Euer erstes Mal

[Nina C]

Ebenfalls jungfräulich. Wobei trotzdem alles, was ich so veröffentliche, auch als E-Book veröffentlicht wird, davon habe ich natürlich eine Version, aber ich finde, irgendwie gilt das nicht. Gründe: Ich lebe Technikminimierung, lese gern auf Papier und finde es auch nachhaltiger. Außerdem bin ich körperlich nicht beeinträchtigt und auch nicht hochbetagt, insofern macht es mir nichts aus, immer einen Wälzer im Rucksack rumzuschleppen.

Liebe Grüße

Nina

[Taranisa]

Nachhaltiger wäre das Papier mit Hanf statt Holz als Grundmaterial.

[Aurora]

Ich hab mir vor etlichen Jahren zuerst einen tolino, später auch einen kindle zugelegt. Obwohl ich Bücher in Papierform liebe, finde ich den Reader für den Urlaub sehr praktisch.
Allerdings lese ich inzwischen keine Romane mehr darauf, sondern fast ausschließlich Sachbücher. Ich finde es toll, günstig und auf Knopfdruck Bücher kaufen und dann sofort lesen zu können.
Inzwischen sind meine Augen schlechter geworden, deshalb ist nun auch die variable Schriftgröße ein Vorteil.
Vor ein paar Wochen habe ich mein erstes Ebook, ein Kinderbuch, veröffentlicht. Da mein nächstes Buch bei einem Verlag von Amazon Publishing rauskommt, werden meine künftigen Leser wohl hauptsächlich Ebook-Leser sein.

[Nina C]

@Taransia
Zweifelsone wahr. Aber ist ja auch die Frage, ob dafür z. B. nicht Holzreste vermahlen werden könnten. Aktuell geht mir vor allem diese Manie der Druckereien, hinten sinnlos Leerseiten anzuhängen, auf den Keks.
Ansonsten geht es mir bei der Nachhaltigkeit vor allem um den „Bestand“ – ich werfe keine Bücher weg, sondern sammle sie, verleihe sie manchmal, verkaufe oder spende sie gelegentlich ... und habe selbst ein paar mit +100 Jahre auf dem Buckel. Da kommt E-Books einfach nicht mit.

Liebe Grüße

Nina

[Thomas74]

[MDK]

Ja, das stimmt. Wenn man eine ungünstige, ungerade Seitenzahl hat, muss man einige dranhängen, bis sie durch vier teilbar ist. Ich fülle diese Leerseiten immer mit Infos zu meinen anderen Büchern oder kleinen Danksagungen usw.

[Sissi Fuß]

Ich habe seit ein paar Jahren einen Tolino, den ich hauptsächlich auf Reisen benutze. Zuhause lese ich ich eigentlich nur richtige Bücher, weil ich das schöner finde. Außerdem sind die Ebooks nur unwesentlich billiger als die gedruckten Bücher. Praktisch ist, dass man mit dem Ebookreader auch im abgedunkelten Schlafzimmer lesen kann, ohne den Partner mit Papiergeraschel und Leselampe zu stören.

[Ralphie]

Ich bin wie WSK noch Ebook-Jungfrau, stelle mir das aber fantastisch vor - so mit Suchfunktion und Schriftgröße-Einstellen.

[MiaMariaMia]

Ich glaube, ich werde nie in meinem Leben ein E-Book zulegen. Wir starren doch im Alltag genug auf den Bildschirm und die Augen sind evolutionsbedingt doch gar nicht darauf ausgelegt. Ich werde immer ein Fan von analogen Büchern sein. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass es gut für die Augen ist.

[anuphti]

[MiaMariaMia]

Hallo Nuff,

danke für Dein Feedback. Weißt Du, ob es wissenschaftliche Studien dazu gibt, wie sich ein Ebook-Reader auf die Augen auswirkt? Ist ES bei Dir eine Gefühlssache, dass es deinen Augen nicht schadet, oder ist es wissenschaftlich belegt?

[anuphti]

https://www.thebestofhealth.co.uk/health-conditions/the-joy-of-reading-is-your-ereader-damaging-your-eyesight/

Liebe Mia,

es hängt von der Technologie ab.

E-ink displays are referred to as “reflective displays”. In E-ink displays, no backlight is used. The LEDs (light emitting diodes) diffuse the light evenly across the front of the screen. The built in LED lights shine evenly onto the page rather than into your eyes as most smartphones and tablet screens do.

The E-ink display closely mimics the appearance of ink on printed paper and studies have shown that it can reduce the problem of eye strain.

Details of the Study
 

In a small study in 2013, the researchers looked into visual fatigue as a result of prolonged reading on three mediums. Participants in the study took part in prolonged reading sessions on LCD eReaders, E-ink eReaders and traditional paper books. Results suggested that reading the LCD eReader (Kindle Fire HD) triggers higher visual fatigue than the E-ink (Kindle Paperwhite) and paper books. Results concerning blinks per second showed no differences between the 3 mediums.



https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3873942/

In der Studie wurde gefunden, dass z.B. E-reader wie der Kindle Paperwhite keine höhere Augenbelastung hat, als analoge Bücher.

Und dass Du mich nach Studien fragst, macht Dich mir sehr sympathisch
Ich hoffe, diese Studie beantwortet Deine Frage.

Liebe Grüße
Nuff

[MiaMariaMia]

Vielen Dank, Nuff.

 Ich lese mir das gleich in Ruhe durch. Wahrscheinlich muss ich einige englische Begriffe noch übersetzen.   
Für mich haben nur Studien eine Aussagekraft, und wenn diese belegen, dass es den Augen nicht schadet, dann wäre ich ein großes Stück offener.
Wobei da noch die Frage wäre, ob man das den Kindern vorleben möchte, ständig "ein Gerät" in der Hand zu halten. Aber ich glaube, die Digitalisierung kann man vor Kindern nicht mehr verbergen.

[Nina C]

@Thomas74
Das ist mir bekannt, aber ich bin mir recht sicher, dass es technisch machbar wäre, das zu verhindern, wenn nur ausreichend Willen vorhanden wäre. Ich meine damit nicht einfach machbar , aber im Sinne des Ressourcenschonens eben wünschenswert. Wenn ich hier ein Buch mit 3 Leerseiten aus einem Großverlag mit einer Auflage von sicher 40k in der Hand halte, sind das flockige 120.000 Seiten für die Tonne – das nervt mich schlich.

Liebe Grüße

Nina

[Maunzilla]

Die Benutzung eines Buchlesegerätes schließt nicht automatisch das Lesen gedruckter Bücher aus. Beide können sich gut ergänzen. So kann man unzähllige gemeinfreie Klassiker kostenlos auf sein Gerät laden und lesen und so viel Geld sparen, während Bildergeschichten oder großformatige Bücher oder solche mit farbigen Abbildungen und Photographien in gedruckter Form schöner aussehen und angenehmer zu lesen sind, als auf einem kleinen s/w-Gerät. Für Kinder würde ich so ein Gerät auch nicht unbedingt empfehlen.

[JLBORK]

Für mich gilt einfach, dass Bücher besser sind als e books.
Ich liebe es Bücher in der Hand zu haben.

Aber ich lese auch sehr viele „e books“ (webnovels oder light novels), da die Bücher die ich interessant finde, nicht auf Deutsch gibt und nur fan Übersetzungen auf Englisch gibt. Daher lese ich sehr viel an meinem PC.

Daher gilt für mich die Regel, wenn ich eine Geschichte interessant finde. Und es gibt die Geschichte auf Deutsch oder Englisch dann kaufe ich die Bücher, aber wenn es die Geschichte nur online gibt, dann werde ich sie auch online lesen.

Mein aller erstes „e books“ (light novel) war Overlord von Kugane Maruyama, dass ich 2014 gelesen habe. Die Bücher von Overlord sind auch mein lieblingsbücher, dass es jetzt zum Glück nun offiziell auf Englisch gibt und natürlich habe ich mir dann die Bücher gekauft.

[Maunzilla]

[JLBORK]

[Lornaria]

Ich selbst habe schon seit Jahren ein Kindl, nutze ihn aber so gut wie gar nicht. Nichts geht über ein richtiges Buch Aber: Kindl können auch durchaus praktischer sein, besonders, wenn man verreist und das Gewicht eines Buches sparen will. Ich benutze meinen Kindl auch häufig zur Korrektur meiner eigenen Texte. Draußen im Garten sitzen und es im Kindl direkt markieren zu können, wenn ich Fehler finde, ist schon sehr praktisch.
Und es ist natürlich auch eine Geldfrage. Besonders mit Amazon Prime hat man eine ganze Bibliothek von kostenlosen E-Books. Ich ärgere mich immer, wenn ich ein Buch für 25€ kaufe und dann schon nach ein paar Kapiteln weglege, weil es mich nicht mehr interessiert.

[Haro]

[fwagner]

Tatsächlich hab ich "es" schon vor Jahren mal ne Zeit lang ausprobiert (Kindle)... Obwohl das Display ja dafür optimiert ist, fand ich es trotzdem anstrengend, längere Zeit auf dem Bildschirm zu lesen und man hat ein "Plastik-Teil" in den Händen. Da finde ich ein Buch viel angenehmer.
Außerdem hab ich auch schon die Erfahrung gemacht, dass sich jemand für ein Buch interessierte, als ich es neben mir im Café liegen hatte. Das geht mit einem solchen Gerät nicht, genauso wenig, wie das Ausleihen an jemanden.
Wenn es etwas ausschließlich als Ebook gibt und es mich derart interessiert, dann guck ich mir das zu Hause auf dem PC an, das kommt aber ausgesprochen selten vor.

[karl_schreiberling]

Ich habe lediglich zwei Schreibratgeber als E-Book. Ich bin nach wie vor ein Freund des gedruckten Buchs. Obwohl ich zugeben muss, dass ein E-Book Reader im Urlaub sicher eine nicht zu unterschätzende Gewichtsersparnis bedeuten würde.