrauch es noch einiges mehr als einen Felsen zu spalten!“ „Putharî, liebes nun lass Aséroth doch seinen Triumph, jeder beginnt in Kindesschuhen“, Thalântyr lachte. „Jedes Stück, das er stärker wird, hält ihn länger am Leben. Und nun kommt her, lasst uns zu Abend essen und einen Humpen Met herunter stürzen.“ „Du weißt, dass mir dieses Zeug zu süß ist Thalântyr“, Putharî streckte ihm ihre Zunge entgegen. Aséroth welcher der jüngste, doch zugleich kräftigste unter ihnen war bediente sich derweil schweigend am Met, goss Thalântyr einen Humpen voll ein und stellte seiner Schwester  einen Krug Milch hin, „Ich hoffe, dass du die wenigstens trinkst.“ Putharî warf ihm einen stechenden Blick zu aber nahm den Krug trotzdem und trank.
Sie war zwar im Gegensatz zu ihrem Gatten und ihrem Bruder etwas kleiner, schien aber dafür meist 'Das Zepter im Hause zu schwingen'. Sie war von etwas stattlicher Natur, dafür aber auch stärker als die meisten Frauen im Dorf. Sie hatte Augen, geformt wie die einer Katze, welche in grün und blau erstrahlten. Ihr Puppen ähnlicher Antlitz geschmückt mit feuerrotem Haar, welches ihr bis zur Brust hinab ragte, vollendete ihr Aussehen und lies es wunderschön wirken. Sie war bereits aus der Pubertät, was man an ihrem Verhalten jedoch nicht gleich erkannte, ihr etwas spielerisches und trotziges Verhalten untermalte sie in der Wahl ihrer Kleidung.
Von stilvollen, eleganten Ausgehkleidern bis hin zu zerrissenen Gewändern besaß sie alles. Wenn sie jedoch das Haus verließ, so wählte sie meist die zerrissenen Gewänder, sie mochte es einfach so herum zu laufen.
Ihr Gatte und ihr Bruder waren da anders, sie beide bevorzugten eleganteren Kleidungsstücke, welche für gewöhnlich nur zu guten Anlässen getragen wurden oder sie wählten Kleider mit vielen Schnüren daran und das ganze mit dunklen Mänteln abgerundet. Aséroth war etwas größer als Thalântyr und hatte dunkles, leicht rötlich schimmerndes Lockenhaar und einen beeindruckenden Kinnbart.
Thalântyr hingegen hatte schwarzes etwa schulterlanges Haar und auch sein Kinn wurde von einem, wenn auch nicht ganz so stattlichem Bart geziert, auch körperlich war er Aséroth nicht gewachsen.

Als sie nun Am Tisch saßen und den von Aséroth und Thalântyr am vorigen Tag gefangenen Fisch aßen, fiel Putharî etwas ein.Sie setzte den niedlichsten 'Welpenblick' auf, den sie beherrschte und schaute zu Thalântyr hinüber, „ Duuu... Schahatz? Wir  brauchen noch etwas essbares für morgen früh, wärst du so lieb und gehst mit Aséroth noch ein paar Kleinigkeiten besorgen?“ Thalântyr und Aséroth schauten sich einen Augenblick lang an, ohne ein Wort zu sagen, dann standen beide zeitgleich auf und nahmen ihre Mäntel vom Haken. Thalântyr sah Putharî an und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Aséroth und er gingen aus dem Haus um vielleicht noch etwas beim Händler bekommen zu können. Sie schlenderten auf der Straße, welche von ihrem Haus direkt auf das Zentrum, den Dorfplatz führte. Ihr Haus lag im südlichen Teil des Dorfes, der Schmied und der Baumeister waren die einzigen, nennenswerten Nachbarn im Südviertel gewesen, außer ihnen hausten nur noch ein paar rechtschaffene Familien dort.
„Du, Thalântyr“, begann Aséroth zu sagen, als ihn dieser unterbrach: „ Ja, ja ich sehe es selbst. Der Händler hat bereits Geschlossen...“ „Dann müssen wir wohl zum See gehen und noch ein paar Fische fangen, oder schauen ob wir noch etwas Getreide und Obst finden können.“ Also machten die beiden kehrt und steuerten ihr Haus an um ihre Waffen zu holen.
Thalântyr und Aséroth wussten, dass sie diese brauchen würden. Keiner verließ das Dorf allein und ohne eine anständige Waffe mit sich zu führen, schließlich versuchten die Römer alles was sich auf germanischem Boden befand einzunehmen und man wäre ein Narr gewesen ihre Truppen zu ignorieren. Thalântyr schaute im vorbeigehen auf die hölzerne Palisade, welche um das Dorf herum errichtet worden war, da plötzlich blieb sein Blick an etwas haften. Er konnte es nicht sicher sagen, aber ihm wurde schnell klar, dass dies nur eines sein konnte, Feuer. Eine Fackel. Es kamen noch weitere hinzu, bis er etwa fünfzehn zählte. Allmählich dämmerte es ihm, es musste ein römischer Pioniertrupp gewesen sein. „Aséroth, schau die Römer sind´s !“ Aséroth blickte auf und sah die Feuer nah der Palisaden nun auch, bevor er reagieren konnte packte Thalântyr seinen Arm und bedeutete ihm nach Hause zu laufen und sich für den Kampf zu rüsten. „Wir müssen die anderen warnen, bevor die Römer sie im Schlaf erschlagen!“, keuchte Thalântyr während er so schnell rannte, dass ihm die Lungen brannten. Sie stießen die Tür zu ihrem Haus auf und fanden Putharî in Helm und Brünne vor.Sie hatte Aséroth´s und Thalântyr´s Waffen bereits zurecht gelegt. „ Legt euch Brünne und Helm an, es wird Zeit zu kämpfen!“, sagte Putharî angespannt. Die beiden Männer wunderte es nicht, das sie bereits von den Römern wusste, hatte sie doch nicht das erste mal eine Vision gehabt. Thalântyr selbst prahlte häufig vor Freunden, dass seine Gattin eine Seherin sei, dies bestritt Putharî allerdings jedes mal, da sie die Visionen nicht als solche zu deuten vermochte.
Kaum hatten Aséroth und Thalântyr Helm und Brünne angelegt, ertönten draußen Schreie und Kampflaute. Thalântyr öffnete die Tür und wich erschrocken zurück, als der Schmied tot vor seinen Füßen auf den Boden prallte. Dahinter stand der römische Soldat, dessen Schwert nun des Schmiedes Rücken zierte. Als Aséroth dies sah, stieß er Thalântyr unsanft zur Seite und sauste auf den Soldaten zu:„Dafür büßt du räudiger Hund, mich meines besten Freundes zu berauben!“ Aséroth hiebte mit seiner gewaltigen Axt nach dem Soldaten, spaltete diesem den Schädel und den Körper bis zur Mitte. Putharî und Thalântyr traten über die beiden Leichen hinweg ins Freie und sahen das Dorf im Kampfe. Sie wehrten heldenmutig ihre Feinde und bahnten sich einen Weg zum Dorfplatz. Dort angekommen vernahmen sie jammernde Laute aus dem Haus des Häuptlings, es war das größte und prachtvollste Haus im Dorf, schmuckvoll zierten rot – weiße Schilde die Seiten des Hauses und ein güldener Widderschädel thronte über der Tür. Es war wahrlich eines Häuptlings würdig.

ENDE ( Vorerst )

Da ich mir nicht ganz sicher bin, wie es weiter gehen soll, ist dies vorerst das Ende. Ich wünsche euch viel spaß beim lesen. Wink

Weitere Werke von Nox Feratu:


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Schatten
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Lebenslinien - Ein Kurzgeschichtenband
Beitrag19.06.2009 20:47

von Schatten
Antworten mit Zitat

Hallo Nox !

Zitat:
Die Barden ihrer zeit haben viele dieser Geschichten von damals aufgeschrieben, doch hat sich jemals einer die Mühe gemacht, die Götterdämmerung aus der Sicht der „Einheriar“ ( gefallene Sieger einer Schlacht, oder Helden welche nach Walhalla geholt wurden um mit dem Allvater Odin selbst an einer güldenen Tafel zu speisen ) zu erzählen?


Das ist ein seeeehr langatmiger Satz !!  Shocked
Ich an Deiner Stelle würde ihn entweder kürzen oder in mehrere Sätze unterteilen. Und was den Satz in den Klammern angeht, solltest du das besser am Ende des Satzes (ohne Klammern) anfügen. Alles was unnötig lang ist, auch wenn es notwendige Infos enthält, wirkt sich negativ auf die Lesefreude des, ähm, Lesers aus.
Für mich wirkte das fett hervor gehobene Ende des einen Satzes (!!) so,
als müsste der LEser erst Luft holen um das von sich zu geben.

Zitat:
... Schwester und seines Schwagers zurückkehrte. „Spiel dich nicht so auf Aséroth“, sagte Putharî zu ihm.


Ich weis ja nicht ob es die korrekte Art ist, mit "gesprochenen" Sätze
so umzugehen, aber meines Erachtens nach ist es erträglicher, für jeden Satz den ein Protagonist von sich gibt, einen neue Zeile zu verwenden und nicht alles in den Fluß des übrigen Textes zu übernehmen.
Nur eine persöhnliche Ansicht von mir. Mr. Green

Zitat:
Sie war von etwas stattlicher Natur ...


Damit kann ich persöhnlich nix anfangen. Nenne das Kind doch bitte
beim Namen, mein Bester. wink

Zitat:
schaute zu Thalântyr hinüber, „ Duuu... Schahatz?


Ich bin zwar kein Experte auf dem Gebiet, aber "Du Schatz" hat in
einem mittelalterlichen Roman soviel verlohren, wie Einsteins Relativitätstheorie auf einem Kongress anonymer Anti-Mathematiker. Mr. Green
Wenn du schon im Mittelalter bist, solltest du solche Flüchtigkeitsfehler tunlichst vermeiden, und statt dessen sowas wie "Mein Gemahl" oder ähnliches verwenden. wink

Zitat:
Aséroth hiebte mit seiner gewaltigen Axt nach dem Soldaten


Hm ... ? Der Ausdruck ist mir nicht bekannt.  Shocked

Zitat:
Sie wehrten heldenmutig ihre Feinde und bahnten sich einen Weg zum Dorfplatz. Dort angekommen vernahmen sie jammernde Laute aus dem Haus des Häuptlings, es war das größte und prachtvollste Haus im Dorf, schmuckvoll zierten rot – weiße Schilde die Seiten des Hauses und ein güldener Widderschädel thronte über der Tür. Es war wahrlich eines Häuptlings würdig.


... Lass mich raten: Zu Anfang hast du in aller Stille geschrieben, doch an dieser Stelle hatest du die richtige Musik an, stimmt's ? Mr. Green
Dein Schreibstil hat sich enorm gedreht !! Jetzt schreibst du plötzlich in gehobener Sprache. *gg*

------------------------
Mein persöhnliches Fazit:

Überarbeitungsbedürftig, aber für den Anfang schonmal eine gute Richtung. Du solltest da auf jeden Fall mal weiter machen !!  Very Happy


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Zitat: Evil Jarred / Bloodhoundgang
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Nox Feratu
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Beitrag19.06.2009 21:00

von Nox Feratu
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Es freut mich sehr, dass ich hier die erhofften Anregungen erhalte. Ich werde es auf jeden Fall noch weiter schreiben und mir deine Tips zu herzen nehmen.
zum Thema "hiebte" ich habe diesen Begriff aus germanischen Sagen übernommen und es soll damals so geschrieben worden sein. Ist also kein erdachtes Wort ^^

Bedanke mich jedenfalls für deinen Beitrag. Gruß Nox


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Schatten
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Lebenslinien - Ein Kurzgeschichtenband
Beitrag20.06.2009 14:20

von Schatten
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Das ist schön  Smile

Zitat:
zum Thema "hiebte" ich habe diesen Begriff aus germanischen Sagen übernommen und es soll damals so geschrieben worden sein. Ist also kein erdachtes Wort ^^


Echt jetzt ?? ...  Shocked
Sowas ...  Surprised  Hätte ich nicht gedacht, aber o.k.
Na ja, weist du ... mein Altgermanisch ist etwas
eingerostet. hähähä Mr. Green

Freue mich schon, wenn die nächsten Texte kommen.


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Zitat: Evil Jarred / Bloodhoundgang
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Nox Feratu
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Beitrag20.06.2009 22:37

von Nox Feratu
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Schatten hat Folgendes geschrieben:

Echt jetzt ?? ...  Shocked
Sowas ...  Surprised  Hätte ich nicht gedacht, aber o.k.
Na ja, weist du ... mein Altgermanisch ist etwas
eingerostet. hähähä


Ich habe es gestern extra noch bei google eingegeben, und er hat mir geantwortet, "hiebte" schien ein ausdruck für attacken mit äxten und schwertern gewesen zu sein. Sprich einen Hieb austeilen.

Schön das mein Text dir zu gefallen scheint, ich werde mich bemühen meine literarischen Ergüsse fort zu führen..  lol

Gruß Nox


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Schatten
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Lebenslinien - Ein Kurzgeschichtenband
Beitrag21.06.2009 11:08

von Schatten
Antworten mit Zitat

Hätte nicht gedacht, dass sowas in Google zu finden ist. lol2

Aber gut, ich bin gespannt. wink


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Zitat: Evil Jarred / Bloodhoundgang
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Arya_Moon
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Beitrag21.06.2009 11:39

von Arya_Moon
Antworten mit Zitat

Zitat:
Die Barden ihrer zeit haben viele dieser Geschichten von damals aufgeschrieben, doch hat sich jemals einer die Mühe gemacht, die Götterdämmerung aus der Sicht der „Einheriar“ ( gefallene Sieger einer Schlacht, oder Helden welche nach Walhalla geholt wurden um mit dem Allvater Odin selbst an einer güldenen Tafel zu speisen ) zu erzählen?


Dieser Satz ist wirklich seeeeehr lang.... Die Anmerkung in den Klammern würde ich eher als Fußnote machen, oder eine Extraerklärung am Ende des Buches... So liest sich das wirklich sehr langatmig.


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Einherjer
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Beitrag22.06.2009 17:26

von Einherjer
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Hallo Nox Veratu.


Eigentlich hatte ich vor dir eine ausführliche Kritik zu deinem Text zu geben. Ich habe auch mehrere Versuche gestartet. Aber ich schaffe es einfach nicht. Es hakt bei deinem Text an allen Ecken und Kanten.
An der Rechtschreibung, an der Grammatik, am Sprachstil und am Inhalt.

Und bitte komm mir jetzt nicht mit: "Die haben damals aber so gesprochen!".
Haben sie nicht! Wir wissen nicht wie die Leute damals gesprochen haben. Niemand weiß es.
Und es ist auch völlig irrelevant. Wir leben und lesen heute, und da gebrauchen wir das Neuhochdeutsche.

Zitat:

"hiebte" ich habe diesen Begriff aus germanischen Sagen übernommen und es soll damals so geschrieben worden sein.

Was soll ich dazu sagen? Da stellen sich mir die Nackenhaare auf. Das ist ganz schlechter Stil.
Versuche bitte niemanden in diesem Forum für dumm zu verkaufen. Besonders nicht die Menschen, die sich die Mühe machen deinen Text zu rezensieren.


Leicht ungehalten

Einherjer


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Der Unterschied zwischen dem richtigen Wort und dem beinahe richtigen ist der gleiche wie zwischen einem Blitz und einem Glühwürmchen. (Mark Twain)
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Arya_Moon
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Beitrag23.06.2009 01:12

von Arya_Moon
Antworten mit Zitat

Einherjer hat Folgendes geschrieben:


Zitat:

"hiebte" ich habe diesen Begriff aus germanischen Sagen übernommen und es soll damals so geschrieben worden sein.

Was soll ich dazu sagen? Da stellen sich mir die Nackenhaare auf. Das ist ganz schlechter Stil.
Versuche bitte niemanden in diesem Forum für dumm zu verkaufen. Besonders nicht die Menschen, die sich die Mühe machen deinen Text zu rezensieren.


Es tut mir leid, aber da muss ich den Nox Feratu mal in Schutz nehmen. Ich besitze ein Exemplar der Germanischen Götter- und Heldensagen von Felix und Therese Dahn und auch dort wird dieser Begriff verwendet. Könnte doch gut sein, dass er ein ähnliches oder vielleicht sogar das selbe Buch gelesen hat und es daraus übernommen hat. Ich finde nicht, dass man ihm das zum Vorwurf machen kann. Eher gehe ich davon aus, dass sich mindestens jeder Zweite hier Anregungen aus anderen Büchern holt und auch gelegentlich mal Formulierungen übernimmt, was ja nicht schlecht sein muss.

Zusätzlich habe ich "hiebte" mal bei Google eingegeben und siehe da: Anscheinend wird die Formulierung öfter verwendet als man glaubt. Ich gebe gern zu, dass ich da zuerst auch ein wenig drüber gestolpert bin, aber als ich mich erinnerte woher mir das Wort bekannt vorkam habe ich nochmal im obengenannten Buch nachgesehen, um mich zu vergewissern dass es wirklich so geschrieben wird.

MfG, Arya Moon


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Einherjer
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Beitrag23.06.2009 16:34

von Einherjer
Antworten mit Zitat

Hallo Arya_Moon.


Zitat:
Es tut mir leid, aber da muss ich den Nox Feratu mal in Schutz nehmen.

Das muss dir nun wirklich nicht Leid tun. Laughing

Ich erkläre es nochmal genauer. Stein meines Anstoßes:

Zitat:
"hiebte" ich habe diesen Begriff aus germanischen Sagen übernommen und es soll damals so geschrieben worden sein.


Die Grundlage aller Sagen ist, wie das Wort an sich schon sagt, die Überlieferung durch Mündlichkeit. Das heißt Sagen werden erzählt, bis sie jemand aufschreibt. Das heißt aber wiederum, dass die geschriebene Sprache nicht die aus der erzählten zeit stammt, sondern aus der Zeit, aus der sie aufgeschrieben wurde.
Verstanden?
Nochmal vereinfacht, nur als Beispiel:
Jemand erzählt eine Sage auf Altdeutsch. Ich höre sie auf Altdeutsch und verstehe kein Wort. Also vergesse ich was der Typ mir gerade vorgeplappert hat. Damit wäre die Sage, aufgrund ihrer Mündlichkeit, modellhaft vergessen, und für immer verloren.  
Deshalb werden Sagen immer in der jeweilig herrschenden Sprache vorgetragen, denn nur so werden sie verstanden, und können weitererzählt werden.
Ergo sind die Sagen von denen wir heute Schriftzeugnisse haben, in der Sprache verfasst, die gesprochen wurde als sie niedergeschreiben wurden.
Und unsere frühsten Schriftzeugnisse in deutscher Sprache sind aus dem 8. Jahrhundert. Damals sprachen und schrieben (wenn sie es konnten) die Menschen Altdeutsch.
Das war lange nach der Zeit, in die Nox Veratu seine Geschichte einordnet.
Zur Einordnung; Es war die Zeit der Hausmeier/Karolinger die über das Frankenreich herrschten.
Die Sprachunterschiede zur beschriebenen Römerzeit, dürften aufgrund der mangelnden Schriftlichkeit und damit mangelnder Codifizierung von Sprache, größer gewesen sein, als der Unterschied zwischen unserem Neuhochdeutschen zum Altdeutschen.

Wenn ich dann Formulierungen höre wie, die haben aber damals so gesprochen, wird mir ganz anders. Besonders wenn behauptet wird, man habe es sogar gelesen.
Selbst wenn heute ein zeitgenössischer Germane aus dem Himmel fallen würde, könnten wir kein Wort von dem verstehen, was er uns sagt. Geschweige denn, dass dieser überhaupt schreiben kann, und Rechtschreibvorträge halten kann.

Lange Rede kurzer Sinn. Es ist auch alles irrelevant. Wir leben zum Glück heute, und heute sprechen und schreiben wir Neuhochdeutsch.
Alles andere ist falsch, und ich finde es sehr bedenklich, wenn berechtigt auf Fehler hingeweisen wird, Kommentare kommen wie, die haben aber damals so geschrieben. Wie schon gesagt, ganz schlechter Stil.

Nur meine persönliche Meinung.


Einherjer


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Schatten
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Lebenslinien - Ein Kurzgeschichtenband
Beitrag23.06.2009 18:37

von Schatten
Antworten mit Zitat

@Einherje:

Mag ja sein dass an dir ein Archäologe deutscher und altdeutscher Sprache verlohren gegangen ist, und wenn du damit angeben willst ist das deine Sache. Wenn du Nox seine groben Fehler vohälst und dich vor Arya_Moon
rechtfertigst indem du dich klüger darstellst als sie, das ist auch noch
im Rahmen.
Aber ich finde es reichlich übertrieben um nicht zu sagen mehr als
Egomanisch, wenn du behauptest mehr Erfahrung zu haben, als die
alten Meister, die ihr Leben lang die Themen und Worte recherchierten, die du jetzt als unwahre Gegebenheit einer unbedacht überlieferten Wortwahl hinstellst.

Ich glaube, du verrennst dich da gerade ganz gewaltig !!  Rolling Eyes


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Zitat: Evil Jarred / Bloodhoundgang
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Beitrag23.06.2009 18:48

von Einherjer
Antworten mit Zitat

Hallo Schatten.

Danke für deine Rückmeldung.

Es liegt nicht in meiner Absicht mich irgendwie klüger darzustellen als andere, ich kritisiere nur etwas, was ich für falsch halte.

Dachte dafür ist dieses Forum da.

Bin vielleicht etwas ausführlicher geworden, aber nur um keine weiteren Fragen aufkommen zu lassen.

Zitat:
Egomanisch, wenn du behauptest mehr Erfahrung zu haben, als die
alten Meister, die ihr Leben lang die Themen und Worte recherchierten, die du jetzt als unwahre Gegebenheit einer unbedacht überlieferten Wortwahl hinstellst.


Diesen Satz verstehe ich nicht, will dich damit nicht angreifen, bitte interpretiere die Rückfrage nicht in diese Richtung.
Aber ich verstehe den Satz einfach nicht.


Gruß

Einherjer


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Schatten
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Lebenslinien - Ein Kurzgeschichtenband
Beitrag23.06.2009 19:02

von Schatten
Antworten mit Zitat

Hallo Einherje !

Ich bin ganz und garnicht aufgebracht oder wütend.
Fand es für einen Hobby-Schreiber (nehme ich einfach mal an) nur
ziemlich beschämend, sich so altklug zu verhalten.
Kann ja sein dass es stimmt was du so ausführlich
geschrieben hast. Allerdings würde ich mich an Deiner
Stelle vielleicht nicht so sehr mit Deiner Meinung in den
Vordergrund schieben.
Klar, mir kam es auch seltsam vor, dass er "hiebte" schrieb,
da ich dieses Wort anders gewohnt bin. Allerdings lasse
ich mich auch mal von etwas überzeugen das zunächst
recht ungelenk wirkt.

Zitat:
Diesen Satz verstehe ich nicht, will dich damit nicht angreifen, bitte interpretiere die Rückfrage nicht in diese Richtung.
Aber ich verstehe den Satz einfach nicht.


Schreibe ich so undeutlich ?...  Confused
... Da wird mein Psychiater ja wieder jubeln.  Rolling Eyes
Hilfe, Herr Doktor, Hilfe !.... Mich versteht keine Sau *heulz*

 Mr. Green

Ne, Spaß beiseite. Was ich damit andeuten wollte war:
Die Altmeister (Autoren von vor Jahrhunderten) sind
nicht so blöd wie die heutigen, die nur ihren Rechner
anschmeissen und googlen.
Damals war "Recherche" gleichbedeutend mit Weltreise,
bzw. dutzende Bücher durchwühlen. Damals hat ein
Autor mehr Zeit mit Lesen als mit dem schreiben
seiner eigenen Werke verbracht.
Behaupte ich jetzt einfach mal.

Und du hast mit deiner These gemeint, es währe alles
nur ein dummer Fehler, der von den Autoren begangen
wurde, die sich damit auskannten - will sagen: Du hast
sie als Dumm dargestellt !


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Zitat: Evil Jarred / Bloodhoundgang
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Beitrag23.06.2009 19:04

von Hoody
Antworten mit Zitat

Zitat:
Die Altmeister (Autoren von vor Jahrhunderten) sind
nicht so blöd wie die heutigen, die nur ihren Rechner
anschmeissen und googlen.
Damals war "Recherche" gleichbedeutend mit Weltreise,
bzw. dutzende Bücher durchwühlen.


 Laughing  Laughing
Dir ist schon klar das heutige Autoren das auch machen.

lg Hubi


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Ich bin wie eine Runde Tetris. Nichts will passen.

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Beitrag23.06.2009 19:12

von Vara
Antworten mit Zitat

Also mir hat der Stilwechsel persönlich auch nicht gefallen.

Entweder du möchtest in einem alten Stil schreiben und sagst dir selbst: Hey das ist was für Liebhaber dieses alten Ausdrucks, oder du möchtest eine Geschichte erzählen und bleibst dann beim Neuhochdeutsch.

Aber dieser Mischmasch aus alten Formulierungen und dann neuhochdeutschen Modewörtern, das bricht einfach die Stimmung. Ich habe den Text zwar bis zum Ende gelesen, jedoch eher gezwungen, weil ich die Geschichte wissen wollte, die du erzählst. Leider hat es mir gar nicht gefallen, wie du sie erzählst.

Ich kann dir jetzt auch keine Vorschläge geben, was mMn. besser gewesen wäre, da ich ja nicht weiß, welchen der beiden Stile du letztendlich verfolgen möchtest.

Zu dem "hiebte":
Das klingt in meinen Ohren auch ganz falsch zumal es eben schon Vergangenheitsformen gibt, die diesem Wort so ähnlich sind, dass ich es eher ersetzen würde.
Nimm doch einfach hieb, das ist schon Vergangenheitsform von hauen im Sinne von schlagen. Das passt sowieso gut in den Satz. Ich hatte sowieso zuerst an das Wort gedacht und dementsprechend klang dann hiebte einfach nur falsch.

LG
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Lebenslinien - Ein Kurzgeschichtenband
Beitrag23.06.2009 19:19

von Schatten
Antworten mit Zitat

Jarda hat Folgendes geschrieben:
Dir ist schon klar das heutige Autoren das auch machen.


Acht echt ?  Shocked
Und ich hab gedacht, seit das Internet vorherrscht,
gibt es nur noch dickbäuchige Autoren, die für
ihre Recherche nicht mal mehr einen Fuß vor die
Tür setzen.  Buch Very Happy


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Zitat: Evil Jarred / Bloodhoundgang
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Beitrag23.06.2009 19:29

von Hoody
Antworten mit Zitat

Ich würde sagen heutige Autoren recherieren mehr. Da es mehr Möglichkeiten als früher gibt.

Google ist natürlich wichtig, besser gesagt das Internet.
Ich meine, wenn du die Infos aus dem Internet haben kannst und nicht unbedingt nach China fliegen musst um da irgendwie rum zu recherieren, wo die Gefahr noch besteht, dass dabei nichts gutes rauskommt und viel Geld ausgibst, würde ich im Internet meine Infos besorgen.

Aber in andere Länder reisen und dort zu recherieren gibt es heute auch noch sehr oft. Schau dir einmal Interviews von Autoren an.
 Ich weiß nicht wie es früher war. Hat das jeder Autor gemacht oder nur die mit Geld? Keine AHnung.
Aber hier im Forum gibt es sicher auch welche die in anderen Länder waren zum Recherieren. Zum Beispiel unser guter alter Freund JeromeArn. Der war für paar Tage in Italien oder so...weiß es nicht mehr genau. Musst ihn selber fragen.

Fazit: Ich meine das es zur heutigen Zeit viele Möglichkeiten gibt um an Infos zu gelangen.
Ob jetzt ein Autor nur "faul" vor dem PC sitzt und in Büchern seine Infos sucht oder ein Autor in irgendwelchen Ländern reist um dort für seine Schauplätze oder sonst was zu recherieren oder sogar beides tun.
Jeder sollte so seine Infos sammeln, wie er denkt.

lg Hubi


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Schatten
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 44
Beiträge: 426
Wohnort: Dort wo der Vogel Phoenix sich zum sterben niederlegt


Lebenslinien - Ein Kurzgeschichtenband
Beitrag23.06.2009 19:36

von Schatten
Antworten mit Zitat

Amen  Very Happy

_________________
Wir haben genau eine Gehirnzelle die wir uns alle teilen.
Keine Ahnung wer sie Heute hat.
Zitat: Evil Jarred / Bloodhoundgang
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Einherjer
Geschlecht:männlichKlammeraffe


Beiträge: 545



Beitrag23.06.2009 19:47

von Einherjer
Antworten mit Zitat

Hallo nochmal.

Keine Sorge, klinke mich jetzt aus dieser Diskussion aus.

Zitat:
Und du hast mit deiner These gemeint, es währe alles
nur ein dummer Fehler, der von den Autoren begangen
wurde, die sich damit auskannten - will sagen: Du hast
sie als Dumm dargestellt !


Nochmal: Echte Sagen haben keine Autoren. Sie sind irgendwann mal entstanden, vielleicht aus mehreren kleinen Erzählsträngen, und wurden dann von Generation zu Generation weitererzählt.

Aufgeschrieben wurden sie dann oft erst Jahrhunderte später. Meistens von Mönchen in irgendwelchen Klöstern. Und Weltreisen haben diese bestimmt nicht gemacht, sie konnten froh sein, wenn sie in ihrem Leben mal ein anderes Kloster sahen, als ihr eigenes. Geschweige denn, dass sie im eigentlichen Sinne des Begriffes Autoren wären.

Nein, entschuldigt bitte, klugscheiße wieder nur rum.



Keine Sorge bin schon weg, hab hier genug mein Ego aufpoliert und andere für dumm verkauft. Laughing


Kopfschüttelnd

Einherjer


"Alte Meister" schön, schön.  Laughing

Bin schon weg...


_________________
Stil ist die Fähigkeit, komplizierte Dinge einfach zu sagen - nicht umgekehrt (Jean Cocteau)

Der Unterschied zwischen dem richtigen Wort und dem beinahe richtigen ist der gleiche wie zwischen einem Blitz und einem Glühwürmchen. (Mark Twain)
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Nox Feratu
Geschlecht:männlichSchneckenpost
N

Alter: 36
Beiträge: 10
Wohnort: Hamburg


N
Beitrag23.06.2009 20:06

von Nox Feratu
pdf-Datei Antworten mit Zitat

So ihr Lieben, über eure zahlreichen Kommentare und Ratschläge freue ich mich sehr. Ich muss zugeben, dass ich nicht vorhatte hier irgendwelche philosophischen Debatten vom Zaun zu reißen und habe auch nicht vor mich zu rechtfertigen. Ich geben zu dass mir die Übung fehlt, wie ich bereits in meinem Vorstellungsthreat erwähnt habe. Es ist mir jedoch Schleierhaft, wie man ein Wort als falsch betiteln kann, das es tatsächlich gegeben hat.
Wie ich immer so schön sage, Onkel Google weiß Rat in solchen Situationen.
Und zudem bin ich mir im Klaren, dass ich noch eine Menge an dem Text zu feilen habe, deshalb bat ich auch um konstruktive Kritiken und nicht um Kommentare wie " Einfach schlecht der Stil ". Entschuldigung aber kein Meister ist bis jetzt vom Himmel gefallen und außerdem @ Einherjer man schreibt mich mit "F" Feratu nicht Veratu...
Danke an alle, die mir konstruktive Vorschläge gemacht haben, ich werde sie berücksichtigen.
Gruß Nox


_________________
Es ist bloß meine Meinung, wie ihr diese auffasst ist eure Entscheidung
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Brynhilda
Felix Aestheticus

Alter: 44
Beiträge: 7760
Wohnort: Oderint, dum probent.


Edgar Allan Poe (1809 bis 1849) - Zum 200. Geburtstag
Beitrag23.06.2009 20:17

von Brynhilda
Antworten mit Zitat

Hallo Nox!

Dein Text interessiert mich sehr, zumal ich selbst mich thematisch auf ähnlichem Gebiet bewege.
Leider bin ich beim Lesen nicht so gut in den Text reingekommen.

Er nimmt den Leser nicht mit. Da fehlt das Fleisch. Da fehlen Beschreibungen.
Da fehlt das, was einen Text lebendig macht.
Die Figuren sind wie Abziehbilder. Wie Strichmännchen.

Da mußt einfach mehr kommen.
Solange kann man eigentlich nicht viel dazu sagen.

Mach dir erst einmal einen guten Plan. Halte fest, worauf du hinaus und welche Geschichte du erzählen willst.
Und dann fang locker an.
Erzähle, mit allem, was zum Erzählen dazu gehört!

Ich wünsch dir viel Spaß dabei!

Viele Grüße,
Brynhilda
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Arya_Moon
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen

Alter: 39
Beiträge: 33
Wohnort: Hamburg


Beitrag23.06.2009 23:39

von Arya_Moon
Antworten mit Zitat

Einherjer hat Folgendes geschrieben:

Wenn ich dann Formulierungen höre wie, die haben aber damals so gesprochen, wird mir ganz anders. Besonders wenn behauptet wird, man habe es sogar gelesen.


Wie gesagt, Felix und Therese Dahn - Germanische Götter- und Heldensagen, ISBN: 978-3937715391 ... Falls du mir nicht glaubst, kauf dir das Buch und lese selber nach. Ich lasse mich ungern als Lügnerin hinstellen.

Einherjer hat Folgendes geschrieben:

... Kommentare kommen wie, die haben aber damals so geschrieben.
Einherjer


Wer hat das geschrieben? Ich habe im ganzen Thread niemanden ausser dir gefunden, der diese Formulierung verwendete... Das einzige was ich von Nox in der Richtung gefunden habe, war folgendes:

Nox Feratu hat Folgendes geschrieben:
zum Thema "hiebte" ich habe diesen Begriff aus germanischen Sagen übernommen und es soll damals so geschrieben worden sein.


 Rolling Eyes


_________________
„Was immer Du tun kannst oder träumst es zu können, fang damit an.“

Johann Wolfgang von Goethe
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