|
Autor |
Nachricht |
Araragi Drama-Capra
Alter: 33 Beiträge: 280 Wohnort: Diomedes Inseln, manchmal auch Türme des Kölner Doms
|
06.06.2023 06:05 Word-Dokument richtig einsenden von Araragi
|
|
|
Hallo,
juhu ich bin endlich wieder am Schreiben. 🤗 Dieses Mal hoffe ich, dass mich zumindest für die nächsten Wochen nichts mehr aus der Ruhe bringen wird.
Habe soeben vier Stunden am Stück eine neue Kurzgeschichte durchgeplottet und würde gerne morgen mit dem Schreiben anfangen. Der Verlag möchte gerne ein unformatiertes "WORD-Dokument" haben.
Die Frage mag vielleicht ein bisschen albern klingen, aber will der Verlag ein .docx Dokument haben oder ginge auch ein .odt Format?
Sowohl Neat Office als auch Open Office wollen scheinbar .odt als Standardformat abspeichern. Oder muss ich mir extra Word dafür installieren?
Gruß Araragi
_________________ It's a cold world, but here, in Rosella's house, it is hell.
Cimona - Copenhagen Cowboy |
|
Nach oben |
|
|
Maunzilla Bücherwurm
Beiträge: 3097
|
06.06.2023 06:26
von Maunzilla
|
|
|
Meines Wissens kann Libreoffice auch im .doc-Format speichern. (Openoffice sollte das auch können.) Einfach mal die Option "Speichern unter..." wählen und schauen, welche Formate angeboten werden.
Im Zweifel solltest du besser beim Verlag nachfragen, ob er ggf. auch etwas anderes akzeptiert, denn hier wird dir das keiner verbindlich mitteilen können.
_________________ "Im Internet weiß keiner, daß du eine Katze bist." =^.^= |
|
Nach oben |
|
|
Ralphie Forenonkel
Alter: 71 Beiträge: 6774 Wohnort: 50189 Elsdorf
|
06.06.2023 06:34
von Ralphie
|
|
|
Aber .doc ist ein anderes Format als .docx
|
|
Nach oben |
|
|
Günter Wendt Exposéadler
Beiträge: 2877
|
06.06.2023 06:48
von Günter Wendt
|
|
|
.doc am besten.
Viele wollen doc oder docx.
Open Office kann aber auch .doc
|
|
Nach oben |
|
|
Ralphie Forenonkel
Alter: 71 Beiträge: 6774 Wohnort: 50189 Elsdorf
|
06.06.2023 09:02
von Ralphie
|
|
|
Es wird ausdrücklich ein .docx-Dokument verlangt. .doxc-Dokumente unterscheiden sich von .doc-Kokumenten durch die Komprimierung.
|
|
Nach oben |
|
|
Ralphie Forenonkel
Alter: 71 Beiträge: 6774 Wohnort: 50189 Elsdorf
|
06.06.2023 09:02
von Ralphie
|
|
|
Es wird ausdrücklich ein .docx-Dokument verlangt. .doxc-Dokumente unterscheiden sich von .doc-Dokumenten durch die Komprimierung.
|
|
Nach oben |
|
|
Günter Wendt Exposéadler
Beiträge: 2877
|
06.06.2023 09:07
von Günter Wendt
|
|
|
Ralphie hat Folgendes geschrieben: | Es wird ausdrücklich ein .docx-Dokument verlangt. .doxc-Dokumente unterscheiden sich von .doc-Dokumenten durch die Komprimierung. |
Schon klar. Open Office kann auch docx
Kann OpenOffice DOCX speichern?
mit einer OpenOffice-Software wie LibreOffice oder einfach mit Microsoft Word). Schritt 2: Speichere das Dokument neu, wähle dabei jedoch „Speichern unter“ und speichere das Dokument im Format . docx.
|
|
Nach oben |
|
|
Maunzilla Bücherwurm
Beiträge: 3097
|
06.06.2023 14:06
von Maunzilla
|
|
|
doc oder docx sind praktisch identisch. Jedes aktuelle Word kann auch doc-Formate verarbeiten. Daran wird es gewiß nicht scheitern.
_________________ "Im Internet weiß keiner, daß du eine Katze bist." =^.^= |
|
Nach oben |
|
|
Ralphie Forenonkel
Alter: 71 Beiträge: 6774 Wohnort: 50189 Elsdorf
|
06.06.2023 14:29
von Ralphie
|
|
|
doc und doxc sind nicht identisch. Docx kompromiert die Datei, doc nicht.
|
|
Nach oben |
|
|
Beckinsale Reißwolf
B
Beiträge: 1125
|
B 06.06.2023 15:11
von Beckinsale
|
|
|
Tja.
DOCX und ODT sind beides OpenDocument-Formate und insofern könnten sie identisch sein, wenn nicht Microsoft einerseits und die Open- und LibreOffice-Gemeinde andererseits meinten, sie müssten unterschiedliche Zutaten ins Süppchen packen.
Fakt ist: Word kann ODT aufmachen, und wenn man die Fehlermeldungen (eines drogensüchtigen Programmierers) ignoriert, hat man auch einwandfreie Daten.
DOC ist ein altes Microsoft-Format aus der Vor-OpenDocument-Format-Ära und genauso tauglich wie DOCX oder ODT.
Letztlich sind alle diese Formate - es ginge auch RTF, nebenbei bemerkt - kompatibel, also unproblematisch. Die Finger sollte man nur von dem appleschen Proprietätsmist "pages" lassen.
My.
|
|
Nach oben |
|
|
Ralphie Forenonkel
Alter: 71 Beiträge: 6774 Wohnort: 50189 Elsdorf
|
06.06.2023 15:38
von Ralphie
|
|
|
Umgekehrt geht es aber nicht. Wenn man mit open office ein DOCX-Dokument öffnet, bekommt man nur Schrott.
|
|
Nach oben |
|
|
Rübenach Exposéadler
R
Beiträge: 2831
|
R 06.06.2023 16:43
von Rübenach
|
|
|
Ralphie hat Folgendes geschrieben: | Umgekehrt geht es aber nicht. Wenn man mit open office ein DOCX-Dokument öffnet, bekommt man nur Schrott. |
Mit LibreOffice geht das problemlos.
_________________ "Vielleicht sollten mehr Leute Schreibblockaden haben." Joy Williams |
|
Nach oben |
|
|
Maunzilla Bücherwurm
Beiträge: 3097
|
06.06.2023 17:08
von Maunzilla
|
|
|
Die Leute verlangen Word-Dokumente, weil sie im Verlag mit Word arbeiten. Insofern spielt es keine Rolle welche Version von doc-Dokumenten man verwendet, weil Word rückwärtskompatibel mit allen älteren Versionen ist.
Benutzt man hingegen fremde Formate wie odt, können die Formatierungen u.U. verloren gehen, trotz angeblicher Unterstützung. Dabei spielt es auch eine Rolle wie komplex das Dokument ist. Reiner Fließtext mit Überschriften und Abschnitten dürfte kein Problem sein, hat man aber zahlreiche Formatierungen, eingebettete Grafiken, Makros u.ä. wird man mit der Konvertierung in andere Dateitypen oft Schwierigkeiten bekommen.
_________________ "Im Internet weiß keiner, daß du eine Katze bist." =^.^= |
|
Nach oben |
|
|
Thomas74 Exposéadler
Alter: 50 Beiträge: 2604 Wohnort: Annaburg
|
06.06.2023 17:15
von Thomas74
|
|
|
Und dann gibt es noch die Strategen, die ihre Texte schreibgeschützt verschicken. Das gibt auch noch eine hübsche Fehlermeldung mehr. Aber mit Lesen/Verstehen/Umsetzen haben ja sowieso viele ein Problem.
_________________ Optimismus ist, bei Gewitter in einer Kupferrüstung auf dem höchsten Berg zu stehen und "Scheiß Götter!!" zu rufen. |
|
Nach oben |
|
|
Maunzilla Bücherwurm
Beiträge: 3097
|
06.06.2023 18:48
von Maunzilla
|
|
|
Das ist eigentlich kein Problem. Man speichert die Datei einfach unter einem anderen Namen, dann kann man diese wieder beliebig bearbeiten.
Die Leute in Verlagen sind zwar nicht besonders intelligent, aber so doof sind sie auch wieder nicht.
_________________ "Im Internet weiß keiner, daß du eine Katze bist." =^.^= |
|
Nach oben |
|
|
Thomas74 Exposéadler
Alter: 50 Beiträge: 2604 Wohnort: Annaburg
|
06.06.2023 19:04
von Thomas74
|
|
|
Es ist aber sackgängig, wenn jede Einreichung eine Extrabehandlung braucht. Durchaus möglich, dass die zwölfunddreissigste kreative Datei des Arbeitstages dann schwungvoll und ungeöffnet im Ordner mit dem großen P landet....
_________________ Optimismus ist, bei Gewitter in einer Kupferrüstung auf dem höchsten Berg zu stehen und "Scheiß Götter!!" zu rufen. |
|
Nach oben |
|
|
Araragi Drama-Capra
Alter: 33 Beiträge: 280 Wohnort: Diomedes Inseln, manchmal auch Türme des Kölner Doms
|
06.06.2023 21:16
von Araragi
|
|
|
Oje, da habe ich aber eine Debatte losgetreten 😅
Aber trotzdem großen Dank für die detaillierten Antworten.
Habe jedenfalls versucht die kostenlose Word-Version zu benutzen. Resultat; absoluter Schrott. Man kann nicht einmal Guillemets »« benutzen.
Habe jetzt Neatoffice eingerichtet und werde dann einfach eine .docx Datei verschicken. Scheint mir das Vernünftigste zu sein.
Ich habe noch eine zweite Frage. Habe sie gestern leider vergessen zu stellen. Was heißt unformatiert? Darf ich eine Tabelle und eine Fußzeile einfügen, wo ich meine Kontaktdaten reinschreibe? Oder würde das schon als formatiert gelten? Ich denke mal aber, Sonderzeichen wie »« und ›‹ sollten schon erlaubt sein oder?
Jetzt muss ich nur noch herausfinden wie man richtig Einrückungen macht. Habe bisher immer nur vier Leerzeichen benutzt. Aber mein Gefühl sagt mir, dass das nicht die richtige Vorgehensweise ist.
_________________ It's a cold world, but here, in Rosella's house, it is hell.
Cimona - Copenhagen Cowboy |
|
Nach oben |
|
|
Thomas74 Exposéadler
Alter: 50 Beiträge: 2604 Wohnort: Annaburg
|
06.06.2023 21:33
von Thomas74
|
|
|
Sagen wir so: Würde ich als Verleger deine Datei öffnen und da wären an einer Stelle auf Seite 37 vier statt drei Leerzeichen, würde ich dein Geschreibsel sofort löschen und deinen Mailaccount auf die Sperrliste setzen. Diese Sperrliste würde ich auch an alle anderen mir bekannten Verleger schicken mit dem Zusatz: "Auf Lebenszeit aus der literarischen Welt verbannen!"
Nur die Redaktion vom Bergdoktor würde ich auslassen.
Achtung, der Text kann Spuren von Sarkasmus enthalten
_________________ Optimismus ist, bei Gewitter in einer Kupferrüstung auf dem höchsten Berg zu stehen und "Scheiß Götter!!" zu rufen. |
|
Nach oben |
|
|
Maunzilla Bücherwurm
Beiträge: 3097
|
06.06.2023 22:02
von Maunzilla
|
|
|
Niemals Leerzeichen zum Einrücken verwenden!!!
Als Formatierung gilt alles, was nicht notwendig ist, sondern nur der optischen Verschönerung dient. Fettdruck, Unterstreichungen, Sperrungen, Zierschriften, Kapitälchen, Spaltentitel usw.
In einem unformatierten Manuskript sollten ausschließlich normaler Fließtext, kursive und Überschriften verwendet werden. Der Text sollte nicht als Block sondern als Flattersatz gesetzt werden. Auf automatische Silbentrennung ist ebenfalls zu verzichten. Fußnoten sind erlaubt, in Romanen aber eher zu vermeiden.
Einrückungen macht man entweder gar nicht, oder per Absatzbefehl.
Die Seiten sollten durchgehend nummeriert werden.
Zusätzliche Informationen wie Anschrift o.dgl. gehören auf die Titelseite.
Tabellen oder Graphiken mögen in Sachbüchern notwendig und erlaubt sein, haben aber in Romanen nichts verloren.
Welche Art von Anführungszeichen du benutzt, ist grundsätzlich egal. Allerdings werden solche Dinge später beim Buchsatz festgelegt. Wichtig ist nur, daß du sie einheitlich verwendest und nicht einmal so und einmal anders.
_________________ "Im Internet weiß keiner, daß du eine Katze bist." =^.^= |
|
Nach oben |
|
|
Araragi Drama-Capra
Alter: 33 Beiträge: 280 Wohnort: Diomedes Inseln, manchmal auch Türme des Kölner Doms
|
06.06.2023 22:15
von Araragi
|
|
|
Danke Maunzilla.
So wie du das machst, klingt es für mich am Sinnvollsten.
Lese aber gerade zu dem Thema "Normseiten" und sehe, dass das andere Leute ein wenig anders handhaben. Sprich, in die Fußzeile wird dann der Kontakt gesetzt. Wobei der Verlag das nicht extra erwähnt, also sollte eine einmalige Erwähnung ganz oben auch gehen.
_________________ It's a cold world, but here, in Rosella's house, it is hell.
Cimona - Copenhagen Cowboy |
|
Nach oben |
|
|
Maunzilla Bücherwurm
Beiträge: 3097
|
07.06.2023 05:24
von Maunzilla
|
|
|
Normseiten sind veraltet und werden immer seltener verlangt (Außerhalb Deutschlands sogar überhaupt nicht.) Ich würde diesen Anachronismus nur noch dann verwenden, wenn es explizit verlangt wird. (Und mich dann fragen, ob dieser Verlag überhaupt der richtige für mich ist.)
M.E. reicht es völlig, wenn die Kontaktdaten im Anschreiben und auf der Titelseite stehen.
Ich sehe keine Notwendigkeit, diese auf jeder einzelnen Seite zu wiederholen. (Von einem Verleger, der so schlampig ist, die Titelseite meines Manuskriptes zu verlieren, möchte ich gar keine Rückmeldung. )
_________________ "Im Internet weiß keiner, daß du eine Katze bist." =^.^= |
|
Nach oben |
|
|
Taranisa Bücherwurm
Alter: 55 Beiträge: 3424 Wohnort: Frankenberg/Eder
|
07.06.2023 10:12
von Taranisa
|
|
|
Die Textprobe sende ich immer als Normseite, je nach Wunsch in Word oder PDF. Ja, die Angabe der Wortanzahl (wie viele lange/kurze Wörter?) lässt den Verlag den Umfang auch gut einschätzen, mMn geht das mit den Normseiten besser.
Wenn für das Exposé nur steht "x Seiten", dann dort eher nicht.
_________________ Henkersweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/18
Die Ehre des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 12/20
Spielweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/21
Das Gegengift des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 11/22
Der Stab der Seherin, Burgenwelt Verlag, 09/24 |
|
Nach oben |
|
|
|