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[Fant] Angel Dreams

 
 
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Gast







Beitrag05.03.2006 14:04
[Fant] Angel Dreams
von Gast
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

[gekürzt]

Dies ist meine erste Geschichte die mehr als fünf Seiten lang ist und auch meine erste die ich in dieses Forum setze. Wer Zeit und Lust hat diese zu lesen und zu bewerten danke ich im Vorraus. Very Happy


Angeldreams

Kapitel 1

Dominik lief weiter und weiter, bis ihm seine Beine schmerzten. Und trotzdem lief er weiter, durch Angst geprägt. Er kannte diesen Ort, auch wenn er noch nie wirklich hier gewesen war, und trotzdem kannte er ihn wie keinen anderen.
Jede Nacht war er hier her gebracht worden, ungewollt. Er wusste nicht warum er hier war, nur dass er hier nicht sein wollte. Es war dunkel und gar und gar gruselig. Er befand sich wieder in dem Wald, wo er schon viele Male war. Nichts hatte sich geändert, alles sah aus wie beim letzten Mal, wo er hier war. Dieselben Bäume, die nach ihm zu greifen schienen. Das Gleiche krumme Haus, aus dem seltsame Laute kamen. Eine Art von Schrei, die Dominik das Blut in den Adern gefrieren ließen. Er wusste was nun kommen würde, es trat Totenstille ein. Diese Stille war gemeiner als der Schrei zuvor. Alles war still. Die Bäume hatten aufgehört zu knacken, die Eule im Hintergrund war wie verstummt und so hörte Dominik wieder nicht, dass sich ihm jemand oder etwas näherte. Und wieder war urplötzlich jedes Geräusch da. Der Schrei, die Bäume und die Eule. Jetzt hörte er auch die Zweige, die auf dem Boden durch jemanden zerbrachen. Und deswegen rannte er und rannte. Er wollte weg von hier, und während er das tat, wusste er, dass es vergeblich war. Denn er konnte nicht darüber entscheiden, ob er hier blieb oder nicht. Er rannte so schnell er konnte. Immer wieder drehte er sich um, um zu sehen, ob ihn die dunkle Gestallt eingeholt hatte. Und wieder kam sie bedrohlich näher. Sie streckte schon ihre schwarzen Hände nach ihm aus. Dominik ekelte sich vor diesen Händen, denn sie waren nicht gewöhnlich. Sie waren ganz und gar dürr, als beständen sie nur aus Knochen, doch waren sie mit Haut überspannt. Die Fingernägel waren lang und krumm. Nur noch ein Stück und sie hätte ihn. Dominik übersah eine Wurzel, die wie aus dem Boden geschossen schien zu kommen und stolperte. Die Gestalt wollte gerade nach ihm greifen, als es plötzlich hell wurde. Im Hintergrund hörte er eine vertraute Stimme. Es war eine sehr beunruhigende Stimme. Langsam öffnete Dominik seine Augen und erkannte seine Mutter, die ihn mit besorgtem Gesicht ansah. Er drehte sich um, um zu wissen, wo er sich befand und erkannte sein vertrautes Zimmer. Alles war so wie es war, als er eingeschlafen war. Seine Jacke lehnte über seinem Schreibtischstuhl, seine Schulbücher und Hausaufgaben lagen im ganzen Zimmer verstreut und die Schranktür stand auch noch offen. Alles so wie immer. Durch die erneute Stimme seiner Mutter wurde Dominik aus seinen Gedanken gerissen. ââ?¬Å¾Was war mein Junge, hattest du wieder einen deiner schlimmen Albträume?ââ?¬Å?. ââ?¬Å¾Was hast du gesagt?ââ?¬Å? fragte er seine Mutter,  Ã¢â?¬Å¾Was habe ich?ââ?¬Å?. Erst jetzt merkte er wie verschwitzt er war und wie sehr er noch zitterte. ââ?¬Å¾Hast du schlecht geträumt?ââ?¬Å? fragte seine Mutter nochmals. ââ?¬Å¾Nein, alles in Ordnungââ?¬Å? log er. Seine Mutter wusste dass er log, wollte es aber dabei belassen und sagte nur noch ââ?¬Å¾Ok, dann schlafe jetzt, du musst morgen früh rausââ?¬Å?.
Dominik schaute nochmals auf seine Uhr, die über der Tür hing und stellte fest, dass er in drei Stunden ausstehen musste. Dies freute ihn genau so wenig wie der Gedanke daran, dass er morgen wieder Frau Rohrstock, wie er und alle anderen aus seiner Klasse sie nannten, in Geschichte ertragen musste. Frau Rohrstock, die in Wirklichkeit Frau Trilitz hieß, wurde so genannt, da nach ihrer Meinung die Prügelstrafe durch Rohrstöcke nie abgeschafft hätten werden sollen. Ihre Predigt wie vorbildlich und respektvoll die Kinder früher gewesen waren, durfte er sich jede Stunde anhören. Mittlerweile kannte Dominik sie schon auswendig, und da war er nicht der einzige. Frau Trilitz war die schlimmste Lehrerin, die sie je hatten. Er hätte nie gedacht, dass jemand so kaltherzig, arrogant und doch zugleich gebieterisch auf einmal sein konnte. Frau Trilitz war immer der Ansicht, dass sie alles richtig machte und die Schüler vollkommen lernunfähig und ausnahmslos faul waren. Sie war ebenfalls der Meinung, dass all das, was sie nicht wussten Algemeinbildung war und dass sie als Schüler das wissen zu haben mussten. Dabei konnten die Fragen noch so irrelevant sein. Natürlich erinnerte sie die Schüler nur an schlechte Leistungen. Gute Leistungen waren selbstverständlich und mussten nicht weiter betont werden. Schlechte Leistungen wurden ihnen jedoch immer wieder von neuen ins Gedächtnis gerufen. Jeder wusste, dass man ihr nichts Recht machen konnte und so stand ihr Unterricht nicht an erster Stelle der Lieblingsfächer. Mit diesen schlechten Gedanken legte Dominik sich schlafen. Danach träumte er zwar nicht mehr von dunklen Wäldern und greifenden Armen, dafür aber davon, dass Frau Trilitz sich Klonen gelassen hatte und nun jedes Unterrichtsfach besetzte. Des Weiteren gab es in der Schule eine Folterkammer, die natürlich Frau Trilitz eingerichtet hatte, wo jeder ausnahmslos hin musste, der keine Hausaufgaben vorzeigen konnte.

Kapitel 2
Am nächsten Morgen war Dominik nicht sehr erpicht auf Schule. Seine wilden und zugleich unlogischen Träume hatten ihn völlig aus der Bahn geworfen.
Beim Frühstück konnte er deswegen auch nichts essen, was seine Mutter nicht gerade freute. Völlig müde und schlecht gelaunt machte er auf den Weg zur Schule wo er den Bus verpasste. ââ?¬Å¾Dieser Tag fängt ja schon gut an,ââ?¬Å? dachte der sich. Doch der verpasste Bus sollte erst der Anfang des völlig verkorksten Tages sein. Da er in der ersten Stunde Frau Trilitz hatte, musste er sich eine zehn minütige Vorlesung von ihr vortragen lassen, dass es sich früher, dank des Rohrstockes, niemand getraut hätte 15 Minuten zu spät zu kommen. Der Rest der Stunde schien nie enden zu wollen. Der Minutenzeiger seiner Armbanduhr schien wie erstarrt. Nachdem die letzten 20 Minuten vergangen waren, glaubte Dominik, dass der Tag doch noch einigermaßen gut verlaufen würde. Doch da hatte er sich getäuscht. In Englisch schrieb er einen unangekündigten Vokabeltest wofür kein bisschen geübt hatte. Die enttäuschte Miene seiner Mutter hatte er jetzt schon vor Augen. Des weiterem war sein bester Freund Christoph nicht in der Schule, so dass er den ganzen Schultag alleine verbringen musste. Was ihn eigentlich gefreut hätte war, dass die letzte Stunde ausfiel. Eigentlich, weil er keinen Schlüssel dabei hatte, den hatte er heute Morgen auch noch vergessen, und seine Mutter von der Arbeit noch nicht zurück war, so konnte er auch nicht ins Haus. Des wegen ging Dominik in die Stadt wo ein gemütliches Einkaufszentrum auf ihn wartete.
In dem Einkaufzentrum setzte sich Dominik auf eine Bank und beobachtete  ein kleines Mädchen, dass eine Donut aß. ââ?¬Å¾Ein Donut wäre jetzt auch nicht schlechtââ?¬Å? dachte Dominik. Plötzlich riss ihn etwas aus seinen Gedanken von leckeren Süßigkeiten. Eine alte, schrumplige Frau oder eher Oma stand vor ihm. Sie erinnerte Dominik an eine Kräuterhexe. Was er ihr natürlich nicht sagte.
ââ?¬Å¾Ja bitte, kann ich ihnen helfen?ââ?¬Å? fragte Dominik. ââ?¬Å¾Nein, du mir nicht, aber ich dirââ?¬Å? meinte die alte Oma. Dominik war etwas verwirrt, wie wollte sie ihm helfen, sie kannte ihn doch gar nicht. Zumindestens konnte er sich nicht daran erinnern, sie schon mal gesehen zu haben, geschweige mit ihr geredet zu haben. Wie durch Gedankenlesung sagte die Oma ââ?¬Å¾Du fragst dich bestimmt wie ich dir helfen will, obwohl wie uns gar nicht kennenââ?¬Å?. Jetzt fand Dominik die alte Oma jetzt gruselig. ââ?¬Å¾Konnte sie wirklich Gedanken lesen?ââ?¬Å? fragte er sich. Trotzig antwortete er ââ?¬Å¾ Ach ja, und wie wollen sie mir helfen?ââ?¬Å?. Die alte Oma hielt etwas in die Höhe, was Dominik nicht erkannte und sagte ââ?¬Å¾Damit!ââ?¬Å?. ââ?¬Å¾Was ist das denn jetzt für ein Mistââ?¬Å? fiel er sie an. Er hatte keine Lust auf den Arm genommen zu werden. Sein Tag war schon genug versaut, da musste eine alte schrumplige Oma ihm auch nicht noch irgendein Zeug andrehen. ââ?¬Å¾Dass, mein Lieber; ist ein Dreamcatcherââ?¬Å? sagte sie höflich. ââ?¬Å¾Ein was für ein Ding?ââ?¬Å? fragte Dominik gelangweilt. ââ?¬Å¾Ein Traumfängerââ?¬Å? meinte die Oma jetzt nicht mehr ganz so höflich. ââ?¬Å¾Ich dachte in der Schule lernt man heutzutage Englischââ?¬Å?. ââ?¬Å¾Ja, tun wir und was soll ich damit machen?ââ?¬Å? fragte Dominik gelangweilt. ââ?¬Å¾Den sollst du dir übers Bett hängenââ?¬Å? sagte die Oma wieder höflich. ââ?¬Å¾Und was nützt mir das?ââ?¬Å? meinte Dominik. ââ?¬Å¾werde ich dann reich oder intelligent oder so was in der Art?ââ?¬Å?. Die Oma schaute ihn finster an und sagte ââ?¬Å¾Nein dadurch verschwinden deine Albträume, die dich doch jede Nacht heim suchen.ââ?¬Å? Dominik schaute sie fragend an und sagte ââ?¬Å¾Woher um Himmelswillen wissen sie das denn?ââ?¬Å?. ââ?¬Å¾Es ist unwichtig woher ich das weiß, sondern es ist wichtig dass ich es weißââ?¬Å?, ââ?¬Å¾Also nimmst du jetzt den Traumfänger oder nicht?ââ?¬Å? Dominik fühlte sich auf den Arm genommen und antwortete dem entsprechend auch ââ?¬Å¾Ja, wenn sie mich dann in Ruhe lassen!ââ?¬Å? und schnappte der alten Oma den Traumfänger aus der Hand und stopfte ihn sich in die Tasche. Als er sich umdrehte um die Oma zu fragen ob er jetzt gehen könnte war sie schon weg. Verwirrt machte sich Dominik auf weg um rechtzeitig zu Hause zu sein.
Zu Hause angekommen schmiss er seine Schultasche und seine Jacke in die Nächste Ecke und ging zum Essen. ââ?¬Å¾Wie war dein Tag heute?ââ?¬Å? fragte seine Mutter und Dominik antwortete ââ?¬Å¾Beschissen!ââ?¬Å?. ââ?¬Å¾Ohh, dass tut mir Leid ich hoffe dein Lieblingsessen kann dich ein wenig aufmuntern, es gibt Königsberger Klopseââ?¬Å?. Während Dominik aß merkte er wie sich seine Laune besserte. ââ?¬Å¾Mutters Kochkünste könnten selbst eine Beerdigung wieder aufmunternââ?¬Å? dachte Dominik und fragte nach einem Nachschlag, den er selbstverständlich bekam.

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TimoTobias
Gast






Beitrag10.03.2006 00:14

von TimoTobias
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Die Geschichte hört sich nicht schlecht an.
Ich vermute mal, da der Text gekürzt ist, dass das Ende fehlt?

65 -Schreibstil
70 -Grammatik/Rechtschreibung
50 -Stimmung/Atmosphäre

50 -Gesamtnote


Einige Wörter sind falsch gewählt oder existieren so nicht...  Wink
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Kleine Christel
Gast






Beitrag16.03.2006 22:52

von Kleine Christel
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hi!!
Danke für deine Antwort und dein Lob.
Ja,die Geschichte ist gekürzt.
Ich überarbeite sie gerade nocheinmal und werde sie dann nochmal reinstellen. Very Happy
Rechschreibefehler,das habe ich mir schon gedacht. Die werden mich mein Leben lang wohl verfolgen.^^

Nochmals Danke
Kleine Christel
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