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Beatrix Gänsefüßchen
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Beiträge: 26
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bookowlbecca Leseratte
B Alter: 28 Beiträge: 115
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Maunzilla Exposéadler
Beiträge: 2822
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07.11.2022 21:23
von Maunzilla
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Natürlich schickt man immer ganze Kapitel und hält sich nicht sklavisch an die Seiten-Vorgabe. Wenn es ein paar Seiten mehr oder weniger sind, spielt das keine Rolle. Der Redakteur/Praktikant wird ohnehin nur so viel lesen, wie er mag, und wenn es ihm gefällt, mehr anfordern. Sind die ersten 30 Seiten Schrott, würden ihn weitere 20 auch nicht überzeugen.
_________________ "Im Internet weiß keiner, daß du eine Katze bist." =^.^= |
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jon Eselsohr
J Alter: 57 Beiträge: 270 Wohnort: Leipzig
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J 07.11.2022 21:59
von jon
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"Die Leseprobe sollte auf keinen Fall mitten in einem Kapitel aufhören." Das stimmt so natürlich nicht. Es gibt Bücher mit "ewig langen" Kapiteln, manche haben gar keine Kapitel-Teilung.
Wenn die erbetene/geforderte Leseprobenlänge es zulässt, ist es sinnvoll, ein oder zwei abgeschlossene Kapitel zu senden, weil das zeigt, wie der Autor mit Spannungsbögen umgehen kann. Wenn die LP nicht so lang sein soll, dann bringt es nichts, die Länge deutlich zu überschreiten, nur um ein komplettes Kapitel zu schicken.
_________________ Es ist nicht wichtig, was man mitbringt, sondern was man dalässt. (Klaus Klages) |
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bookowlbecca Leseratte
B Alter: 28 Beiträge: 115
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B 08.11.2022 00:13
von bookowlbecca
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jon hat Folgendes geschrieben: | "Die Leseprobe sollte auf keinen Fall mitten in einem Kapitel aufhören." Das stimmt so natürlich nicht. Es gibt Bücher mit "ewig langen" Kapiteln, manche haben gar keine Kapitel-Teilung.
Wenn die erbetene/geforderte Leseprobenlänge es zulässt, ist es sinnvoll, ein oder zwei abgeschlossene Kapitel zu senden, weil das zeigt, wie der Autor mit Spannungsbögen umgehen kann. Wenn die LP nicht so lang sein soll, dann bringt es nichts, die Länge deutlich zu überschreiten, nur um ein komplettes Kapitel zu schicken. |
Ich würde behaupten, dass die wenigsten Bücher heutzutage nicht in Kapitel aufgeteilt sind. Und das war nur meine persönliche Einschätzung. Als Lektorin würde ich keine halbfertigen Kapitel vorgelegt bekommen wollen, dann lieber etwas mehr Seiten und dafür etwas Vollständiges Aber bei 30-50 Seiten sollten in der Regel mind. ein, zwei vollständige Kapitel drin sein.
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Maunzilla Exposéadler
Beiträge: 2822
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08.11.2022 01:50
von Maunzilla
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Bei elektronischen Dokumenten ist es doch ohnehin egal, wie lang sie sind. Die paar KB mehr Speicher fallen da nicht ins Gewicht. Und keiner fühlt sich verpflichtet, 80 oder 200 Seiten zu lesen, nur weil der Autor so viele geschickt hat. Vermutlich hätte auch keiner ein Problem damit, das komplette Manuskript zu bekommen. Bei ausgedruckten Texten ist das natürlich etwas anderes, wenn der Verlag sonst mit knapp 2 Kg Papier hantieren müßte.
_________________ "Im Internet weiß keiner, daß du eine Katze bist." =^.^= |
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MissClara Klammeraffe
Beiträge: 666
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08.11.2022 09:51
von MissClara
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Maunzilla hat Folgendes geschrieben: | Bei elektronischen Dokumenten ist es doch ohnehin egal, wie lang sie sind. |
Ja genau. Sie sagen mit dieser Spanne auch aus, dass jeder Autor für seinen Text selbst entscheiden soll, was sinnvoll ist. Schreibt man abwechselnd aus verschiedenen Perspektiven oder auf Zeitebenen, wäre es sicher gut, mehrere Kapitel zu schicken. Ist der Text relativ homogen erzählt, braucht man weniger.
Und, machen wir uns nichts vor, in den allerwenigsten Fällen dürfte die Prüfung überhaupt zur zweiten Seite vordringen. Dafür sind die Stapel einfach zu hoch.
Ich schicke mittlerweile lieber weniger als zu viel, weil sie sich dann melden müssen, wenn Interesse besteht, weiterzulesen.
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Willebroer Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5437 Wohnort: OWL
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08.11.2022 12:04
von Willebroer
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Vermutlich gibt es auch eine gewisse psychologische Schwelle, sich an längere Texte zu machen.
Ich lasse zum Beispiel nicht gerne was vom Essen stehen und nehme deshalb lieber etwas weniger. Bei längeren Texten als Probe habe ich oft dasselbe Gefühl. Bei weniger Seiten ist die Hemmschwelle geringer, sich das "mal eben" anzusehen.
Es ist also nicht nur eine technische Frage. Aber ob man nun 30 oder 50 Seiten schickt, dürfte rein psychologisch keinen großen Unterschied machen.
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Dyrnberg Klammeraffe
Beiträge: 567 Wohnort: Wien
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08.11.2022 14:38
von Dyrnberg
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Erstens ist es wahrscheinlich völlig egal.
Zweitens schickte ich - höchst irrational - in solchen Fällen immer 30 Seiten, weil 50 Seiten den Eindruck erwecken (könnten), ich würde verzweifelt versuchen, jemanden doch noch zu überzeugen.
_________________ Ein Roadtrip durch die Philosophie: "Die Nacht der Fragen und der Morgen danach" (Roman) |
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Murmel Schlichter und Stänker
Alter: 68 Beiträge: 6380 Wohnort: USA
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08.11.2022 14:47
von Murmel
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Ich würde mindestens 30 Seiten schicken und aufhören, wo es Sinn macht.
_________________
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finest.fire Leseratte
Alter: 36 Beiträge: 173 Wohnort: Berlin
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10.11.2022 23:23
von finest.fire
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Ich plane eher 30 Seiten zu schicken, da ich mich darauf besser konzentrieren kann, was nochmal durchsehen angeht, jedes Komma an seinen Platz setzen, Rechtschreibung etc. und ich meine Helfer:innen im Freundeskreis nicht überfordern wollte 50 Seiten auf Schreibfehler zu scannen…
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tomd Gänsefüßchen
T
Beiträge: 15 Wohnort: Bayern
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T 01.04.2023 16:08
von tomd
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SchreibT ihr auf sogenannten "Normseiten" mit 30 Zeilen und 60 Anschlägen?
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Fistandantilus Weltenwanderer
Alter: 43 Beiträge: 817 Wohnort: Augsburg
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01.04.2023 16:12
von Fistandantilus
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tomd hat Folgendes geschrieben: | SchreibT ihr auf sogenannten "Normseiten" mit 30 Zeilen und 60 Anschlägen? |
Ja, Leseproben immer in Normseiten.
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Taranisa Bücherwurm
Alter: 54 Beiträge: 3211 Wohnort: Frankenberg/Eder
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01.04.2023 19:15
von Taranisa
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Bezüglich der Leseprobe schaue ich, was verlangt wird, so habe ich je ca. 20, 30 bzw. 40 Seiten vorbereitet. Alles Normseiten, gespeichert auch je nach Wunsch als Word- oder PDF-Datei.
_________________ Henkersweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/18
Die Ehre des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 12/20
Spielweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/21
Das Gegengift des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 11/22
Der Stab der Seherin, Burgenwelt Verlag, Herbst 2024 |
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Fistandantilus Weltenwanderer
Alter: 43 Beiträge: 817 Wohnort: Augsburg
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01.04.2023 19:22
von Fistandantilus
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Taranisa hat Folgendes geschrieben: | Bezüglich der Leseprobe schaue ich, was verlangt wird, so habe ich je ca. 20, 30 bzw. 40 Seiten vorbereitet. Alles Normseiten, gespeichert auch je nach Wunsch als Word- oder PDF-Datei. |
Genau so mache ich es auch, habe zusätzlich noch 10 Seiten vorbereitet (gibt ein, zwei Agenturen, die nur so wenig wollen) sowie 50 Seiten (scheint mir nach 30 Seiten am zweithäufigsten vorzukommen). Wie bei Dir, Taranisa, ca.-Werte, man bricht ja nicht mitten im Satz ab.
Edit: Hehe, Boros April-Scherz ist echt cool, hab mit 8%-OT-Anteil den Test bestanden
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matthias38 Gänsefüßchen
M
Beiträge: 16
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M 20.05.2023 12:41
von matthias38
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Man sollte sich genau an die Vorgaben halten. Wenn 20 Seiten gefordert sind, 20 Seiten schicken, auch wenn es mitten im Kapitel aufhört. Ggf. erzeugt das auch mehr Spannung wie es weitergeht?
Bei 30-50 Seiten würde ich auch so viel einsenden, wie es Sinn macht.
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Pickman Plottdrossel
Beiträge: 2284 Wohnort: Zwischen Prodesse und Delectare
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20.05.2023 13:29
von Pickman
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Beatrix war zuletzt am 18.12.2022 bei uns.
_________________ Tempus fugit. |
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LupaAura Gänsefüßchen
L
Beiträge: 22
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L 21.05.2023 03:17
von LupaAura
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Immer ganze Kapitel schicken, ob es 30 oder 32 Seiten sind, ist am Ende egal; nur komplett drüber solltest du natürlich nicht sein, etwas Puffer ist ok, so wie es Sinn macht.
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bubbly.broccoli Gänsefüßchen
B
Beiträge: 42
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B 25.06.2023 20:49
von bubbly.broccoli
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Habe heute in einem Verlags-Podcast (Vajona) gehört, dass es für sie sehr wichtig ist, dass sich an die Vorgabe gehalten wird. Es wurde explizit gesagt: brecht lieber mitten im Satz ab, als über die 30 Seiten zu kommen. Wird also vermutlich unterschiedlich gehandhabt.
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MacWrite Eselsohr
Beiträge: 449 Wohnort: Taunus
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26.06.2023 10:52
von MacWrite
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Hm, ich denke nicht, dass der Vajona-Verlag kompetent ist, derart merkwürdige Empfehlungen auszusprechen. Mitten im Satz abbrechen geht garnicht! Aber vielleicht nutzen sie ja eine KI, die nicht mehr als 30 Seiten verarbeiten kann
_________________ Man brauche gewöhnliche Worte und sage ungewöhnliche Dinge.
Schopenhauer, "Über Schriftstellerei und Stil" |
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Pickman Plottdrossel
Beiträge: 2284 Wohnort: Zwischen Prodesse und Delectare
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26.06.2023 10:55
von Pickman
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toni.lukas hat Folgendes geschrieben: | Es wurde explizit gesagt: brecht lieber mitten im Satz ab, als über die 30 Seiten zu kommen. |
Die einundreißigste Seite treibt den Lektor ins Irrenhaus und den Verlag in den Ruin?
MacWrite hat Folgendes geschrieben: | Aber vielleicht nutzen sie ja eine KI, die nicht mehr als 30 Seiten verarbeiten kann Mr. Green |
Oder die natürliche Intelligenz kann nicht bis 30 zählen und sitzt notgedrungen um 02:34 noch über der 573. Seite, wenn der Autor unaufgefordert das GM geschickt hat.
Jetzt weiß ich endlich, wozu Mr. Green gut ist. Den wollte ich schon immer mal aus der Kiste lassen.
_________________ Tempus fugit. |
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Gast
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26.06.2023 11:01 10% Regel von Gast
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Ich habe von einer Kollegin gelernt, dass meist 10% mehr oder weniger OK sind. Also 10% bei 30 Seiten weniger, oder 10% bei 50 Seiten mehr. Denn meist Enden die Kapitel ja nicht direkt bei Seite 30 oder Seite 50. Alles dazwischen ist vollkommen i.O. also wenns 40 Seiten sind, kannst dus auch ohne Nachdenken wegschicken - ich habe die Erfahrung gemacht, dass mehr angefragt wird, wenn mehr gewollt wird :-)
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