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Kapitel 5 - Komm, nimm dich seiner an


 
 
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kydu
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen

Alter: 45
Beiträge: 29
Wohnort: zu weit weg


Der Fluch Von Arabien
Beitrag11.11.2008 22:01
Kapitel 5 - Komm, nimm dich seiner an
von kydu
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Als wir das Anwesen erreicht hatten, gingen wir gleich in den Stall. Ich setzte mich auf einen Heuballen und signalisierte Raihan, dass er sich neben mich setzen sollte. Das tat er dann auch. Ich öffnete meinen Rucksack, nahm vorsichtig das Buch heraus und legte es auf meinen Schoss. Raihan wäre vor Aufregung fast nach hinten übergefallen und besah es sich andächtig.
„Darf ich?“ fragte er.
Ich bejahte.
Raihan griff mit zitternden Händen nach dem Buch, legte es auf seine Knie und strich fast liebevoll über das Medaillon auf dem Einband. „Wow! Dass ich das noch erleben darf, hätte ich nie gedacht. Sieh nur Kyra, das ist König Amirs Medaillon!“
Er freute sich wie ein kleiner Junge, der am Weihnachtsabend seine Geschenke auspacken darf.
„Ja, ich weiß.“ Ich lächelte, obwohl ich mir fast gewünscht hätte, dass er mich so zärtlich gestreichelt hätte und nicht das blöde Medaillon. Nachdem er sich anscheinend lange genug damit befasst hatte, öffnete er das Buch und blätterte ehrfürchtig darin. Ich sah ihn dabei gespannt an, denn ich wollte wissen, was er von der Geschichte halten würde. In der Aufregung hatte ich ganz vergessen, dass er die Schrift ja gar nicht lesen konnte.
Und tatsächlich dauerte es nicht lange, bevor er mich in einem fast bemitleidenswerten, schmerzverzerrten Tonfall bat: „Kannst du mir bitte ein paar Zeilen daraus vorlesen?“
„Ich kann dir auch gerne das ganze Buch vorlesen, wenn du das möchtest.” antwortete ich ihm lächelnd.
„Oh ja, bitte mach das. Bitte!“
Amir war glückselig und strahlte mich so aus seinen beiden dunklen Augen an, dass ich fast geglaubt hätte, er würde den Wodka doch nicht so gut vertragen, wie es mir vorhin in der Bar vorgekommen war. Aber es war wohl doch eher das Buch, das ihn so sehr faszinierte. Deshalb wollte ich ihn auch nicht länger auf die Folter spannen und fing an, ihm den Text laut vorzulesen.  

Da ich die Geschichte mittlerweile schon fast auswendig kannte, konnte ich sie ihm relativ zügig und beinahe fehlerlos vortragen. Ab und zu stand Raihan während meinem Vortrag auf und ging gedankenversunken im Stall hin und her. Als ich fertig war, lehnte er sich an die Stalltüre und weinte. Der tragische Ausgang der Geschichte hatte ihn anscheinend ziemlich mitgenommen.
„Glaubst du,“ schluchzte er plötzlich los, „du triffst heute Nacht den Wächter der Dunkelheit auf diesem Felsen?”
„Raihan, ich weiß es nicht.“ antwortete ich ihm und war von mir selbst überrascht, dass ich so gelassen war. „In dem Buch steht eindeutig, dass ich genau heute hingehen muss und ihn rufen soll. Also werde ich das auch machen.”
Er schaute durch ein Fenster nach draußen. „Ja, es stimmt. Heute ist Vollmond, er ist schon aufgegangen. Der Wächter wartet vielleicht schon auf dich.”
Auf einmal war ich gar nicht mehr so cool. Ich legte das Buch zur Seite, stand auf und lehnte mich neben Raihan an die Wand. „Ich habe Angst Raihan, furchtbare Angst.“
Er trat vor mich hin, sah mir in die Augen und strich mir zärtlich über die Wange. „Das musst du nicht. Ich werde ja bei dir sein.“
„Und wenn ich es nicht schaffe?“
„Ich werde bei dir bleiben, egal was geschehen wird.“ Raihan versuchte mich zu küssen. Aber das wollte ich nicht,und machte einen schnellen Schritt zur Seite. „Wenn das Medaillon wirklich Zauberkräfte hat, sollte ich es vielleicht besser mitnehmen, oder?“ Ich holte ein kleines Taschenmesser aus meinem Rucksack und wollte gerade damit beginnen, das silberne Schmuckstück aus dem Einband zu schneiden, als mich Raihan sichtlich entsetzt zurückhielt.
„Was um Himmelswillen tust du da?”
„Wonach sieht es denn aus?“
„Aber du könntest das Buch beschädigen und damit ein historisches Dokument unwiederbringlich zerstören!“
„Ja, Raihan. Ich verspreche dir, dass ich aufpassen werde. Und außerdem, wenn ich versagen sollte, wird bald vielleicht niemand mehr am Leben sein, der sich für deine historischen Dokumente interessieren kann.“ Eigentlich hatte ich das als Spaß gemeint, aber an Raihans Reaktion sah ich, dass ich mit dieser Prophezeiung vielleicht gar nicht so daneben lag. Schließlich wussten wir nicht, ob der Fluch nicht zurückkehren würde, wenn ich meine Aufgabe nicht erfüllen konnte. Aber jetzt gab es kein Zurück mehr. Ich holte tief Luft und setzte einen kleinen, vorsichtigen Schnitt um das Medaillon herum, das sich dadurch tatsächlich vom Einband des Buches löste. Ich hielt das Medaillon jetzt in der Hand und reichte Raihan das Buch. Er betrachtete mein Werk genau und war damit zufrieden – das Buch selbst hatte keinen Schaden genommen.  
„Und nun? Wie geht’s weiter?” fragte er.
„Ich habe keine Ahnung.” antworte ich absolut ehrlich, denn ich wusste in der Tat nicht, was wir jetzt zu tun hatten.
„Na toll! Wieso hast du es dann überhaupt rausgeschnitten, wenn du nicht weißt, was du damit anfangen sollst?” Raihan wurde ein wenig wütend. Er beruhigte sich aber wieder relativ schnell und dachte laut nach. „Das Medaillon soll Zauberkräfte haben. Richtig?“
„Richtig.“
„Aber in deinem Buch steht nichts darüber, wen oder was man damit verzaubern soll, oder?“
„Im Buch nicht, aber…“, mir war gerade der vielleicht entscheidende Gedanken gekommen, „aber vielleicht in der Inschrift auf König Amirs Grab! Warte bitte einen Moment.” Ich holte mein Handy aus dem Rucksack und suchte das Foto von Amirs Sarg, das ich vor ein paar Tagen in der Höhle gemacht hatte. Ich hielt es Raihan direkt unter die Nase. „Vielleicht ist ja diese Inschrift der Schlüssel zu unserem Rätsel!“
Raihan starrte eine Zeit auf das Display und sagte nichts.
„Und! Was hältst du davon?“ Ich hielt die Stille schließlich nicht mehr aus.
„Kyra!“ Raihan war schlagartig wieder ein wenig angesäuert. „ICH kann kein klangonisch lesen. Hast du das schon vergessen?“
Das hatte ich wirklich. Schon wieder. Also begann ich, ihm die Inschrift vorzutragen.

„Komm, nimm dich seiner an,
und bringe ihn auf sichere Bahn.
Erleuchte ihm den rechten Weg,
den ohne dich er niemals geht.
Suche das Licht und sei stark,
dann zeigt es dir die richtige Fahrt.“

Als ich damit fertig war, schaute ich skeptisch zu Raihan rüber. „Ich habe diese Inschrift jetzt bestimmt schon zehnmal gelesen, aber ich habe keine Ahnung, um was es geht oder an wen diese Botschaft gerichtet sein könnte.“  
„Mmmh, ich weiß es auch nicht. Vielleicht stellt die Inschrift eine Nachricht an deine Vorfahrin, die heimliche Geliebte, dar?“
„Aber“, überlegte ich, „das ergibt doch keinen Sinn … oder doch?” Ich betrachtete das Medaillon nochmals intensiv. „Es muss darauf doch eine Art Hinweis versteckt sein oder eine Art Zauberspruch. Warum hätte Felestra das Medaillon sonst zusammen mit dem Buch für mich aufheben sollen?“
Raihan lehnte noch immer an der Stalltüre und blickte mich ziemlich verwirrt an.

Plötzlich, wie aus dem Nichts, rief er: „Heureka! Ich hab es.“  
Ich schaute ihn erwartungsvoll an. „Na, dann wäre es wohl nicht verkehrt, wenn du mir auch davon erzählen würdest, oder?“
Raihan war offensichtlich etwas verwirrt. „Wie bitte? Ach so, ja. Also, ich deute die Inschrift in etwa so:  
„Komm, nimm dich seiner an“, könnte bedeuten, dass du Kontakt zu ihm aufbauen musst, das Medaillon intensiv an dir spüren musst und das geht am besten, wenn du es über deinem Herzen trägst. Das leuchtete mir irgendwie ein. Ich tat, was Raihan wollte und hängte mir das Medaillon um den Hals.

„Und bringe ihn auf sichere Bahn … Erleuchte ihm den rechten Weg. - Das würde ich so interpretieren, dass du an irgendwas oder besser, an irgendwen ganz fest denken sollst.“
„An wen?”
„Ich bin mir nicht sicher. An Felestra vielleicht?”
Tja, es war durchaus möglich und einleuchtend, dass meine Urahnin mich in dieser schweren Stunde nicht alleine lassen wollte und wenn ich ihr Medaillon trug und an sie dachte, konnte ich eventuell eine Verbindung zu ihr aufbauen. Einen Versuch war das allemal wert. Also schloss ich die Augen und dachte, so fest ich konnte, an sie.

Raihan fuhr fort, die Inschrift zu rezitieren: „Den ohne dich er niemals geht…
Spürst du schon irgendwas, Kyra?”
Aber ich spürte leider überhaupt nichts und zuckte mit den Schultern.  
„Suche das Licht und sei stark, … sei stark, ... verdammt, was könnte das nur bedeuten? ... Dann zeigt es dir die richtige Fahrt. Mmmh, siehst du wenigstens irgendwas, einen Weg oder ein Zeichen?”
„Wie soll ich den etwas sehen, wen ich die Augen fest geschlossen habe?” Ich öffnete sie und bemerkte Raihan, der vor mir stand und mich anstarrte, als ob er erwarten würde, dass ich mich gleich in Luft auflösen würde. Er sah dabei so ulkig aus, dass ich mich nicht beherrschen konnte und förmlich vor Lachkrämpfen geschüttelt wurde.
„Hey!” Raihan wurde von meinem Lachen zwar angesteckt, versuchte aber trotzdem ernst zu bleiben, „Hey, das ist kein Spaß, Kyra!“ Und stupste mich leicht in die Seite.
Ich holte tief Luft und beruhigte mich langsam.
„Naja, einen Versuch war es sicher wert. Aber gebracht hat es wohl nichts. Obwohl…” Ich musste erneut zu lachen beginnen, als ich in Raihans immer noch äußerst verwirrtes Gesicht blickte, „ … vielleicht … vielleicht … muss der Wächter der Dunkelheit ja auch so über dich lachen, dass … dass er den Fluch ganz vergisst.“
Aber Raihan war sichtlich nicht mehr zum Spaßen aufgelegt. „Sehr witzig.“ Er schaute wieder durch das Fenster nach draußen, sah dass es mittlerweile schon stockdunkel war und guckte deshalb auf die Uhr. „22.23 Uhr. Wir haben nicht mehr viel Zeit. Lass uns bitte die ganze Sache nochmals durchgehen. Vielleicht haben wir ja einen Fehler gemacht.“   
„Ok, Raihan. Einmal versuchen wir es noch, aber wenn es nicht klappen sollte, reiten wir danach sofort los. In Ordnung?“
„In Ordnung! Also von Vorne. Du bist die Auserwählte. Felestra, deine Urahnin hat dir das Medaillon und das Buch überlassen, das ich nicht lesen kann, weil es auf Klangonisch ... Aaah!“ Raihan schrie so laut auf, dass ich furchtbar erschrak. „Mann, sind wir dumm! Felestra hat Klangonisch gesprochen, du kannst Klangonisch, das Buch ist auf Klangonisch geschrieben, die Inschrift auf König Amirs Grab ist Klangonisch und wir denken nicht daran, dass der Spruch natürlich auch in dieser uralten Geheimsprache eurer Familie gesprochen werden muss, um die Zauberkraft des Medaillons zu aktivieren.“
Ja, das machte Sinn! Ich nahm das Medaillon in die rechte Hand, presste es an meine Brust und meinte zu Raihan: „Ich weiß nicht, was mich erwartet, wenn es jetzt klappen sollte, aber viel schlimmer als der Tot kann es eigentlich nicht sein.”
Raihan drückte mich ganz fest an sich: „Hey! Hör bitte auf vom Tod zu reden. Du schaffst das. Schließlich bist du die Auserwählte und …“ er zögerte ein wenig, „… und ich liebe dich.“ Wir küssten uns. Dieses Mal war ich dazu bereit und machte keinen Schritt zur Seite.
„Ich liebe dich auch Raihan! Aber jetzt glaube ich, wird es langsam Zeit für die Auserwählte, um den Fluch zu brechen.“
Raihan ließ von mir ab und wich ein kleines Stück zurück. „Ja, du hast wohl recht. Pass aber gut auf dich auf, hörst du Kyra!“
„Ja, das mache ich, versprochen!“ Ich drückte das Medaillon wieder fest an mein Herz. „Showtime!“ und begann die magischen Worte auf Klangonisch vorzutragen:

“Tat do sa duzt dhut,
Madain agus ail dona
De than aiman ob,
Can seo bliadnah
Bhur ur.
An tja khawe!
Hok tzuri ade,
An aitnuh daut agen döcha.”



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Ayemea
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A
Beitrag23.11.2008 15:37

von Ayemea
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Hi,

mir ist aufgefallen, dass du noch gar keine Antworten auf deine Geschichte bekommen hast. Wie gemein... Da vergeht einem ja irgendwann die Lust am Schreiben.
Also mach ich mal den Anfang. Ich hab mir alle Teile gestern Abend hintereinander durchgelesen und war ziemlich traurig, als es plötzlich nicht mehr weiterging. Crying or Very sad  Da war ich total in dem Geschehen versunken und plötzlich bricht es ab. Aber weil das hier ein Dauerbrenner ist kann ich ja auf mehr hoffen. Very Happy
Wirklich, deine Geschichte gefällt mir!
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kydu
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Der Fluch Von Arabien
Beitrag23.11.2008 21:46

von kydu
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Danke freut mich das die Geschichte der gefällt  smile

Leider hat bis jetzt noch niemand was gesagt also dachte ich die ist  Flop   sad  

werde auf jeden Fall weiter schreiben.Ich kann nur sagen es wird spannend  Wink


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Ayemea
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A
Beitrag23.11.2008 22:59

von Ayemea
Antworten mit Zitat

*freu*

Also ich werd bestimmt darauf achten, wann es weiter geht! Bin schon gespannt, was als nächstes passiert.
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