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Kündigung


 
 
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gazelle
Geschlecht:männlichErklärbär
G

Alter: 41
Beiträge: 1



G
Beitrag16.03.2009 23:32
Kündigung
von gazelle
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo bin neu hier.

Folgend eine kleine Kurzgeschichte. Über Kritik freue ich mich.

Vorab vielen Dank.

Es tut uns sehr leid, es ist nichts persönliches, aber wir müssen ihnen die Kündigung überreichen, nach diesem Satz schweiften ihre Gedanken ab.
Sie müssen uns glauben, sie schauen ja auch Nachrichten. Das war es, was ihre Vorgesetzten zu ihr sagten. Sie unterdrückte ihre Tränen und versuchte mit aller Kraft ein Lächeln herauszupressen.  Ich verstehe, ja es sind schwierige Zeiten, erwiderte sie mit leiser Stimme.
Packen sie ihre Sachen, sie können Nachhause gehen. Legen sie sich hin.
Sie gab ihre Schlüssel der Frau im eleganten blauen Hosenanzug die ihr einen mitleidigen Blick entgegen warf. Die Schublade mit den persönlichen Sachen war unter den Blicken der zwei Menschen die ihr soeben die Nachricht mitteilten schnell leer geräumt. Wie jeden Tag im Winter legte sie zuerst den Schal um ihren Hals und streifte danach die grüne Jacke über ihren Körper.  Das Lächeln viel ihr immer schwerer. Wie soll ich es meinem Mann sagen, was denken die Kinder, muss ich zum Arbeitsamt noch diese Woche? Wie geht es weiter? Das neue Auto muss abbestellt werden! Diese Gedanken wirkten in ihr.
Es ist kalt, dachte sie auf dem Weg zur Straßenbahn, wäre nur das Auto schon da.
Der Tisch war gedeckt als ihr Mann mit munterer Laune die Wohnung betrat. Es roch nach Lasagne, die mag er besonders gerne.
Liebling, Liebling ruft er durch die Wohnung, doch niemand antwortet. Vielleicht ist sie im Keller die Wäsche machen oder schnell zur Nachbarin.
Er legte seinen Blaumann wie gewohnt über den Stuhl.
Da sah er seine Frau, sie lag neben dem Sofa. Neben ihrem leblosen Körper ein weißer Zettel.

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Michael
Geschlecht:männlichAnti-Lyriker


Beiträge: 734



Beitrag17.03.2009 03:02

von Michael
Antworten mit Zitat

Hallo gazelle,

als erstes: Herzlich Willkommen bei dsfo.

Jetzt zu deiner Geschichte...

Der Inhalt dieser kleinen Geschichte birgt zwar nichts Neues, ist aber in Ordnung. Nette Unterhaltung, würd ich mal sagen.

Allerdings wundere ich mich ein wenig, was deine Schreibe angeht. In der Schule hast du doch damals bestimmt gelernt, dass man wörtliche Rede mit  den berühmten "Gänsefüsschen" einfasst, oder?

Es irritiert mich wirklich.

Aber ich fange am besten mal von vorne an.

Zitat:
Es tut uns sehr leid, es ist nichts persönliches, aber wir müssen ihnen die Kündigung überreichen, nach diesem Satz schweiften ihre Gedanken ab.


1. Wörtliche Rede! Also bitte "..." nicht vergessen. Auch in den folgenden Sätzen, die ich jetzt aber nicht alle aufzählen möchte.
2. Nach dem Wort "überreichen" solltest du einen Punkt machen und mit einem neuen Satz beginnen.
"Es tut uns sehr leid, es ist nichts persönliches, aber wir müssen ihnen die Kündigung überreichen." Nach diesem Satz schweiften ihre Gedanken ab.


Zitat:
Packen sie ihre Sachen, sie können Nachhause gehen. Legen sie sich hin.


1. nach Hause, nicht Nachhause.
2. Das sie sich zuhause hinlegen soll, finde ich nicht so stimmig. Selbst als
   Chef sagt man das nicht zu einer Angestellten, die man gerade gefeuert hat. Das kann man eher zu jemandem sagen, welcher auf der Arbeit wegen dem Kreislauf umkippt, oder so.



Zitat:
Die Schublade mit den persönlichen Sachen war unter den Blicken der zwei Menschen,(Komma) die ihr soeben die Nachricht mitteilten,(Komma) schnell leer geräumt.


Zitat:
Wie jeden Tag im Winter legte sie zuerst den Schal um ihren Hals und streifte danach die grüne Jacke über ihren Körper. Das Lächeln viel (fiel) ihr immer schwerer.


In einer Kurzgeschichte finde ich die Tatsache, dass sie zuerst den Schal um den Hals legte und dann die grüne Jacke anzog, wie sie das immer tut, eher störend und unnötig. Solche Gewohnheiten brauchst du nicht zu erwähnen. Ich würde den Satz daher streichen.



Zitat:
Es ist kalt, dachte sie auf dem Weg zur Straßenbahn, wäre nur das Auto schon da.


Hinter "Straßenbahn" würde ich einen Punkt setzen und mit einem neuen Satz beginnen.
Im letzten Abschnitt hattest du geschrieben, dass sie das neue Auto abbestellt werden muss. Jetzt wünscht sie sich das Auto. Das ist für mich etwas irreführend.

Zitat:
Der Tisch war gedeckt, (Komma) als ihr Mann mit munterer Laune die Wohnung betrat.




Zitat:
Da sah er seine Frau, sie lag neben dem Sofa.


Mache zwei Sätze daraus.



Fazit:

Wie schon geschrieben... Eigentlich eine nette kleine Kurzgeschichte, die allerdings bis jetzt total kaputtgeschrieben ist.
Du hast zu viele Rechtschreib- und Grammatikfehler drin, die den Lesefluss meines Erachtens erheblich stören. Ich denke, das kannst du besser!
Also bitte Arme hochlrempeln, und ran ans Werk! Wink  Wink

Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig helfen.

Gruß
Michael
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