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Der Abschied II


 
 
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DerImigrant
Geschlecht:männlichWortedrechsler


Beiträge: 91



Beitrag08.10.2008 18:16
Der Abschied II
von DerImigrant
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hier der zweite Teil der Erzählung " Der Abschied"

Viel Spaß

Teil2 -Die Ausreise-

Dann, eines Morgens begab sich Vater, mit einem Holzkoffer in der Hand, den er bedürftig füllte, still und ohne jede Abschiedszeremonie auf den Weg. Alle, bis auf Mutter und Oma waren im Schlaf vertieft und, wie ich später aus Vaters Mund hören sollte, Opa, der in Geheimen aus dem Fenster seines Zimmers, versteckt hinter dem Gardinen, Vater beobachtete, aber nicht schaffte seine Arroganz zu überwinden, um ihn zu verabschieden.

Zurück blieben Mutter, ich und meine damals noch zweijährige Schwester Serife. Für mich und Serife war seine Ausreise weniger tragisch, als es für Mutter der Fall war. Denn, für eine Braut, die Gelin, brachte das Zusammenleben mit den Schwiegereltern enorme Probleme mit sich.
Opa ließ sie fühlen, dass sie eine Fremde war und sich auch dementsprechend zu führen hatte, wobei Oma sie in die Arme schloss und versuchte sie vor Opas Zürn zu bewahren. Die Gelin durfte in Gegenwart von den Schwiegereltern, vor allem vor Männern, nicht viel Reden, Lachen oder gar sich Ausruhen. Reden, nur dann, wenn es sich nicht vermieden ließ und zum Ausruhen waren die Nächte da. An den Tagen hieß es arbeiten, arbeiten und nochmals arbeiten.
Ein Gelin musste stumm gehorchen und den Haushalt führen. Sich in Gegenwart von den Hausältesten zu amüsieren, oder gar lachen, war ein tabu Thema, über den man lieber schwieg. Es sei denn, dass gerade mal eine Hochzeit stattfand, die Frauen unter sich waren, oder Opa Mal nicht zu Hause war und die Frauen des Hauses sich hier oder dort zum Tee trafen. Dann entfalteten sie sich wie die Blume im Frühlingsrausch und füllten das Haus mit Leben. Alle sorgen wurden, auch wenn für eine kurze Zeit, vergessen.

Die Zwei Jahre vergingen schnell und Vater kam wie versprochen wieder. Anstatt aber zu bleiben, hatte er inzwischen andere Pläne geschmiedet. Die ursprünglich eingeplanten zwei Jahre hatten das erhoffte nicht wahr werden lassen. Zwar hatte Vater in der Zeit den Führerschein erworben und sich ein Auto zugelegt, aber dafür kein Geld beiseitelegen können, mit dem er in Heimat etwas hätte aufbauen können. Er hatte sich bezüglich der zwei Jahre geirrt. Ihm wurde bewusst, dass er in Deutschland noch härter arbeiten musste, als er es hierzulande gewohnt war.

Ich kann mich nur bruchweise an den Tag, an dem wir uns von dem Rest der Familie verabschiedeten, erinnern. Die wenigen Erinnerungen, die ich noch habe, werden von einigen Schwarz-Weiß-Bildern gestützt, die selber, wie auch meine Erinnerungen, veraltet und vergilbt sind. Auf einem der Bilder sind meine Geschwister, ich und mein Opa zu sehen, wo Opa meine Geschwister Serife und Kenan auf den Armen hält. Ich stehe in einer strammen Soldatenpose vor ihm und blicke mit verzehrtem Gesicht in die Kamera. Hinter uns der Opel Rekord meines Vaters, mit dem wir unsere Reise antreten werden. Wieder auf einem der Bilder bin ich und Opa zu sehen, wie er mir die Schnürsenkel bindet. Seine letzte Geste, bevor wir die Reise antreten. Bilder einer Zeit, die es in seiner damaligen Form nicht wieder geben wird. Nicht für die Beteiligten, nicht für unsere Nachfaren.

Opa und Oma sind längst zu dem geworden, aus dem sie zu ihren Lebzeiten auch ihr Haus bauten, nämlich zur Erde.
Das Haus hat sie überlebt, und so scheint es, wir es auch Vater und mich überleben. Opa hat es kurz vor seinem Tod für nur viertausend Deutsche Mark verkauft. Verraten und verlassen weilt sie vor sich hin. Für den, der ihre Geschichte nicht kennt, ist es nur ein altes, heruntergekommenes Lehmhaus. Aber dem, der es kennt, hat es viel zu erzählen; Über sich und die Menschen, die es Mal bewohnten. Über Opas Dominanz, Omas Leid, Mutters Sehnsüchte, Vaters Träume und über mich, ein Kind, das in ihren Gärten spielend verloren ging. In Fremde Hände übergeben, zeugt sie noch heute davon, wie unbeständig und vergänglich das Leben doch ist.

Vaters Urlaub neigte sich seinem Ende zu. Die Tage waren gezählt. Je mehr sich unsere Ausreise näherte, desto stiller wurde es im Haus. Alle hüllten sich in Schweigen, bis auf mich und meine Schwester. Ahnungslos und unbeschwert gingen wir unserer Lieblingsbeschäftigung nach, spielten, ohne zu ahnen, dass diese unsere letzten Tage im Dorf waren.
Opa küsste, verwöhnte mich mehr als sonst, Oma schaute mich liebevoll an, und die Nachbarn gingen ein und aus. Ich spürte, dass etwas in der Luft lag, wusste aber nicht was es war. Die rege Atmosphäre aber gefiel mir. Denn es brachte Leben ins Haus und bedeutete gutes Essen, Taschengeld und Bonbons. Hin und wieder fiel das Wort „Almanya“, und immer wenn es ausgesprochen wurde, erzeugte es schmerzliche Züge in den Gesichtern der beteiligten. Und dann, eines Tages war es soweit. Vater verstaute und band die Koffer auf den Gebäckträger des Autos und prüfte es nach Ölstand und Wasser. Die Familienmitglieder und Nachbarn sammelten sich im Hof, um uns zu verabschieden.

Zum ersten Mal sah ich, wie Opa weinte und Oma sich von ihrer gekrümmten Haltung fast ganz aufrichtete. Sie war die Einzige Person, die anstatt zu trauern sich von ihrer bekannten Pose zeigte und lächelte. Wie immer, wenn sie das tat, kamen ihre noch verbliebenen, einzelnen Zähne zum Vorschein. Ihre noch verbliebenen Zähne, die trotz ihres Alters von achtundsiebzig, ihr strahlendes Weiß nicht verloren und einen kindlichen, liebevollen Mimik auf ihr Gesicht zauberten. Wenn man mich fragen würde, an was ich mich am klarsten erinnere, würde ich ohne zu zögern antworten; "an Opas weinen, und Omas lächeln"

An Opa, weil ich ihn bis zu dem Tag nie hatte weinen gesehen und Oma, die trotz allem ihr Lächeln nicht verlor. Menschen, die trotz der Vergänglichkeit des Lebens geschafft haben der Zeit einen Strich durch die Rechnung zu machen und tief in meinen Herzen noch weiterleben.



_________________
Ein Maler soll malen, was er in sich sieht, nicht was er vor sich sieht. (Caspar David Friedrich)
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Der Verständige ist wie des Gewürzhändlers Tafel, stillschweigend seine Trefflichkeiten vor Augen stellend; der Unverständige ist wie eine Kriegstrommel, laut tönend, im Innern leer, mit eitlem Getöse.(Saadi, zwischen 1209 und 1213 - 1292)
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Gabi
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Alter: 53
Beiträge: 1216
Wohnort: Köln


Beitrag08.10.2008 22:19

von Gabi
Antworten mit Zitat

Hallo Imigrant!

Dein Text lässt den Leser die Abschiedsstimmung fühlen. Du erzählst sehr schön, wie alle Beteiligten dieses erleben.


Zitat:
Dann, eines Morgens begab sich Vater, mit einem Holzkoffer in der Hand, den er bedürftig füllte, still und ohne jede Abschiedszeremonie auf den Weg. Alle, bis auf Mutter und Oma waren im Schlaf vertieft und, wie ich später aus Vaters Mund hören sollte, Opa, der im Geheimen aus dem Fenster seines Zimmers, versteckt hinter dem Gardinen, Vater beobachtete, aber nicht schaffte seine Arroganz zu überwinden, um ihn zu verabschieden.


Hier musst du aufpassen, dass du die Sätze nicht zu sehr verschachtelst.

Zitat:
Opa ließ sie fühlen, dass sie eine Fremde war und sich auch dementsprechend zu führen hatte, wobei Oma sie in die Arme schloss und versuchte sie vor Opas Zürn ( Zorn) zu bewahren.

Zitat:
Die Gelin durfte in Gegenwart von den Schwiegereltern, vor allem vor Männern, nicht viel Reden, Lachen oder gar sich Ausruhen.

Hier musst du die Verben wie reden, lachen und ausruhen, klein schreiben.

Zitat:
Sich in Gegenwart von den Hausältesten zu amüsieren, oder gar lachen, war ein tabu Thema (Tabuthema), über den (das) man lieber schwieg. Es sei denn, dass gerade mal eine Hochzeit stattfand, die Frauen unter sich waren, oder Opa Mal (mal) nicht zu Hause war und die Frauen des Hauses sich hier oder dort zum Tee trafen. Dann entfalteten sie sich wie die Blume im Frühlingsrausch und füllten das Haus mit Leben. Alle sorgen (Sorgen) wurden, auch wenn für eine kurze Zeit, vergessen.


Zitat:
Die Zwei (zwei) Jahre vergingen schnell und Vater kam wie versprochen wieder. Anstatt aber zu bleiben, hatte er inzwischen andere Pläne geschmiedet. Die ursprünglich eingeplanten zwei Jahre hatten das erhoffte nicht wahr werden lassen. Zwar hatte Vater in der Zeit den Führerschein erworben und sich ein Auto zugelegt, aber dafür kein Geld beiseite gelegt, mit dem er in Heimat etwas hätte aufbauen können. Er hatte sich bezüglich der zwei Jahre geirrt. Ihm wurde bewusst, dass er in Deutschland noch härter arbeiten musste, als er es hier zu Lande gewohnt war.


Zitat:
Ich stehe in einer strammen Soldatenpose vor ihm und blicke mit verzehrtem ( verzerrtem) Gesicht in die Kamera.


Zitat:
Nicht für die Beteiligten, nicht für unsere Nachfa(h)ren.


Zitat:
Das Haus hat sie überlebt, und so scheint es (wie es scheint), wir(d) es auch Vater und mich überleben. Opa hat es kurz vor seinem Tod für nur viertausend Deutsche Mark verkauft. Verraten und verlassen weilt sie (es) vor sich hin. Für den, der ihre (die alten) Geschichte(n) nicht kennt, ist es nur ein altes, heruntergekommenes Lehmhaus. Aber dem, der es kennt, hat es viel zu erzählen; Über sich und die Menschen, die es Mal (mal) bewohnten. Über Opas Dominanz, Omas Leid, Mutters Sehnsüchte, Vaters Träume und über mich, ein Kind, das in ihren (seinen) Gärten spielend verloren ging. In Fremde (fremde) Hände übergeben, zeugt sie (es) noch heute davon, wie unbeständig und vergänglich das Leben doch ist.


Ich hoffe, du kommst mit meinen Verbesserungsvorschlägen klar.
Das Haus ist sächlich und somit nicht mit ihr oder sie zu beschreiben.
Und die Kommas, die musst du nochmal durchgehen.
Ansonsten gefällt es mir und es ist wirklich toll beschrieben, wie der kleine Junge in ein neues Leben schreitet.
Wenn es noch mehr davon gibt..., ich würde es gerne lesen.
 Wink

L.G.
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Nina
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Beitrag14.10.2008 12:05

von Nina
Antworten mit Zitat

Lieber Immigrant,

grad steht vor meinem Fenster ein lärmender Straßenreinigungs-LKW und reißt mich aus der Atmosphäre Deiner schönen Erzählung. Wie immer lese ich Deine Texte sehr gern. Sie sind warm, sie sind dicht, sie sind atmosphärisch und nachfühlbar. Meine Lieblingsstelle ist gleich die Einstiegsszene:

Zitat:
Alle, bis auf Mutter und Oma waren im Schlaf vertieft und, wie ich später aus Vaters Mund hören sollte, Opa, der in Geheimen aus dem Fenster seines Zimmers, versteckt hinter dem Gardinen, Vater beobachtete, aber nicht schaffte seine Arroganz zu überwinden, um ihn zu verabschieden.


Das ist so (be-)rührend. Dieser blöde Stolz innerhalb von Familien und auch sonst. Und doch, zum Glück, gibt es etwas, das stärker ist, als der Stolz. Und das ist es auch, was den Opa ans Fenster lockt.

Wann kommt Dein Buch raus? Ich möchte es gerne lesen. Du schreibst so angenehm ruhig, so friedlich, liebevoll, so im Frieden mit Dir und Deiner Geschichte. Ganz unaufgeregt und mit dem richtigen Abstand. Man ist nah dran, mittendrin, dabei, und doch stehst Du ja auch außen davor, ohne distanziert zu sein. Ich mag Deine Art zu erzählen sehr gern.

LG
Nina


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DerImigrant
Geschlecht:männlichWortedrechsler


Beiträge: 91



Beitrag15.10.2008 01:21

von DerImigrant
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Gabi hat Folgendes geschrieben:
Hallo Imigrant!

Dein Text lässt den Leser die Abschiedsstimmung fühlen. Du erzählst sehr schön, wie alle Beteiligten dieses erleben.


Zitat:
Dann, eines Morgens begab sich Vater, mit einem Holzkoffer in der Hand, den er bedürftig füllte, still und ohne jede Abschiedszeremonie auf den Weg. Alle, bis auf Mutter und Oma waren im Schlaf vertieft und, wie ich später aus Vaters Mund hören sollte, Opa, der im Geheimen aus dem Fenster seines Zimmers, versteckt hinter dem Gardinen, Vater beobachtete, aber nicht schaffte seine Arroganz zu überwinden, um ihn zu verabschieden.


Hier musst du aufpassen, dass du die Sätze nicht zu sehr verschachtelst.

Zitat:
Opa ließ sie fühlen, dass sie eine Fremde war und sich auch dementsprechend zu führen hatte, wobei Oma sie in die Arme schloss und versuchte sie vor Opas Zürn ( Zorn) zu bewahren.

Zitat:
Die Gelin durfte in Gegenwart von den Schwiegereltern, vor allem vor Männern, nicht viel Reden, Lachen oder gar sich Ausruhen.

Hier musst du die Verben wie reden, lachen und ausruhen, klein schreiben.

Zitat:
Sich in Gegenwart von den Hausältesten zu amüsieren, oder gar lachen, war ein tabu Thema (Tabuthema), über den (das) man lieber schwieg. Es sei denn, dass gerade mal eine Hochzeit stattfand, die Frauen unter sich waren, oder Opa Mal (mal) nicht zu Hause war und die Frauen des Hauses sich hier oder dort zum Tee trafen. Dann entfalteten sie sich wie die Blume im Frühlingsrausch und füllten das Haus mit Leben. Alle sorgen (Sorgen) wurden, auch wenn für eine kurze Zeit, vergessen.


Zitat:
Die Zwei (zwei) Jahre vergingen schnell und Vater kam wie versprochen wieder. Anstatt aber zu bleiben, hatte er inzwischen andere Pläne geschmiedet. Die ursprünglich eingeplanten zwei Jahre hatten das erhoffte nicht wahr werden lassen. Zwar hatte Vater in der Zeit den Führerschein erworben und sich ein Auto zugelegt, aber dafür kein Geld beiseite gelegt, mit dem er in Heimat etwas hätte aufbauen können. Er hatte sich bezüglich der zwei Jahre geirrt. Ihm wurde bewusst, dass er in Deutschland noch härter arbeiten musste, als er es hier zu Lande gewohnt war.


Zitat:
Ich stehe in einer strammen Soldatenpose vor ihm und blicke mit verzehrtem ( verzerrtem) Gesicht in die Kamera.


Zitat:
Nicht für die Beteiligten, nicht für unsere Nachfa(h)ren.


Zitat:
Das Haus hat sie überlebt, und so scheint es (wie es scheint), wir(d) es auch Vater und mich überleben. Opa hat es kurz vor seinem Tod für nur viertausend Deutsche Mark verkauft. Verraten und verlassen weilt sie (es) vor sich hin. Für den, der ihre (die alten) Geschichte(n) nicht kennt, ist es nur ein altes, heruntergekommenes Lehmhaus. Aber dem, der es kennt, hat es viel zu erzählen; Über sich und die Menschen, die es Mal (mal) bewohnten. Über Opas Dominanz, Omas Leid, Mutters Sehnsüchte, Vaters Träume und über mich, ein Kind, das in ihren (seinen) Gärten spielend verloren ging. In Fremde (fremde) Hände übergeben, zeugt sie (es) noch heute davon, wie unbeständig und vergänglich das Leben doch ist.


Ich hoffe, du kommst mit meinen Verbesserungsvorschlägen klar.
Das Haus ist sächlich und somit nicht mit ihr oder sie zu beschreiben.
Und die Kommas, die musst du nochmal durchgehen.
Ansonsten gefällt es mir und es ist wirklich toll beschrieben, wie der kleine Junge in ein neues Leben schreitet.
Wenn es noch mehr davon gibt..., ich würde es gerne lesen.
 Wink

L.G.
Gabi


Liebe Gabi

Ich danke für deine Korrektur!

Aber du musst zugeben, dass meine Texte weniger Fehler aufweisen als früher, oder?

Das hängt wohl damit zusammen, dass ich von einem deutschen Freund Beistand bekomme.

Ich weiß nicht, ob es ratsam ist, weitere Texte zu veröffentlichen. Ich habe irgendwo gelesen, dass das Postieren der Texte im Internet von den Verlagen als Veröffentlichung angesehen und somit der Text zurückgewiesen wird.

Ansonsten würde ich gerne noch Passagen hinzufügen.

Lg
Güven


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DerImigrant
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Beiträge: 91



Beitrag15.10.2008 01:32

von DerImigrant
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Nina hat Folgendes geschrieben:
Lieber Immigrant,

grad steht vor meinem Fenster ein lärmender Straßenreinigungs-LKW und reißt mich aus der Atmosphäre Deiner schönen Erzählung. Wie immer lese ich Deine Texte sehr gern. Sie sind warm, sie sind dicht, sie sind atmosphärisch und nachfühlbar. Meine Lieblingsstelle ist gleich die Einstiegsszene:

Zitat:
Alle, bis auf Mutter und Oma waren im Schlaf vertieft und, wie ich später aus Vaters Mund hören sollte, Opa, der in Geheimen aus dem Fenster seines Zimmers, versteckt hinter dem Gardinen, Vater beobachtete, aber nicht schaffte seine Arroganz zu überwinden, um ihn zu verabschieden.


Das ist so (be-)rührend. Dieser blöde Stolz innerhalb von Familien und auch sonst. Und doch, zum Glück, gibt es etwas, das stärker ist, als der Stolz. Und das ist es auch, was den Opa ans Fenster lockt.

Wann kommt Dein Buch raus? Ich möchte es gerne lesen. Du schreibst so angenehm ruhig, so friedlich, liebevoll, so im Frieden mit Dir und Deiner Geschichte. Ganz unaufgeregt und mit dem richtigen Abstand. Man ist nah dran, mittendrin, dabei, und doch stehst Du ja auch außen davor, ohne distanziert zu sein. Ich mag Deine Art zu erzählen sehr gern.

LG
Nina


Liebe Nina

Danke für deine schönen Worte.

Wann das Buch erscheinen wird, kann ich leider zu dieser Zeit nicht sagen. Aber wenn nichts schief läuft, würde ich Mal schätzen, dass er gegen März 09 auf dem Markt ist. Es kann auch früher sein, ich weiß es noch nicht.

Es hat sich leider in die Länge gezogen, da ich nur wenig Zeit zum Schreiben aufbringen kann.

Mal sehen, drück mir bitte die Daumen Wink


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Nina
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Beiträge: 5000
Wohnort: Berlin


Beitrag15.10.2008 01:42

von Nina
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Lieber Immigrant,

ich drücke die Daumen, beide. Und den dicken Zeh drück ich auch. Vielleicht hilft das ja doppelt dann.  Laughing

Freue mich sehr auf Dein Buch. Sag zeitig Bescheid, wenn es soweit ist. Auch den Titel, damit ich danach fragen kann.

Lieben Gruß
Nina


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caro
Gänsefüßchen
C


Beiträge: 18



C
Beitrag15.10.2008 08:57

von caro
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Hallo Imigrant,

auch ich stehe in den Startlöchern, sollte ein Buch von Dir erscheinen.  Daumen hoch

Weiter hier zu posten, könnte dann wirklich hinderlich sein, vielleicht. (?) Andererseits wären hier Korrekturen/Anregungen/Hilfen möglich, und gleich danach kannst Du doch den Admin bitten, die Sachen wieder zu löschen !!

Ich wünsch Dir ALLES GUTE !!!

Liebe Grüße Carola
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