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E=mc²

 
 
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Chordy
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen

Alter: 38
Beiträge: 26
Wohnort: Jena / Leipzig


Beitrag10.09.2008 14:52
E=mc²
von Chordy
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Bin mir mal wieder nicht so ganz sicher ob das hier richtig plaziert ist.Embarassed  
Aber da ich selbst den Text nicht einordnen kann betitel ich ihn einfach als sonstiges.
Es handelt sich lediglich um Gedanken und Fragen die gestellt aber nicht unbedingt hinreichend beantwortet werden. Ist sozusagen eine Eintrittskarte in meinen Kopf: Bitte nehmt Platz und schaut euch in ruhe um (vorsicht mit den Spinnweben in der Ecke).


E = mc²
Wenn aus Energie Masse wird und aus Masse Energie, dann hat es keinen Anfang gegeben sondern nur einen ständigen Kreislauf. Es kann also nur etwas entstehen, wenn vorher bereits etwas vorhanden war aus dem es entstehen konnte. Die Suche nach dem Anfang des einen, ist also lediglich die Suche nach dem Ende eines anderen Zustandes. Die Frage lautet also eigentlich nur: Was war zuerst da? Energie oder Masse? Welches Teilchen war der kleinste gemeinsame Nenner? Entstand die Welt dann möglicherweise aus sich selbst? Nehmen wir an, Einsteins Theorie würde beweisen, dass wir, wenn wir nur schneller als das Licht wären, durch die Zeit reisen könnten. Würden wir dann vielleicht in der Zukunft sehen können wie die Menschheit unsere Erde zum Implodieren / Explodieren bringt und wie sich dann daraus Teilchen bilden die den erneuten Urknall bilden? Lassen wir die Erde, die Zeit und den Raum vielleicht jedes Mal wieder neuentstehen?
Wäre es denkbar dass uns, auf unserer unerbittlichen Suche nach den Geheimnissen der uns umgebenden Welt, der Weg des zufälligen Forscherglückes immer wieder zu der Zerstörung der Welt und damit ihrer Neuentstehung und der erneuten Evolution der Existenz führt? Sind wir möglicherweise selbst die Antwort auf die Frage nach dem schöpferischen Gott? Würde das strikte Zusammenspiel der uns bekannten und noch unbekannten Faktoren nicht unweigerlich immer wieder zu demselben Ergebnis führen müssen? Jedes Ding hat erwiesener Maßen eine Ursache und ein Gegenstück (oft ist das ein und dasselbe). Auf Aktion folgt unweigerlich eine Reaktion. Das sind die uns bekannten Grundsätze der Natur und der Existenz. Gehen wir also davon aus das es keine Zeit gab in der diese Grundsätze nicht zutrafen. Wenn also alles irgendeinen Auslöser hat, so kann doch auch der ursprünglichste Auslöser nur wieder die Reaktion auf etwas anderes gewesen sein. Sind wir nicht alle nur Produkte? Ist unsere „Seele“ nicht nur Energie die ihrer Wege zieht wenn wir sterben, und ohne Erinnerungsspeicher, Charakter oder Bewusstsein (denn das trainieren wir uns schließlich alles erst im laufe des Lebens an und können es ohne funktionierendes Gehirn gar nicht abrufen. Energie kann ja in sich selbst keine Informationen speichern oder transportieren. Oder funktioniert unsere Seelenwanderung gar wie ein Telefonanruf an ein anderes Leben?) einfach in eine neue Masse, ein neues Produkt umgewandelt werden? Kommen wir letzten Endes alle aus einem „Topf“ voll Energie die sich teilt und wieder zusammenfindet sobald der jeweilige Behälter ausgedient hat? Und dies ginge dann in ewigen Zirkeln bis alle Universen implodiert sind? Und wenn dem so ist wann und wieso hat dieser Kreislauf seinen Anfang genommen?
Oder sind solche Begriffe und Vorstellungen wie Anfang und Ende nicht doch nur eine menschliche Erfindung? Lediglich geschaffen und definiert damit sich unser beschränktes Gehirn nicht in unfassbaren Sphären und Begriffen wie Unendlichkeit, Ewigkeit und Grenzenlosigkeit verliert? Die religiösen Leute mögen wohl eher der Theorie aufgeschlossen sein, dass diese Ursprungsenergie von etwas höherem bereitgestellt wurde (möglicherweise durch eine andere Existenz die in einer anderen Gegenwart ist, in der unsere Gesetzmäßigkeiten nicht gelten) das sich den Spaß seiner Experimente erlaubt. Liegt unsere Welt vielleicht nur auf dem Labortisch einer anderen Welt? So oder so steht uns unser angeborener Narzissmus im weg bei der Klärung der Frage unserer Existenz. Nie würden wir zugeben das uns ein endgültiges Ende bevorsteht, das wir unwichtig für die Welt und die Zeit sind, das alles auch ohne uns existiert und das wir keinen Einfluss auf irgendetwas haben.



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BlackRider
Richter und Henker
B

Alter: 49
Beiträge: 1479
Wohnort: ZRH


B
Beitrag10.09.2008 15:42

von BlackRider
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Ahm... das vom naturwissenschaftlichen Standpunkt zu zerpfluecken duerfte wohl etwas ermuedend werden... daher lassen wir das mal smile

Generell meine ich, dass Du hier etwas zuviel fragst...


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Kolumbienchen
Wortedrechsler
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Alter: 49
Beiträge: 53



K
Beitrag14.09.2008 08:47

von Kolumbienchen
Antworten mit Zitat

Gerade die Fragen finde ich gut. Sie regen dazu an, den eigenen Kopf zu bewegen. Mir gefällt der Aufbau dieses Textes. Die Fragen bringen ihr Übriges.
Einige Wenige Fehler in der Rechtschreibung sind vorhanden aber die kann man leicht ausmerzen.

herlich
Kolumbienchen
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Chordy
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen

Alter: 38
Beiträge: 26
Wohnort: Jena / Leipzig


Beitrag15.09.2008 18:49

von Chordy
pdf-Datei Antworten mit Zitat

@Kolumbienchen
Danke, das war auch der Zweck des ganzen. Wollte quasi nur mal einen Denkansatz umdrehen.  

@BlackRider
Danke das Du die Wissenschaft aus der Kritik rauslässt, da würde ich definitiv den Kürzeren ziehen. Embarassed Es ist auch eher aus einem persönlichen Eindruck heraus entstanden und entbehrt daher leider faktischer Genauheit. DIe Fragen mögen auf den ersten Blick den Text etwas zu sehr dominieren, das hätte ich evtl etwas dezimieren sollen. Doch an sich ging es in den Text genau darum, das ich finde man sollte viel mehr Fragen stellen, statt sich all zu sehr auf Antworten zu fixieren. Manchmal ist das schon ein Schritt in die richtige Richtung und die Antworten behindern unseren Geist im Vorankommen. Ist aber nur meine Meinung.

Danke für die offenen Meinungen und die schnellen Antworten  smile


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BlackRider
Richter und Henker
B

Alter: 49
Beiträge: 1479
Wohnort: ZRH


B
Beitrag16.09.2008 02:55

von BlackRider
Antworten mit Zitat

Grins, wird ne philosophische Diskussion... wie viele Fragen soll man stellen, und sollten die einen Sinn ergeben, oder kann man die eibfach so aus der Luft greifen?
Also... ernsthaft... das ist ein interessanter gedanke. Ich wuerde dahin tendieren, dass zu viele Fragen auch nix bringen, weil sie einen auch verstopfen und am vorankommen hindern.
Naja, das ist jetzt das geschwafel danach... um das gehts eigentlich nicht... um was es geht ist die Frage: Koenntest Du genau diese Frage auch im Text selbst aufwerfen?


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