Dunkle Lichter im Hinterhof

[Taugenichts]

Dunkle Lichter im Hinterhof











Federstechen,
wo deine Mutter lebte,
im Donnerhall
der alten Melodien.

Wir werfen alles hinaus,
auch die Medizin
und die Glasflaschen,
die du brauchtest,
um dir dein Leben
angenehm zu machen.

All' die Wunder,
die hinter uns liegen-
Muskatnuss
im Gewürzregal,
es braucht nur
eine Priese.

Die Beeren deines Körpers,
das kaputte Gesicht
deiner Schwester
im Rückspiegel der Sonne
und wir kennen es,
wir kennen unsere Feinde.

Dort, wo die Blitzlichter
einem das Fleisch
von den Knochen brennen
und Glanzpapier Lächeln,
Kampfer und Myrrhe
für den jungen König,
wir werden ihn salben.

Im Plastikschwarz,
im Inneren der Mülltonne,
der Zündschlüssel
und das vergessene Leben.
Wir werden nie wieder
zurückdenken.
Seine kleinen Fäuste.
Du wolltest sie ihm noch
vor der Brust verschrenken,
sagtest du.