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Buch: Kapitel 1


 
 
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Seby
Geschlecht:männlichSchneckenpost
S

Alter: 32
Beiträge: 14



S
Beitrag13.12.2008 20:55
Buch: Kapitel 1
von Seby
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Ich bin mir nicht sicher ob dass hier richtig ist wo ich es poste, falls nicht, bitte ich um Entschuldigung.
Das erste Kapitel ist nun fertig und ich möchte gerne wissen ob ihr weiterlesen würdet oder ob es gar nichts ist.
Mich würde auch freuen, wenn es euch gar nicht gefällt, warum nicht, etc.
Ich bin selbst nicht zufrieden mit dem Anfang. Den ersten beiden Abschnitten ca. aber im Moment weis ich noch nicht wie ich diese ändern soll und ob es sich überhaupt lohnt.
Ich danke für die Mühe.


Kapitel 1

Ich war auf der Tanzfläche und hielt Ausschau nach einer guten Gelegenheit zum flirten, doch ich fand, bis auf einmal eine blauäugige Schönheit die Tanzfläche betreten hatte. Ich dachte ich wäre im Paradies angelangt, diese wunderschönen, funkelnden Augen. Ich war gefesselt.
Langsam näherte ich mich ihr. Nachdem ich fünf Mal gestolpert war, weil ich nur noch Augen für diese Frau hatte, war ich schließlich bei ihr angelangt. Ich tanzte sie an, doch sie reagierte nicht. Ich wusste ich müsse mich ranhalten, also nahm ich all meinen Mut zusammen und versuchte es mit einem Anmachspruch. „Hey funkelnde Schönheit, ich habe meine Handynummer verloren, könnte ich vielleicht deine haben?“ Im Nachhinein weis ich, dass ich lieber meine Klappe gehalten hätte, denn sie holte aus und knallte mir eine. Ich glaube ich drehte mich zweimal im Kreis, auf jeden Fall sah es sehr lustig aus, denn die ganze Tanzfläche lachte sich schlapp. Ich allerdings fand es ganz und gar nicht lustig und ging mit meinem Bier von der Tanzfläche. Ich setzte mich an die Bar und betrachtete die ganzen Leute nun aus der Ferne, immerhin musste ich erst einmal diesen Schock verarbeiten, es war schließlich das erste Mal dass ich eine geknallt bekommen hatte. So saß ich da und eigentlich hatte es mich schon wieder tierisch aufgeregt dass ich überhaupt weggegangen bin. Vor dem Fernseher wäre es bestimmt besser gewesen, vor allem aber friedlicher.
Um die Zeit etwas tot zu schlagen widmete ich mich meiner Lieblingsbeschäftigung, ich beurteilte Menschen und versuchte sie einzuschätzen. Ich habe eine sehr gute Menschenkenntnis. Auf der Tanzfläche war eine Frau mit braunen Haaren, sie hatte einen Minirock an. So wie sie sich verhalten hatte glaubte ich sie wäre strohdumm. Total übertrieben verhielt sie sich, alles war gespielt, aufgesetzt. Ich glaube sie wollte sich was beweisen. Bestimmt hatten irgendwelche Freundinnen gesagt, sie würde keinen Typen abbekommen und nun wollte sie es sich beweisen. Dass sie sehr wohl jemanden abbekommen würde. Zumindest sah für mich das alles so aus. Oft auf der Tanzfläche schien sie auch noch nicht gewesen zu sein, sowie sie sich bewegte - Ich weis ich bin schlimm, man beurteilt keine wildfremden Menschen nach irgendwelchen komischen Kriterien, aber ich kann nichts dagegen tun, ich sehe einen Menschen an und dann reime ich mir schon irgendwelche Sachen zusammen – Auf jeden Fall schmiss sich diese Frau an jeden Typen ran, der ihr in die Quere kam und sie tat das wirklich sehr auffällig. Wie ich solche Menschen hasse die so gnadenlos übertreiben müssen.
„Hey, tut mir Leid wegen der Ohrfeige, war eine Kurzschlussreaktion.“ Ich drehte mich um und da stand sie wieder, die blauäugige Schönheit. Eigentlich wollte ich sagen, dass es kein Problem gewesen wäre, schließlich sei ich das von Frauen gewöhnt, es wären immer Kurzschlussreaktionen und es gäbe grundsätzlich immer eine Ausrede für Frauen. Doch ich entschloss mich lieber höflich zu sein, nicht dass ich gleich die zweite Ohrfeige bekommen hätte. „Ist okay, war auch ein blöder Spruch, tut mir Leid.“, sagte ich also. Sie lächelte mir zu und schlagartig war da so ein komisches Gefühl in meinem Bauch. Ich kann gar nicht beschreiben was das war, es fühlte sich an, als würde mir der Boden unter den Füßen weggezogen werden.
Nun ja, wir redeten noch ein wenig und lachten über die Leute auf der Tanzfläche. Dort war so ein Typ, ich glaube der hatte sich verlaufen und suchte eigentlich seine Mama, denn er hat so gar nicht da reingepasst. Gestreifter Rollkragenpullover, seine Hosen hochgezogen bis zum Bauchnabel und komische Lederschuhe. Ein komischer Typ war das. Die blauäugige Schönheit sagte: „Schau dir mal den an, soll ich zu ihm hingehen und ihn fragen ob ich ihn nach Hause bringen soll? Er sieht ziemlich verloren aus.“ „Nein lass nur, er wird schon zu Recht kommen, erfrieren kann er schon mal nicht in seinem tollen Pullover.“, erwiderte ich.
Es war ganz lustig mit ihr, und nett war sie auch. Nach der Ohrfeige dachte ich, es wäre so eine eingebildete Zicke, aber dass war sie gar nicht so richtig. Aber sie wusste auf jeden Fall, dass sie schön war und dass zeigte sie auch.
„Darf ich dich als Entschuldigung für den blöden Anmachspruch von vorhin mal zu einem Kaffee einladen?“, fragte ich sie. „Ja, warum eigentlich nicht, ich gebe dir meine Nummer und du kannst dich dann melden.“, gab sie mir zur Antwort. „Alles klar. Aber hey, ich weis gar nicht wie du eigentlich heißt.“ „Vanessa. Hier hast du meine Nummer.“ Sie gab mir eine Visitenkarte. Vanessa Seidel hieß sie. Sie fragte mich wie ich heißen würde. „Thomas.“ Sie lächelte mir noch ein letztes Mal zu und ging dann. – Da ging sie wieder, die blauäugige Schönheit und irgendwie hatte ich Angst sie niemals wieder zu sehen, so als wäre es eine einmalige Sache gewesen – Ich saß noch eine Weile an der Bar und trank noch ein Bier und schaute der tanzenden Menge zu.
Irgendwann wurde ich sauer, ich weis gar nicht warum, vielleicht der Anblick von diesen ganzen verlogenen Menschen, die alle eine Rolle spielten. Die nicht so waren, wie sie eigentlich sind. Es machte mich richtig wütend. Jetzt taten sie alle so, als wären sie Draufgänger und Morgen wären sie in ihrem Anzug wieder die anständigsten Menschen auf Gottes Erde. Ich beschloss zu gehen, denn ich ertrug diesen Anblick nicht länger. Ich bezahlte meine drei Bier, packte meine Jacke und ging nach draußen.
Als ich zur Tür rauslief, dachte ich mich würde der Schlag treffen. Alles war weiß und es schneite, riesige Schneeflocken fielen vom Himmel. Eigentlich war es sogar ganz schön, obwohl ich Schnee hasse. Aber es passte irgendwie zu meiner Stimmung und es war ein schöner Anblick. Es sah so aus als würden die Schneeflocken zusammen tanzen. In irgendeiner Weise stellte mich das zufrieden.
Ich schaute auf die Uhr und es war fünf Uhr, aber ich war nicht müde. Trotzdem beschloss ich zur S-Bahn Haltestelle zu laufen. Sie war nur zehn Minuten von mir entfernt. Die ganze Stadt war leer. Die Laternen warfen ein schönes Licht. Vor allem sah man die Schneeflocken dadurch noch schöner. Der Boden wurde langsam von dem Schnee bedeckt und meine schwarze Jacke hatte inzwischen auch schon viele weiße Punkte. Ich kam an einer Bank vorbei und beschloss mich kurz hinzusetzen. Ich dachte über den Tag nach, über alles was so passiert war. Das tue ich immer, ich denke über alles und jeden nach. Meistens spiele ich meinen ganzen Tagesablauf noch mal durch. Es war verrückt, aber wenn ich es nicht tat fühlte ich mich unwohl. Ich dachte noch einmal an die blauäugige Schönheit, Vanessa. Sie hatte ein wirklich schönes Lächeln. Ich freute mich darauf mit ihr mal einen Kaffee zu trinken.
Langsam wurde mir etwas kalt, also lief ich weiter zur Haltestelle. Die Schneeflocken sind etwas kleiner geworden, aber sie tanzten trotzdem noch miteinander, es war wirklich schön. Es sah so friedlich aus. So als würden sie sich mögen, obwohl es nur Schneeflocken waren. Es war ein verrückter Gedanke, aber es war auch schon spät. Schließlich sah das mit Schnee bedeckte Schild. „Feuerbach“ stand darauf, man konnte es gerade noch so lesen.

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intertec
Gast






Beitrag13.12.2008 21:36
Re: Buch: Kapitel 1
von intertec
Antworten mit Zitat

Seby hat Folgendes geschrieben:
Ich war auf der Tanzfläche und hielt Ausschau nach einer guten Gelegenheit zum flirten, doch ich fand, bis auf einmal eine blauäugige Schönheit die Tanzfläche betreten hatte. Ich dachte ich wäre im Paradies angelangt, diese wunderschönen, funkelnden Augen. Ich war gefesselt

Weiter bin ich nicht gekommen. Zu viele "ichs" schon zu Beginn. Da musst du noch nachbessern.
Grüsse, St. Martin
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femme-fatale233
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Das Bronzene Pfand


Beitrag13.12.2008 22:07

von femme-fatale233
Antworten mit Zitat

Hallo Seby!
So begeistert wie ich von "Weinende Bäume" war, bin ich dieses Mal leider überhaupt nicht. Inhaltlich ist dies als Anfang für ein Buch einfach zu flach, da kommt überhaupt keine Spannung auf, weshalb die meisten Leser das Buch nach dem ersten Kapitel wahrscheinlich weglegen würden.
Sprachlich hast du mehr drauf und das weißt du auch selber. Mir ist aufgefallen, dass du dazu neigst einen Hauptsatz an den anderen zu reihen, das ist schade und wirkt etwas seltsam. Außerdem hätte ich mir erwartet, dass du den vermeintlich verpatzten Diskobesuch irgendwie humorvoller schilderst.
Hier noch einige Sachen, die mir so beim Lesen aufgefallen sind

Seby hat Folgendes geschrieben:

Kapitel 1

Ich war auf der Tanzfläche und hielt Ausschau nach einer guten Gelegenheit zum flirten, doch ich fand (fehlt hier ein "keine"?), bis auf einmal eine blauäugige Schönheit die Tanzfläche betreten hatte. Ich dachte ich wäre im Paradies angelangt, diese wunderschönen, funkelnden Augen. Ich war gefesselt (hier würde ich noch ein "wie" einfügen).
Langsam näherte ich mich ihr. Nachdem ich fünf Mal gestolpert war, weil ich nur noch Augen für diese Frau hatte, war ich schließlich bei ihr angelangt. Ich tanzte sie an, doch sie reagierte nicht. Ich wusste ich müsse mich ranhalten, also nahm ich all meinen Mut zusammen und versuchte es mit einem Anmachspruch.  (In den ersten Sätze kommt viel zu oft das Wörtchen "ich" vor)„Hey funkelnde Schönheit, ich habe meine Handynummer verloren, könnte ich vielleicht deine haben?“ Im Nachhinein weis (Hier muss es heißen "wusste") ich, dass ich lieber meine Klappe gehalten hätte, denn sie holte aus und knallte mir eine. Ich glaube ich drehte mich zweimal im Kreis, auf jeden Fall sah es sehr lustig aus, denn die ganze Tanzfläche lachte sich schlapp. (Ist das realistisch?) Ich allerdings fand es ganz und gar nicht lustig und ging mit meinem Bier (wer nimmt denn sein Bier mit, wenn er eine heiße Frau antanzt, das ist irgendwie ein Bruch in der Logik) von der Tanzfläche. Ich setzte mich an die Bar und betrachtete die ganzen Leute nun aus der Ferne, immerhin musste ich erst einmal diesen Schock verarbeiten, es war schließlich das erste Mal dass ich eine geknallt bekommen hatte. So saß ich da und eigentlich hatte es mich schon wieder tierisch aufgeregt dass ich überhaupt weggegangen bin (Tempusfehler). Vor dem Fernseher wäre es bestimmt besser gewesen, vor allem aber friedlicher.
Um die Zeit etwas tot zu schlagen widmete ich mich meiner Lieblingsbeschäftigung, ich beurteilte Menschen und versuchte sie einzuschätzen. Ich habe eine sehr gute Menschenkenntnis. Auf der Tanzfläche war eine Frau mit braunen Haaren, sie hatte einen Minirock an. So wie sie sich verhalten hatte glaubte ich sie wäre strohdumm. Total übertrieben verhielt (Wiederholungsfehler) sie sich, alles war gespielt, aufgesetzt. Ich glaube sie wollte sich was beweisen. Bestimmt hatten irgendwelche Freundinnen gesagt, sie würde keinen Typen abbekommen und nun wollte sie es sich beweisen, dass sie sehr wohl jemanden abbekommen würde. Zumindest sah das für mich  alles so aus. Oft auf der Tanzfläche schien sie auch noch nicht gewesen zu sein, sowie sie sich bewegte - Ich weis ich bin schlimm, man beurteilt keine wildfremden Menschen nach irgendwelchen komischen Kriterien, aber ich kann nichts dagegen tun, ich sehe einen Menschen an und dann reime ich mir schon irgendwelche Sachen zusammen – Auf jeden Fall schmiss sich diese Frau an jeden Typen ran, der ihr in die Quere kam und sie tat das wirklich sehr auffällig. Wie ich solche Menschen hasse die so gnadenlos übertreiben müssen.
„Hey, tut mir Leid wegen der Ohrfeige, war eine Kurzschlussreaktion.“ Ich drehte mich um und da stand sie wieder, die blauäugige Schönheit. Eigentlich wollte ich sagen, dass es kein Problem gewesen wäre, schließlich sei ich das von Frauen gewöhnt, es wären immer Kurzschlussreaktionen und es gäbe grundsätzlich immer eine Ausrede für Frauen. Doch ich entschloss mich lieber höflich zu sein, nicht dass ich gleich die zweite Ohrfeige bekommen hätte. „Ist okay, war auch ein blöder Spruch, tut mir Leid.“, sagte ich also. Sie lächelte mir zu und schlagartig war da so ein komisches Gefühl in meinem Bauch. Ich kann gar nicht beschreiben was das war, es fühlte sich an, als würde mir der Boden unter den Füßen weggezogen werden.
Nun ja, wir redeten noch ein wenig und lachten über die Leute auf der Tanzfläche. Dort war so ein Typ, ich glaube der hatte sich verlaufen und suchte eigentlich seine Mama, denn er hat so gar nicht da reingepasst (Tempusfehler). Gestreifter Rollkragenpullover, seine Hosen hochgezogen bis zum Bauchnabel und komische Lederschuhe. Ein komischer Typ war das. Die blauäugige Schönheit sagte: „Schau dir mal den an, soll ich zu ihm hingehen und ihn fragen ob ich ihn nach Hause bringen soll? Er sieht ziemlich verloren aus.“ „Nein lass nur, er wird schon zu Recht kommen, erfrieren kann er schon mal nicht in seinem tollen Pullover.“, erwiderte ich.
Es war ganz lustig mit ihr, und nett war sie auch. Nach der Ohrfeige dachte ich, es wäre so eine eingebildete Zicke, aber dass war sie gar nicht so richtig. Aber sie wusste auf jeden Fall, dass sie schön war und dass zeigte sie auch.
„Darf ich dich als Entschuldigung für den blöden Anmachspruch von vorhin mal zu einem Kaffee einladen?“, fragte ich sie. „Ja, warum eigentlich nicht, ich gebe dir meine Nummer und du kannst dich dann melden.“, gab sie mir zur Antwort. „Alles klar. Aber hey, ich weis gar nicht wie du eigentlich heißt.“ „Vanessa. Hier hast du meine Nummer.“ Sie gab mir eine Visitenkarte. Vanessa Seidel hieß sie. Sie fragte mich wie ich heißen (Wiederholunsfehler) würde. „Thomas.“ Sie lächelte mir noch ein letztes Mal zu und ging dann. – Da ging (Wiederholungsfehler) sie wieder, die blauäugige Schönheit und irgendwie hatte ich Angst sie niemals wieder zu sehen, so als wäre es eine einmalige Sache gewesen – Ich saß noch eine Weile an der Bar und trank noch ein Bier und schaute der tanzenden Menge zu.
Irgendwann wurde ich sauer, ich weis gar nicht warum, vielleicht der Anblick von diesen ganzen verlogenen Menschen, die alle eine Rolle spielten. Die nicht so waren, wie sie eigentlich sind. Es machte mich richtig wütend. Jetzt taten sie alle so, als wären sie Draufgänger und Morgen wären sie in ihrem Anzug wieder die anständigsten Menschen auf Gottes Erde. Ich beschloss zu gehen, denn ich ertrug diesen Anblick nicht länger. Ich bezahlte meine drei Bier, packte meine Jacke und ging nach draußen.
Als ich zur Tür rauslief, dachte ich mich würde der Schlag treffen. Alles war weiß und es schneite, riesige Schneeflocken fielen vom Himmel. Eigentlich war es sogar ganz schön, obwohl ich Schnee hasse. Aber es passte irgendwie zu meiner Stimmung und es war ein schöner Anblick. Es sah so aus als würden die Schneeflocken zusammen tanzen. In irgendeiner Weise stellte mich das zufrieden.
Ich schaute auf die Uhr und es war fünf Uhr (Wiederholungsfehler), aber ich war nicht müde. Trotzdem beschloss ich zur S-Bahn Haltestelle zu laufen. Sie war nur zehn Minuten von mir entfernt. Die ganze Stadt war leer. Die Laternen warfen ein schönes Licht. Vor allem sah man die Schneeflocken dadurch noch schöner. Der Boden wurde langsam von dem Schnee bedeckt und meine schwarze Jacke hatte inzwischen auch schon viele weiße Punkte. Ich kam an einer Bank vorbei und beschloss mich kurz hinzusetzen. Ich dachte über den Tag nach, über alles was so passiert war. Das tue ich immer, ich denke über alles und jeden nach. Meistens spiele ich meinen ganzen Tagesablauf noch mal durch. Es war verrückt, aber wenn ich es nicht tat fühlte ich mich unwohl. Ich dachte noch einmal an die blauäugige Schönheit, Vanessa. Sie hatte ein wirklich schönes Lächeln. Ich freute mich darauf mit ihr mal einen Kaffee zu trinken.
Langsam wurde mir etwas kalt, also lief ich weiter zur Haltestelle. Die Schneeflocken sind etwas kleiner geworden, aber sie tanzten trotzdem noch miteinander, es war wirklich schön. Es sah so friedlich aus. So als würden sie sich mögen, obwohl es nur Schneeflocken waren. Es war ein verrückter Gedanke, aber es war auch schon spät. Schließlich sah das mit Schnee bedeckte Schild. „Feuerbach“ stand darauf, man konnte es gerade noch so lesen.


Außerdem benutzt du ständig die Worte "schön" oder "Schönheit", aber ich war zu faul die jetzt alle zu markieren...

Lg, femme-fatale233
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Seby
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S
Beitrag13.12.2008 22:27

von Seby
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Ich danke vielmals für die Kritik von euch.
Ob ich sprachlich mehr drauf habe, wage ich zu bezweifeln, sprachlich mangelt es wohl noch an sehr vielem bei mir. Genauso wie an der Umsetzung meiner Ideen.
Trotzdem danke ich herzlich für die Kritik.
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femme-fatale233
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Beitrag13.12.2008 22:31

von femme-fatale233
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Hallo Seby!

Ich denke schon, dass du sprachlich etwas drauf hast, du musst nur lernen dein Potenzial zu nutzen und weiter zu schulen. Hier empfiehlt es sich einfach ganz viel zu lesen. Und nicht nur von einem Autor sondern von ganz vielen, dann bekommt man den besten Überblick über verschiedene Stile und Techniken.
Liebe Grüße,
femme-fatale233
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xNickx
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X
Beitrag14.12.2008 10:29

von xNickx
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Hi!

Also ich hab nur den ersten Absatz gelesen.
Er stolpert also fünf! mal auf einer (vermutlich ebenen) Tanzfläche.
Dann lässt er einen flachen Anmachspruch los, den mittlerweile wirklich jeder kennt, und sie _knallt_ ihm deswegen eine Question

Ein bißchen arg realitätsfremd, oder?  Wink

Sorry, weiter hab ich's dann echt nicht mehr geschafft.
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DasProjekt
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Beitrag14.12.2008 10:36

von DasProjekt
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Wenn schon der erste Satz unvollstaendig ist (guck ihn dir mal genau an, fehlt da nicht was? Merkst du das nicht selber?), dann will ich nicht mal den Text an sich zu Ende lesen. Geschweige denn ein ganzes Buch in diesem Aufzaehlungs-Aufsatz-Stil, tut mir leid.

Das einzig positive, das mir beim Ueberfliegen aufgefallen ist, ist eine Rechtschreibung, die die fehlende Schreibkreativitaet eigentlich Luegen scheltet (sagt man das so? oder schilt? Mist, in die Nesseln gesetzt  lol )

Aber an der Schreibe selber musst du noch ganz stark arbeiten!  Crying or Very sad


_________________
25. Mai 2017 - Kim Henry "Be Mine Forever"
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Seby
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Beiträge: 14



S
Beitrag14.12.2008 12:35

von Seby
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Guten Morgen Euch allen.
Ich danke euch für die Kritik.
Da ich mittlerweile eingesehen habe, dass es so nichts wird, habe ich eine Frage. Durch welche Dinge kann ich meinen Stil und die Umsetzung meiner Ideen verbessern? Viel lesen habe ich jetzt schon gehört. Von verschiedenen Autoren und nicht immer dasselbe. Aber was kann ich noch tun? Gibt es noch irgendwelche Tipps? Ich habe mir schon die Dinge in der Schreibwerkstatt durchgelesen, doch nur Theorie hilft eben meinem Stil auch nicht unbedingt weiter. Sollte ich auch eher Kurzgeschichten schreiben als es dann gleich mit einem Roman zu probieren? Oder vielleicht eine ganz andere Gattung?
Ich danke vielmals für jede Antwort.

Lg Seby
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femme-fatale233
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Beitrag14.12.2008 12:41

von femme-fatale233
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Ich denke du musst dir erstmal klar werden was du überhaupt willst. Ich habe mich jahrelang an total tragischen und herzzereißenden Geschichten ohne Happy End versucht, bis ich dann gemerkt habe, dass mir lustige Texte viel mehr liegen...
D.h. überlege dir, was wirklich zu dir passt.

Liebe Grüße, femme-fatale233
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bloody_mary
Klammeraffe


Beiträge: 998



Beitrag14.12.2008 12:43

von bloody_mary
Antworten mit Zitat

Hallo Seby!

Viel mehr Tipps gibt es da nicht: Lesen, lesen, lesen und schreiben, schreiben, schreiben.
Und immer wieder hier was reinstellen, schauen, was andere davon halten, und dann: Die (hoffentlich konstruktive) Kritik annehmen und versuchen, möglichst viel davon umzusetzen. Die Texte also dann nicht auf Eis legen, sondern weiter bearbeiten, neue Versionen hier einstellen. Dich mit den Mängeln befassen. Gleichzeitig das an deinem Schreibstil, was andere als positiv empfinden, nicht verlieren.

Genauso, wie man viele verschiedene Autoren und Genres lesen sollte, kannst du auch viele verschiedene Genres und Gattungen beim Schreiben ausprobieren.

Wichtig ist aber meiner Meinung nach, dass du wirklich den Ehrgeiz hast, etwas zu lernen. Die Verbesserung fällt nicht vom Himmel, sondern kann eine Menge Arbeit bedeuten. Macht aber auch Spaß!  smile

Liebe Grüße und viel Erfolg, Bloody Mary
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