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Selbstbestechung

 
 
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satias
Wortedrechsler


Beiträge: 85



Beitrag16.10.2008 19:49
Selbstbestechung
von satias
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Ich versuche mir die Seele aus dem Leib zu kotzen. Mein Grund zu schreiben. Talent vielleicht, nur kein Sujet, sagte mal einer, der es wissen muss. Dabei muss ich gar nichts. Seitdem verkrampft sich meine Hand, wenn ich den Stift ansetze. Seitdem klopfe ich auf Plastik, um überhaupt irgendetwas herauszubringen. Ich habe es nie Tagebuch genannt, und das meiste verstehe ich bis heute nicht, wenn ich es lese. Manchmal frage ich mich, ob es nicht doch nur ein Als-Ob ist. Betrug vor mir selbst. Ich hätte gern etwas zu sagen. Etwas Fantastisches. Und dabei habe ich mir geschworen, das nie mit F zu schreiben. Doch sobald ich mich ausgekotzt habe, fällt mir nichts mehr ein. Dann bekomme ich das Gefühl, dass etwas fehlen könnte. Mein Grund auf TILT zu drücken. Ich drück‘ mich rum. Dann habe ich das Gefühl, nicht auf den Punkt zu kommen. Und wiederhole mich. Ich mag keine Namen. Das macht es schwieriger. Ich finde sie kitschig. Das Resultat sind Personalpronomina. So kriegt man kein Sujet her, sagt mir dann der, der es wissen muss. Nur ein Tagebuch. Gedankenfetzen. Und in der dritten liest es sich, wie Erinnerungen an einen ganz grandiosen Trip, den niemand nachvollziehen will. Ich will mich nicht festlegen lassen. Das wusste ich bereits mit elf. Aus Mangel an Alternativen dachte ich dann, ich müsse eine Dichterin sein. Doch irgendwann klärte mich einer auf über den Wert des Sujets. Und plötzlich wurde es zur Last. Zum Stein an der Kette der Selbstbefreiung. Zur Aufgabe. Bewältigung. Und Doppeldeutigkeit. Heute überwinde ich mich. Heute schreibe ich einen Namen und lasse ihn sprechen. Heute drücke ich mich aus, und werde nicht aufhören. Ich nenne sie Maya Tilt. Sie hat grün-blaue Augen und zittrige Hände und riecht nach Rauch. Sie ist keine große Dichterin und ihr fehlt es an Stil. Sie besticht durch Sujet. Als ich ihr zum ersten Mal begegnete, gab sie mir ein Blatt Papier. Es war von Hand beschrieben und enthielt nur ein paar Zeilen, doch es fühlte sich an, als wollte es nie enden, und mich beschlich ein unheimlicher Drang, es festzuhalten, es aufschreiben zu müssen:  

Ich versuche mir die Seele aus dem Leib zu kotzen. Mein Grund zu schreiben. Talent vielleicht, nur kein Sujet, sagte mal einer, der es wissen muss. Dabei muss ich gar nichts. Seitdem verkrampft sich meine Hand, wenn ich den Stift ansetze. Seitdem klopfe ich auf Plastik, um überhaupt irgendetwas herauszubringen. Ich habe es nie Tagebuch genannt, und das meiste verstehe ich bis heute nicht, wenn ich es lese. Manchmal frage ich mich, ob es nicht doch nur ein Als-Ob ist. Betrug vor mir selbst. Ich hätte gern etwas zu sagen. Etwas Fantastisches. Und dabei habe ich mir geschworen, das nie mit F zu schreiben. Doch sobald ich mich ausgekotzt habe, fällt mir nichts mehr ein. Dann bekomme ich das Gefühl, dass etwas fehlen könnte. Mein Grund auf TILT zu drücken. Ich drück‘ mich rum. Dann habe ich das Gefühl, nicht auf den Punkt zu kommen. Und wiederhole mich. Ich mag keine Namen. Das macht es schwieriger. Ich finde sie kitschig. Das Resultat sind Personalpronomina. So kriegt man kein Sujet her, sagt mir dann der, der es wissen muss. Nur ein Tagebuch. Gedankenfetzen. Und in der dritten liest es sich, wie Erinnerungen an einen ganz grandiosen Trip, den niemand nachvollziehen will. Ich will mich nicht festlegen lassen. Das wusste ich bereits mit elf. Aus Mangel an Alternativen dachte ich dann, ich müsse eine Dichterin sein. Doch irgendwann klärte mich einer auf über den Wert des Sujets. Und plötzlich wurde es zur Last. Zum Stein an der Kette der Selbstbefreiung. Zur Aufgabe. Bewältigung. Und Doppeldeutigkeit. Heute überwinde ich mich. Heute schreibe ich einen Namen und lasse ihn sprechen. Heute drücke ich mich aus, und werde nicht aufhören. Ich nenne sie Maya Tilt. Sie hat grün-blaue Augen und zittrige Hände und riecht nach Rauch. Sie ist keine große Dichterin und ihr fehlt es an Stil. Sie besticht durch Sujet. Als ich ihr zum ersten Mal begegnete, gab sie mir ein Blatt Papier. Es war von Hand beschrieben und enthielt nur ein paar Zeilen, doch es fühlte sich an, als wollte es nie enden, und mich beschlich ein unheimlicher Drang, es festzuhalten, es aufschreiben zu müssen:  

Ich versuche mir die Seele aus dem Leib zu kotzen. Mein Grund zu schreiben. Talent vielleicht, nur kein Sujet, sagte mal einer, der es wissen muss. Dabei muss ich gar nichts. Seitdem verkrampft sich meine Hand, wenn ich den Stift ansetze. Seitdem klopfe ich auf Plastik, um überhaupt irgendetwas herauszubringen. Ich habe es nie Tagebuch genannt, und das meiste verstehe ich bis heute nicht, wenn ich es lese. Manchmal frage ich mich, ob es nicht doch nur ein Als-Ob ist. Betrug vor mir selbst. Ich hätte gern etwas zu sagen. Etwas Fantastisches. Und dabei habe ich mir geschworen, das nie mit F zu schreiben. Doch sobald ich mich ausgekotzt habe, fällt mir nichts mehr ein. Dann bekomme ich das Gefühl, dass etwas fehlen könnte. Mein Grund auf TILT zu drücken. Ich drück‘ mich rum. Dann habe ich das Gefühl, nicht auf den Punkt zu kommen. Und wiederhole mich. Ich mag keine Namen. Das macht es schwieriger. Ich finde sie kitschig. Das Resultat sind Personalpronomina. So kriegt man kein Sujet her, sagt mir dann der, der es wissen muss. Nur ein Tagebuch. Gedankenfetzen. Und in der dritten liest es sich, wie Erinnerungen an einen ganz grandiosen Trip, den niemand nachvollziehen will. Ich will mich nicht festlegen lassen. Das wusste ich bereits mit elf. Aus Mangel an Alternativen dachte ich dann, ich müsse eine Dichterin sein. Doch irgendwann klärte mich einer auf über den Wert des Sujets. Und plötzlich wurde es zur Last. Zum Stein an der Kette der Selbstbefreiung. Zur Aufgabe. Bewältigung. Und Doppeldeutigkeit. Heute überwinde ich mich. Heute schreibe ich einen Namen und lasse ihn sprechen. Heute drücke ich mich aus, und werde nicht aufhören. Ich nenne sie Maya Tilt. Sie hat grün-blaue Augen und zittrige Hände und riecht nach Rauch. Sie ist keine große Dichterin und ihr fehlt es an Stil. Sie besticht durch Sujet. Als ich ihr zum ersten Mal begegnete, gab sie mir ein Blatt Papier. Es war von Hand beschrieben und enthielt nur ein paar Zeilen, doch es fühlte sich an, als wollte es nie enden, und mich beschlich ein unheimlicher Drang, es festzuhalten, es aufschreiben zu müssen:  

Ich versuche mir die Seele aus dem Leib zu kotzen. Mein Grund zu schreiben. Talent vielleicht, nur kein Sujet, sagte mal einer, der es wissen muss. Dabei muss ich gar nichts. Seitdem verkrampft sich meine Hand, wenn ich den Stift ansetze. Seitdem klopfe ich auf Plastik, um überhaupt irgendetwas herauszubringen. Ich habe es nie Tagebuch genannt, und das meiste verstehe ich bis heute nicht, wenn ich es lese. Manchmal frage ich mich, ob es nicht doch nur ein Als-Ob ist. Betrug vor mir selbst. Ich hätte gern etwas zu sagen. Etwas Fantastisches. Und dabei habe ich mir geschworen, das nie mit F zu schreiben. Doch sobald ich mich ausgekotzt habe, fällt mir nichts mehr ein. Dann bekomme ich das Gefühl, dass etwas fehlen könnte. Mein Grund auf TILT zu drücken. Ich drück‘ mich rum. Dann habe ich das Gefühl, nicht auf den Punkt zu kommen. Und wiederhole mich. Ich mag keine Namen. Das macht es schwieriger. Ich finde sie kitschig. Das Resultat sind Personalpronomina. So kriegt man kein Sujet her, sagt mir dann der, der es wissen muss. Nur ein Tagebuch. Gedankenfetzen. Und in der dritten liest es sich, wie Erinnerungen an einen ganz grandiosen Trip, den niemand nachvollziehen will. Ich will mich nicht festlegen lassen. Das wusste ich bereits mit elf. Aus Mangel an Alternativen dachte ich dann, ich müsse eine Dichterin sein. Doch irgendwann klärte mich einer auf über den Wert des Sujets. Und plötzlich wurde es zur Last. Zum Stein an der Kette der Selbstbefreiung. Zur Aufgabe. Bewältigung. Und Doppeldeutigkeit. Heute überwinde ich mich. Heute schreibe ich einen Namen und lasse ihn sprechen. Heute drücke ich mich aus, und werde nicht aufhören. Ich nenne sie Maya Tilt. Sie hat grün-blaue Augen und zittrige Hände und riecht nach Rauch. Sie ist keine große Dichterin und ihr fehlt es an Stil. Sie besticht durch Sujet. Als ich ihr zum ersten Mal begegnete, gab sie mir ein Blatt Papier. Es war von Hand beschrieben und enthielt nur ein paar Zeilen, doch es fühlte sich an, als wollte es nie enden, und mich beschlich ein unheimlicher Drang, es festzuhalten, es aufschreiben zu müssen:  

Ich versuche mir die Seele aus dem Leib zu kotzen. Mein Grund zu schreiben. Talent vielleicht, nur kein Sujet, sagte mal einer, der es wissen muss. Dabei muss ich gar nichts. Seitdem verkrampft sich meine Hand, wenn ich den Stift ansetze. Seitdem klopfe ich auf Plastik, um überhaupt irgendetwas herauszubringen. Ich habe es nie Tagebuch genannt, und das meiste verstehe ich bis heute nicht, wenn ich es lese. Manchmal frage ich mich, ob es nicht doch nur ein Als-Ob ist. Betrug vor mir selbst. Ich hätte gern etwas zu sagen. Etwas Fantastisches. Und dabei habe ich mir geschworen, das nie mit F zu schreiben. Doch sobald ich mich ausgekotzt habe, fällt mir nichts mehr ein. Dann bekomme ich das Gefühl, dass etwas fehlen könnte. Mein Grund auf TILT zu drücken. Ich drück‘ mich rum. Dann habe ich das Gefühl, nicht auf den Punkt zu kommen. Und wiederhole mich. Ich mag keine Namen. Das macht es schwieriger. Ich finde sie kitschig. Das Resultat sind Personalpronomina. So kriegt man kein Sujet her, sagt mir dann der, der es wissen muss. Nur ein Tagebuch. Gedankenfetzen. Und in der dritten liest es sich, wie Erinnerungen an einen ganz grandiosen Trip, den niemand nachvollziehen will. Ich will mich nicht festlegen lassen. Das wusste ich bereits mit elf. Aus Mangel an Alternativen dachte ich dann, ich müsse eine Dichterin sein. Doch irgendwann klärte mich einer auf über den Wert des Sujets. Und plötzlich wurde es zur Last. Zum Stein an der Kette der Selbstbefreiung. Zur Aufgabe. Bewältigung. Und Doppeldeutigkeit. Heute überwinde ich mich. Heute schreibe ich einen Namen und lasse ihn sprechen. Heute drücke ich mich aus, und werde nicht aufhören. Ich nenne sie Maya Tilt. Sie hat grün-blaue Augen und zittrige Hände und riecht nach Rauch. Sie ist keine große Dichterin und ihr fehlt es an Stil. Sie besticht durch Sujet. Als ich ihr zum ersten Mal begegnete, gab sie mir ein Blatt Papier. Es war von Hand beschrieben und enthielt nur ein paar Zeilen, doch es fühlte sich an, als wollte es nie enden, und mich beschlich ein unheimlicher Drang, es festzuhalten, es aufschreiben zu müssen:  

Ich versuche mir die Seele aus dem Leib zu kotzen. Mein Grund zu schreiben. Talent vielleicht, nur kein Sujet, sagte mal einer, der es wissen muss. Dabei muss ich gar nichts. Seitdem verkrampft sich meine Hand, wenn ich den Stift ansetze. Seitdem klopfe ich auf Plastik, um überhaupt irgendetwas herauszubringen. Ich habe es nie Tagebuch genannt, und das meiste verstehe ich bis heute nicht, wenn ich es lese. Manchmal frage ich mich, ob es nicht doch nur ein Als-Ob ist. Betrug vor mir selbst. Ich hätte gern etwas zu sagen. Etwas Fantastisches. Und dabei habe ich mir geschworen, das nie mit F zu schreiben. Doch sobald ich mich ausgekotzt habe, fällt mir nichts mehr ein. Dann bekomme ich das Gefühl, dass etwas fehlen könnte. Mein Grund auf TILT zu drücken. Ich drück‘ mich rum. Dann habe ich das Gefühl, nicht auf den Punkt zu kommen. Und wiederhole mich. Ich mag keine Namen. Das macht es schwieriger. Ich finde sie kitschig. Das Resultat sind Personalpronomina. So kriegt man kein Sujet her, sagt mir dann der, der es wissen muss. Nur ein Tagebuch. Gedankenfetzen. Und in der dritten liest es sich, wie Erinnerungen an einen ganz grandiosen Trip, den niemand nachvollziehen will. Ich will mich nicht festlegen lassen. Das wusste ich bereits mit elf. Aus Mangel an Alternativen dachte ich dann, ich müsse eine Dichterin sein. Doch irgendwann klärte mich einer auf über den Wert des Sujets. Und plötzlich wurde es zur Last. Zum Stein an der Kette der Selbstbefreiung. Zur Aufgabe. Bewältigung. Und Doppeldeutigkeit. Heute überwinde ich mich. Heute schreibe ich einen Namen und lasse ihn sprechen. Heute drücke ich mich aus, und werde nicht aufhören. Ich nenne sie Maya Tilt. Sie hat grün-blaue Augen und zittrige Hände und riecht nach Rauch. Sie ist keine große Dichterin und ihr fehlt es an Stil. Sie besticht durch Sujet. Als ich ihr zum ersten Mal begegnete, gab sie mir ein Blatt Papier. Es war von Hand beschrieben und enthielt nur ein paar Zeilen, doch es fühlte sich an, als wollte es nie enden, und mich beschlich ein unheimlicher Drang, es festzuhalten, es aufschreiben zu müssen:  


Ich versuche mir die Seele aus dem Leib zu kotzen. Mein Grund zu schreiben. Talent vielleicht, nur kein Sujet, sagte mal einer, der es wissen muss. Dabei muss ich gar nichts.... .

Ich setze einen Punkt.



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"Seltsamer Zufall, daß alle Menschen, deren Schädel man geöffnet hat, ein Gehirn hatten!" (Ludwig Wittgenstein)
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Manuel M. Lorenz
Klammeraffe
M


Beiträge: 746



22 Gedichte - Unterm Strich war es ein guter Tag
M
Beitrag20.10.2008 15:36

von Manuel M. Lorenz
Antworten mit Zitat

Endlich komme ich dazu dir zu schreiben. Schon komisch, du magst keine Namen und ich vermeide es dich beim Namen zu nennen. S. für Satias. Oder S. für Sarah. Ich meine, kenne ich eigentlich deinen Namen? Schall und Rauch. Ich mag Rauch. Dieser Text ist wie Rauch. Man sieht die Zeichen und weiß da lodert Feuer oder zumindest Glut. Ich brauche das. Ich brauche Zeichen. Irgendwen ganz nah bei mir und du sagst: "Wenn du leben willst, komm mit mir!" Aber eigentlich nur zu dir. Und darum ist das hier kein Tagebuch. Punkt.
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